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Beiträge von SteamVamp

    Ja, mach mal Foddos, büdde... Ich bin schon ganz heiß auf mein Empire-Korsett... Aber aktuell bin ich noch am Faschingskostüm für meinen Knirps dran... Der will nämlich als Kosake gehen... :D


    Empirekorsett habe ich auch schon eins genäht. Das war mein erstes Korsett überhaupt und ist gleich super geworden. Leider ist es mit der Zeit etwas geschrumpft :o und passt nicht mehr.


    Ich hab jetzt mal schnell das grüne Korsett auf einem Kissen geknipst. Zum Schüren fehlt mir jetzt die Zeit. Die Farbe kommt leider nicht gut rüber, es ist richtig saftig grün und nicht so blaustichig wie auf dem Foto.


    P2010139.jpg

    Seit etwas mehr als einem halben Jahr bin ich stolze Besitzerin einer Janome MC 5200. Soweit ist (fast) alles gut. Doch jetzt hat mich das Einnähen von Korsettschließen mit dem Reißverschlussfuß zur Verzweiflung getrieben.


    Das Problem: Beim Einnähen einer Korsettschließe kommt es darauf an, sehr dicht neben einer Metallplatte(=Korsettschließe) entlang zu nähen. Kommt man auf die Platte, bricht die Nadel ab. Man benutzt also überlicherweise den Reißverschlussfuß.


    Der mit der Janome ausgelieferte Reißverschlussfuß ist aber so konstruiert, dass der Fuß nicht vollständig neben der Metallplatte entlang läuft, sondern recht breit ist und mit einer Art Führungsschine auf der Korsettschließe (bzw. dem Reißverschluss) aufsitzen muss. Bei den für Korsetts in der Regel verwendeten dickeren Stoffen/mehreren Lagen geht das aber gar nicht, weil die Führung am Fuß einfach zu flach ist und der Fuß dadurch auf die Schließe rutscht. Man muss also praktisch im Blindflug nähen und hoffen, dass die Nadel dabei nicht abbricht.


    Meine alte Singer (Schrägnadel) hatte einen sehr schmalen Reißverschlussfuß, mit dem man bequem neben der Schließe entlangnähen konnte (ohne so 'ne blöde Führung). Außer bei Singer gibt es solche Füße wohl auch für einige Industrienähmaschinen und für die Veritas. Für die Janome habe ich leider nichts gefunden.


    Meine Fragen:


    1. Passen die Snap on-Füße von Singer (Geradnadel), Veritas oder irgendeines anderen Herstellers an die Janome? Es muss natürlich ein schmaler Reißverschlussfuß sein.


    2. Gibts sonst eine Möglichkeit (Adapter, Universalfüße), einen schmalen Reißverschlussfuß an die Janome MC 5200 zu bauen?


    Bilder kann ich leider keine verlinken, da sie sich auf Shops beziehen. Ich hoffe, Ihr wisst trotzdem, was ich meine.

    Vielleicht habe ich mich nicht konkret genug ausgedrückt: Ich suche eine Anleitung/Schnittmuster für einen anknöpfbaren Stehkragen, wie man ihn an Herrenhemden des 19. Jh. bewundern kann. Soll ungefähr so aussehen, wie auf dem Foto in meinem Link oben.


    Im Internet hab ich nichts gefunden. (außer Fotos, auf den solche Kragen zu bewunden sind)


    Nach Frackkragen werde ich gleich mal suchen...

