Faulengraben: Jutta, Du hast nach einem Foto vom Millenniumsquilt gefragt und durch das Foto von Deinem Quilt mich an einen zweiten Quilt meinerseits erinnert, der ähnlich wie Deiner gearbeitet ist. Deshalb jetzt hier 2 Fotos:
01Millenniumsquilt-bester.jpg
05DSC6837-BearbeitetOstern.jpg
Der zweite Quilt hat als Hintergrund auch ein Watercolor-Bild, allerdings sind die senkrechten Spalten in der Höhe versetzt, also anders zusammengenäht als der Millenniumsquilt (Y2K).
Darüber ist dann ein schwarzes Tuch mit dem vorgezeichneten Torgitter gelegt worden (genau an die richtige Stelle, damit die Tierköpfe auch zu sehen sind - gute Planung unbedingt nötig!) und dann wurde Loch für Loch aufgeschnitten, die Nahtzugabe untergedrömmelt und von Hand festgenäht. So kam nach und nach das eigentliche Bild zum Vorschein. Das hat echt Spaß gemacht, aber es war auch nicht einfach.
Wer noch mehr inhaltliche Informationen zu den Quilts möchte, findet sie auf meiner (leider lange nicht upgedateten) Homepage. Die Adresse hängt an meiner Pinwand.
Oder fragt mich halt.
Beiträge von Kreuzschnabel
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Halt Dir den Mann warm!!!
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Damals habe ich meinen MillenniumsQuilt als Watercolor genäht (2080 Quadrate mit 6,5 cm Kantenlänge).
Als erstes habe ich mir auf Nessel ein riesiges Gitter gezeichnet mit 6,5cm Kästchen, so groß wie das Bild ohne das Zusammennähen werden soll.
Darauf habe ich die Stoffquadrate gepuzzelt (3 Tage à 8 Stunden im Gemeindesaal).
Anschließend habe ich mit Hilfe meiner Tochter jede Reihe mit einem laaaaaaaangen Streifen Malerkrepp fixiert.
Dann den großen Nessel mit den draufgeklebten Quadratestreifen aufgerollt und mit nach Hause genommen.
Dort konnte ich immer zwei Streifen freirollen und Pärchen nähen, d.h. die beiden ersten Quadrate aneinander, die beiden zweiten Quadrate usw..., aber nicht abschneiden, sondern als lange Kette!
Wenn die erste Kette fertig ist, also die beiden ersten Reihen als Pärchen vernäht sind, Hab ich das erste Pärchen an das zweite genäht, das zweite an das dritte usw... und zwar genau so, wie sie aneinanderhingen, und dabei die Nahtzugabe einmal nach rechts und einmal nach links, immer abwechselnd.
So erhielt ich Doppelreihen, die ich dann hinterher zusammengenäht habe.
Es geht also durchaus auch ohne Quilters Grid.
Das es sehr hilfreich ist, wenn man viele Stöffchen hat, stimmt. Aber es kommt auch sehr auf die Stoffe an. In der Gruppe haben wir mal aus gut 100 Obst- und Gemüsestoffquadraten auf Quilters Grid ein Top genäht.Das sah auch gut aus! Man kann es auch quilten, aber nicht so gut, und zum Kuscheln ist es auch nichts. -
Eigentlich muss das ohne Rahmen nur mit Stickvlies funktionieren! Aber auf Stickvlies kann beim Kreisnähen fast nie verzichtet werden. Ich kenne zwar nicht den Kreisnäher von Brother, sondern nur die von Pfaff, aber so ein großer Unterschied kann da eigentlich nicht sein. Man könnte auch mit Sprühkleber zur Sicherung des Stoffes auf dem Stickvlies arbeiten.
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"Jeden 2. Dienstag im Monat von 17:00-19:00 ( im Januar 14.1.2014)
Uhr trifft sich eine Patchworkgruppe im Begegnungscentrum Gliesmarode, Am Soolanger 1a (links neben dem Schwimmbad)
Interessierte sind herzlich willkommen.
