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Beiträge von snailstrail

    Dein letztes Bild wird bei mir etwas klein angezeigt, aber mal kurz bzgl "Blöcke über haben":
    Möglichkeit a): Damit die Rückseite aufpeppen oder Möglichkeit b) ein zum Quilt passendes Kissen nähen.


    Bei mir gilt ja: "Ich habe keine Reste - nur mehr Material für neue Ideen!" :D!

    Coole Idee, das Flange Binding, muss ich auch mal ausprobieren!


    Ich muss mal ganz kurz den Korinthenkackermodus anschmeißen: Das im Link von Neko gezeigte Binding ist kein Bias Binding, wie es für klassische Quilts "gefordert" wird (es gibt keine Quiltpolizei!!!). Für klassische Bias Bindings braucht man bei großen Quilts aber so unmöglich viel Stoff, dass ich mir das auch schon öfter mal verkniffen habe. Angeblich sind richtige Bias Bindings aber haltbarer (kann ich noch nicht bestätigen - der älteste Quilt mit Dauernutzung hier hat 18 Jahre auf dem Buckel und auch kein Bias Binding...) [Korinthenkackermodus aus :D]

    Hm, das wollte ich eigentlich nicht. Ich male mal ein Bild, vielleicht ist das besser...


    Also auf der rosa Linie (man denke sich die fehlenden zwei Reihen unten und außenrum einen schwarzen Rand dazu) sollen nacher Top+Vlies mit der Rückseite verbunden werden:


    Wo die schwarze Naht jetzt ist, die wird vom Top aus betrachtet, einfach nochmal nachgenäht. Wenn die tranparente Naht aufgetrennt wird, dann bleibt diese Seite von der Nahtzugabe aber lose.
    Verstehst Du, wie ich das meine?


    Ok, verstehe ich.
    Aber Du brauchst bei einem Quilt eine Nahtzugabe eigentlich nie festnähen - ich meine hier ist ein gutes Beispiel - das Quilting hat da nichts mit den Nähten an sich zu tun. Du bist also (bis auf den vom Hersteller vorgeschlagenen Mindestquiltabstand) völlig frei, wie Du das Top mit dem Vlies (und am Ende mit der Rückseite verbindest. Wenn Die NZ einmal liegen, dann liegen die! :)

    Also, ich habe das transparente Garn von Madeira, meiner Meinung nach eine gute Qualität und angemessen reißfest. Ich habe es bisher hauptsächlich für Applikationen verwendet, mag es aber nicht so besonders zum quilten selber (einmal versucht), da sich für mich Baumwollfaden angenehmer anfühlt (beim streichen über die Decke). Catrin hat übrigens recht, Fadenende die herausschauen pieksen zum Teil ganz blöd.
    Seltsamerweise näht sich auch BW-Quiltfaden irgendwie angenehmer - ich finde die Fadenspannung beim transparenten Garn ganz eigenartig. Lag aber vielleicht auch daran, dass ich transparentes Garn bisher ausschließlich für Freihand-Arbeiten verwendet habe und da die Fadenspannung eh ein bißchen anders ist.

    Mir gefällt die "schwarz auf schwarz" Variante auch am besten - sehr elegant!


    Aber wie groß sind die größten Quadrate? Läßt sich das Vlies mit soviel Abstand (laut Hersteller) quilten? Meine Vliese haben so ca 6"-8" (15-20 cm) maximalen Quiltabstand - da bist Du mit der Quadrategröße drunter, oder?
    Ansonsten könnte ich mir (als Kontrast) ein rundes oder geschwungenes Muster für die großen Quadrate vorstellen - ähnlich wie hulabetty schon vorgeschlagen hatte.

    :kaffee:
    Das Muster gefällt mir ja sehr gut!


    Bleibt das Vlies, wenn Du ohne Rückseite nähst, nicht im Transporteur unten hängen?
    Nahtzugabe: Hast Du vielleicht ein 1/4 Inch Füßchen? Das wären 0,635 cm und ich finde das als NZG eigentlich perfekt, und "füßchenbreit" passt bei mir dann eigentlich immer.


    Noch eine Frage: Nahst Du die Blöcke einzeln oder wie einen disappearing nine patch?

    Ich wurde seltsamerweise noch nie gefragt, "Wozu braucht man das?". Den meisten Leuten war der Nutzen der von mir so geliebten Quilts sofort klar: Als Kuscheldecke auf dem Sofa oder auf dem Bett.
    Ich habe einen Wandquilt (aber noch viele Ideen im Kopf), und auch der hat einen Nutzen - er verschönert die Wand (wie ein Bild - die meisten Leute haben ja irgendwas an der Wand hängen).
    Seit meine Kleine da ist habe ich fast keine Zeit mehr zum Nähen, aber einen Krabbelquilt für sie und ein paar Lätzchen habe ich doch geschafft. Auch hier bin ich dann wieder "Nutznäher" - Wir haben wenig Teppich und ich will sie auf eine weiche Decke auf den Boden legen (die sie dann anschlabbern darf und ich waschen kann), und der Nutzen von Schlabberlätzchen liegt auch auf der Hand.
    Jetzt habe ich in der Ottobre ein schönes und einfaches Schnittmuster für eine Jacke gesehen, und da ich noch warmen Kinderstoff habe und sie aus der jetzigen Jacke fast rausgewachsen ist, ist auch das ein Nutzobjekt.


