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Beiträge von snailstrail

    Und jetzt fängt das Raten an: in welcher Kisten sind diese 4 Mini-Stoffstücke :mauer:


    In der letzten Kiste.
    (Murphy's Law)


    Ich hatte über das 1. Mai-Wochenende mein Nähzimmer aufgeräumt, alles sortiert, in Klarsicht-Boxen verpackt und beschriftet. Ich hatte ernsthaft alles wieder gefunden, was ich lange verloren geglaubt hatte.
    Gestern abend habe ich dann einen Rest Acetat-Futter gesucht, von dem ich 100% weiß, dass es existiert, ich es in der Hand hatte, und in eine der sinnvoll beschrifteten Boxen verpackt habe.
    Glaubst Du, ich hab' es wieder gefunden?!? :mad:

    Die Technik an sich ist sehr alt, und im Viktorianischen Zeitalter eine beliebte Variante des Patchens für doe Oberschicht. Man konnte dann auf Samt und Seide sein Können mit feinsten Garnen präsentieren (info).
    Diese Quilts waren damals schon als "Präsentationsstücke" gedacht.


    Eine Australierin hat vor einigen Jahren ca. 50.000€ für ihren (zeitgenössischen) Crazy Quilt bekommen (Bilder).

    Das Quilting selber ist ja, genau wie die Farbauswahl und die Wahl des Patchworks, eine Frage des Designs und damit sehr individuell. Es gibt also kein "richtig" oder "falsch", wenn Du entscheidest das passt so zusammen, dann ist das so.


    Häufig sieht man, dass der "Schwung" des Bargellos durch das Quilting unterstützt wird, Du also Wellen quilten könntest (Bilder)/. Das ist auch für Anfänger gut machbar, denke ich. Um mehr Kontrast zu geben, könntest Du auch Kreise verschiedener Größen quilten, oder (aber das ist nicht ganz einfach) ein Federmuster.
    Sollte es geometrischer sein, kann ich mir auch verschiedene (sich kreuzende) Linien, die die Linienführung des Bargello nachahmen (in deinem Foto herumgemalt)linien.jpg


    Faden: Wenn Du absetzt, dann kannst Du natürlich die zum Bereich passende Farbe wählen. Allerdings finde ich kontrastierende Fäden nicht schlimm, dann sieht man das Quilting besser.
    Multicolorgarne mag ich auch, würden sich dann in einem Allover-Muster vermutlich gut machen. Wenn Du keinen Kontrast magst, must Du aber bedenken, dass auch bei einem Multicolorgarn ein helles Stück auf einem dunklen Untergrund landen kann und umgekehrt. das weiß man vorher nicht so wirklich.

    Ich höre nebenher Hörbücher, bevorzugt Terry Pratchett. Demnächst kann ich sie mitsprechen. Manchmal laufen nebenher auch Buffy-Folgen, die kann ich schon mitsprechen.



    Wo ich allerdings noch eine große Marktlücke sehe, daß über die Stickmaschine nicht online Stoff bestellt werden kann, und die Vernetzung der Bernina immer noch nicht an den Freebie-Thread gelungen ist. Von dem automatischen Waschprogramm für Kleinkinder und der hundeausführenden Ovi will ich gar nicht erst reden. Da besteht offensichtlich noch erheblicher Zubehör und Entwicklungsbedarf bei Brother, Janome und Co. :D:rolleyes::pfeifen:


    Das wäre der Tod meines Bankkontos, wenn meine Maschine selbsttätig nachbestellen könnte... :D Man stelle sich vor... Garnrolle/Spulen sind demnächst leer, und die Maschine bestellt automatisch nach (mein Bürodrucker bestellt sich seine Toner ja auch selbst nach).
    Oder ein automatisches Bügelbrett... Patchworkstückchen drauflegen, automatisch werden die NZ in die richtige Richtung gebügelt. Die vollautomatische Armkugel- und Hosendressiermaschine!! Die Möglichkeiten sind endlos...;)

    Hallo Katya,


    ich sehe an Deinen Bildern, dass Du die Dreiecke einzeln zuschneidest, richtig?
    Es gibt eine schnellere und vermutlich einfachere (evtl. auch genauere) Variante für solche "Halbquadratdreiecke" ("half-square trinagles"), und zwar in dem man einach zwei Quadrate zweimal diagonal zusammennäht.
    Half-square_triangles_diagram.jpg
    Wenn man sehr viele davon braucht, kann man das auch nochmal verdoppeln.


