Beiträge von Princess-Seam

    Hallo Doppelkeks,


    das wichtigste haben Claudia und Antonia ja schon gesagt. Kleine Ergänzung meinerseits:


    Ich würde zunächst mal Weite zugeben Evtl. sogar uim Rückenteil in der hinteren/vorderen Mitte einen Streifen einfügen.
    Normalerweise macht man das ja nicht, aber ich habe den Eindruck (insbes. im RT) dass Dir auf der gesamten Länge einfach Weite fehlt Der Armausschnitt sitzt meiner Meinung nach auch zu weit "innen", zumal wenn ich bedenke, dass da ja noch die Nahtzugaben dran ist.


    Dann rutscht schon mal ne Menge Stoff über den Po und Du kannst besser beurteilen ob Du ggf. eine Hohlkreuzanpassung brauchst oder das Hauptproblem wirklich nur vorne ist.


    Kann es sein, dass Du die Schulternaht ca. 1 cm nach vorn verlegen musst. Das würde ich aber erst nach der Anpassung der Brustweite machen, da sich dadurch die Länge Schulter/Brustpunkt ja nochmal ändert. Bei der JETZIGEN Lage der Schulternaht denke ich, dass sich der Ärmel verdrehen würde (Schulterpunkt im Ärmel daher nicht nach vorn verlegen, sondern so lassen, da er nach der Verlegung passen müsste)


    Ach ja, ich habe es für mich als sehr hilfreich empfunden, dass ich auf dem Schnitt zusätzlich im VT und RT die Linie für die Unterbrustweite eingezeichnet habe. Das ist quasi die untere Kante des BH´s.


    Das hat den Vorteil, das ich gerade die Länge im oberen Rücken gut messen und vergleichen kann. Für mich ist es auch eine gute Hilfe bei der Frage wie hoch oder tief das Armloch seien soll (persönliche Bequemlichkeit unabhängig von der reinen Konstruktion).


    Da ich eine sehr ähnliche Figur habe wie Du und bei mir die Taille nur 7 cm unterhalb dieser Linie liegt ist das für mich eine verlässliche "Hilfslinie" geworden, gerade wenn es darum geht zu beurteilen was oberhalb und unterhalb der Brustlinie evtl. nicht passt.

    Hallo Barbara,


    danke für die ausfürliche Antwort. Wenn Du einen gut passenden BH hast, dann ist ja von der Seite her alles gut! Elsnadel hat völlig Recht, mit eingenähten Ärmeln sieht alles nochmal anders aus.


    Der Schnitt hat ja einen durchgehenden "Princess Seam" aus der Schulter.
    Weite hast Du an der vorderen Teilungsnaht zugegeben (Auslassen der NZ). Wie hast Du denn den Abnäher in die Seitennaht verlegt? Du schreibst, Du hast dann 1 cm am äußeren Seitenteil weggenommen.


    Vergleich mal den Abstand des Brustpunktes zur vorderen Mitte beim Originalschnitt, beim jetzigen Schnitt und ohne Bluse nur mit BH.


    Kann es sein, dass bei den Änderungen der Brustpunkt etwas zu weit nach außen gerutscht ist? Das würde erklären, warum ich optisch den Eindruck hatte, dass es "schielt";) Durch das Stoffmuster kann es täuschen, aber hängt der Stoff an bzw. knapp unterhalb der Brust etwas durch??:confused: Wie gesagt, an Armausschnitt bzw. Ärmel gehe ich persönlich erst ganz zum Schluss dran, wenn ich sonst keinen Fehler finden kann (Ich hab aber auch viel Oberweite, einen runden Rücken und vorgeneigte Schultern).


    Wie oben schon gesagt, als erstes mal Ärmel einsetzen und schauen, ob das schon hilft. Dann die horizontale Pos. des BP bzw. bei diesem Schnitt die Lage der Teilungsnaht prüfen.


    Evtl. würde ein Bild von der Seite auch sehr hilfreich sein.

    Hallo Barbara,


    Du hast geschreiben, dass Du den Schnitt auf Gr. 50 hochgradiert hast. Gilt das nur für das Vorderteil? Wie passt denn das Rückenteil. Wäre ein FBA da nicht evtl. die bessere Wahl gewesen? Da wird nur bedingt Mehrweite oberhalb der Brust hinzufügt?


