Kreuzpinzette nutze ich schon reichlich lange, gibt's nämlich günstig im Baumarkt und tut das Gleiche. Beim Einfädeln finde ich das super praktisch, weil ich die Pinzette auch von Hand zu Hand wechseln kann, ohne dass der Faden rausfällt.
Salat
Kreuzpinzette nutze ich schon reichlich lange, gibt's nämlich günstig im Baumarkt und tut das Gleiche. Beim Einfädeln finde ich das super praktisch, weil ich die Pinzette auch von Hand zu Hand wechseln kann, ohne dass der Faden rausfällt.
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aber ich werde noch eine Folie dazwischen packen die das klauen von Daten verhindert. (hoffe die gibt es lose zu kaufen)
Es gibt *was*????
Salat
Der Einfachheit halber:
IMAG0361.jpg
Zweimal die Stoffbreite brauchst du für den Körper des Kleides. Plus ca. 1 m für die Ärmel. Wenn das Kleid - wie bei mir - zu kurz wird, kann man mit einer breiten Stoffborte unten verlängern und es sieht sogar extra gut aus.
Salat
Ich sag doch, es ist supereinfach zu nähen...
Grundlage sind einfach zwei Viertelkreise, der Radius entspricht der Länge Schulter bis Boden plus ein paar Zentimeter. Du mißt deine Schulterbreite (im Sinne von Schulterpunkt bis Hals, nicht etwa komplett über den ganzen Rücken), verdoppelst sie, addierst ordentlich Nahtzugabe dazu und markierst diese auf den Viertelkreisen wie in der Zeichnung:
burgund.jpg
Es entsteht ein rechtwinkliges kleineres Dreieck mit der doppelten Schulterlänge plus vierfach Nahtzugabe an seiner Hypothenuse. Das wird abgeschnitten. *g*. Und zwar bei beiden Viertelkreisen.
Danach schneidest du - wieder wie in der Zeichnung - in die Viertelkreise, tief genug, dass du den Kopf (mindestens) durch diese Schnitte stecken kannst.
Jetzt entsprechend der Zeichnung auch nähen:
burgund2.jpg
Wenn du das Kleid jetzt überziehst, kannst du direkt am Mensch feststellen, wie weit du den Halsausschnitt vorne und/oder hinten noch einschneiden mußt. Der Ausschnitt spreizt sich auf, so dass du hineinpasst, wird aber sehr tief dabei. Du kannst jetzt entweder den Halsausschnitt "nur" säumen und ein Unterkleid darunter tragen, oder vorne und hinten je ein dreieckiges Stück Stoff einnähen. Ebenso kannst du überlegen, ob du Ärmel dazu nähst.
Das Kleid wird mit einem sehr hoch sitzenden engen Gürtel auf Figur gebracht. Hier in der Galerie hab ich mal ein Kleid eingestellt, das fast nach diesem Schema genäht ist, nur, dass ich nicht genug Stoff hatte für Viertelkreise, sondern zwei Bahnen Stoff schräg geteilt habe und mittig wieder zusammengenäht.
Salat
Ich komm jetzt doch noch mal mit einer ganz neuen Idee vorbeigeschlumpft - so ein Kleid in Burgundischer Mode wäre supereinfach zu nähen und sieht ganz klasse aus.
Salat
Ich darf dem entnehmen, dass du niemals Konservendosen kaufst?
Ich meine, klar, wenn ich gerade Behälter für etwas brauche, macht es Sinn, Vorhandenes weiterzuverwenden. Aber ich kann dir aus eigener Erfahrung versichern, wenn du *jetzt* etwas aufhebst, um es in zwei Jahren zu verbasteln, wirst du in zwei Jahren überhaupt keinen Platz haben, auf dem du basteln kannst.
Salat
Alubeschichtete Pappdosen?
Spricht irgendetwas dagegen, sie dem Wertstoffkreislauf wieder zuzuführen?
Salat
Alles anzeigenDas (Nicht-Vorwaschen) könnte die Ursache dafür
sein.
Die Stoffe sind werkseitig zur Verarbeitung ausgerüstet, damit sie besser maschinengängig sind in der Produktion. Dir ist vielleicht schon aufgefallen, dass die meisten Stoffe sich nach der ersten Wäsche deutlich anders anfühlen (und verhalten) als vorher.