    Auch bevor sie da war hatte ich keine Zeit für pure "Deko" Objekte, wie ich sie häufig in manchen Patchwork-Zeitschriften sehe. Für einen Quilt brauche ich mehrere Monate, in einem Fall sogar fast zwei Jahre (für meine Mutter zum 60.) und die meisten Quilts wurden bisher an besondere Menschen zu besonderen Anlässen (Hochzeit,...) verschenkt.
    Ich muss mal wieder einen für mich/uns machen... ;)

    Na toll, ich liebe Batiks. Da hab ich ja dann voll die A-Karte gezogen. *grml*
    Na, ich schaue mal, wie die Precuts sind, die ich bestellt habe. Das sind bis auf eine Jelly Roll hauptsächlich helle Farben (grün und Regenbogen). Ich kann es ja an einem Stück probieren, wie es wird.


    Ich liebe Batiks auch und habe schon viele verarbeitet, die meisten haben keine Probleme gemacht, aber es kommt vor.
    Testen heißt die Devise!
    Ein klatschnasses, weißes Baumwolltuch hinlegen, ein kleines Fetzen (Briefmarkengroß reicht völlig) des Batiks darauflegen, abwarten. Die, die böse abfärben findet man damit und kann sie aussortieren oder versuchen auszuspülen.

    Es gibt zum einen Schlablonenfolie, mit der Du selber 9° Schablonen herstellen kannst (zum Beispiel hier), eine andere Alternative habe ich von meiner Tante:


    Eine große (1,5l) Wasser- oder Limonadenplastikflasche (möglichst gerade, ohne Dellen etc) aufschneiden, also oben und unter abschneiden und dann den entstandenen Zylinder einmal der Länge nach aufschneiden. Das dann plattdrücken und möglichst mit etwas schwerem drauf so halten (meine Tante legt das Plastikstück unter ihre Matratze zwischen zwei Spanplatten, aber vermutlich kann man es auch auf den Boden legen mit ein paar schweren Büchern drauf). Nach ein paar Tagen ist es platt und prima Schablonenfolie.

    Ich finde es super interessant, wie andere beim Waschen vorgehen!
    Ich hatte das Quilten bei meiner Tante in Canada gelernt, und sie hat fast alles von Hand gewaschen, daher fand ich mich schon mutig, das Wollwaschprogramm der Maschine zu verwenden. ;)
    Ich bin mit dem Waschen durch, alle haben es überlebt und riechen jetzt wieder herrlich frisch - wenigstens etwas, wozu diese Hitze gut ist! :)

    Heute und morgen sind große Quilt-Waschtage bei mir, und da das ja immer mal wieder Thema ist möchte ich beschreiben, wie ich vorgehe. :2cent: Weitere Vorschläge zur Reinigung von Quilts sind natürlich herzlich willkommen!:buegeln:


    Ich spreche hier außerdem nicht von Babyquilts (die müssen häufiger mal gewaschen werden) oder Wallhangings (die werden bei mir nur abgesaugt) oder gar Artquilts (habe ich keine), ganz zu Schweigen von antiken Quilts (nicht waschen oder chemisch reinigen, vgl hier). :nerd:


    Es geht bei meinen Quilts also nur um Nutzquilts (Sofa + Bett) unterschiedlicher Alters- und Abnutzungsstufe.


    Also, Quiltwaschtage sehen bei mir so aus:
    Außentemperatur 30°C+, kein Gewitter oder Sturm vorhergesagt - geht also nur im Sommer.:urlaub:


    Häufig genutzte Sofaquilts, Kuschelquilts, reine Baumwolle, Poly-Vlies, maschinengenäht, maschinengequiltet, etwa 10 - 20 Jahre alt:


    Flecken vorher mit Waschmittel oder Fleckbehandlungsmittel betupfen. Ehemann schimpfen.:zensiert:
    Waschmaschine, Feinwaschgang, 30°, Perwoll, extra Spülgang, "Schonschleudern".
    Die Quilts (der erste ist schon raus) sind noch ziemlich naß und schwer, wenn sie aus der Maschine kommen. Dann kommen sie auf einen Wäscheständer/Wäschespinne, wo sie komplett liegend trocknen (nicht hängen, das ist schlecht für die Nähte), und zwar mit der Rückseite nach oben. Da hier die Rückseiten weiß sind, dürfen die in die direkte Sonne zum nachbleichen.


