Beiträge von Kreuzschnabel

    @ Foucault: Wie kann man mit einer Gradstichmaschine soetwas sticken oder kordonieren? Und in dem Text ist auf der rechten Seite im 4. Absatz von leichten Zickzackstichen die Rede. Hat man da jeden Stich einzeln gesetzt, einmal rechts und einmal links, um solche Satinraupen hinzukriegen? Ich kann mir das kaum vorstellen. Weißt Du noch mehr darüber?


    So verschieden können Leute sein! Vor kurzem las ich staunend in einem anderen Beitrag (möglicherweise auch in einem anderen Forum) sinngemäß folgendes: "Ich habe ausprobiert, eine Tasche zu nähen, und wollte sie ursprünglich verschenken. Jetzt ist sie aber wider Erwarten gelungen, deshalb behalte ich sie selbst!"

    Ich habe mir vom Schweden die Kleiderschrankteile geholt, die bis unter die Decke gehen (2,35m?), und so mit Spiegeltüren versehen, dass ich mich dazwischen stellen und auch von hinten sehen kann. Das ist sehr hilfreich beim Nähen von Kleidung für mich und außerdem lassen die Spiegel mein Nähzimmer doppelt so groß aussehen. Auch das Licht wird reflektiert. Und wenn ich etwas habe, was ich mit größerem Abstand betrachten möchte (Fernwirkung), gehe ich so weit es geht vom Spiegel weg, dann habe ich schon die doppelte Entfernung. ;)
    Sonst: alles hell gestaltet (weiß), möglichst wenig Farbe, sondern neutral, um Farben unverfälscht sehen zu können. Viel Stauraum und viel Arbeitsfläche heißt bei mir, an einer Seite das Bett mit Matratze (zum Ablegen von Stoffen oder Schnitten) und dann an den restlichen Wänden längs eine durchgehende Tischfläche (zusammengestückelt). Mittendrin ein Bürostuhl mit Rollen, so dass ich überall sofort rankommen kann.
    Vielleicht hilft Dir das?

    Es gibt ja auch verschiedene Sorten Maler-Kreppband: das eine ist besonders "kreppig" = elastisch, damit man gut Rundungen kleben kann, und das andere ist glatter, damit man leichter grade Kanten abkleben kann. Letzteres ist sicher für die Schnittabnahme besser geeignet. Aber den Vorschlag, es zur Schnittmusterabnahme zu nutzen, finde ich super! Ich kannte das noch nicht.

    Wahrscheinlich habe ich mich nicht genau genug ausgedrückt: Der Fufus Faden ist glatt, aber wenn ich eine Füllfläche damit sticke, empfinde ich sie als rauh.

    Ich habe mir auch mal eine Probekone Fufus bestellt, war aber nicht zufrieden, weil das Gestickte sich so rau und struppig anfühlt. Ich sticke lieber mit Viskose-Stickgarn (Rayon) und freue mich an dem seidigen Glanz.

    Discounter-Maschinen empfehle ich nicht, denn wenn sie kaputt gehen, mag kein Händler sie reparieren und es wird richtig teuer. Dann lieber eine gebrauchte Maschine.

    Ich hatte geschrieben: "Sehr geehrte Damen und Herren, darf ich nachfragen, warum bei Ihrem Internet-Adventskalender einmal bei mir ein besonderes Fenster aufging (war es am 20.12.? Ich weiß es leider nicht mehr genau) mit dem Hinweis, dass ich ein Garnset mit 8 Röllchen gewonnen habe (Herbstfarben), aber jetzt keine Post von Ihnen kommt, obwohl ich meine Adresse angegeben habe? Ich hatte mich so gefreut! Mit freundlichen Grüßen..."


    Aber bitte nicht abschreiben! ;)

    Ich hatte am 19. oder am 20. Dez. gewonnen, habe das Anfang Januar an Amann geschrieben und eine automatische Mail bekommen, dass der Mitarbeiter bis zum 17. Januar in Urlaub ist. Am 17. Januar kam eine Mail des genannten Mitarbeiters, dass der Gewinn in den nächsten Tagen raus ginge, ich solle mich melden, wenn er nicht ankäme, und eine Woche später hatte ich meine Garne. Sie sind übrigens sehr schön!

    Wenn bei einer Stickerei, die aufgetrennt werden soll, Stickvlies untergelegt ist, habe ich auch schon von der Rückseite die Bobbinfäden mit einem scharfen Rollschneider gestreichelt. Dann auf der Vorderseite alles abziehen, was lose ist, und wieder auf der Rückseite weiter ritzen. Geht besonders gut, wenn Stoff, Vlies und Fäden verschiedene Farben haben. Das Vlies schützt den Stoff vor Beschädigung. Dass auch bei dieser Mothode vorsichtig vorgegangen werden muss, versteht sich von selbst.

    Man kann aus den Gardinenringe auch selber Knöpfe sticken: Mit z.B. Perlgarn immer abwechselnd einmal um den Ring und dann diagonal zur gegenüberliegenden Seite wie die Speichen eines Rades. Wenn alle Speichen fertig = die Runde gefüllt ist (muss eine ungrade Zahl sein), von der Mitte aus durch die Speichen weben bis zum Rand. Es sind auch noch Variationen möglich wie z. B. Farbwechsel.
    Fotos habe ich leider nicht, aber unter Euch ist bestimmt jemand so findig bzw. geschickt und stellt welche ein!

    Vor 20 oder mehr Jahren gab es mal bei Aldi ein Lammfell, das man in die Waschmaschine und in den Trockner stecken durfte (stand auch auf dem Pfegeetikett). Es ist immer noch in Gebrauch und wunderschön (zwischendurch mal durchgebürstet). Etwas später haben wir in einem anderen Möbelhaus ein Lammfell gekauft, das man nicht waschen sollte, was ich aber schließlich trotzdem gemacht habe. Das Fell, also die Wolle, war hinterher sehr schön, aber die Unterseite, also das Leder, war bretthart und knackte bei jeder Bewegung. Da half auch kein Fetten oder sonstiges Einreiben. Selbst die Idee, die Wolle noch verwerten zu wollen, erwies sich also seeehr schwierig, weil man sie nicht einfach mal eben abschneiden kann, denn sie ist super dicht. Ich erinnere mich nicht mehr, wie die Sache zuende ging. Ich glaube, wir haben es jemandem geschenkt, der Hoffnung hatte, die Wolle doch irgendwie abzubekommen.
    Also: Leder ist nicht gleich Leder!

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