Beiträge von GlückSachen

    Hmmm...also mal ganz ehrlich... wie wichtig ist der Fadenlauf? Wenn der leicht schräg ist - sieht man das denn dann sofort am Fall?


    Ich hatte schon zu viele Kaufteile bei denen sich Hosenbeine oder Shirtseiten verdreht haben als dass ich da jemals ein Risiko eingehen würde.


    Und ja, ich habe auch schonmal ein Streifenshirt genäht bei dem ich nach Muster zugeschnitten habe, und das hat sich ständig verdreht (Campans von Hilco).


    Was ich dagegen mache:


    Keine breiten Streifenjerseys kaufen, keine kritischen Muster kaufen, überhaupt selten Musterjerseys verarbeiten (bedruckte können da auch fies sein).

    Danke für die Tipps. Kanns auch ein BW Band sein? Ich hab von Oma im Nähkasten ein sog. Köperband.


    Ich nähe immer die Satinbänder mit, die in Fertigkleidung die Aufhänger sind (die schneide ich immer raus).


    Wobei ich die nur in Kleider nähe, oder in extrem flutschige Viscoseshirts, Baumwolljersey als Shirt ist mir noch nie ausgeleiert an den Schultern.

    Hmm kannst du mir das evtl. in einer Step by Step Anleitung erläutern? Sorry, aber momentan steh ich echt auf dem Schlauch... Die Beine müssen ja auch noch verstürzt werden...


    Hast Du schonmal eine Jacke verstürzt?


    Ich verstehe nicht so ganz wo bei einem Overall das Problem sein soll, denn auch da ziehst Du nacheinander erst einen Ärmel und verstürzt, dann den nächsten, dann ein Bein, dann das nächste.


    Wo genau hakt es?

    Hmmm nein das klappt so eben nicht, denn dann hast du trotzdem vier ärmel und beine, da sich diese nicht ineinander stülpen lassen ...?


    Natürlich klappt das, genau wie bei einer Jacke.


    Erst an vorderer Mitte und Halsausschnitt verstürzen, wenden, und dann jeweils das zu vorstürzende Saumteil durch die Wendeöffnung ziehen. Erst ein Arm, dann den nächsten etc.


    Wenn Du allerdings in einem Schritt alle Enden verstürzt geht das natürlich nicht, aber das macht man bei einer Jacje ja auch nicht......

    Stoff wird teilweise unter Zug gewickelt, dann vermeintlich gerade geschnitten. Und das Leid sieht man nach dem Waschen, wenn der Stoff in seine ursprüngliche Form zurückgeht. Legt man dann Webkante auf Webkante ist die Schnittkante nicht übereinander.


    Im Prinzip sieht man das Leid schon wenn z. B. Patchworkstoffe im rechten Winkel zur Webkante und zum Bruch geschnitten werden, der Schnitt aber nicht entlang des gewebten Fadens geht.


    Dagegen kann man nicht machen, auch an den Kanten zusammennähen ist da nix, denn der Stoff "entspannt" sich beim Waschen sowieso.


    Zerren hilft auch nichts, denn der Stoff ist nach dem Waschen so wie er zugeschnitten werden soll.


    Ist übrigens bei Jersey auch oft der Fall.


    Da hilft nur im Fadenlauf zuschneiden, notfalls einlagig.


    Und auch mit billigem oder teurem Stoff hat das nichts zu tun, ich hatte das schon oft bei Patchworkstoffen für 20€/m.


    Bei den billigen 5€ Stoffen vom Stoffmarkt ist es mir aber schon häufiger passiert, insbesondere bei den Zahlreichen Billigfälschungen wo dann einfach mal Stenzo auf der Pappe steht.....

    Ähmm, Du hast doch eine gewerbliche Kennzeichnung und verkaufst Dein Genähtes.


    Da wirst Du doch das Material irgendwo mit Deinem Gewerbeschein beim Großhändler einkaufen.... Haben die wo Du Deine Materialien kaufst kein Vlies?


    PS: dies ist der falsche Forenteil für diese Frage!

    Ich habe eben erst gesehen, dass in der Überschrift "ausgerissen" steht - also war es wohl der Stoff - und das Teil zu eng zum Anziehen.
    Gerade bei Kindern muss man das einiges an Bewegungszugabe einrechnen - bei Juns noch mehr als bei Mädels. Wenn ich sehen, wie ich mich in manche Teile von mir rein schlängele, das würden die Kidner - selbst jetzt als Teenies - nie machen, da würde gezerrt und schwupps: kaputt.
    50


    Es geht aber doch um einen Bademantel.


    Da sollte schon allein per Schnitt genügend Bewegungszugabe sein....


    Mit welchem Stich hast Du denn genäht, bzw. hast Du vielleicht nur mit einer Nadel genäht, das wäre zum Zusammennähen auch nicht geeignet!?!?

    Ich würde auch sagen dass Du es im richtigen Forenteil und mit einer aussagekräftigen Überschrift Versuchen solltest.


    Und auch wenn ich keinen Plan von sticken habe: hier im Forum sind zig Leute aus dem Ruhrgebiet, da wird es wohl welche aus Essen oder um Essen herum geben....

    Natürlich gibt es nur eine Schulternaht *vorkopfschlag* ich meine DIE Schulternaht, und das rückwärtige Schnittteilt... Also am Rücken ist der Stoff der Schulternaht länger als vorne, hinten wird eingehalten, vorne lisiert.