    Für Deinen Schachbrettstern wären auch die fast flying geese eine Methode. Dieser Block hat auch noch einen richtigen Namen, aber ich komme gerade nicht drauf und habe auch mein schlaues Buch nicht zur Hand.... :confused:

    Ich :herz: Deine Fische!! Da bekomme ich auch total Lust auf Fische... :D
    Super Leuchtturm!


    So ein Muster eignet sich auch prima, um mal das Nähen auf Papier (Paper Piecing) auszuprobieren.



    Also irgendwie ist das schon spannend Euch bei diesen Quit-Dingern zuzuschauen...


    Und dann glaubt Ihr, Ihr bekommt keine Klamotten genäht? *tze*...


    :nacht:
    LG
    neko, immernoch fasziniert


    Neko, habe ich doch ausprobiert! Ich finde zweidimensionales Nähen unheimlich viel einfacher als drei Dimensionen... da ändert man die Schulter ein kleines bißchen und dann passt auf einmal der Brustabnäher nicht mehr...:confused:...oder so.
    Kann einem bei einem Quilt nicht passieren (aus Mangel an Abnähern, denke ich :D).

    Bleibt nur noch der Zeitfaktor. Den kann ich gar nicht einschätzen. Gibt es von Eurer Seite Schätzwerte für eine 200*260 cm Decke? Ich gehe mal von 20 cm Rand und Quadraten von 20 cm aus.
    Ich danke euch. Ihr seid eine echte Hilfe


    Also, lass mich mal rechnen...
    20 cm Rand auf jeder Seite, d.h. gepatchte Größe = 160 cm x 220 cm
    Bei einer Quadratgröße von 20 cm sind das 8 x 11 = 88 Quadrate
    Zuschneiden schätze ich auch einen Tag. Dann eine schöne Anordnung finden: 5 min bis drei Wochen :D
    Zusammennähen schätze ich jetzt auch mal so auf 5-6 h, wenn man zwischendrin noch bügelt.
    Der Quilterin sollte man für den Auftrag vermutlich 2-3 Wochen Zeit lassen, je nachdem, wie ihr Auftragsvolumen ist.
    Binding selber machen: Ich schätze 1-2 Tage (beim klassischen Binding mit Rückseite von Hand annähen), geht aber auch schneller oder Du läßt es machen.


    Quiltet jemand von Euch mit seiner Haushaltsnähmaschine? Ich glaube, es wird ein weiterer Craftsy-Kurs fällig - Free Motion Quilting, aber welcher Kurs?!


    Für Tipps bin ich sehr dankbar!


    Ich habe bisher erst ein Top zum Quilten weggegeben, einfach, weil die Zeit knapp wurde. Das ist wirklich schön geworden. Das war nicht hier in Deutschland, aber hier in der Gegend hab' ich auch schon Werbung für diesen Service gesehen.
    Ansonsten quilte ich immer selber, mit meiner Pfaff. Das mit der zu bewegenden Menge kenne ich auch, aber ich habe schon wunderbare (große) Quilts gesehen, die komplett mit einer normalen Haushaltsnähmaschine gemacht wurden (ich komm' gerade nicht mehr auf den Namen der Künstlerin).
    Alles ab 1,50 m wir bei mir ein Kampf, aber es geht. :p


    Ich habe keine Ahnung, ob man Free Motion Quilting durch zuschauen lernen kann, ich habe für mich herausgefunden, dass ich die Fuss/Hand-Koordination (wie schnell an welcher Stelle) sehr oft üben muss, bis die Stiche (bisher nur halbwegs :o) zusammenpassen. Ich glaube, das ist einfach sehr, sehr viel Übung.
    Es sei denn man hat einen automatischen Stichlängenregulator...:herz: *sabber*

    Schiff Ahoi! :D
    Katya, wie wäre es denn mit ein paar Fischblöcken (Bilder) für Dein Meer?


    Zum gerade nähen: Öfter mal bügeln oder die Nähte mit dem Daumennagel platt drücken ("finger pressing"). Das hilft oft schon was. Ich habe außerdem einen 1/4 Inch Nähfuss, dann ist die NZ immer gleich, ich fürchte nämlich, dass Du bei dem ein oder anderen Boot Deiner Flotte den Bug oder das Heck verlieren wirst.
    Ist am Anfang kein Beinbruch!
    Super-duper akkurat würde es durch nähen auf Papier (Anleitung), das lohnt sich bei aufwändigeren Blöcken manchmal schon.


    :D

    Hallo Tamm-Tamm, willkommen bei den Süchtlingen.


    Hier habe ich meine Meinung zum Waschen schon geschrieben. Ich wasche Jelly Rolls nicht vorher, sondern hinterher.


