Ich hab zwar keine Erfahrung mit dem Stoff, klingt aber danach, dass er nicht sehr fest gewebt ist. Ist das Poly? Dann könntest du mal an einem Reststück versuchen, den Rand zu verschmelzen.... Oder... Sprühkleber? Klarlack? Ansonsten fiele mir noch ein, beide Stoffkannten mit der Ovi zu sichern, dann umzulegen und die umgelegten Kanten aneinander zu steppen. Auf Zug verklemmen sich dann die Fäden in der Naht.
Beiträge von Trinschen
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Oh. Elliptisch. Überlesen, sorry....
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Willkommen im Reich der klassischen Mechanik. Ich geb mal einen unqualifizierten Kommentar ab...
So wie ich das sehe sind deine Kraftvektoren nicht gleichmäßig verteilt. Auf den Bändern liegen die Vektoren, die die Reifen oben halten. Die lassen sich aufteilen in eine senkrechte und eine waagerechte Komponente. Letztere weist nach innen. Dazu kommt eine nach aussen gerichtete Kraft, die durch die Spannung der Ringe erzeugt wird. Nur wenn an allen Ansatzpunkten die Summen der nach innen und aussen gerichteten Vektoren gleich sind, wirst du einen kreisrunden Ring erhalten.
Übersetzt heißt das: Entweder du spielst an Länge und Ansatzpunkt der Bänder rum bis es passt, verstärkst den obersten Ring (wodurch die nach innen gerichteten Vektoren vernachlässigbar klein werden) oder wartest ab was passiert, wenn du die Röcke drüberlegst und die Gewicht drauf geben. -
Ja, bekannt kommt mir davon auch einiges vor. Den eiförmigen Mantel haben sie ohne Kragen im Oktober, die Zipfelröckchen gibt es seit Sommer immer wieder und diese Hosen sind der Grund, dass ich mir das Juli- oder Augustheft nicht gekauft habe.
Aber sie haben auch ein paar schöne Sachen, wie das Kleid mit angesetztem Rock. Ich bin gespannt, wie es im Heft aussieht. -
Bitte nicht mit Scheuermilch rangehen. Damit versaut man sich mit der Zeit die Oberflächeneigenschaften. Keramik und Teflon werden "nur" zerkratzt, aber bei Edelstahl entfernt man die oberste Schicht und dort sammeln sich Legierungsbestandteile wie Chrom. Dieser Effekt ist für den Rostschutz verantwortlich. Die diffundieren zwar aus dem Metallkörper nach, aber irgendwann ist nix mehr da und die Sohle bekommt Rostflecken.
Weicher Radiergummi oder Schmutzradierschwamm klingt gut, Nagellackentferner und Spiritus auch. Damit kann man auf jeden Fall nix kaputt machen. Beim Spiritus sollte man übrigens darauf achten, nicht den Pyridin-vergellten zu nehmen. Der stinkt fürchterlich. -
An Bouclé hatte ich auch gedacht. Der Schnitt ist so schlicht, da braucht es kein ganz glatter Stoff sein.
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Interessant, dass es die Verbindung Hut - Hütte offenbar auch im Lateinischen gibt. In der Übersetzung der Enzyklopädie des Isidor von Sevilla von L. Möller (2008) gibt es dazu Abschnitt 17 "casula" in Buch 19 auf Seite 694.
Aufgrund einer sehr strikten copyright-Klausel kann ich das hier leider nicht direkt zitieren. -
Nein. Du hast einfach recht.
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Tja, wenn man sich die Größe der Landstriche anschaut, aus denen die Menschen vertrieben wurden und sich überlegt, dass die alle im Rest von Deutschland untergekommen sind, in die ansässigen Familien eingeheiratet haben und das vor inzwischen zwei oder drei Generationen... Dann sollte es mich wundern, wenn sich jemand findet, der keine Vertriebenen im Stammbaum hat.
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Oh, ich hab auch noch etwas Zeit. Das erste wird so Weihnachten rum schlüpfen, das nächste ist im Januar dran und das dritte kommt frühestens in sechs Monaten. Aber ich komme nicht so oft in den Stoffladen und deshalb mache ich mir jetzt schon Gedanken. Ich denke für U-Heft Hülle ist es für die ersten beiden schon zu spät und die dritte Mama legt auf sowas keinen Wert.
Das Windelmäppchen steigt momentan in meiner Gunst, der Strampelsack auch. Frau Elster hat recht. Warum was nähen, das man auch kaufen kann? Vielleicht mache ich auch einen Pucksack. -
Ui, puh, gut dass ich euch gefragt hab
Beim letzten Kind hab ich einen Pucksack nach Anouk, ein dazu passendes Kaputzenhandtuch (Schrägband aus dem Reststoff) und zwei Schnullerbänder, auch aus dem Stoff, verschenkt. Wie das ankam weiß ich nicht. Ich hab es mit zwei Kolleginen eingetütet und weggeschickt, andere hatten auch was geschickt. Zurück kam eine Karte mit Bild und Danke an alle.
Ich dachte dann, vieleicht machen Klamotten mehr Freude. Offenbar falsch gedacht.BTW: Was sind Wickelbodies?
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Es ist wohl vom sozialen Status abhängig, ob der Hut zur Garderobe gehört.
Meine Tante erzählte auch von ihrem Schwiegervater, ein angesehener Großbauer, dass er nie ohne Hut das Haus verlassen hat. Selbst zum Gang zur Toilette, die außerhalb des Hauses lag, wurde der Hut aufgesetzt.
