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Beiträge von snailstrail

    Hm, mal so grob überschlagen (ich hatte eine Medium für meine Mutter gemacht)... Ikea Stoffe für 10 Euro, Vlies/Vlieseline für 15 Euro (und ich hatte von einem anderen Projekt noch Reste, Vlieseline & Stoffe), Gurtband 5 Euro, RV war im Paket günstig, 4 Euro, Garn + Kleinzeugs, ach, vielleicht 5 Euro... macht summa summarum (ohne meine zusätzl Reste), ca 40 €


    Aber solche Sparfüchse kenne ich. Ich schenkte einen Hochzeitsquilt einer Freundin. Bettgröße. Wurde dann auf der Party angesprochen, wie schön, ob ich sowas öfter mache. Und vielelicht auch verkaufe? Nöö, meinte ich, verkaufen niemals, das zahlt ja keiner. Wieso, was denn an so einer Decke so teuer wäre? Tjy, meine ich: reiner Materialwert (gute Stoffqualität, mit echtem Wollvlies gefüllt, und das schöne bunte Garn zum quilten verwendet, ein besonderer Quilt eben) so um die 200 €. Ganz ohne die viele Arbeitszeit. Und wenn ich 5 € die Stunde nehmen würde, bei ganz grob geschätzten 70 -100 Stunden Arbeit.... Da wurde sie still und sagte nichts mehr...


    Von daher hast Du's absolut richtig gemacht. Und das bei Dawanda ist macnhmal einfach zu seltsam... :rolleyes:


    Diese Dinger, die auf der Ballettbühne schon manchmal grenzwertig aussehen, oweih.


    Ich war da vor einer Weile im Tower in London und sag' nur: Schamkapsel! Die waren wohl sowas wie die Wonderbras des Spätmittelalters...


    [quote='Friedafröhlich','https://www.hobbyschneiderin.de/forum/index.php?thread/&postID=175405#post175405']So manch einer will heute mit seinem Anzug jede Menge äußeren Schein erzeugen. Da mir von denen zur Zeit gerade etwas viele begegnen, muss ich mich anstrengen nicht generell etwas gegen Anzüge zu haben. :(


    Oh ja. Ich sag' nur: Kompetenzverstärker umbinden nicht vergessen.

    "Wer schön sein will, muß leiden!"
    Oh ja, diesen Satz hat meine Mutter of gesagt. Weil ich lange Haare haben wollte und nicht den praktischen Bubikopf, und es beim auskämmen dann oft geziept hat. Weil ich das ein Kleid tragen wollte, das für die Jahreszeit eigentlich zu kühl war. Weil ich mir unbedingt Löcher für die Ohrringe stechen lassen wollte.
    Und sie hatte Recht. ich fand die langen Haare schöner, ich hab' dieses Kleid geliebt,und Ohrringe wollte ich auch unbedingt tragen.


    Mir geht es heute noch so.
    Nein, meine neuen türkisen Pumps mit 10 cm Absatz sind nicht bequem, sehen zu dem hellgrauen Rock aber echt stark aus.
    Die Formunterwäsche ist nach ein paar Stunden auch nicht mehr bequem, aber damit sieht das leichte Sommerkleid an mir einfach so viel besser aus.
    Und Tangas gehören nicht zu meiner Lieblingsunterwäsche, machen sich aber besser unter meiner beigen Hose.


    Na, ich gebe zu, bei Schuhen bin ich besonders unvernünftig, aber ich liebe High Heels nunmal... Und ich habe noch keine bequemen 10 cm Absätze gefunden, auch beiden so gehypten Designern nicht.


    Allerdings: Die meisten meiner Sachen sind mehr oder minder bequem, und da ich gerne Blazer und Blusen tragen und mir sehr selten zu warm ist, ist auch offizielle Bürokleidung für mich kein Problem.

    Ausnahme: Nähmaschine sauber machen. Das mache ich gerne. Oder irgendwelche Sortierarbeiten. Alles andere deprimiert mich nur ;)


    Geht mir genauso! Letztes Wochenende hat's mich gepackt und ich habe mein Stofflager neu sortiert. Herrlich! Was für Schätze da wieder aufgetaucht sind ;) (Prompt hatte ich fünf Ideen für neue Projekte... :rolleyes:).