    Was mir noch aufgefallen ist:


    Trägst Du einen gut passenden BH auf dem Bild? Bitte versteh das nicht falsch, aber ich hab den Eindruck, dass Deine Brust "schielt". Weisst Du, was ich meine? Das heißt, dass die Brust zum einen etwas "plattgedrückt" wird weil Volumen im Körbchen fehlt
    Zum anderen passt dann der Brustpunkt nicht mehr richtig. Der liegt zu weit außen. Beides fürht unter Umstanden dazu, dass oberhalb der Brust "Volumen" fehlt und der Stoff dann Längsfalten wirft.


    Zuviel Stoff oberhalb der Brust kann auch an nach vorn geneigten Schultern liegen, typisch für "Schreibtischtäter" (Hinten Länge einfügen und vorn die Breite korrigieren). Die Brustpratie wird dadurch schmaler und es bilden sich ebenfalls die Längsfalten, weil zu viel Stoff.


    Außerdem hast Du in den Armausschnitten noch die Nahtzugaben dran und nicht umgeschlagen.


    Mein Tipp: schau erstmal, ob Du das Vorderteil noch optimieren kannst (1. anderen BH testen, 2. Brustpunkte überprüfen). Erst dann würde ich mich an eine Veränderung des Ärmelschnittes machen.


    Gerade in dem Bereich hab ich sehr viel probiert, korrigiert, verworfen etc. also eine gewisse Frustrations- bzw. Lernkurve durchlaufen...

    Erst mal ein Hallo in die Runde:)


    genau mit den bereits genannten Problemen hab ich mich in den letzten Monaten auch sehr intensiv beschäftigt, daher hier mal meine ganz persönliche "Lernkurve":


    Angefangen hatte ich glaube ich Anfang letzten Jahres mit Hofenbitzer Band I, dann kam recht schnell Band 2 hinterher.


    Durch Band I habe ich mich ertsmal intensiver damit auseinandersetzen müssen, wie die einzelnen Maße eigentlich zusammen hängen und sich auch gegenseitig beeinflussen. Das Ergebnis war halbwegs zufriedenstellend. Das lag aber nicht am Buch sondern an meinen "Problemstellen" (große OW in 95 G/H, Rücken und Bauchspeck bei 1,63 m, runder Rücken, Schreibtischtäter-Schultern).


    In Band 2 wird auf einige diese Besonderheiten eingegangen. Ich war halt gezwungen mich bzw. meine Körperhaltung eingehend zu analysieren. Gar nicht so einfach, da ich ja ein "Kombi-Modell" bin. Dabei hat es mir geholfen, dass mir die Zusammenhänge der einzelnen Maße schon klarer waren.


    Ganz wichtig für mich war die Bedeutung des so häufig gebrauchten Begriffes der "Balance" wirklich zu verstehen!


    Dann hat sich meine Figur nochmal verändert - Nähpause


    Durch einen glücklichen Umstand bin ich vor ca. 2 Monaten in den Besitz einer verstellbaren Schneiderpuppe gelangt UND ganz wichtig! ich habe mir zwei große Schneidematten mit cm Raster (jeweils 60 x 90 cm) zu einem günstigen Kurs zugelegt.


    Die Puppe konnte ich dann durch meine Figuranalyse, gut passende Unterwäsch (BH!) und viel Vlies fast genau auf meine Maße pushen.


    Die Schneidematten sind mir unverzichtbar geworden, das sie mir das Zeichnen und vor allem Ändern von Schnittmustern (Baumarktfolie) durch die Rasterung extrem erleichtern.


    An der Puppe habe ich dann recht deutlich erkennen können, wo noch Feintuning notig ist. Das ist extrem hilfreich, da ich das allein vor dem Spiegel nie hingekriegt habe.


    Mein Fazit: Nur die Puppe allein hätte mich nicht dahin gebracht einen mittlerweile fast perfekten Grundschnitt zu haben, da ich das theoretische Wissen aus beiden Hofenbitzer Büchern gebraucht habe um mit dem was ich an der Puppe sehe etwas anfangen zu können bzw. dann auch zu wissen, WAS und WIE ich ändern muss.
    Ohne die Puppe hat mir aber irgendwie der letzte Schritt gefehlt....