    Jellyrolls bekommt man bei vielen Onlineshops wie zB Quiltmania, Quiltmaus, Quiltzauberei in Deutschland, oder, zum Teil auch günstiger, aber ACHTUNG mit Zoll und Versandkosten, bei equilter, fatquatershop oder keepsake quilting in den USA.


    Oder auf Messen, wo ich neulich mal wieder die Finger nicht lassen konnte ...och, noch eine kleine Jelly-Roll...so zum mitnehmen... :D

    Ohhh, die Möglichkeit für Glaubenskriege! :D!


    Also, hier mal was ich mache, aber wie gesagt, das ist eine Glaubensfrage:


    Vorwaschen:
    Ich wasche Meterware vor, Jelly-Rolls und Charm Packs nicht, wegen des Ausfransens.
    Alle Stoffe werden aus ausbluten getestet, indem sie (oder briefmarkengroße Stückchen davon) auf ein nasses, weißes Baumwolltuch gelegt werden. Nimmt die weiße BW Farbe an, blutet der Stoff und muss a) weg oder b) nochmal extra gewaschen werden.
    Ich hatte es nämlich mal, dass ein blutendes Stöffchen ein ganzes Quilttop (ungleichmäßig) verfärbt hat.


    Außerdem wasche ich fertige Tops mit Farbfangtuch nochmal, ich bin ein Waschbär :D


    Vliese:
    Ich liebe alle Vliese, ganz ehrlich.
    Baumwolle für Bettquilts und Wandquilts, immer vorgewaschen, da ich den Antik-Look nicht mag.
    Wolle (nicht vorgewaschen), für wärmende Winter-Sofa-und-Bett-Quilts.
    Polyester für häufig gewaschene Babyquilts, und für Bettquilts von Leuten, denen ich eine "unvorsichtigere" Behandlung zutraue (mein Bruder...).
    Seide/Bambus: Gekauft, aber noch nicht verarbeitet. Ein Kuschel-Sommerquilt nur für mich vielleicht? :)


    Meine Vliese sind von Hobbs und der WarmCompany. Sehr selten Freundenberg.


    Garn:
    Polyestergarn zum zusammensetzen der Patches, da sehr stabil. BW-Garn gerne zum quilten, aber ich habe je nach Anforderung auch schon Poly-Garn genommen, es muss einfach irgendwie "zusammenpassen". Schwer zu sagen, woran ich das festmachen würde.
    Dass BW-Garn einläuft, habe ich bisher noch nie gehört.


    Du siehst, es ist keine exakte Wissenschaft, und es gibt wirklich viele Meinungen zu dem Thema. Ausprobieren und selber eine Meinung bilden, würde ich empfehlen! :)

    Oder die PW-Shops im Internet. Ich habe gerade Crib-Size (1,14 x 1,52 Meter) Füllungen für knapp 7€ gesehen, Baumwolle und Polytierchen (qu*ltmania).
    ich würde auch den anderen zustimmen: Solche Liebhab-Quilts werden sicher öfters mal gewaschen, und wenn dann eine Füllung drin ist, die das nicht mitmacht, ist die Freude über den schönen Quilt bald getrübt.

    *stirnrunzel* hmmm.... das Babybauchmodell ist aber die B. Die hat ein paar Falten vorne, die auf Kugelzuwachs genäht sind. Das wirst Du noch brauchen... Die andere Bluse ist auch hübsch, mach sie fertig, die macht Dir eventuell nach der SS noch einmal viel Freude.


    Hm, also laut Schnittmuster sollten beides Umstandsblusen sein, aus der Burda-Umstandsmodenserie (Burdastyle 6958). Aber die mit den Falten vorne scheint irgendwie doch noch eher darauf ausgelegt zu sein, das stimmt.



    Nachtrag: ähm... ich hab grad überlegt wie weit Du schon bist und wie viel Kugel da noch dazu kommt und wie viel dann wahrscheinlich schnell abschmilzt... (so pi mal Daumen, genau weiß man das nie). ET ist im Juli?


    Yep, Ende Juli. Wieviel da noch dazukommt... tja, gute Frage :D. Letzen Monat ganz viel, diesen Monat hat sich schon eine Weile nur wenig getan... die Kleine scheint sich da nicht so an die Messgeraden halten zu wollen.
    Und wie schnell das wieder abschmilzt... hoffentlich schnell! :D Aber das muss ich dann mal sehen...



    NachtragII: So lange Du nicht gerade in einem Modehaus arbeitest (oder sonstwie mit modeaffinen Männern zu tun hast), sieht Keiner was. Denen fällt nur was auf, wenn Du nackt bist oder im schwarzen Glitzerfummel daherkommst.