    Aber ich bin auch oft neidisch auf jene, die sich ihre Nähzeit hier einigermaßen selbst einteilen können und dann so viel mehr geschafft bekommen als ich. Wenn ich nach zehn Stunden aus dem Büro komme (und nicht noch zum Sport gehe) habe ich am Abend vielleicht noch zwei bis drei Stunden, in denen ich aber meistens noch diverse Arbeiten (Haushalt oder Hausbau) erledigen muß. Manchmal setze ich mich auch nur für eine halbe Stunde an die Nähmaschine, weshalb mein aktueller Quilt schon seit Januar unter der Maschine liegt. Vielleicht schaffe ich über Pfingsten, ihn fertigzustellen...


    Manchmal jucken mich "Kurzprojekte" (so 1-2 Monate), aber im allgemeinen warten immer 1-2 Quiltprojekte darauf, dass ich an ihnen weitermache. Ich habe mich inzwischen daran gewöhnt, dass ich eben für einen Quilt ein Jahr oder ein Kleid ein paar Monate brauche. "mal schnell" geht eben bei mir nicht, und ich genieße jede halbe Stunde vor der Maschine.

    Ich würde die Knoten mittig in die Quadrate setzen, dann musst Du nicht mit den dicken Nahtzugaben kämpfen, als wenn Du sie Knoten auf die Spitzen packst.
    Beim Vlies könntest Du Baumwoll-Vlies nehmen, dass passt sowohl zum Material als auch zur Art des Quilts - es soll ja vermutlich kein Kuschelquilt sein, oder?
    Flanell könnte ich mir schon vorstellen, aber ich weiß nicht ob rotkariert als Binding dazu passt? Ich meine, es gibt keine Quiltpolizei, und wenn es Dir gefällt, dann mach es so! Ich würde mir aber als Alternative vielleicht mal einen dunkelblauen (Jeans?-)Stoff als Binding danebenhalten, vielleicht gefällt Dir das auch?

    Ich denke, bei der Steifigkeit kommt es ein bisschen auch auf's Quilting an. Mein allererster Quilt ist jetzt fast zwanzig Jahre alt, und damals habe ich noch nicht sehr eng gequiltet. Top und Backing sind Baumwolle, und die Füllung irgendein Polytierchen. Der ist inzwischen so weichgeknuddelt, dass er weicher ist als viele Steppdecken. ;)
    Wenn es um einen Kinderquilt mit begrenzter Lebensdauer (5-10 Jahre) geht, dann kann man als Rückseite auch ein altes, oft gewaschenes Bettlaken verwenden, die sind herrlich weich (aber nach einigen Jahren gibt dann die BW nach).


    Microfleece verwende ich für Baby-Krabbeldecken, dann ist es schön kuschelig auf dem Boden. Bei einer Zudecke wäre ich mir unsicher, denke ich.

    Baumwollstoffe ohne Rapport kann man für mich gerne reißen, dann ist mir ein gerade gerissenes Stück lieber als ein schief geschnittenes. Da ich fast nur BW ohne eindeutigen Rapport im Schrank habe ist also fast alles gerissen :D
    Besonders im Ikea ist der Bomull oder Ditte-Stoff manchmal so schief...
    Alles andere (nicht-BW, oder BW mit Rapport) ist mir dann geschnitten doch lieber.

    Ich habe mir nachdem ich diesen Artikel ScherenManufaktur-Paul gelesen hatte, eine neue Schneiderschere gewünscht und letztes Jahr zum Nikolaus bekommen.
    Sie geht durch Stoffe wie durch Butter, ganz hervorragend. Sie ist allerdings auch ein ganzes Stück schwerer als meine alte Prym mit Softgriff. Und eine neue Stickschere für feinere Arbeiten hatte ich mir auf der letzten Messe gegönnt, den Hersteller weiß ich aber nicht mehr.

