Hallo,
bei mir kommen diese "Klumpenbildungen" immer dann vor, wenn ich - bei "Haushaltsnähmaschinen" -einen etwas dickeren Oberfaden als den Standardfaden nehme. Auch unabhängig von der Nadelstärke. Probiere doch mal, das Leder mit dem normalen Gütermannfaden (ist das ein 100er? 120er? ich weiß es gar nicht) zu nähen, und wenn das klappt, kannst du dich vielleicht noch auf einen 80er oder sogar 60er hocharbeiten. Ich selbst habe mir irgendwann eine Ledermaschine zugelegt und die hat eben nicht nur eine stärkere Durchstichkraft und den Dreifachtransport, sondern verträgt auch dicke Fäden, die sie mit enormer Spannung verarbeiten kann. Aber mit normalem Garn kann ich auch mit meiner Pfaff expression dünneres Leder hervorragend verarbeiten, auch ohne Teflonfuß. Einen 40er Faden kann ich da aber nicht nehmen, weder für Leder noch für Jeansstoff, da schafft sie keine zwei Stiche ohne Fehlstiche und Fadensalat.
Eine Ledernadel brauchst du eigentlich nur, wenn du diesen speziellen "Look" haben willst, also hauptsächlich für sichtbare Nähte. Das Leder wird mit dieser Nadel ja etwas eingeschlitzt und dann erscheinen die Stiche immer leicht versetzt. Für normale, nicht sichtbare Nähte ist eine normale Nadel eigentlich besser, weil sie das Leder nicht so stark perforiert.
Viel Erfolg,
mysel