Beiträge von GlückSachen

    Leider ist der Mindestbestellwert in dem von Frau Liebstes genannten Shop aber € 500,-....da komme ich ja als Hobbyschneiderin mit ein paar Metern Stoff für eine Jacke oder einen Mantel im Leben nicht hin. :(


    Nee, keine 500€ Mindestbestellwert, die gelten nur für den Herstellershop. Der normale Shop versendet bei Bestellung von 100€ versandkostenfrei, liefert also folglich alles und an jeden....


    Danke für den Tip, die Jackenstoffe hören sich interessant an!

    Habe ich dann falsch gelesen?
    Steppstoff in schwarz mit petrolfarbenen Schleifen bestickt.
    Der Stoff hat eine wattierte Einlage. Rückseite schwarzer Futtertaft.
    Geeignet für Jacken, Mäntel, Blousons



    Genau wie wir vermutet haben, die Rückseite IST der Futtertaft, und der gehört nach innen in Richtung Oberbekleidung.


    Zu den anderen Fragen:


    Ja, ich nähe meine Winterjacken selbst, ja, wenn ich Wattierung möchte mache ich sie selbst.


    Dichtes Futtergewebe heißt, dass Du eine Webart beim Futter brauchst durch die sich die Wattierung nicht durchschiebt. Also entweder im Stoffladen Mantelfutter kaufen (Neva Viscon und Venezia sind an dieser Stelle nicht geeignet). Oder unter dem Stichwort daunendicht suchen.


    Und Du solltest Dir wirklich vorher genaue Gedanken über die Materialien und den Einsatzzweck des Mantels machen.


    Beispiel:


    Mein Kurzmantel hat einen Oberstoff aus gewebter Wolle, eine Lage Wollwatteline und dicht gewebtes Futter.


    Diese Kombi ist insgesamt ca. 3mm dick, bei Windstille trage ich den Mantel mit einem dünnen Pulli drunter bis ca. -5 Grad. Regen- oder Windschutz gibt es dabei aber kaum.


    Ist der Oberstoff dichter (Walk oder gekochte Wolle) brauche ich um die gleiche Wärmung zu erreichen keine Wattierung. Etwas Wind macht hier weniger.


    Was ich damit sagen will: verschiedene Materialien erreichen verschiedenen Schutz. So dick wie manch eine gekaufte Jacke braucht man nicht füttern, wenn die Materialien stimmen. Eine gute Wattierung aus dem Fachhandel (wo genau man so etwas bekommt kannst Du an der passenden Stelle im Forum erfragen) ist dünner als das was Stoffläden gewöhnlicherweise anbieten, und erreicht dabei mehr.


    Um Dir aber genauere Empfehlungen zu geben muss man wirklich wissen was Du möchtest: bei Wind und Wetter und Tiefen Minusgraden draußen rumlaufen, oder eher kurze Wege erledigen. Was trägst Du gewöhnlich unter dem Mantel, warme Kleidung oder dünne Bluse etc. etc. etc......

    Die Schleifchen sind der Oberstoff, sag ich doch. Das ist kein Futterstoff, sondern eine Kombi aus allen 3 Lagen.


    Dieser Stoff ist dafür gedacht in einem Schritt ein gefüttertes und wattiertes Teil zu erhalten. Stichwort leichte Herbstjacke.


    Dieses aufgesteppte würde ich nicht nach innen nehmen, der Stoff ist mit Sicherheit nicht so glatt wie Futter und mach beim Anziehen nur Streß....

    Wenn Du Dir viel Mühe machen willst kaufst Du Thinsulate und dazu den benötigten dicht gewebten Stoff und machst das Steppfutter selbst.


    Also erst steppen, dann zuschneiden und mit Klimamembran als eine Lage zum Füttern benutzen.


    Der Stoff den Du beschreibst hört sich an wie ein Oberstoff bei dem Steppung und Futter gleich dran sind, und Du willst innen nach außen setzen. Würde ich nicht machen.

    Also in einer solchen Polywattierung würde ich draußen frieren, und sobald ich irgendwo reingehe totschwitzen.


    Ich bevorzuge aber auch klar Naturmaterialien die die Temperatur regulieren, oder moderne Wattierungen in Funktionskleidung.


    Ich habe wirklich das Gefühl dass in hochwertigen Kaufjacken andere Kunstoffvliese drin sind als die die man so als Steppfutter kaufen kann.


    Würde ich mit Kunstfaser füttern käme allenfalls Thinsulate in Frage.


    Gewicht/Dicke sagen übrigens nichts über die Wirkung aus ;)

    Ja, auch im "neuen" Nähzimmer kann man nähen:


    Das letzte Woche zugeschnittene Rockfutter ist genäht, d.h. es ist per Hand an den Formbund genäht, es fehlen noch die Naht in der hinteren Mitte und der Saum.


