Eine schöne Darlegung über gute und schlechte Lochzangen. Ja, ich habe mich auch schon darüber geärgert wenn diese nicht machten was sie sollten. Ich werde mir woh auch gleich eine kaufen. Ich staune nur wie wenige so eine Zange anbieten, als gäbs nur 5 Läden und 1000 Einwohner im Land. Früher gabs da dutzende bis hunderte Angebote im Web.
Lochzangen gibt es in jedem Baumarkt, Woolworth, Tedi, Handarbeitsladen in verschiedenen Qualitäten für 3 bis 15 Euro.
Ich kann dein mangelndes Angebot nicht wirklich nachvollziehen.
Hab mir gerade von jeglichen Lochzangen die Bewertungen bei Amazon durchgelesen. 100-200 Bewerungen, davon fast alle sehr gut, die schlechten stellen jedoch die Zangen als Chinaschrott dar. Wenn ich mir die Zangen ansehe und rfahrundwerte mit einspiele, sehe ich das nicht anders, muss aber dann mit erschrecken feststellen, wie viele gut bewerten und gar nicht merken welch mindere Ware sie gekauft haben. Haben bestimmt nur 5 Löcher machen müssen und seit dem liegt sie in der Ecke. Von gekauften Bewertungen mal abgesehen.
98% der Nutzer kaufen die Lochzange um alle 2-3 Jahre einen Gürtel etc. mit einem zusätzlichen Loch zu versehen.
Die sind natürlich auch nicht bereit dafür dann ein Vermögen zu investieren. Die Zangen erfüllen also genau Ihren Zweck.
Hab selber seit Jahzehnten schon 5 solcher Zangen gehabt, alles der selbe Dreck. Sie gehen, teils scharf, teils unscharf, aber nicht lange und nicht passgenau wie man es haben will.
Wer billig kauft, kauft zwei mal oder in deinem Fall eben 5 mal. Eine Zange aus dem Fachhandel hält Jahrzehnte und lässt sich auch nachrüsten/schärfen. Kostet aber eben auch mehr als eine Zange vom Baumarkt. Die oben genannte Zange mit Hebelunterstützung ist auch nur eine verbesserte Version für den Hobby-Bereich.
Ein Tip für alle die so eine Zange haben !!!!
Die Hersteller der Zangen sind absolute Blinsen und haben nicht zu Ende gedacht. Alle diese Zangen drücken mit ihren Schneidern auf ein Stück Eisen. Das wäre wie ein Küchenmesser auf einer Blechplatte zu benutzen. Es müsste ein weit weicheses Metall sein, Alu, Messing, Blei, ... weil sich dann auch eine bessere Passform des Schneideinsatzes zum "scharf ausstechen" erstellt und die Schneide nicht stumpf wird vor allem.
Hilfsweise kann man sich das im Nachgang selbst erstellen, wenn man über das Eisen einen Adapter drüberbastelt/draufklemmt/drumrumknebelt. Selbst harter Kunststoff würde gehen, ist billig und kann regelmäßig ausgewechselt werden. Dann hat man länger Freude an der Schärfe. Eine keine Aluminiumscheibe draufkleben wäre gut, ein DDR-Pfennig z.B.
Eine Zange mit einem Eisenstempel unten habe ich noch nie gesehen. Eigentlich wird überall Messing verwendet, selbst bei den ganz billigen. Aber das liegt das Problem meistens an der falschen Geometrie und den schlecht geschärften Werkzeugen.