    Vorwaschen oder nicht, das ist hier die Frage
    ob's edler die Stoffe vorher zu prüfen und zu reinigen oder,
    sich waffnend für schweres Verziehen denselben die Appretur zu lassen...
    (Frei nach Shakespeare)


    Die Diskussion geht schon ewig. Vorwaschen schützt vor ungleichmäßigem einlaufen, nicht vorwaschen läßt dem Stoff seine Appretur und damit ist er bei kleinen Stücken besser zu verarbeiten.


    Ich wasche alle Stoffe vor dem Zuschneiden vor, mit Ausnahme von Poly-Fleece, das fusselt mir zu arg (und es läuft nicht ein).


    Wenn Du bisher noch nicht gewaschen hast, mach' es noch. Das Top ein eine Kopfkissenhülle packen und waschen, genau wie den Flanell. Mit Flanell kenne ich mich nicht aus, aber das Top sollte in der Kissenhülle nicht zu arg fransen (Zickzackschere sollte unnötig sein, v.a. bei qualitativ hochwertigen Baumwollstoffen).


    Ob einem der "Antik"-Look gefällt, der ensteht wenn ein Teil (meist die Füllung) nach dem quilten nochmal einläuft muss jeder selber wissen, meins ist es nicht. Aber wie gesagt, dass kann auch der künstlerische Touch sein, den man dem Quilt noch geben möchte.

    Ahhh, die Sucht!
    Alexandra, Du bringst mich auf eine Idee... Ich habe noch ein Stöffchen mit Paris-Motiven, damit wollte ich einen Rucksack für das nächste Carrefour im Elsass nähen... Aber eigentlich könnte ich damit eine small machen... :D
    Und eigentlich ist das kein "neues" Projekt, mit dem Stoff wollte ich ja sowieso etwas Taschenartiges nähen. Mein Liebster meinte nämlich neulich, ob ich nicht zuviele Projekte offen hätte - aber wieviele sind schon zuviele...? :D

    Nachdem hier alles so schöne Taschen vorgestellt haben hat's mich auch erwischt und ich hatte die anderen Projekte mal zur Seite geschoben. :o


    Ich hatte mir das Schnittmuster für eine Small und eine Medium ausgedruckt, und weil meine Mama ja eigentlich "schon ewig" mal eine größere Saunatasche haben wollte (nachdem sie den Weekend-Bag meines Liebsten gesehen hatte ;) ) bekommt sie zum Geburtstag eine Schnabelina in Medium.


    20140430_203831.jpg20140430_203911.jpg


    Die Stoffe sind von Ikea, das Innenfutter ist schlicht weiß.


    (ich habe die Bilder mit meinem neuen SchlauFon aufgenommen und kriege sie jetzt nicht mehr gedreht?!:confused:)

    Superschönes Top! :herz:
    Solche modernen viel-weiß-mit-bunt Quilts gefallen mir ja sowieso sehr gut.


    Danke für eure Anregungen.
    Ich tendiere dazu einen weißen Rand und ein buntes Binding zu machen.


    Würdet ihr die verschiedenen Stoffe das Binding (6,5cm Breite?) jeweils in der Größes des Blockes oder in der Größe der kleinen Quadrate machen?


    Ich glaube, ich würde auf Wiederholung setzen und die Größe der kleinen Quadrate nehmen, wenn Dir das nicht zuviel Arbeit ist. Ich muß nämlich auch gestehen, dass ich trotz Empfehlung der Literatur noch nie ein Binding im schrägen Fadenverlauf (bias binding) gemacht habe. Bisher haben meine Quilts auch noch nicht am Binding nachgegeben (sondern eher an unsauber gearbeiteten Nahtzugaben).


    Maschienenquilten finde ich schwierig, weil ich es gern recht exakt habe....

    Habt ihr Vorschläge für einfaches, unkompliziertes Quilten?


    In diesem Fall vielleicht Maschinenquilten im Nahtschatten? Oder Du schaust vielleicht mal auf der Homepage der Modern Quilt Guild nach, ob Dich dort eine Anregung anspringt?