    Wie gesagt, das ist halt meine persönliche Erfahrung/Entwicklung: Erst Theorie, dann Paxis (Visualisierung) und Lösung wieder durch Rückgriff auf die Theorie.



    Ah, ganz wichtig war für mich auch, im Forum die Threads bzgl. Schnittanpassungsproblemen intensiver mitzulesen und besser "sehen" zu lernen.

    Hallo,


    ohne jetzt alle Kommentare gelesen zu haben oute ich mich jetzt mal.


    Ich bin die letzten Wochen intensiv dabei mit inkscape einen Grundschnit nach Hofenbitzer (I und II) zu erstellen.


    Mir ging es zunächst einmal nur darum "den Weg" zu verstehen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich inkscape jetzt nicht als so wirklich hochkompliziert empfinde. Das ist aber rein subjektiv zu sehen. Ich habe mir im Vorfeld auf Youtube einige recht gute Tutorials mehrfach angesehen (Einführungsvorlesungen aus naturwissenschaftlichen Fachrichtungen) http://www.youtube.com/watch?v=HYUeTctflCw.


    Mein Fazit insgesamt: Hätte ich alles händisch gemacht, hätte ich wohl schon aufgegeben. Ich war heilfroh, dass ich Fehler relativ einfach korriegieren konnte.
    Vorgegangen bin ich so, dass ich für verschiedene Änderungen verschiedene Ebenen benutzt habe um dann die Wirkung zu kontrollieren. D.h. wenn ich eine Änderung machen musste, hab ich quasi einen neue durchsichtige Folie auf die vorhandene gelegt und darauf die Änderungen gemacht. Beim Aufeinanderlegen konnte ich die Gesamtwirkung dann viel besser beurteilen. So konnte ich die einzelnen Änderungsschnitte untereinander und auch auf die Ausgangsbasis bezogen vergleichen.


    Mir hat das enorm beim Verständnis geholfen. Damit konnte ich auch einfach z.B. Abnäher zulegen und ggf. wieder öffnen (Nach Hofenbitzter ergibt sich ja ein Abnäher aus der Schulter geraus, die meisten fertigen Basisschnittmuster haben ja einen Brustabnäher aus der Seitennaht heraus.


    Nachdem mein Grundschnitt (Oberteil) jetzt fast steht, werde ich künftig diesen als Basis nehmen, dann alle Variationen davon aber manuell erstellen.


    Also, für die "Basisarbeit" hat es mir enorm beim Durchhalten und beim Verständnis des Vorgehens geholfen. Vor allem, weil ich besser verstehe, wo und wie ich bestehende Schnitte ändrn kann. Künftig jede Konstruktion mit Inkscape zu machen, kann ich mir aber auch nicht wirklich vorstellen. Mit diesem "Rüstzeug" bin ich manuell künftig bestimmt schneller.

    Hallo Toschka,


    das Kleid ist umwerfend. Ich wünschte ich wär nochmal 20 und könnte sowas anziehen...


    Zu Deinen Fragen:
    1.Korsagenkleid? Es ist halt schulterfrei und enganligend. Bei einem Korsagenkleid würde ich eine Schnürung erwarten, die ich aber auf dem Bild nirgends entdecken kann.


    2. Stäbchen? Hier mal eion Blick in das Innere eines (zugegebenermaßen sehr alten) Chanel Couture Kleides, das deinem Oberteil vom Unterkleid sehr ähnlich ist. Nur so mal für den ersten Eindruck.:http://www.coutureschmiede.com/2014/02/couturegram-chanel-strapless-lace-dress.html?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+blogspot%2FWhpBX+%28Frabjous+Couture%29
    Ich hab bei Burda was gefunden. Auch schulterfrei, enganliegend und mit Stäbchenverarbeitung. Der Rock ist halt anders aber vielleicht hilft es ja beim verstehen der Konstruktion bzw. als Grundlage für ein Probemodell.
    http://www.burdastyle.de/burda…he-mode_pid_345_9683.html


    3. BH Schalen? Kommt auf die BH Größe der Trägerin an.
    4. Silkonband: Wofür willst Du das denn benutzen. Da das Oberkleid einen doch relativ hohen normalen Ausschnitt halt brauchst Du ja keine Angst haben, dass da was rausfällt und zum anderen denke ich mal, dass Ober- und Unterkleid irgendwie miteinander verbunden sind (Taille mit Taiillenband (Das kann man bei dem Chancelkleid oben ganz gut sehen., damit der Rock nicht so einen Zug ausübt und evtl. ja auch an den Seitennähten.