0531/371447
Jeden 1. Freitag im Monat findet im Begegnungszentrum ab 14:00 Uhr ein Nähcafe statt.
Wer gerne in Gemeinschaft näht ist herzlich willkommen.
Weitere Infos bei Frau Herok 0531/371447" (Zitat aus einem Infobrief von Christiane Miesl)
Außerdem ist dort an jedem 1. Freitag und Samstag im Monat ein Verkauf von Patchworkstoffen und Zubehör.
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Irgendwo im Netz habe ich mal ein Foto gesehen, wo jemand das Fußpedal durch ein zwischengeklebtes Holzstück gehindert hat, voll durchgetreten zu werden. Vielleicht hilft das zur Beruhigung?
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Bei dem Thema bin ich kein Profi, aber da kein anderer antwortet, schreibe ich das, was ich weiß:
Auf keinen Fall Jersey trommelfest ziehen! Sondern entweder auf stabile wasserlösliche Folie heften( die straff eingespannt ist) oder auf Klebe-wegreiß-Vlies drücken (nicht gedehnt, aber schön glatt). Also das Trägermaterial muss glatt bzw. straff gespannt sein, der Jersey nur glatt darauf geheftet oder besser geklebt. Manche nehmen Sprühkleber. Damit habe ich keine Erfahrungen.
Ich würde es mit Jerseynadeln versuchen. Und die Stickerei darf nicht zu dicht sein, sonst ist die Stickerei nicht dehnbar und der Jersey reißt beim Waschen am Rand der Stickerei (Woher ich das wohl weiß?)
Zum Bobbin: Frage Dich, was mehr stört, falls es doch mal oben zu sehen ist. Und wie sieht es auf der Rückseite aus? Sieht man sie oder ist es egal?
Zuschneiden: Besser erst sticken, weil dann mehr Stoff zum Einspannen bleibt. Wenn er allerdings sehr groß ist, vielleicht doch besser erst abschneiden. Kommt halt auch drauf an, ob Du ein riesiges Feuerwehrauto auf einen Babypulli stickst oder ein kleines Blümchen auf ein Erwachsenensweatshirt.
Dass man eine Stickerei nicht unterbrechen soll, habe ich noch nie gehört. Hängt das von der Maschine ab? Selbstverständlich unterbreche ich, wenn ich es für sinnvoll erachte. Man muss dann halt ein paar Stiche zurück stellen, damit man kein Loch in der Stickerei hat. -
Wenn eine Einlage aufgebügelt werden kann, steht das meistens auf den Rand gedruckt, bei welcher Hitze und ob mit Dampf oder ohne. Wenn Dein BW-Stoff elastisch ist, solltest du lieber auch elastische Vlieseline nehmen. Man kann (oder konnte zumindest früher) bei Firma Freudenberg für 5 € einen Musterordner mit Probestückchen zum Anfassen und Beschreibungen, wie sie zu verwenden sind, bekommen. Ich finde den sehr hilfreich. Sonst hilft eine Beratung im Fachgeschäft ( Stoff mitnehmen) oder ausprobieren. Vielleicht auch googlen.
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Das klingt so, als ob irgendwo der Stoff beim Zurücktransportieren hängenbleibt. Kannst Du ausschließen, dass sich der Rock irgendwo verhakt oder dass er am Ende zu dick ist, so dass die Maschine nicht den "Berg" hochnähen mag?
Vielleicht klappt es, wenn Du das Loch von der anderen Seite aus nähst? -
Ein großer Teil der Hemden gefällt mir. In meinem näheren Umfeld gibt es Männer, die sowas noch nicht einmal allein im Dunkeln anziehen würden, und welche, von denen ich annehme, dass sie ihnen gefallen würden. Der Preis scheint mir gerechtfertigt, auch wenn ich ihn nicht dafür ausgeben würde (lieber selbermachen), und geben nicht viele Frauen genausoviel und mehr für Kleider aus, die sie nur einmal und dann nie wieder anziehen?
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Vielleicht hilft auch eine Topstitchnadel. Die haben ein größeres Öhr, da wird der Faden nicht so strapaziert.