    :rofl:
    Die Bilder.... "Walfisch im schwarzen Glitzerfummel" :rofl:


    Ähm, nee... Lauter Männer ohne modische Vorbildung hier. Ein paar geben offen zu, sich von ihren Frauen die Krawatte oder das Hemd heraussuchen zu lassen (weil sie sonst im karierten Hemd mit bunt gestreifter Krawatte kommen, alles schon gesehen). Da gehen auch braune Schuhe zu schwarzer Hose und beigem Sakko...

    Hallo zusammen,


    eins vorneweg - ich bin noch nicht ganz fertig, das Binding ist erst zur Hälfte angenäht, aber das mache ich heute abend noch vor dem Fernseher, obwohl ich die Rückseite von Hand annähe sollte das bei einem so kleinen Quilt nicht allzu lange dauern.


    Die Größe ist 75 x 55 cm, also ein ziemlich kleiner Babyquilt.


    Eigentlich war ja alles ganz anders geplant - für meine Kleine soll es einen bunten Krabbelquilt geben. Und dann sah ich vor drei Wochen einen so wunderschönen Trapunto-Wholecloth-Quilt (schmacht), dass ich einfach Lust hatte, Trapunto mal auszuprobieren (Tutorial).


    Jetzt hätte ich ja einfach mal Topflappen- oder Kissengröße nehmen können, so zur Probe. Allerdings war mir die Topflappengröße zu fitzelig für den Anfang und auf ein Kissen hatte ich keine Lust.
    Babyquilt it is! :)


    Zuerst hatte ich das Quiltmuster mit wasserlöslichem Stift auf einen Baumwollrest übertragen. Dann einen Rest Poly-Vlies dahintergeheftet, das Vlies muss nicht am Stück sein, da es ja wieder zerschnitten wird. Nur die Trapunto-Teile sollten halt passen.
    Dann habe ich die Umrisse des Trapunto-Teils mit unsichtbarem Faden (Nylon-Faden) genäht, weil der wasserlösliche Faden seit drei Wochen nicht lieferbar ist und ich nicht länger warten wollte.


    Von vorne:
    Trapunto1.jpg


    Von hinten:
    Trapunto2.jpg


    Als nächstes habe ich das überschüssige Vlies mit einer spitzen Schere vorsichtig entfernt:
    Trapunto3.jpg
    Trapunto4.jpg


    Dann wurde dieses Top ganz normal als Quiltsandwich verarbeitet, also mit Vlies + Rückseite (Poly-Vlies und weiße Baumwolle, beides Reste) versehen, mit Sprühkleber geheftet und dann gequiltet:


    trapunto5.jpg


    Im Detail sieht man, dass beim Federmuster öfter über den ersten Stich "drüber" gequiltet werden muss, also hin- und zurück, weil man nicht absetzen kann (sonst hat man soviele lose Fäden). Das finde ich eigentlich nicht so schön, aber ich habe keine Lösung dafür.
    Ist ja auch noch ein "Übungsstück".


    trapunto6.jpg


    Dann habe ich die Ränder begradigt


    trapunto7.jpg


    und gerade bin ich dabei, ein ganz klassisches Binding anzunähen.
    Dann muss ich ihn nochmal waschen, um die Quiltmarkierungen zu entfernen, mal schauen, wie steif er dann noch ist - durch das intensive Quilting ist er zur Zeit noch nicht wirklich kuschelig. War aber auch nicht als Kuschelquilt geacht, der kommt ja noch.


    Aber nach dem Blusenmarathon brauchte ich eine kleine Abwechslung! :D

    Bei meiner Pfaff war damals eine Bedienungsanleitung in ca. 1 cm Dicke mit drin, und nachdem ich die gelesen hatte ging die Technik eigentlich problemlos.
    Ich bin aber eh immer für's ausprobieren - als Patchworker hat man doch immer ein paar Restchen rumfahren, mit denen man mal was testen kann, also Fadenspannung, Stichlänge, ggf. Füßchendruck, wie man den Stoff bewegt...
    Viele Sachen bringen ja einen Aha-Effekt erst dadurch, dass man sie mal macht...

    ... und wenn es ganz wild werden soll, also Rauten/Fünfecke/Sterne... wie wäre es mit einer Penrose Parkettierung?
    Das steht auf meiner Liste für ein Paper Piecing Projekt. Will ich eigentlich schon ewig mal machen, aber man kommt ja zu nichts... :D Das schöne ist, dass die Irregularität Methode hat und man eigentlich nichts falsch machen kann, wenn man zweifarbig arbeitet (wikipedia). Überlegen muss man erst, wenn man ein buntes Penrose Parkett machen will.

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