    Auch beim Zweinahtärmel ist eine Stoffkante länger als die andere, die längere wird eingehalten, die die andere lisiert.


    Bloß kein Nahtband benutzen, das ist viel zu fest. Da lieber Streifen an dünner Vlieseline schneiden :)


    An Abnäher lisiere ich nicht, bei Teilungsnähten, ihr ahnt es, die kürzere.


    Gegen das Hochrutschen (bzw. Walk rutscht nicht hoch, stoppt aber an der Legging) Unterkleid, woraus am besten, daran bastel ich noch, so super finde ich bislang keines, auch wenn ich sie trage, oder Unterrock, was mir reicht, obenrum Shirt oder Top darunter.


    Für Schulternähte bei Kleidern (bei Shirts stabilisiere ich die nicht, und auch über 5 Jahre alte Shirts sind noch nicht ausgeleiert) benutze ich die Satinbänder die bei Kaufkleidern immer als Aufhänger dran sind ;). Auch da nur vorne aufgelegt, ihnen leicht eingehalten...

    Alle Nähte die nicht eingehalten werden (daher die hintere Schulternaht nicht). Natürlich auch den weieren Teil beim 2-Naht-Ärmel nicht, da nur die andere Seite.


    Ich lisiere die Nähte mit Kantenband (hauchdünne fadenverstärkte Vlieseline). Aufbügeln so dass das Band auf der NZ ist, und von der Naht beim Zusammennähen 1mm auf dem Band ist. Vor dem Zusammennähen der Teile das Lisierband auf der NZ zusätzlich an der Kante feststeppen.


    Warum ich das mache: weil meine gekauften Walkschnitte das vorsehen, und die eine Jacke wo ich es noch nicht wusste ganz schön ausgeleiert ist......

    Bei Walk und gekochter Wolle würde ich ein Kleid nie füttern (und ich fütter sonst fast alles und für mein Leben gern :) )!


    Ich würde ein Unterkleid nähen, denn das kann man schnell mal waschen, den Oberstoff aus Wolle braucht man ja eher selten waschen.


    Die Nähte würde ich lisieren, alle bis auf hintere Schulter und Armkugel, Armausschnitt je nach Schnittmuster auslassen. Mache ich bei Jacken so, und da leiert nix aus, weder beim Nähen noch beim Tragen.

    - tja, wer mag das schon. Ich glaube nur, dass der Kleber der Bügeleinlage es schwer haben wird sich mit dem Wollwalk zu verbinden. Vielleicht reicht es schon aus, die (Baumwoll-/Leinen-) Einlage nur grob zu pikieren, damit sie an ihrem Platz bleibt. Der Rand wird ja von den Nähten gehalten. Ohne den Schnitt zu kennen sind das aber nur Mutmaßungen.


    Richtig aufgebügelt hält das zig Jahre, gilt sowohl für Gewebeeinlage die gewebt ist und nicht nachgibt (wenn man dem Walk oder der gekochten Wolle die Dehnung nehmen will), als auch für die dehnbare Wäre wie G785.

    Der Schnitt ist für Jersey vorgesehen, bei dickem Sweat würde ich eine Nummer größer zuschneiden. Kleiner anpassen geht immer noch, aber dranschneiden wird schwierig.
    lg,
    Molly


    Pauschal eine Nummer größer zuschneiden ist auf keinen Fall richtig.


    Wie bei jedem Schnitt sollte man nachmessen, das heißt die Schnittmaße mit einem fertigen Kleidungstück vergleichen, und nur da zugeben wo Länge oder Weite fehlt.


    Dieser Schnitt fällt normal bis groß aus, und wenn man keinen allzu sperrigen und steifen Stoffe nimmt braucht man auch nicht vergrößern.

    was machen denn die amerikaner anders bei der verarbeitung von stoff?


    Sie machen eine Verarbeitung die Du bei Burda nicht findest (underlining, staystitches und wahrscheinlich noch anderes).


    Kennt man also nur die Burda Vorgehensweise, oder die von Ottobre, Knip etc., oder gar Farbenmix, so hat man selbst bei einer Übersetzung zig Schritte die man noch nie gesehen hat.


    Im Detail aufzählen kann ich das gar nicht, denn ich überfliege Burdaanleitungen nur, und habe danach noch nie genäht (Abfolgen in der Verarbeitung kenne ich aus Büchern, Nähkurs oder halt von Vogueschnitten).

    Goretex ist Goretex, Sympatex ist Sympatex und Flexothane ist einfach Flexothane. Wenn sich die Stoffe anders schimpfen, haben sie vielleicht ähnliche Eigenschaften, sind aber auf keinen Fall identisch.


    Goretex ist Goretex, und wer sein Produkt so bewerben darf bestimmt der Hersteller (der Name ist geschützt und spricht insgesamt für eine bestimmte Qualität).


    Meterware wirst Du unter dem Namen nicht finden, weil Hersteller das nicht wollen.


    Wie viele Leute müssen Dir das noch bestätigen?

    Das was ich als Bpucle kenne ist gewebt, und nicht gerade kuschelig.


    Der Name Boucle taucht aber für derart viele unterschiedliche Stoffe auf..... Wenn es kuschelig was und kein eindeutiger Webstoff wird es einfach ein Baumwollfleece gewesen sein.

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