Nein Doro, auf keinen Fall!
Es ist anscheinend eine Generationsfrage!
Das glaube ich nicht, denn ich bin eine andere Generation als Doro, und ich verstehe sie.
Ich vermute eher dass unterschiedliche Denk- und Handlungsweisen eine Rolle spielen:
Ich bin ein analytisch denkender und handelnder Mensch, Kopfmensch, oder wie auch immer man das katalogisieren will (kommt ja auf den Test an nach dem man so etwas analysiert).
Konkret heißt das, das emotionales Handeln bei mir prozentual gesehen gen Null tendiert.
Natürlich ist es mir da völlig fremd wenn da jemand etwas verkauft das mit irrelevanten Füllwörtern dekoriert angepriesen wird. Etwas das mit Liebe hergestellt ist würde ich nicht kaufen, wen oder was ein Verkäufer liebt interessiert mich so gar nicht (auch nicht ob er sich die Nächte mit einem Teil um die Ohren schlägt -das Produzieren ist halt sein Job) ich brauche andere, handfeste Informationen.
Würde ich übrigens erklären dass ich meinen Job liebe würden mich 100% meiner Arbeitskollegen einweisen lassen, wie, es die absurdeste Aussage der Welt wäre. Ich bin trotzdem glücklich mit meiner Arbeit, sie erfüllt mich, und ich gehe seit 5 Jahren jeden Tag gerne zur Arbeit! Ahnt ihr, dass meine Arbeitskollegen alle analytisch denkende und handelnde Techniker sind?
Die Diskussion hier auf mein tägliches Leben übertragen: in einer alltäglichen Situation, oder auf einer Party, da würde ein Gespräch zwischen mir und einer Person die das Gespräch mit Wörtern wie "Liebe, Herzblut, Leidenschaft" oder was auch immer emotionalem ausschmückt keine 5 Minuten dauern, bevor ich flüchten würde. Das ist vorprogrammiert, und für jemanden der sich mit dem Thema mal beschäftigt hat sehr schnell zu erkennen...
Manchmal, da kann ich allerdings doch mit Liebe etwas herstellen: Kuchen, wie Oma es mir mit viel Herzblut und Liebe beigebracht hat, und wenn er für die Menschen ist die ich liebe, und die auch meine Oma geliebt haben!
Doro: danke für den Fred!