    5. Hinterer Verschluss: Zum einen scheint da ein nahtverdeckter Reissverschluss drin zu sein und im Nacken ist ein Knopf, vermutlich mit einer selbstgemachten Schlaufe
    hier ist ein Video:

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    6. Sieht mit nach 2 Tellerröcken aus, jedoch mit unterschiedlichen Längen/Saumweiten. Da ist wohl erst irgendwie auf Oberschenkelhöhe der Rock angesetzt (Bei Unter- und Oberkleid)


    Im alten, blauen Forum, hat Schnipps einen ausführlichen WIP eingestellt (Der chaotische Weg zum Tanzkleid). So auf den ersten Blick ähneln sich die Röcke sehr und da findest Du bestimmt auch Hinweise zu dem passenden Material für die Röcke.


    Da ich noch kein Kleid und schon gar kein Abendkleid genäht habe sind das erstmal so die wichtigsten Stichpunkte, die mir dazu einfallen. Wie sich die unterschiedlichen Stoffe (Futter/Unterkleid) und dann Tüll/Seide obendrauf vertragen kann ich Dir daher nicht sagen,

    Hallo Rattenzahn,


    wie sieht es denn aus, wenn Du mit den Arausschnittteilen genauso verfährst wie mit der Kapuze? Die wird ja auch zwischen der Innen und Außenjacke zwischengefasst.


    Dazu müssen die Armausschnittteile allerdings komplett fertig sein, also mit Bündchen etc. So wie später die Kapuze zwischen die rechts auf rechts liegenden Jacken legen und heften. Dann die Ärmlöcher schließen und ab dem Punkt weitermachen, an dem die Kapuze zwischengefasst wird. Die Ärmausschnitte sind dann ja schon eingenäht und können nicht mehr verrutschen.


    Das sollte meiner Meinung nach klappen.

    Hallo,


    ich hab sowas mal bei einer einfachen Hose aus Fleece gemacht. An der Vorderseite ist quasi der Tascheneingriff rausgeschnitten. Wenn man dann das Taschenteil darunter legt ersetzt das Taschenteil die fehlende Ecke. Dann wird das Taschenteil an der Vorderhose festgenäht.


    Hier mal ein Bild , dann wird es evtl verständlicher. Das Taschenteil unter das Hosenteil schieben und am Hosenteil festnähen ( Bund, Seitennaht und Außenkante des Taschenteils)


    Hosentasche.jpg


    Nachtrag:
    Dabei daran denken, den EINGRIFF an dem Hosenteil vorher zu versäubern und ggf. abzusteppen, so wie es hinterher fertig aussehen soll.

    Hallo,


    wenn ich das richtig im Kopf habe, ist auf den Schnittmusterverpackungen (zumindest bei dem amer. Herstellern) meist so eine "Vergleichslinie. D.h. wenn man 10 cm des Stoffes dehnt, sollten Sie mindestens den Markierten Bereich auf der Linie abdecken. Ich glaube das hat Nancy Zieman in einem ihrer Videos (easy sewing with knits..) mal erklärt.
    Leider hab ich aktuell ausgerechnet nur Schnittmuster für nicht elastische Stoffe hier.


    War nicht die 3. Folge der British sewing Bee über Jersey?

    Hallo,


    das Problem kenne ich auch. Ein 3 Faden Rollsaum würde glaube ich das Problem noch verstärken. Bei dem dünnen Stoff und dem recht dichten Rollsaum würde ein zusätzlicher Faden noch mehr Platz zwischen Kette und Schuss "verdrängen. Der Tipp, die Stichdichte zu verringern und die Stichbreite zu vergrößern (linke statt rechte Nadel verwenden) scheint mir vielversprechender.


    Ich hab das so gemacht, dass ich einen Streifen wasserlösliches Stickvlies (in meinem Fall eine Folie) um den Saum gelegt habe (quasi wie ein Binding) und anschließend den Rollsaum gemacht habe. Der wäscht sich dann zwar raus, ICH hatte aber den Eindruck, dass es auch danach noch einigermaßen gehalten hat und dass ich nicht so viele kleine "Flusen" hatte, die an der Kante des Rollsaums gern mal rausschauen.