Nun, arm war meine Familie nicht gerade. Sie waren Gutsbesitzer in Pommern. Meine Mutter hat erzählt, sie hätten Pferde gezüchtet. Wir haben eine Chronik, die bis ins 17 Jh. zurückreicht, ein "De" im Namen und ein aufwändiges Wappen. Das ist allerdings alles, was heute noch davon übrig ist.
Ich gehe auch davon aus, dass die Herren Hüte getragen haben, sofern es keinen "Fototermin" gab. -
Ob das möglicherweise etwas mit dem Anlass zu tun hat? Ich habe Bilder gesehen aus einer Hüteausstellung und da wurde noch gesagt, dass es wichtig war, dass der Mann einen Hut trug.
Also auf meinen Familienbildern tragen nur uniformierte Männer und ein paar Frauen Hüte. Offenbar war es nicht üblich auf Porträts und Familienbildern Hut zu tragen. Noch nicht einmal draussen. Außer die Kopfbedeckung gehörte fest zur Uniform. In dem Fall wurde sie auch nicht für das Hochzeitsfoto abgesetzt.
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Nicht umsonst spricht man in so einem Fall von "Spatzen unterm Hut". Der Hut war und ist ein Kleidungsstück für draussen. Zum Gruß, der ja auch was mit Respekt zu tun hat, wird er gezogen. Als Quellen dafür kann ich leider nur die alten Filme aus den 50ern anführen.
Anmerkung: Als Frau muss man leider die Frisur an den Hut anpassen und ohne, naja, schauts dann nicht aus. Ich liebe Hüte und trage sie oft. Manche Modelle muss ich feststecken und das ist blind eher problematisch. Da ist das ein ganz praktischer Aspekt. Manchmal frisiere ich mich auf der Arbeit um, weil ich den Hut dort nicht tragen kann und ihn passend zum Mantel gewählt habe, nicht zu der Kleidung darunter.
Mhhh.... wie ist das eigentlich beim Zylinder zum Frack? Der gehört so sehr zum Anzug, dass ich gar nicht weiß, ob dieser im Innenraum abgesetzt wird... -
Ja, den Strampler habe ich auch gesehen. Nur habe ich mir das wegen Mantel und Kurzjacke das Septemberheft gekauft und da ist eben der eine Schnitt schon drin.
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Mhh..- bis 68 lohnt es sich wohl Auslassnähte dran zu bauen...oder sich Gedanke über eine mitwachsende Wickeltechnik zu machen.
An etwas längere Ärmel hatte ich auch schon gedacht. Ich finde die so wie sie abgebildet sind etwas kurz, oder verhaue ich mich da in den Proportionen? Das ist doch kein ganzer Arm? Die Idee mit den längeren Bündchen finde ich klasse, das lässt sich bestimmt viel leichter umkrempeln.
Ich wasche alles vor, ob Stoff oder Kaufkleidung. Zum einen weil ich Angst habe, dass sie später einlaufen könnten und zum anderen weil Stoffe und Kleidung oft per Schiff transportiert werden und wegen der Feuchtigkeit einen Schimmelschutz bekommen. Und solche Chemikalien möchte ich als Chemikerin auch nicht auf der Haut haben. Die zählen bestimmt nicht zu den Vitaminen...
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Danke
Möglichst lange passen. Ich will nichts für nur ein oder zwei Wochen nähen...
Aber dann wird es keine 56 -
Hallo ihr Lieben,
in meiner Umgebung sind inzwischen drei Paare dabei zum ersten Mal Eltern zu werden und das bedeutet ich brauche zumindest eine Kleinigkeit zum Verschenken.
In der aktuellen Burda ist ein Schnitt für einen Strampler.http://www.burdastyle.de/burda…tattung_pid_302_9874.html
Ich halte sowas für ein sinnvollen Geschenk da ich annehme, dass junge Eltern nicht genug davon haben können.
Da ich selbst noch keine Kinder habe, weiß ich allerdings nicht wie praktisch dieses Modell ist und was es an Feinheiten zu beachten gilt. Was haltet ihr davon? Und in welcher Größe sollte man sowas nähen, damit es möglichst lange passt? Ich weiß ja gar nicht, in welcher Größe die Kleinen schlüpfen... Und ganz wichtig: Worauf muss ich beim Stoffkauf achten?Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könntet.
LG Trinschen
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Eine etwas ungewöhnliche Lösung inspiriert von der Hose von Damendorf:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mann_von_Damendorf
Nein, genauso würde ich den Zuschnitt nicht machen. Das ist nicht nur ziemlich tricky bis es passt, sondern sieht auch noch nicht so toll aus. Das war denen damals egal, die hatten Tuniken drüber. Allerdings besticht diese Hose durch die äusserst effektive Stoffausnutzung. Und das liegt hauptsächlich daran, dass am Bein der Zwickel nicht angeschnitten wird, was für die kleine Fläche wiel Stoff im Zuschnitt frisst. Letztendlich könnte man an den Schnittteilen vorne und hinten dem Zwickel abnehmen, beide Teile an den Nahtkanten zusammenkleben und einzeln zuschneiden. Ließe sich dann auch leicht austauschen, wenn die Stelle durch ist. Das müsste gehen, wenn die innere Naht am Zwickel nicht allzu sehr gekrümmt ist. Ob das gut geht weiß ich nicht.
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Warum sollte ich böse sein? Mein Deal mit der Welt ist: Ich hab blöde Ideen und die Welt darf sich aussuchen, welche sie mag
Eine weitere, die ich iwi schon verdrängt hatte: Ich hab da eine Kaufhose mit seitlich eingesetzten Streifen und relativ weitem Bein. Inspiriert dich vielleicht:
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