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Beiträge von Kreuzschnabel

    Für mich sieht es so aus, als wenn ein Bündchen schief (links) und eins gerade ist (vom Streifen her gesehen), und bei den Tascheneingriffen läuft auch ein Streifen schön parallel (links) und der andere schräg. Das würde mich auch ärgern, aber eine Abhilfe weiß ich leider nicht.

    Ich nehme zum frei Hand geführten Maschinenquilten sehr gerne das Rainbows Garn von Superior Threads, weil es fast nie reißt, sehr schön glänzt und einen schnellen Farbwechsel hat (jeder Inch=2,5cm eine andere Farbe). Es gibt eine große Auswahl von Ton in Ton bis bunt und kontrastreich.

    Die Frage nach dem Rand würde ich mitbestimmen lassen von der Größe des Tops, wie es jetzt ist, und von der (zu erwartenden) Größe des Kindes.
    Also: Eine normale Decke ist meistens 1,30m x 2,00m, bei besonders großen Leuten 1,55 x 2,20m.
    Nur von der Optik her könnte ich mir einen weißen Rand rundherum vorstellen und ein farbiges oder buntes Binding.
    Als Rückseite nehmen viele Patchworkerinnen Fleece (wenns passt, eine fertige Decke zurechtschneiden) und lassen meist das Vlies dann weg. (Ich habe das selber aber noch nicht probiert.)
    Oder man nimmt eine Rückseite aus gewebtem Baumwollstoff wie die Stoffe der Vorderseite (kann z.B. Bettwäsche sein) und dazwischen ein Volumenvlies, welches nicht allzu dick sein sollte, damit es kuschelig bleibt. Farbe und eventuelles Muster der Rückseite kann man auch gut an die Vorderseite bzw. den Geschmack des Kindes anpassen.
    Die Decke ist aber schon jetzt sehr hübsch anzusehen.

    Eigentlich würde ich sehr gerne (wieder; ich war beim 3. textilen Outdoor Award dabei) mitmachen, aber die Bedingungen, dabei zu sein, sind mir zu viel, denn das hieße für mich: mindestens 5 Tage bzw. Wochenenden mit Hotelübernachtung und etliche hundert Kilometer Fahrt. Schade!

    Ich verschenke gern Selbstgenähtes, speziell abgestimmt auf die Beschenkten, am liebsten dann, wenn es nicht erwartet wird. Mein Vergnügen war die Planung und Herstellung. Loslassen fällt mir meistens nicht schwer. Aber in einem Fall mag ich nicht mehr gerne etwas Selbsthergestelltes schenken, denn da wird mir bei fast jedem Treffen gesagt, wie schwierig es doch sei, mir etwas zu schenken, weil ich doch alles selber viel besser machen könne. Da gibt es jetzt auch nur noch Blumen oder ein Buch. Obwohl mir die Person auch einen Kuchen backen könnte. Da würde ich mich sehr drüber freuen. Bei Gelegenheit werde ich ihr das mal vorschlagen.

    Ich habe ein gekauftes T-shirt, das immer oben auf der Schulter juckte. Auf der Suche nach der Ursache fand ich zur Stabilisierung der Schulternähte mit der Overlock eingenähtes Framilonband. Ich habe dann den Überstand zurückgeschnitten, aber wirklich Ruhe fand ich erst, als ich den zweiten Nadelfaden der Overlocknaht aufgetrennt und das Framilonband herausgezogen hatte.

    Hallo Sabine,


    das müsste dann doch mit freezer paper genauso gehen, oder? Das habe ich nämlich noch und das könnte ich dann ja auch mehrmals verwenden.
    Aber wegen der schmalen herzförmigen Ringe habe ich Bedenken. Wenn ich da auch noch innen und außen die Nahtzugabe frei lasse, bleibt ja fast nichts übrig.
    Ich muss da nochmal ein bischen drüber nachdenken und vielleicht auch probieren. Aber hab ganz herzlichen Dank für Dein freundliches Angebot!


    Liebe Grüße von Anja

    Danke für den Hinweis, milagina!
    Das habe ich zuerst auch gedacht, aber normales Stärken in der Waschmaschine hat überhaupt nichts gebracht. Der Hintergrundstoff verzog sich trotzdem total.
    Dann habe ich es mit der besonders stark stärkenden Reisstärke in Sprühflasche probiert, aber das gab eine riesen Sauerei. Die Stärke geht freiwillig nicht in den Stoff, sondern man muss ihn ordentlich kneten. Das geht mit den relativ filigranen Herzringen garnicht und die ersten Hintergrund-Quadrate habe ich auch schon zugeschnitten, da mag ich sie nicht mehr "misshandeln".
    Außerdem macht die Reisstärke in der starken Konzentration, den Stoff weiß(er). Das geht zwar hinterher sicher auch wieder raus, stört aber die Optik beim Auslegen der Blöckchen, um das Design / die Verteilung festzulegen. Vielleicht war ich auch zu ungeduldig und habe die gestärkten Teile nicht erst richtig trocknen lassen, aber so klebten sie am Bügeleisen und alles war vollgesaut.