    Wenn das länderfristig nicht hält, dann mit einem schmalen dünnen Nahtband mal versuchen. Allesdings dann nur einfach aufgelegt und hinterher den überstehenden Rest vorsichtig abschneiden. Das macht die Kante etwas stabiler. Ggf auch mal diese superdünnen und schmalen transparenten Gummis "Framilion" versuchen, dann aber ohne jegliche Spannung mitlaufenlassen).

    Hallo,
    passt ja gerade.... in der 2. Folge von "The Great British Sewing Bee Season 2" (youtube) geht es genau um das Thema gemusterte Stoffe.
    Ich kann nicht beurteilen, wie Deine Nähkenntnisse sind, daher hier mal eine Kurzfassung (in erster Linie für Oberteile und Kleider etc.) dürfte aber analog für Hosen und vor allem Röcke gleichermaßen gelten.


    Beim Zuschnitt von nicht oder minimalelastischen Soffen darauf achten, das
    1. das Muster genau senkrecht in der vorderen Mitte ist. Optisch fällt es hier am meisten auf, wenn da irgendwas "schief" ist. (Gilt natürlich auch für das Rückenteil.
    2. Das Muster horizontal genau waagerecht verläuft
    3. Wenn mit Falten gearbeitet wird, vorher darauf achten, dass die geschlossenen Falten genau passen


    4. aus eigener Erfahrung:
    Es gibt gerade bei den karierten Stoffen welche, die ein symetrisches Muster haben und solche, die es nicht haben. Z.B. das die Längsstreifen eine andere Abfolge (Wiederholungsfrequenz) haben als die Querstreifen. Das kann man sehen, wenn man ein Stückstoff zu einem gleichschenkligen Dreieck legt.


    Bei elastischen Stoffen sollte man vorher überlegen, ob der Stoff an einigen Stellen besonders gedehnt wird und in welche Richtung, das kann unschön aussehen hinterher.


    Zuschneiden in einfacher Stofflage ist bestimmt hilfreich. Das Schnittmusterpapier sollte recht transparent sein. Da kann man schon mal Markierungen für die wichtigsten Punkte an denen das Muster passen muss drauf malen..
    Ich hab schon mal auf der Baumarktfolie, die ich manchmal verwende, die wichtigsten Musterlinien auf der Folie für das Vorderteil eingezeichnet und die Markierungen dann anhand dieser "Vorlage" auf die Folien für das Rückenteil und ggf. die Ärmel übertragen.
    Wenn man das dann auf den Stoff legt, kann man recht gut sehen, wie man zuscheniden muss.


    Achja: wenn man das Muster auf dem Schnittmuster vorzeichnet, kann man auch sehen, wie es mit den Abnähern aussieht. Ggf. sollte man die dann verlegen, wenn man die optische Wirkung nicht mag.


    Oh, ich vergaß: Große Motive sollten mit Bedacht plaziert werden, sonst betont man Stellen, auf die frau nicht wirklich sooooo deutlich hinweisen will (Beispiel: Sonnenblume genau auf jeder Brust wirken fast wie "Zielscheiben" :D)

    Hallo,


    ich war kurz davor mich auch zu bewerben. Leider hab ich nicht das Geld für die Büste und dann auch festgestellt, dass ich echt keinen Platz habe sie aufzustellen (das geht wirklich nicht!) ... Das ist echt zum heulen


    Ich denke mal, dass wir uns alle freuen, wenn unser Hobby in den Medien wahrgenommen wird. Nur, damit es solche interessanten Beiträge gibt, braucht es nun mal auch Pesonen, die sich für so einen Bericht zur Verfügung stellen. Für mich ist das kein "zur Schau stellen" á la DSDS. Klar braucht man dafür etwas Mut sich quasi öffentlich vermessen zu lassen, aber wenn ich sehe, was heute im TV alles gezeigt wird (Brust Op´s etc...).


    Und ganz ehrlich, ich vermute mal, dass sich viele den fertigen Bericht mit Begeisterung anschauen.. wegen des Entstehens der Büste und den individuellen Anpassungen nicht aber um wegen der Testperson, die "sowas" mit sich machen läßt.
    :2cent:

    Hallo posaune,


    Danke für Deine Antwort. Ich hab nochmal von Grund auf neu angefangen und dabei festgestellt, dass mir Inkscape wohl einen Streich gespielt hat. Wenn ich die Strecken vom Programm ausmessen lasse (ist ja bei den Kurven wichtig, bekomme ich falsche Werte angezeigt.