    Jetzt geben ich auch mal meinen Senf dazu:


    - 1893 ist gerade so keine Tournürenzeit mehr, kann man natürlich als nicht so modebewusste Unterschichtfrau trotzdem noch tragen, mehr als ein neues Kleid im Jahr konnten die sich sowieso damals nicht leisten
    - Pflanzenfarben müssen nicht mehr zwangsläufig sein, denn synthetische Farben waren damals bereits erfunden und die neuen Knallfarben durchaus beliebt
    - modisch gab es die IMO ausgesprochen doof aussehenden Keulenärmel


    ich würde es so machen:
    - Chemise, Drawers
    - ein nicht so eng geschnürtes Korsett, das mehr mit Hanfschnüren verstärkt ist als mit Fischbein (z. B. so wie das "Pretty Housemaid" Corset von 1890, das im Buch "Corsets" von Jill Salen mit Schnittmuster abgebildet ist)
    - 5-Teiliger Rock, z.B. nach diesem Schnittmuster hier Das Schnittmuster geht für Unter- wie Überrock zu verwenden. Habe selbst einen Unterrock schon danach genäht, ggf. ich der Taille gleichmäßig verteilt ein paar cm zugeben.
    - als Oberteil eine schlichte Taille oder Bluse
    - großes Wolltuch statt Jacke/Mantel
    - Kopfbedeckung, schäbige Handschuhe...

    Vielleicht so wie Mrs. Lovett aus dem Musical-Film "Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street"...

    Wieder mal eine Frage aus der History-Kiste: Es soll ein Stehkragen (19. Jh.) genäht werden und an einem Kleidungsstück befestigt werden. Da man das Hemd selbst später nicht sehen wird (und es außerdem von einer Dame getragen wird), will ich auf das Nähen des kompletten Hemdes verzichten. Evtl. mache ich auch nur einen Einsteckkragen. Leider hat mit Google weder auf Deutsch noch Englisch helfen können. Ihr das doch aber sicher!?


    Aussehen soll das ganze ungefähr so hier (Wikipedia-Link).

    Fotos bitte... :D


    Hmm, die sollte ich wohl mal einstellen. Und gleich noch das jetzt fertige Korsett knipsen.:tanzen: Es ist zwar gut gelungen, aber ich bezweifle, dass ich es nach der weihnachtlichen Fressorgie länger als 5 min darin aushalten werde.


    Deshalb gibts gleich noch ein neues Korsett. Ich habe den Schnitt ausgehend vom Original nochmal neu bearbeitet und gönne mir nun etwas mehr Taillenumfang. Das neue Korsett wird ganz unspektakulär aus einlagigem weißen Coutil (waschbar) mit aufgesetzten Tunneln, Kappnähten und gerader Schließe. Habe ich alles noch vorrätig.


    Zur Sicherheit habe ich auch ein neues Probeteil genäht. War mal ein Tischtuch aus festem BW-Damast. Leider scheint der Stoff sehr elastisch zu sein, denn ich kann es ohne viel zu ziehen ganz zuschnüren, was nach den gemessenen Maßen und im Vergleich zum ersten Korsett nicht sein dürfte. :confused:

    Jetzt will ich mal wieder einen Zwischenstand liefern. Ich bin immer noch beim Korsett. Das ist nun komplett in beiden Lagen zusammengeheftet. Leider hat mich die Schließe heute in den Wahnsinn getrieben: Erst Nadel abgebrochen, dann Unterfaden total verfitzt... Außerdem zieht der Stoff beim Nähen Fäden und verschiebt sich. Nun hats doch geklappt und eine Hälfte der Schließe in eingenäht.


    Fazit: Gerade Schließen sind viel weniger zickig als die Löffelschließen.


    Wenns nicht unbedingt der Reißverschlussfuß sein muss, verwendet ich den Raupenfuß und die Lagen verschieben sich beim Nähen nicht.

    Ich habe mir in den Kopf gesetzt, selbst Spitze in Occhi-Technik herzustellen. Schiffchen, Nadel und Garn zum Üben habe ich schon. Jetzt fehlt noch eine leicht verständliche Anleitung.


    Gibt es ein Buch/Heft, dass ihr mir empfehlen könnt? Ich will keine modernen kreativen Techniken machen, sondern mich an alten historischen Spitzenmustern versuchen.


    Herzlichen Dank und Euch ein gesegnetes Weihnachtsfest!

