Beiträge von GlückSachen

    Ich kaufe keine vorgeschnittenen Patchworkstoffe mehr, also keine Jelly Rolls oder Charmpacks.


    Mir sind schon Patchworstoffe um fast 30% eingelaufen, das Risiko gehe ich beim vernähten Teil nicht ein.


    Fat Quarter versäuber ich genauso wie jeden anderen Stoff: mit der Ovi, sehr breite Naht mit großem Fadenabstand. Vor dem Bügeln Ovifäden ziehen. So ist der Stoff abgesehen vom Einlaufen nicht kleiner.

    Sowohl für meine Nähmaschine als auch für meine Overlock habe ich eine ausführliche Rechnung bekommen auf der mein Name, die Nummer des Modells etc. draufsteht. Und für die Garantieverlängerung von Babylock musste ich die Modellnummer auch angeben.
    Elna ist die einzige mir bekannte Firma, die eine übertragbare Garantie hat.


    Die Gesetzeslage in Deutschland ist ganz einfach wenn ich in einen Laden gehe: ich lege Geld hin, bekomme Kassenbon oder Rechnung, und dann ist genau der Laden mein erster Ansprechpartner wenn das Teil etwas hat. Solange derjenige mit dem Teil und dem Kaufbeleg im Laden steht.


    Da ich schon gehört habe dass einige Firmen oder Läden sich anstellen kaufe ich grundsätzlich elektronische Teile per Barzahlung und Kaufbeleg OHNE Namen (sonst könnte ja noch nichtmal an meiner Stelle ein Familienmitglied oder Freund ein defektes Teil reklamieren).


    Apple und Nikon halten die Gewährleistung ein, auch bei fremdem Namen auf der Rechnung, solange man den Kauf vom Erstkäufer belegen kann, bzw. die Originalrechnung hat.


    Alles eine Frage des Anspruchs, bei den Damenbeispielen bei Farbenmix oder Frau Liebstes findet man ebenfalls selten einen passenden Schulterbereich auf den Bildern.


    Das ist einfach der Fall wenn man einen Schnitt stumpf nach Schnitt näht und nichts anprobiert oder gar anpasst..... Irgendwie einfach ein Zeichen der Zeit.


    Übrigens sieht bei mir so gut wie jeder Burda Schnitt ohne Anpassungen genau so aus.


    Mit dieser speziellen Schnitterstellerin hat das IMHO sehr wenig zu tun.

    Schnägge:
    Ich hatte Sonja schon länger versprochen mal ein Bild zu machen wenn ich eben jenes Problem habe, das sie auch an anderer Stelle festgestellt hat. Und genau das von mir beschriebene Problem des zu breiten Armausschnittes tauchte bei ihr an anderer Stelle schon auf. Daher ist mein Rat in Teilen auf den hier gezeigten Pulli, aber auch auf das konkrete Problem bezogen.


    Aus diesem Grunde halte ich nach wie vor speziell auf Sonja bezogen ihre Skizze für die Lösung.

    Sorry, dass ich noch immer kein Bild liefern könnte, aber da ich noch immer ohne Computer bin kann ich nach wie vor keine Bilder bearbeiten :(


    Außerdem sind schmale Schultern/Brustkorb bei mir zum Glück nicht mehr vorhanden, seit ich wieder Sport treibe brauche ich in dem Bereich gar nix mehr ändern :)



    Lt. Aussage von Bianca ist dort zu viel Stoff, daher würden sich die Falten bilden. - Demnach müsste diese Stoffmenge dort irgendwie verringert werden. Aber wie? :confused:


    Genau den Stoff wegschneiden und das Problem ist gelöst.


    Damit die Armlochgröße nicht zu viel wird beim Zuschnitt vorsichtshalber das Armloch weniger ausschneiden.


    Die Länge der Naht, also die genaue Rundung kannst Du auch vom Schnittteil übernehmen.


    Natürlich vor dem tatsächlichen Wegschneiden erstmal den Ärmel zu Probe einsetzen....


    Schnägge: das Beispielbild hier stellt das Problem nicht so richtig dar, Sonja hatte schon mehrmals zu viel Weite am Armloch gezeigt. Bei dem Beispielbild auf der Puppe kommt noch dazu dass diese keine Schultern hat und alles hängt, und der Ärmel augenscheinlich nicht rund eingesetzt wurde.

    Ja, ich kannte auch jemanden, der das behauptet hat. Ich trug eine hellblaue Jeans, die schon etliche Mal gewaschen worden war und die noch tadellos aussah und saß. Daraufhin derjenige: Na, das sieht man doch gleich, daß das eine teure Markenjeans ist:
    Meine Antwort: aber ja, sie hat immerhin 10 D-Mark gekostet!"
    Nunja!


    Ich sprach von tief dunkelblauen Jeans, dass hellblaue nicht schnell Farbe verlieren ist klar. In einer verwaschenen oder hellblauen Jeans gehe ich aber nicht ins Büro. Der Vergleich hinkt also ein wenig.

    Ich hatte das Glück, nie einem Markenwahn ausgesetzt gewesen zu sein.


    Ich nenne es nach wie vor nicht Markenwahn sondern Qualitätsbewusstsein:


    Ich kaufe fürs Büro eine Hilfiger Jeans, die hält dafür 4 Jahre, dann hat sie ein wenig Farbe verloren und wird privat getragen. Im Gegenzug dazu leiert eine 08/15 Jeans nach einem Tag aus, geht nach 2mal Tragen in die Wäsche, und kann im Büro wegen Farbverlust nach 6 Monaten nicht mehr getragen werde, spätestens nach 9 Monaten hilft nur noch die Tonne. Soll ich jetzt die Hilfiger Stickerei rausschneiden, oder alle paar Monate eine Billigjeans kaufen? Wohl kaum!