    Nun will ich es doch lieber mit Beschreiben anstatt Fotos versuchen:


    Ich habe mal früher einen Quilt mit großen, applizierten Herzen genäht. Dabei habe ich hinter den Herzen den Stoff weggeschnitten und aus diesem Stoff nochmal kleinere Herzen ausgeschnitten und appliziert. Hinter denen habe ich wieder den Stoff weggeschnitten. Der Quilt ist schon lange zu einer Hochzeit verschenkt, aber die Reste fand ich jetzt wieder im Schrank: mittelgroße "Herzringe", die zwischen dem großen und dem kleinen Herzen abgefallen waren, und (im Verhältnis zu den anderen) ganz kleine Herzen. Daraus möchte ich jetzt einen neuen Hochzeitsquilt nähen.


    Das Problem ist, dass die "Herzringe" zu wenig stabil sind. Wenn ich sie fadengerade auf den unteren Stoff lege und appliziere, ist nicht nur die Gefahr, dass sie sich verschieben, sondern beim Nähen im schrägen Fadenlauf beult sich die Naht total. Ich habe versucht, ob es besser geht, wenn ich die Herzen diagonal auflege, aber es ist trotzdem viel zu stark verbeult. Deshalb suche ich etwas, um die Stoffe gegen das diagonale Verziehen zu schützen, denn Herzen nähen ohne diagonale Linienführung geht nicht ;) Die "Ringdicke" der Herzen ist übrigens ca.2 cm - das ist mir zu schwierig, die schlabberigen Ringherzen alle nochmal aus irgendwelcher Folie auszuschneiden, die dann doch wieder nur am Bügeleisen klebt.


    Aber: Ich habe inzwischen selber mal probiert: Reste von wasserlöslichem Vlies in wenig Wasser aufgelöst, 1Stoffstückchen rein, ausgedrückt, zum trocknen gehängt. Als es trocken war gebügelt: Geht gut! Kein Problem wegen schrumpfen oder kräuseln. Wurde schön glatt und steif wie Papier. Klebt nicht am Bügeleisen (hatte es erst mit Bügeltuch probiert.)
    Und es scheint auch alle Steife durch erneutes Waschen wieder heraus zu gehen.
    Nun werde ich wohl Herzringe, Herzen und Hintergrund mit Avalonrestewasser stärken, bügeln und dann applizieren. Dann wird wenigstens meine Avalonrestekiste mal wieder leerer.
    Aber nochmal: Danke Euch beiden für's Mitüberlegen!
    Nachtrag: Bin doch nicht sicher, ob alles wieder durch Waschen rausgeht. Jetzt, wo es wieder ganz trocken ist, fühlt sich der ehemals gestärkte Stoff doch rauer bzw. kratziger an als der Kontrollstoff. Muss ihn nochmal mit Seife oder Waschmittel waschen anstatt nur mit Wasser. Hoffentlich ist er dann wieder genauso kuschelig wie vorher!

    Danke an zwirni und eigenhändig (Sabine) für's Mitdenken!


    Sabine: du meinst, glaub ich, Applikation mit eingeschlagener Nahtzugabe. Ich will aber den Applistoff nur flach auflegen und mit Satinstich oder Festonstich aufnähen.


    zwirni: Das temporäre Aufbügeln mit Soluweb kannte ich noch nicht. Im Prinzip würde mir das helfen, aber so ganz dann doch nicht, aber das ist schwierig zu beschreiben.
    Ich glaube, ich muss doch erst mal Fotos machen. Bis später!

    In einem anderen Thread wies Anne auf die Möglichkeit hin, Reste von wasserlöslichem Vlies in wenig Wasser aufzulösen und zum Stärken von Stoff zu benutzen.
    Meine Fragen dazu:
    Kann ich den Stoff dann ohne Gefahr glatt bügeln?
    Geht nach dem Bügeln durch waschen alles Vlies wieder ohne Reste aus dem Stoff raus?
    Geht das mit jedem wasserlöslichen Vlies oder gibt es da Unterschiede?


    Hintergrund meiner Frage ist: Ich habe eine Maschinenstickerei auf Organza mit wasserlöslichem Vlies verstärkt, dann ausgewaschen und gebügelt. Dabei haben sich die Satinränder der Stickerei (in denen sich vermutlich noch Reste vom Soluvlies gehalten hatten) stark gekräuselt und verhärtet. Ich erinnerte mich dann daran, das die Kombination von Soluvlies und Bügeln ja auch für die Herstellung von Krumpelstoff verwendet wird, der dann auch hart und für kuschelige Werke unbrauchbar wird.


    Im Moment suche ich eine Methode, wie ich Stoffreste stärken kann, um sie aufeinander zu applizieren, ohne dass sie sich total verziehen. Dazu würde ich sie gerne stärken, müsste sie aber auch wieder glatt bügeln können vor dem Applizieren. Und hinterher soll ein Quilt daraus entstehen.


    Habt Ihr Erfahrungen zu dem Thema?

    - 3-Faden Flachnaht bzw 2-Faden Flachnaht meiner Maschine ist das das Gleiche wie Flatlock? Ich denke: ja!
    - Kettenstich gibt es dafür auch eine andere Bezeichnung oder gibt es diesen Stich erst neu? Ich kenne keine andere Bezeichnung


    Kettenstich lässt sich gut auftrennen (am richtigen Ende gleichzeitig oben und unten an den Fäden ziehen). Er ist deshalb gut zum probenähen geeignet, wird aber auch oft als Zusatznaht direkt neben der Overlocknaht (in einem Arbeitsgang) verwendet.

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