    Bin etwas genervt vom Bügeln: Der Satin nimmt die Sprühstärke nicht auf, so dass es hässliche weiße Rückstände gibt. Wenigstens war ich so schlau, den Stoff auf der linken Seite einzusprühen. ;) Deshalb ist alles halb so wild, da man am Ende von den Flecken nichts mehr sehen wird.


    Die Teile mit der Schnürleiste habe ich an der Außenkante zusammengenäht (Oberstoff+Futter), da muss ich jetzt die Lage aufeinanderheften, damit sich beim Nähen der Tunnel für die Schürung nichts verschiebt.


    Die Löffelplanchette soll vor dem Einsetzen noch mit Stoff bezogen werden. Da habe mal irgendwo im Internet gesehen und es erscheint mir hier ganz sinnvoll.

    So, der Oberstoff fürs Korsett ist zugeschnitten! Aber alles wieder ganz anders (da ich den Inlettstoff nicht gefunden habe :( ).


    The Winner is: Baumwollsatin in grün!


    In einem wahren Kaufrausch im Handarbeitsladen habe ich grünes Garn und Satinschrägband sowie Bügelvlies fangeschafft. Jetzt wirds also ernst.

    Meinst Du wirklich?
    Nee, gaub ich nicht. die würden sich ja überkreuzen. Das kann nicht gut tun.
    Ich denke, dass die "Tunnel" eher zur Zierde sind und nur in den oberen geraden tatsächlich Stäbe drin sind.
    (Aber wissen tu ich es nicht. Sieht für mich nur so aus)


    Ich weiß es auch nicht. Das Korsett finde ich ja schön. Nur diese schrägen Tunnel habe ich noch nie gesehen. Es gibt aber einen sehr schönen Korsettschnitt mit schräg verlaufenden Nähten, das Savoye. Das wäre mal einen Versuch wert, ist mir im Augenblick aber zu viel Aufwand.


    Kleiner Nachtrag: Es sind doch Ziertunnel. Ich habe eben etwas darüber gefunden (nach unten scrollen zu Figure 20).

    Gute Neuigkeiten: Ich habe noch mal meine Stoffvorräte durchgesehen und ein Stück weinroten Seidenjacquard gefunden. Leider ist der aber recht dünn und muss deshalb mit einem dünnen und festen Stoff unterlegt werden. In der Korsettanleitung bei Sew'n'Sushi wird dafür "Taschenfutter aus Baumwolle" verwendet. In der Stoffabteilung eines großen Kaufhauses ließ sich sowas heute nicht auftreiben und man versicherte mir auch, dass es keinen speziellen Futterstoff für Taschen gibt. (Stimmt das???)


    Zum Glück traf mich dann doch noch ein Geistesblitz: Ich habe ja noch etwas alten, roten Inlettstoff herumliegen. Das ist dünner, dicht gewebter Köper, aus dem meine früher Oma Kopfkissen und Bettdecken genäht hat.

    Tja, in Sachen Korsett hatte ich wohl zuviel versprochen. Ich habe bisher noch nicht einen Nadelstich getan (stattdessen die Wohnung auf Vordermann gebracht - muss auch mal sein!!!) Bei meiner Auf- und Umräumaktion bin ich auf den Cul de Paris gestoßen, den ich vor ca. einem halben Jahr gebastelt habe. Der Schnitt ist per try&error selbst erstellt. Man beachte die Paspel, weil es meine erste ist und ohne Spezialfüßchen gemacht. Für die Füllung musste ein Ikea-Kissen sterben. PC100057.jpg


    Den Arbeitsstand des Korsetts (hier ist nur eine Hälfte zu sehen) gibts natürlich auch zu sehen. Bisher habe ich halt nur den Coutil zugeschnitten und zusammengenäht. Der Oberstoff fehlt mangels Entscheidungsfreude für den Stoff immer noch. *seufz* PC100055.jpg


    Jetzt müsste man sich endlich mal für einen Oberstoff entscheiden und den zuschneiden und zusammennähen. Aus dem Oberstoff müssen auch Blenden für die vorderen und hinteren Kanten gemacht werden, damit die weiße Innenseite nicht hervorblitzt. Ob das auch nur im Ansatz authentisch ist, konnte ich nicht herausfinden.