    Gekürzt habe ich ihn letzte Woche, er hatte Urlaubslänge, also kniebedeckt, und so gehe ich in Deutschland nicht aus dem Haus *schüttel*


    Nie wieder nähe ich einen ungefütterten Rock! Der war zwar nett im Urlaub, aber die Zeit die für nachträgliches Kürzen und Füttern draufgeht ist doch ätzend....


    Morgen habe ich frei, es warten 2 Loops und eine Änderung an meiner Urlaubshandtasche (Oberkante und RV ändern).....

    Nochmal zu den Strumpfhosen und Leggings:


    Ich habe bestimmt 15 derer, und keine hat einen hohen Bund. Man muss sie wirklich nur in einem Laden kaufen indem es Fachverkäuferinnen gib, die packen einem nämlich die Strumpfhose auch aus um einen gucken zu lassen! Persönlich bevorzuge ich da Karstadt, die haben eine riesige Auswahl, und zumindest in der Strumpfabteilung immer mindestens eine Verkäuferin vom Fach.


    Natürlich ist der Preis manchmal eine Hausnummer bei der man schluckt, aber so eine Wollstrumpfhose hält zig Jahre (ich glaube meine älteste Merinostrumpfhose ist über 10 Jahre alt, und ich trage im Winter sehr häufig Röcke (öfter als im Sommer)...


    Lieblingsfirmen sind bei mir eindeutig Hilfiger für die Strickleggings, und Falke für alles zwischen hauchdünn und sehr warm (egal ob Socken, Kniestrümpfe etc. etc.). Das macht sich auch bei feinen Strümpfen bezahlt, meine Feinstrumpfhosen sind noch aus DM Zeiten, Laufmaschen bekommen die nicht!



    Und nun on topic:


    Ich gehe jetzt ins Nähzimmer und nähe das erste Mal seit der Renovierung und das zweite Mal seit dem Urlaub :)

    Der Grund warum ich keine Kaufhosen aus Cord habe: klassisch wird Cord gegen den Strich geschnitten.


    Wenn ich bei solch einer Hose die Beine anfasse schüttelt es mich.


    Ich streiche meine Kleidung nach dem Aufstehen nach unten, also muss für mich dabei der Strich nicht hochstehen (also immer von oben nach unten das glatte Gefühl).


    Eine solche Hose (oder Jacke oder Rock) krabbelt nicht hoch, sitzt nicht anders als eine gegen den Strich geschnittene und hält auch ewig.


    Es ist also wirklich reine Geschmackssache wie man das zuschneidet

    Naja, mein Hauptproblem ist, dass ich mir die Strumpfhosen meistens bis unter die Arme ziehen kann. Und das ist bei Leggins genauso. Am Wochenede hatte ich mir eine Strickleggins gekauft, die ich gestern gerade wieder zurück getragen habe. Genau aus dem Grund. :mad:


    Guck mal ob Du Leggings oder Strumpfhosen von Hilfiger oder More and More bekommst (gibt es bei Karstadt). Die haben beide kein hohes Höschenteil und keine überlangen Beine. Fällen knapp aus, also bei Gr. 36 eher M kaufen etc.

    @Jabberwonky:


    Hochwertiges Viscosefutter wird Walk und gekochter Wolle durchaus gerecht, finde ich.



    @Sabse:


    Dass sich Ärmel aushängen und verlängern habe ich weder bei Walk noch bei gekochter Wolle je erlebt.


    Die von mir beschriebene offene Verarbeitung mit übereinandergelegten Kanten hat glaube ich nur eine Naht. Ganz sicher bin ich nicht, da ich Walk und gekochte Wolle konventionell vernähe.



    birka:


    Sooooo anders verhält sich gekochte Wolle nicht im Vergleich zu Walk, meine Mutter ist mit ihren nicht gefütterten Walkjacken und Jacken aus gekochter Wolle gleichermaßen zufrieden, und alle sehen nach Jahren noch genauso aus wie sie unter der Maschine hervorgehüpft sind ;) da sie im Gegensatz zu mir keine hellen Oberteile unter dunklen Jacken trägt, Blusen schon gar nicht, hat sie auch kein Flusenproblem....


    Gekochte Wolle kann man übrigens sehr gut einschlagen an den Säumen, besonders dick wird das nicht, man kann gut mit einem feuchten Tuch einbügeln.