    Ich muss ja noch die Änderungen für den breiten Rücken und den FBA machen. Ich schau mal, wie ich dann hinkomme. Parallel versuche ich den legeren Oberteil Grundschnitt in den ich einen Brustabnäher einfüge. Da ist dann auch die hintere Mitte nicht eingestellt.


    Alternativ warte ich mal ab, was meine Diät noch so bringt :D und mache bis dahin halt keine Blusen sondern Jersey Shirts... DIE funktionieren nämlich)

    Hallo Posaune,


    vielen lieben Dank für Deine Antwort und die Mühe.


    Konstruiert habe ich nach meinem Brustumfang und den errechneten Werten aus der Tabelle. (zugaben gem. Passformklasse 5)


    BrU 124,5 gemessen (1/2 = 62,25 cm)
    ArD 17,50 cm (nochmal nachgemessene 16,00) laut Tabelle und auch Konfektionsgröße wären es 15,5 plus Zugabe von 2,00 cm. Das passt also
    RüB 22,75 cm (Laut Konfektion und Tabelle 21,00 plus 1,25 cm Zugabe, ich hab 21,50 und 1,25 cm Zugabe genommen)
    BrB 26,75 cm (laut Tabelle 25,125 d.h. 25,25 plus 1,5 cm Zugabe)


    d.h. 17,50+22,75+26,75= 67,00 (= Brustweite) - Zugaben 4,75 = 62,25 (= 1/2 Brustumfang)


    Das scheint also zu stimmen.


    Die notwendige Änderung wegen dem breiten Rücken wollte ich dann machen, wenn der "Grundschnitt Version 1.0" erstmal soweit steht. Das ist ja auch die Basis auf der im Band 2 gearbeitet wird.
    Klingt für mich ja auch logisch, da es sich um Figurbesonderheiten handelt, die Änderungen am Grundschnitt erfordern. Ist im Prinzip nichts anderes, als ob ich mit einem fertigen Schnitt arbeite.
    Aufbauend auf den Grundschnitt wird wohl auch der Ärmel konstruiert und dann, nach dem ich die Änderungen am Grundschnitt gemacht habe diesem nochmal angepasst. Achja, ich wollte einen klassischen Ärmel mit hoher Armkugel machen.
    Liegt hier vielleicht der Fehler? Sollte ich eine andere Ärmelform nehmen?? (Enger Ärmel mit hoher Armkugel oder Hemd-/Blusenärmel mit flacher Armkugel nehmen????
    Der Grundschnitt soll als Basis für diverse Blusenvarianten (halbweit, daher PK5) dienen.


    Ich glaube, ich warte mal, zu welchem Ärmeltyp mir hier geraten wird. Vielleicht geht auch gar nicht, was ich mir gedacht habe.

    Hallo zusammen,


    bevor ich hier das Rad für mich zum 3. Mal neu erfinde:


    Ich bin dabei mir einen Grundschnitt für ein tailliertes Oberteil nach Hofenbitzer (Band 1 UND Band 2) zu erstellen.


    Einige Figur-/Haltungsbedingte Probleme habe ich schon erkannt und komme an sich gut zurecht. ABER: Ich bekomme immer ein Armloch, das viel zu groß ist.


    AlT 23,0 (nach Tabelle und meinem BrU),
    ArD 15,5 (mit 2,0 Zugabe laut Tabelle für PK 5 insgesamt 17 cm!!!!)