    Meine Kleidung hält ewig, und danach erfreut sich das Friedensdorf daran (ich käme auch nie darauf alte Kleidung zu recyceln, an dem völlig intakten Stück das ich mir nur leid gesehen habe kann jemand anderes noch Freude haben).


    Und ich habe durchaus auch als Studentin mein sauer verdientes Geld eher in ein Markenteil investiert als in 10 Billigteile.


    Der Rest würde und wird passend dazu genäht.


    Gerade die Mischung aus selbstgenähten Sachen und ergänzender guter Kaufkleidung ist das was meine Kleidung ausmacht, und wodurch niemand der mich kennt je meinen würde ich sei irgendeinem Wahn verfallen... (Ich habe gerade Wäsche sortiert, Bürokleidung von 4 Bürotagen: jeden Tag was anderes getragen, Kaufteile Wäsche, Leggings und ein Shirt, Kleider und Röcke selbst genäht -habe ich jetzt einen Wahn weil ich von ausleiernden Leggings die Faxen dicke habe und komplett auf eine Firma mit Markenstickerei umgestellt habe?).


    Und in meinen Augen macht es einen Unterschied ob ein Kleidungsstück in riesigen Lettern mit dem Herstellernamen "verziert" ist, oder ob ein dezentes Label dranpappt.

    Ich habe mal 3 Plastiktischsets übereinander verwendet. Mit dem Locher an den Ecken je zwei Löcher rein und dadurch ein Band verknoten, damit sich die 3 nicht verschieben.


    Wofür genau brauchst Du es denn, also was willst Du genau verstärken?

    Was "die Jugendlichen" , besonders weibliche angeht: da ist Primark extrem in, und das ist ja wohl weder ein Label, noch steht da groß was auf den Klamotten....


    Dergleichen "in" Läden gibt es noch weitere, und das hat wenig damit zu tun dass die Klamotten viel kosten.


    Und ganz direkt: ich habe lieber eine Markenjeans die 5 Jahre ohne Ausfallerscheinung getragen werden kann, als alle paar Monate ne neue. Und da ist dann bei der einen bürotauglichen Jeans das Hilfiger Fähnchen dran, so ist das halt (ist auch nicht vermeidbar, da ich andere Jeans fürs Büro gar nicht anprobiere).


    Ich hatte aber schon immer lieber ein gutes Teil das hält als 5 Shirts die nach einer Saison hin sind, und wenn da ein Label dransteht ist das halt so.


    Übrigens gehe ich sowieso nicht in jeden Laden, sondern nur dahin wo mir die Sachen passen, denn ich finde nichts schlimmer als shoppen, da auch noch nach etwas ohne Herstellerzeichen suchen? Im Leben nicht!


    Wobei meine Kleidung wirklich mit der GAP Ausnahme keine Schriftzüge hat, sondern eher Einnäher oder ein kleines gesticktes Zeichen. T-Shirts mit mega Schriftzug würde ich z.B. nicht kaufen.


    Und was die Erziehung angeht: bei uns zu Hause wurde von den Eltern bestimmt wann eine neue Jeans fällig war. Sie hatten ein Preislimit den Rest müsste ich zuzahlen. Ich wusste also schon immer genau was meine Kleidung kostet, bzw. was ich mir leisten konnte...


    Apropos Sportkleidung: auch da zahlt sich Qualität aus, ergo gucke ich gar nicht alles an was da so in Läden hängt, denn ich will kein Shirt nach 3 Jahren entsorgen müssen, sondern kaufe entweder die Decathlon Hausmarke (90%) oder Nike (10%), eben weil man da weiß was man hat.... Da weiß dann jeder dass das Eigenmarkenshirt 9,90€ gekostet hat, weil man dem Shirt ansieht wo es herkommt. Das ist mir genauso egal wie man einem Nike Shirt ansieht dass es mehr gekostet hat, weil auch da irgendwo der Name dran steht.


    Insgesamt: solange Passform, Preis und Qualität stimmen gibt es nichts das mich weniger interessiert als ein irgendwo sichtbares Label.

    Ende der 80er war die Rautenzeit, oder Argyl (Danke Birka), generell viele dünne Lambswool Pullis (auch da Danke an Birke, an die habe ich schon lange nicht mehr gedacht, wäre aber im Winter optimal -gibt es die noch irgendwo, Firma egal?).


    Mit einem plakativ getragenen "In"-Markenlabel dokumentiert man den mehr oder minder verzweifelten Versuch, mangelndes Selbstbewusstsein durch käufliche Äußerlichkeiten zu kompensieren ;) :D!


    Blödsinn, das hat nichts mit Selbstbewusstsein zu tun, sondern das ist alltägliche Mode.


    Früher stand kein Name dran, aber trotzdem wusste jeder welche Marke der Pulli mit den Rauten oder die Socken mit den Rauten hatten. Was früher des Muster war ist halt heute der aufgedruckte Name.


    Wenn auf jedem Pulli oder Shirt fett die Marke steht finde ich das eher befremdlich, weil es bei den meisten eine recht neue Erscheinung ist, ein Stil der die Marke ausmacht ist es bei den meisten nicht (jedenfalls kenne ich keine deutsche Marke die vor 20 Jahren große Namen auf Shirts schrieben, bei den Amerikanern ist es schon ewig das was bestimmte Marken ausmacht -neben der deutlich besseren Qualität der Sweatshirts).

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