    Nein, nicht irgendwo mittendrin fixieren, nur an den Säumen und Belegen, so wie bei allen Jacken halt.... Allenfalls ein Fadensteg im Armloch, ich persönlich lassen den aber auch weg und mir fehlt nix ;)


    Mal nachgedacht wie Du die Zackenform erhalten kannst:


    Das Futter einschlagen, und dann mit Handstichen von innen blind 1cm von den Kanten entfernt anhexen, am Beleg mit der Maschine annähen.


    Wäre ich Du würde ich aber trotzdem nochmal überlegen die ordentliche offenkantige Verarbeitung zu machen, d. h. die Teile rechts auf links aufeinanderlegen und ordentlich zusammensteppen. So sieht man die Kante, und nix steht ab. Weißt Du was ich meine?

    Damit die Antwort bei der Frage bleibt, hier nochmal ;) :


    Zum Bügeln :


    Ich Wäsche Walk nicht vor, ich würde auch die fertige Jacke nie selbst waschen. Damit er beim Bügeln während des Nähen's nicht einläuft lege ich ein nasses Tuch auf den Stoff und bügel den Stoff so heiß es geht ab, bis das Tuch trocken ist, dann wieder nassmachen und die nächste Stelle etc.



    Zum Futter:


    Ich finde Walk zwar angenehm auf der Haut, da ich jedoch Walkjacken meist im Winter über langärmeligen Oberteilen trage muss ein Futter rein, sonst ist mir das zu unbequem, beim Anziehen, und auch wenn ich mich bei der Arbeit am Schreibtisch bewege.


    Außerdem habe ich einige dunkle Walkjacken, die kann man ohne Futter nicht über einer hellen Bluse anziehen, da Walk gerne einen leichten Flusenfilm hinterlässt (dann könnte ich nie die Jacke im Büro ausziehen).


    Beim offenkantigem Verarbeiten würde ich trotzdem normale Belege machen und die Säume nach innen einschlagen, so kannst Du später trotzdem ein Futter einnähen.

    Ich hingegen habe mit dem Selberwaschen meiner Walkjacken bislang nur beste Erfahrungen gemacht. Ich bin auch der Typ, der eher mal Sachen in die Reinigung gibt, als sie selbst zu waschen. Aber bei Walk, zumal wenn ungefüttert, halte ich das für rausgeschmissenes Geld


    Ich habe mit Selbstwaschen von Sachen mit selbst angefertigten Schulterpolstern, vielen Handnähten, Ärmelfischen aus Wollwatteline, staffierter Einlage etc. einfach keine gute Erfahrung gemacht. Zumindest ein großer Teil davon trifft auf meine Walksachen zu, und bevor ich das ruiniere (mal so als Zeitfenster: bei einer Walkjacke ist bei mir die Handnähzeit mindestens 2-3 mal so lang wie die Maschinennähzeit) geht eine Jacke alle 1-2 Jahre in die Reinigung.....


    Und kalt vorwaschen bringt IMHO gar nichts, Wolle gehört heiß abgedampft, dabei läuft sie nämlich auch ein, also spätestens beim Einlage aufbügeln....

    Zum Bügeln:


    Ich Wäsche Walk nicht vor, ich würde auch die fertige Jacke nie selbst waschen. Damit er beim Bügeln während des Nähen's nicht einläuft lege ich ein nasses Tuch auf den Stoff und bügel den Stoff so heiß es geht ab, bis das Tuch trocken ist, dann wieder nassmachen und die nächste Stelle etc.



    Zum Futter:


    Ich finde Walk zwar angenehm auf der Haut, da ich jedoch Walkjacken meist im Winter über langärmeligen Oberteilen trage muss ein Futter rein, sonst ist mir das zu unbequem, beim Anziehen, und auch wenn ich mich bei der Arbeit am Schreibtisch bewege.


    Außerdem habe ich einige dunkle Walkjacken, die kann man ohne Futter nicht über einer hellen Bluse anziehen, da Walk gerne einen leichten Flusenfilm hinterlässt (dann könnte ich nie die Jacke im Büro ausziehen).


    Beim offenkantigen Verarbeiten würde ich trotzdem normale Belege machen und die Säume nach innen einschlagen, so kannst Du später trotzdem ein Futter einnähen.


    Generell:


    Solche spezifischen Fachfragen sollten nicht in diesem Fred verkümmern, sondern im passenden Forum gesondert gestellt werden, denn solch einen Fred lesen nur wenige, und eigentlich interessierte Leser würden die Frage und Antwort nie finden......

    Also die Kissen in meinem Bett sind ausnahmslos mit Webstoff bezogen und durchaus kuschlig, das hängt einfach an der Stoffqualität...


    Da ich auf meinem Heizkissen mit Schulter und Nacken liege und es auch mal ans Gesicht kommt muss es schon weich und kuschelig sein (also kein 0815-Billigstoff vom Grabeltisch auf dem Stoffmarkt....).

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