    :)

    Sehe gerade das man den roten Block am besten auch nochmal in drei Dreiecke unterteilt um Y-Nähte zu vermeiden


    Den grünen Block auch, sonst hat man (wenn man sich an die Reihenfolge hält) mit Nr. 6 ein Problem.
    20140413_123556d.jpg


    Vielen Dank für den link! Die dort gezeigten Videos werde ich mir heute abend mal in Ruhe ansehen.:)


    Mein Problem ist nämlich, wenn ich damit eine größere Fläche machen wollen würde (Koala auf dem Baum, daneben ein Kakadu, drunter ein Känguru, dann wolle ich eigentlich möglichst wenige einzelne Seidenpapierstücke. Und diese Tiere sind leider so aufgebaut, dass ich (wie Du genau beschrieben hast) am Ende doch wieder mit vielen Einzelteilen dastehe.:confused:

    So schöne Arbeit!!


    Ein sehr geringer Quiltabstand führt zu einer weniger voluminösen, "härteren" Decke, das sieht man gut bei manchen Stipple-Quilts. Zu gering an sich gibt es eigentlich nicht.


    Solange man sich an die Herstellerangaben zum Maximalabstand hält (manche Vliese haben glatt 10" = 25 cm) sollte es kein Problem sein, aber ich habe auch schon gesehen wie sich nach dem Waschen dann häßliche Falten bilden können, wenn sehr weit auseinander gequiltet wurde.

    Mein Trick ist nun, das Freezer Paper als Vorlage zu nutzen:


    20140413_132111b.jpg


    20140413_143548b.jpg


    Diese Teile passen akkurat zusammen und man kann sie nun auf das Seitenpapier an die restlichen Teile nähen, ohne an Y-Nähten herumfummeln zu müssen:


    20140413_144335b.jpg


    Hier gilt aber immer noch: Im Zweifel für die Nahtlinie auf dem Seidenpapier – ggf muss das freezer paper dann vorher weichen, wenn es nicht ganz zusammenpasst.


    20140413_143748b.jpg


    Fertig!
    20140413_145129b.jpg


    Von vorne:
    20140413_145146b.jpg


    Hier (am Hinterlauf) erkennt man auch noch mal, wie schlecht Y-Nähte auf Papier funktionieren (bei mir jedenfalls).
    ;)

    Hallo zusammen,


    am Wochenende hatte ich mich mit einer Freundin getroffen, um ihr meine Papiernähtechnik zu zeigen.
    Wir hatten mit einem fünfzackigen Stern begonnen, der sich durch die Symmetrie leicht zusammensetzen ließ. Aber wie ist es mit unsymmetrischen Motiven? Ich kämpfe immer noch mit Y-Nähten oder „set-in seams“ beim Papiernähen und habe mir für dieses Problem meine eigene Lösung ausgetüftelt. Falls jemand eine bessere Idee hat, immer gerne her damit! ;)


    Angefangen haben wir mit Motiven aus dem Buch „Quilt a Koala“ von Margaret Rolfe.
    Zunächst habe ich das Motiv aus dem Buch kopier und NICHT vergrößert (eigentlich ist eine Vergrößerung um 133% nötig).


    20140413_123710b.jpg


    Anschließend habe ich die Motive auf Seidenpapier und auf freezer paper (nicht gezeigt) abgepaust:


    20140413_123718b.jpg


    Das freezer paper habe ich zerschnitten, die Teile auf den entsprechenden Stoff gebügelt (hier war es irrelevant, aber es ist für mich einfacher, wenn das freezer paper auf die linke Seite gebügelt wird) und ausgeschnitten.


    20140413_123831b.jpg


    Dann wird das erste Stoffestück zunächst auf dem Papier positioniert und festgesteckt (hier hilft das Freezer paper zum ersten Mal):


    20140413_124605b.jpg


    und dann das zweite Stück positioniert und festgesteckt:


    20140413_124714c.jpg


    Auf der Seitenpapierseite wird dann zusammengenäht (Freezer Paper nicht erwischen):


    20140413_125941c.jpg


    Von vorne sieht es so aus:


    20140413_130354b.jpg


    Soweit, so üblich. Wenn man nun aber Y-Nähte hat, was dann?
    Man kann versuchen, sie reinzupfriemeln:

    20140413_131154b.jpg


    Das klappt aber meiner Meinung nach nur mäßig.
    Hält man sich an die Zahlenfolge bekommt man besonders mit kleinen, fitzeligen Stücken ein Problem, also da:


    20140413_123556c.jpg

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