Beiträge von GlückSachen

    Es ist immer dann eine Knopfleiste wenn Leiste/Beleg nochmal mit einigen cm Abstand zur Kante abgesteppt werden.


    Also in Deinem Fall senkrechte Knopflöcher.


    Die Größe wähle ich immer nach Geschmack.


    Zu den eingezeichneten Knopflöchern:
    Das ist in meinen Augen die überflüssigste Markierung der Welt, die Position der Knopflöcher ist abhängig vom Brustpunkt, also sehr individuell. Die habe ich noch nie aus dem Schnitt übernommen, genau wie Taschenpositionen, so gelernt gleich am allerersten Nähkurstag vor zig Jahren.

    Hallo - um Jersey zu füttern habe ich für mich einen ganz leichten Futterstofff gefunden. Der ist gestrickt und daher ganz toll dehnbar.


    Das dürfte dann Wirkfutter sein. Gibt es unter dem Namen in jedem Stoffladen (im Prinzip lockeres Polyester Gewirk, ziemlich billig, hohe Wahrscheinlichkeit zu sämtlichen Polynebenwirkungen).


    Kann man mögen, ist aber Geschmackssache.....

    Ich würde anders Vorgehen, und die Mehrweite da herausnehmen wo sie anfällt.


    Also auf mich bezogen in der hinteren Mitte und den Seitennähten, evtl. hintere Abnäher. An den Abnähern nehme ich aber fast nie Weite aus, denn zu Tiefe Abnäher werden schnell zu Tüte (man kann sie ja nicht einfach verlängern, das sieht nicht aus und verändert den Sitz der Hose komplett). Abnäherlängen sind ja schon fest definiert, anderes würde ja keinen Sinn machen.


    Dann natürlich noch den Beleg ändern.


    Bei Hosen mit Bund nehme ich an der hinteren Mitte und den Seitennähten, und den Seitennähten des Bundes Weite raus.


    Und bevor groß geändert wird: seit ich nach dem Zuschnitt mit Kantenband und Stütznaht arbeite muss ich weniger ändern, viele Änderungen nur an der oberen Kante werden meiner Erfahrung nach nur durch ausgeleierte Kanten nötig....

    Das Problem könnte sich mit dem Link lösen lassen. Neue Frage: achten die Sockenträger von selbst auf den richtigen Fuß beim Anziehen, oder sollte man die Socken lieber kennzeichnen ;), und wenn ja, wie?


    Wer nicht darauf achtet hat schnell Druckstellen und Blasen wenn er links und rechts vertauscht....


    Bei selbstgestrickten ist es sehr offensichtlich welche Socke an welchen Fuß gehört, bei gekauften hingegen sieht man es nicht so deutlich, da bin ich für die Kennzeichnung dankbar.

    Also der Schnitt ist, wie man auf den Bildern sieht, ein mit Gummibändern zusammengehaltener Sack. Was anderes gibt dieser Schnitt nicht vor.


    Die Linien im Schnitt sind, wie Doro schon schrieb, zum verlängern oder verkürzen.


    Gerade am Anfang würde ich an Deiner Stelle einen Schnitt suchen dessen Bild in der Weite Deinem Vorstellungen ähnelt, und eine deutlichere Schnittführung hat.


    Dann Schritt für Schritt nähen (vielleicht als Wip, dann bekommst Du Hilfe aus dem Forum) und immer wieder anprobieren.


    Komplett fertig nähen und dann feststellen dass es zu groß wird Dir so nicht wieder passieren ;)

    Bianca,
    ich wusste, dass der Einwand kommt! :D
    Ich stelle mir gerade eine Hemdbluse mit Overlocksaum vor. Auch bei meinen Shirts möchte ich nicht nur Flatlocksäume.
    LG
    Inge


    Es war nur ein Einwand pro Forma, da ich selbst eher zu den klassischen Nähern gehöre, d. h. ich nähe sehr wenig mit der Ovi, bügel Nähte auseinander, und nähe viel mit der Hand.


    Es soll aber ja Leute geben die Blusen mit der Ovi zusammennähen, oder Hosen, die sehen das sicher anders als Du und ich, uns säumen dann auch mit der Ovi ;)


    Und bedenkt bitte:
    Ich habe ja nicht behauptet dass man ohne Nähmaschine auskommt. Im Gegenteil, wenn ich in meinem Nähzimmer auf irgendwas verzichten könnte wäre das die Ovi, denn sie ist wirklich Luxus zur Förderung von Faulheit, und für ein sehr gutes Nähergebnis überflüssig..... Ich weiß den Luxus aber durchaus manchmal zu schätzen ;)

    Ich halte nicht viel von absoluten Überraschungen, weder zur Geburt (ggfs. schenkt man das 20. Handtuch oder die 5. U-Heft-Hülle.... Und eine Wickeltasche haben werdende Mütter in meinem Bekanntenkreis schon vor der Geburt), noch zur Taufe (diesen bestickten Kram haben alle in meiner Umgebung in der Versenkung verschwinden lassen), noch zur Kommunion...


    Mein Weg ist es die Eltern oder das Kind nach ihren Wünschen zu fragen. Dabei frage ich auch ob es Selbstgenähtes sein darf, bzw. schlage Ideen die ich schon habe vor.


    Ich möchte nämlich dass mein Geschenk nutzt, und dass es nicht in die nächste Ecke fliegt. Und ich verschenke nicht auf Teufel komm raus etwas mühevoll selbstgemachtes, denn zu viele wissen die Arbeit einfach nicht zu schätzen.


    Ist ja im Prinzip nix anderes als eigene Feierlichkeiten, da hat bestimmt auch schon jeder die Erfahrung mit "gut gemeinten" Geschenken gemacht....


    Ein paar Schuhe, das 20 Jahre hält - da wäre ich sofort dabei! nichts finde ich schlimmer als Dinge, die maximal eine Saison halten


    Es gibt Schuhe die sehr lange halte. Meine Kick Legend (Kicker's) gehen in ihr Jahr 15, davon jahrelang als täglicher Arbeitsschuh -allerdings kein Tip zum Rock, das sähe verboten aus. Ansonsten geniale Treter.


    Mein Think Stiefeletten wurden jetzt den 7. Winter regelmäßig getragen. Allerdings sehen für mich nur Sandalen von Think zu Röcken gut aus.


    Und was robust und bequem angeht: El Naturalista, Stiefeletten mit Strickabschluß, die sind nach 4 Wintern auf der Baustelle noch 100% farbecht und mit Rock aus grobem Wolltuch noch bürotauglich. Und die sind eher schmal denn weit geschnitten.

    Am wenigstens zerstörerisch ist trennen wenn man mit einem Stahlstecknadelkopf Faden für Faden oder besser Stich für Stich trennt.


    Bei der Ovinaht den Nadelfaden zuerst rausziehen, dann lösen sich die anderen von selbst.

    Zum Wohlfühlnähen brauche ich:


    Ein beim Starten komplett aufgeräumtes Nähzimmer (das ändert sich dann im Tagesverlauf) und ein Hörbuch (TV ist im Nähzimmer nicht, und mit Musik kann ich nicht nähen - mag selten zu Hause Musik hören, das mache ich täglich 2 Stunden im Auto).


    Beim Handnähen im Sessel geht auch Fernseher.


    Und eine angenehme, eher wärmere Raumtemperatur muss ich im Nähzimmer haben. Für Sauerstoff und Energie halt öfter Stoßlüften.


    Dazu den Kaffeepott gut gefüllt und immer greifbar, möglichst nah an der Maschine.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]