Hallo Zwirni,
Du hast recht fast, alle Strickmaschinen haben eine Nadelsperrschiene. Alternativ gibt es noch Nadelsperrfedern (eingebaut in Passap/Pfaff, Singer), und Schaumstoffstreifen ohne Metallrücken (eingebaut in Strickmaschinen mit Kunststoffnadelbett wie z.B. Silver Reed LK150, Brother KX350/395 und in der Ultimate Sweater Maschine von Bond).
Auch wenn die Maschine wenig benutz wurde, die Nadelsperrschienen altern. Der Schaumstoff löst sich durch zu gut gemeinte Pflege (zu viel Öl) einfach auf.
Ich hab hier mal ein Bild eingefügt um den Unterschied zwischen einer neuen und einer verbrauchten Nadelsperrschiene zu zeigen.
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Wenn z.B. Maschen fallen oder der Anschlag gar nicht klappen will, sind in fast allen Fällen heruntergekommene Nadelsperrschienen schuld. Wenn die Nadeln nicht mehr fest genug auf das Nadelbett gedrückt werden erwischen sie (wenn sie vom Schlitten nach vorne geschoben werden) nicht mehr die richtige Masche und können keine neue Masche bilden. Darum sollte man immer als erstes einen Blick auf die Nadelsperrschiene werfen. Einfach die Sperrschiene mit einem Schraubenzieher ein wenig aus dem Sperrschienenkanal herausschieben und den Schaumstoff kontrollieren.
Hier hilft dann nur eine neu Nadelsperrschiene einzubauen. Ich rate davon ab die Nadelsperrschiene neu aufzupolstern, dass lohnt sich nicht mehr, seitdem es neue Nadelsperrschienen zu kaufen gibt, die preiswerter sind als die Tesamollstreifen.
das sollte erst einmal reichen.
LG Fallmasche