LG Kreuzschnabel
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Der Mantel war gekauft, aber ich bin mir nicht mehr sicher, wo. Ich habe ihn schon ca. 2 Jahre, da ist es irgendwie merkwürdig, dann noch zu reklamieren. Ich selber suche immer so lange, bis ich alle Teile einer geschrotteten Nadel wiedergefunden habe.
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Vor ein paar Tagen wollten mein Mann und ich abends wieder nach Hause fahren. Ich steige in den VW-Bus (Beifahrerseite) und lasse mich leicht müde auf den Sitz plumpsen, als ich ein sehr spitzes Stechen in meiner linken Oberschenkelrückseite (Sitzfläche) spüre und sofort wieder hochschnelle. Eine erste flüchtige Suche bringt keinen Verursacher. Nach weiterem, hartnäckigen Suchen: Innen!!! in meinem leichten Übergangsmantel steckt eine abgebrochene Nähmaschinennadel; sie hängt noch eingefädelt an einem langen Faden und ich muss sie vom Inneren des Mantels durch den Stoff an die Oberfläche bohren und den Faden durchreißen, um sie zu entfernen.
Zu Hause habe ich auch mit Hilfe eines Spiegels keine Verletzung finden können, aber angefühlt hatte es sich so.
Habt Ihr sowas schon mal erlebt? -
Pauline, Du meinst nicht Fussel auf dem Stoff sondern in der Näma, richtig? Dann möchte ich noch ergänzen: Silikon-Backpinsel und Pfeifenputzer. Der Staubsauger passt ja nicht ins Kästchen.:(
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Ja! Ich glaube, es heißt "fast turn needle set", ist ziemlich teuer und zum Wenden auch sehr schmaler Tunnel gedacht. Ich habe früher sehr damit geliebäugelt, aber der Preis schreckte mich ab. Inzwischen gibt es hier in Deutschland auch günstige Varianten für dieselbe Aufgabe, wenn vielleicht auch nicht so perfekt. Ich habe mir damals nur die lange Wendenadel (von Prym?) geleistet und unterschiedliche Schläuche aus dem Aquaristikbedarf zu Hilfe genommen. Geht auch super!
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In dem Bedienungsanleitungsheft vom Design-Creator gibt es so was wie schriftliche Tutorials, wo man an Hand eines konkreten Beispiels erklärt bekommt, wie es geht. Im Internet findet man diese Tutorials auch, meist auf Englisch. http://www.5dlearningcenter.com/5DDesignCreator.htm
Ich habe mir zu Anfang die Zeit genommen, Schritt für Schritt selber nachzuarbeiten, was dort vorgemacht wird (also immer wieder das Video stoppen und selber im Creator nachmachen, was man gesehen hat.) -
Wahrscheinlich wäre es besser, wenn Du jemanden bei Dir in der Nähe hättest, mit dem Du Dich zum Sticken treffen könntest. So würdest du es einfacher lernen. Dazu müsste man aber wissen, in welcher Gegend Du wohnst.
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Ich habe es so wie Eichelberg gelernt: Wenn Sie ehrenhalber rechts geht, können sich beide gegenseitig in die Öffnungen schauen.
Eigentlich ist es mir egal, wierum geknöpft oder der Reißverschluss zugezogen wird, aber vielleicht sieht es bei wichtigen Anlässen merkwürdig aus, wenn man mehrere Oberteile leicht geöffnet übereinander trägt (z. B. Mantel über Jacke über Bluse) oder "rechtsrum Bluse" in "linksrum Hose". -
Klingt für mich nach einer Kurzanleitung, in der die Luftmasche als selbstverständlich vorausgesetzt wird. Da es aber nicht Unmengen von Maschen sind, probier es doch einfach aus - mal mit und mal ohne Luftmasche. Ist doch schnell gehäkelt , geribbelt und neu gehäkelt!
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Ich habe schon öfter Damast gefärbt. Wenn er vorher schön war, war er auch nachher schön. Nun zu dunkle Farben bremsen die Sichtbarkeit des Musters.