    Bettquilts, auch zum Zudecken verwendet (mit Leintuch drunter): reine Baumwolle, Poly-Vlies und Woll-Vlies, maschinengenäht, maschinen- und zum Teil handgequiltet, bereits mehrfach gewaschen:


    Keine Flecken.
    Waschmaschine, Wollwaschgang, 30°, Perwoll, extra Spülgang, nicht schleudern.
    Die Quilts sind noch sehr naß und schwer, daher vorsichtig ein wenig ausdrücken, wenn sie aus der Maschine kommen. Dann kommen sie auf einen Wäscheständer/Wäschespinne, wo sie auch komplett liegend trocknen auch mit der Rückseite nach oben. Da hier die Rückseiten weiß sind, dürfen die in die direkte Sonne zum nachbleichen.



    Bettquilt, nur als Tagesdecke verwendet: reine Baumwolle, Baumwoll-Vlies, maschinengenäht, maschinen- und zum Teil handgequiltet, mit Baumwoll-Appliqué, bereits gewaschen:


    Keine Flecken.
    Lauwarmes Wasser in die Badewanne einlassen (so 20 cm oder so), 4 EL Shampoo ohne viel Brimborium (Männershampoo ist prima) darin auflösen, Quilt darin einweichen. So ca. 2 Stunden wird er drin liegen und ab und zu bewegt werden.
    Dann Wasser ablassen, Quilt ein wenig ausdrücken, frisches Wasser nachfüllen. Darin ca. 15 min einweichen, immer mal wieder ein bißchen bewegen. Dann Wasser ablassen, mit der Handbrause noch abspülen, dann vorsichtig ausdrücken (nicht wringen!! Niemals nasse Quilts auswringen!).
    Dann kommen er auch auf den Wäscheständer/Wäschespinne, wo er mit der Rückseite nach oben im Schatten trocknet, da hier die Rückseite lila ist.



    :steckenpferd:
    Ich nutze so heiße Tage immer zum Quilts waschen, da sie dann, auch wenn sie klatschnaß sind, nach spätestens 3-4 h komplett trocken sind und die Belastung der Quiltnähte durch das Quellen der Fasern und das zusätzliche Gewicht möglichst gering gehalten wird.
    Ich habe erst seit neuestem einen Trockner und daher noch nie einen Quilt im Trockner gehabt, allerdings habe ich Angst um die Nähte, wenn ein mehrere Kilo schwerer, nasser Bettquilt hin- und hergeworfen wird. Ich werde daher vermutlich auch weiterhin immer einen heißen Sommertag zum Waschen abwarten.

    Ich hatte mal ein neues, buntes Shirt in die Buntwäsche geworfen und das hatte fies ausgeblutet - ich also die komplette Ladung nochmal mit Entfärber gewaschen. Großer Fehler, mache ich nie wieder! Die beigen Socken wurden gelb, der blaue Pulli olivgrün, ein schwarzes Shirt dunkelbraun... Na klar, viele Sachen haben es überlebt, aber die entfärbten Stücke waren nicht mehr zu retten. Seither bin ich sehr vorsichtig mit Entfärbern.
    Die Chemie hinter beiden Möglichkeiten (Entfärber/Farbfangtücher) ist auch sehr unterschiedlich, die Enfärber enthalten i.A. ein Reduktionsmittel, und das verträgt nicht jeder Farbstoff so gut. Die Entfärbertücher enthalten eine Substanz, an der Farbmoleküle normalerweise extrem gut haften, und deshalb bevorzugt dort und nicht am Stoff kleben bleiben (hätte ich das mal vorher gewusst...).

    Das mit dem Ausbluten ist aber sehr ärgerlich. Du könntest eine zweite Wäsche mit Farbfangtuch und Vollwaschmittel versuchen, Vollwaschmittel enthält Bleiche und kann geringe Farbveränderungen rausholen.
    Richtigen Wäscheentfärber (gibt es auch) würde ich nicht verwenden, die sind für sowas zu stark.
    Viel Glück!

    Also, wenn der Kettenstich eher eine Art Schlinge ist (ich habe das schon als dekorative Arbeit auf Schürzen o.ä. gesehen) würde ich abraten, da mir das nicht stabil vorkommt. Ist das nicht auch diese Sorte Stich, die man aufziehen kann, wenn man an der richtigen Seite zieht (Bild)?


    Prinzipiell immer mein Tipp: Probesandwich machen, austesten. Wenn es an einem kleinen Lapppen gut hält, super, wenn nicht, bleibenlassen.


    Auch der Obertransport wurde schon erwähnt, der ist auch hilfreich, ich weiß nicht, ob ein Raupenfuss da die richtige Wahl ist.
    Wie eng / mit welcher Technik hattest Du denn geheftet?

    Hallo,
    das sieht ja toll aus und inspiriert auch. Ich habe vor 15 Jahren mal mehrere Patchworkkurse besucht und kenne dieses Muster als Ananastechnik. Ich glaube, ich werde mich mal dafür einsetzen, dass die Tage mehrere Stunden bekommen...
    LG Heike


    Genau, ich kenne die auch als Pineapple pattern. Viele machen das auch als foundation piecing (Beispiel), und ich glaube, man kann sogar fertige foundations kaufen... ich weiß aber nicht mehr, wo ich die mal gesehen hatte... :confused:

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