    Problempunkt 1: Vorgeneigte Schultern (Schulterpunkt sitzt ca 1,5 cm zu weit hinten)
    Problempunkt 2: Flache dafür aber schmale Schultern (also relativ grade Schulter und gemessene 12,5 statt 13,8 lt. Konfektion
    Problempunkt 3: Breiter Rücken (gemessene 24,3 cm statt 21,0 lt Konfektion) ok, ein Teil davon ist auch durch Punkt 1 bedingt (RüL 41,5)
    Problempunkt 4: relativ großer BrU (124,5), dadurch fehlen mir ca. 7 cm in der Vorderlänge (Kombination mit Pkt. 1)
    Problempunkt 5: Ich hab relativ schmale Oberarme 37,0 statt ca. 38,5 lt. Konfektion.
    Problempunkt 6: Ja, ich hab leider zur Zeit eine Bauchfigur (Taille 115 cm)
    Problempunkt 7: Ich hab schmale, "kurze" Hüften (122 und eine Hüfttiefe vaon nur 15,5 cm)


    Ich hab jetzt mal den Armlochumfang quasi am Grundmodell gemessen (nachdem ich lediglich die Schulternaht um 2 cm statt 1 cm nach vorn verlagert habe) Laut Konstruktion soll sie ja aus optischen Gründen sowieso um 1 cm ins Vorderteil verlagert werden.


    Da komme ich auf folgende Werte:
    vorderes Armloch 24,48 cm und
    hinteres Armloch 31,41 cm
    zusammen als 55,90 cm. Bei meinem OaUmfang komme ich aber mit entspr. Zugabe auf 41,00 cm (37,00 + 4 cm) Ist das normal?? Wenn ich damit einen Ärmel konstruieren will, funktioniert das nicht!)


    Meine Gedanken dazu:
    1. Vor der Konstruktion sollen die Werte für ArD, RüB und BrB (Armdurchmesser, Rückenbreite und Brustbreite) überprüft werden. Zusammen ergeben sie (zzgl. Zugaben) den 1/2 BrU


    2. Ich muss dabei berücksichtigen, dass Hofenbitzer bei der Anpassung für vorgeneigte Schultern das Vorderteil schmaler und etwas kürzer, das RT breiter und etwas länger macht. Das gilt auch für die Änderungen wegen der schmalen, hohen Schultern. Diese Änderungen werden alle durch Einschnitte oberhalb des Ärmelpunktes gemacht.


    3. Zusätzliche Vorderlänge muss ja auch noch eingefügt werden. Basis war ja mein gemessener BrU. Diese wird lt. Hofenbitzer so gemacht, dass am Brustpunkt sowohl Länge als auch Weite eingefügt wird (FBA halt). Aber eben auch mehr Länge im vorderen Armloch (0 bis 50% des Korrekturbetrages oberhalb des Ärmelpunktes aufziehen "Länge"). Das heißt, wenn ich hier auf 0 gehe, um das Armloch zu erhalten, dann muss ich entspr. mehr "Mehrweite" einfügen. Nur, wirkliche Mehrweite brauche ich nicht, ich hab schon 6 cm "Luft"


    4. Kann ich Mehrlänge aufteilen und die Hälfte (3 cm) am Brustpunkt und die anderen 3 cm oberhalb der Taille einfüge? Muss ich dann im RT ja auch machen. (Bei der Gelegenheit: ich hab einen Unterschied von 3,5 cm zwischen Taille vorn und hinten, wobei hinten die Taille höher ist.


    Ich weiß grad einfach nicht wirklich weiter. Muss ich von Anfang an mit korrigierten Werten konstruieren oder erst Mal alle Ändrungen machen (Reihenfolge???) Ist es sinnvoll, die erforderliche Mehrlänge zum Teil unterhalb der Brustlinie einzufügen. Ist 50/50 gut?


    Sorry für den vielen Text. Ist halt schwierig zusammenzufassen und zu formulieren. Danke an die, die bis hierher mitgelesen haben...


    PS: Ich konstruiere am PC mit Inkscape - Zum Glück....:rasta:

    Hallo zusammen,


    danke für die Kommentare zu meine Anmerkungen. Mir steht das mit einer Hose ja auch noch bevor und ich bin Dir Neco, echt dankbar für die Mühe die Du Dir machst hier alles einzustellen und auch Bilder zu posten. :knuddel:


    Ich schreibe hier, um selbst auch mal aktiver zu werden und etwas zu diesem Forum beizutragen aber auch, weil ich weiß, dass eine solche "Diskussion" allen Beteiligten etwas bringt. Neco, Du motivierst mich, einen ähnlichen Threads über meinen Oberteilgrundschnitt einzustellen.:pfeifen:


    Über Hofenbitzer Band 2 werde ich hier in Kürze auch noch was einstellen. meine erste Rezension sozusagen. Mal schauen ob ich das so hinkriege.:skeptisch:

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