    Das mit der doppelten Lage Bodentücher ist ne gute Idee vieleicht nehme ich dann innen noch Frotte statt einen Baumwollstoff. Ganz so bunt wie Maggie ihre Laptophülle wird es bei mir nicht, aber das mit dem Frotte innen ist echt ne gute Idee.


    Ein altes Frottehandtuch eignet sich auch gut als Zwischenlage/Polsterung. Außen habe ich Canvas genommen (schön strapazierfähig), dann Frotte und als Innenfutter Ditte.

    Hallo Vamp,


    danke für die Tipps! :D Da werde ich dann auch mal reinschauen. Genauso wie in dein WIP (hab ich sogar schon gemacht).
    Für mein Design hab ich mich für das TV 108 entschieden. Ich denke das gibt meinem üppigen Rock später besseren Halt.


    Ich denke mit meinem Projekt kann ich ca. im Januar starten. Vorher muss ich noch was anderen nähen und Weihnachten ist ja auch noch. :)


    Bin jetzt auch ein wenig abgedriftet und versuche aus einem abgelegten Wollrock meiner Mutter noch was Tragbares zu machen.

    Ich würde mal folgendes versuchen:


    Falls Du eine Püppi hast (oder lebenden Ersatz) einfach mal den Stoff so um die Taille legen, dass die Öffnung hinten ist (da wäre ein Reißverschluss möglich), fest stecken, und dann an der Taille gleichmäßig verteilt Abnäher stecken, bis der Stoff sitzt. Oder 6 - 8 Kellerfalten machen. Da siehst Du gleich, wie der Stoff jeweils fällt und was mit dem Muster passiert. Man kann natürlich auch nur leichte Abnäher machen und zusätzlich einen Gummizug, der nur so weit ist, dass man den Rock gerade so über den Hintern ziehen kann.


    Ich habe schon mal diesen Rock hier genäht. Die Passe war für mich leider etwas mühsam anzupassen, ist dann aber super geworden. In Deinem Fall würden die farbigen Einsätze entfallen und der Stoff als eine Bahn entsprechend in Falten gelegt. Vielleicht auch statt der Falten einfach nur einkräuseln?

    Auf meinem Schreibtisch habe ich das Wichtigste griffbereit aufgebaut.
    In einem Utensilo sind Nähgarne, eins ist für den kleinen Abfall gedacht, die Unterspulen sind in der kleinen Box
    und Kleinkram wie Webbänder, Federn, Karabiner usw. sind in den kleinen Döschen untergebracht, die ganz oben stehen.
    Die Döschen habe ich aufgehoben vom Haare färben :) dass war da vorher drin.
    Ins neue Arbeitszimmer werde ich ein kleines Gewürzregal kaufen und diese dort reinstellen.


    Diese Ikea-Boxen habe ich auch. Die lassen sich gut stapeln. (Leider sind mir alle in der Farbe rose inzwischen abhanden gekommen. Wer ein kleines Mädchen zu Hause hat, kann das u.U. nachvollziehen ;) )


    Mein Vater hat mir aus Metallprofilen vom Baumarkt ein Regal gebaut, in dass genau die großen Kunststoffboxen von Ikea (fragt mich nicht, wie die heißen) passen. Dort lagern (auf dem Dachboden) meine Stoff- und Kurzwarenvorräte. Leider ist auch dieses Regal mittlerweile so gut wie voll. Ich habe mittlerweile auch eine Werkzeugkiste angeschafft, in der endlich diverse Zangen, Seitenschneider, Hammer, Feinmechanikerwerkzeug, Feilen etc. ihren Platz gefunden haben. Leider passt mein Dremel nicht mir rein.


    Ansosten leisten mir auch die runden Blechdosen, die es bei Lidl mit Hustenbonbons gibt, gute Dienste für Nadeln, Schnürösen usw.

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