Die (chemische) Ausrüstung kann verhindern, dass der Stoff die Farbe optimal aufnehmen kann, so dass die mattere Wirkung entsteht.
Daher ist das Vorwaschen (und ggf. Bleichen) vorm Färben eigentlich immer sinnvoll. Das Trocknen kann man sich sparen, weil die Farbaufnahme bei nassem Stoff leichter/gleichmäßiger gelingt als bei trockenem.
Nein, ich sagte ja, ich habe schon einiges gefärbt, darunter natürlich als Klassiker alte Kleidung, die so wieder etwas aufgepeppt werden sollte und also bestimmt keine chemische Ausrüstung mehr hatte.
Vielleicht sind ja auch meine Ansprüche zu hoch. Aber irgendwie sind diese Farben von Simplicol nie leuchtend und intensiv genug für mich. Wobei ich jetzt wiederum nicht "grell" meine. Irgendwie haben die keine, hm, Tiefe?
Salat
Ich habe hochflorigen Stoff mit Elasthananteil günstig gekauft - es war der erste Versuch.
Von den original Beinlingen und dem Tudortailor her weiß ich, dass das hervorstechendste Merkmal der damaligen "Hosen" die Nähte hinten am Bein lang sind.
Also wurde Männes passende Hose auf ein Papier gelegt und abgezeichnet. Gibt einen herkömmlichen Schnitt.
Dann aber wird das hintere Hosenbein mittig durchgeschnitten und beide Teile an das vordere Hosenbein angeklebt, wie man es eigentlich annähen müßte. Dieser provisorische Schnitt wurde auf Stoff übertragen und mit vieeeel Nahtzugabe ausgeschnitten. Heften, anziehen und dann stecken wie die Weltmeister. Wenn es dann einigermaßen gut passt und alle Änderungen durchgeschlagen oder -gezeichnet sind, wird alles zurück auf Papier übertragen - für die nächste Hose, die bestimmt kommen wird.
Den ersten Rohling habe ich zusammengenäht, den trägt mein Mann jetzt tatsächlich.
Salat
Ich nutze nur Möglichkeit 2 und finde es ganz klasse. Gerade aktuell habe ich zwei Sachen gesmokt, das eine war ein "mittelalterliches" Hemd. Da habe ich beim bereits existierenden Halsausschnitt (der zu weit war, geplant) eine Smokspirale herumgenäht. Paßform ist klasse, Kopf geht auch gut durch.
Das zweite war ein Einsatz für einen Kleiderrücken, da habe ich ca. die dreifache Länge Stoff gesmokt und wollte das nachher auf die richtige Länge kürzen - es paßte aber gerade genau so rein.
Fazit: beim Smoken lieber sehr großzügig arbeiten und nachher korrekt zuschneiden.
Salat
Wenn ich ein Jabot nähen müßte, würde ich wohl eine Stoffspirale ausschneiden und diese dann mit der langen Kante auf einen rechteckigen Streifen nähen.
Salat
Komisch, wir müssen die gleiche Handarbeitslehrerin gehabt haben. Das hat meine auch immer geunkt.
Aber ich hab trotzdem dran geschraubt. Und seitdem bekomme ich auch mit "4" beim Oberfaden wieder eine gleichmässige Spannung hin und muß nicht mehr alles mit "9" nähen.
Lehrer haben halt doch nicht immer recht.
Salat
Ich habe neulich einiges an Ditte gefärbt, so viel tut der sich imho nicht zum Bomull. Vorwaschen tu ich die Stoffe nicht, aber man erzielt deutlich bessere Ergebnisse, wenn die Stoffe klatschnass in die Trommel kommen - also wenigstens gut einweichen.
Mit Simplicol habe ich übrigens schon einiges gefärbt und ich finde, egal, welche Farbtöne die aufdrucken, das Ergebnis ist immer deutlich matter als das Beispiel.
Salat
...Auf diesen wird aufbügelbares Volumenvlies aufgebracht.
Dann wird ein super-enger Überzieher für die Schauspielerin genäht und dieser mit dem Puppenüberzieher verstürzt, so dass das Polster zwischen den beiden Stoffschichten eingeschlossen ist....
Hmmm... da müsste man allerdings schon im Vorfeld wissen, wieviel Polster man z. B. bei der Brust braucht.
Salat
Hm... Zehen mitmodellieren, absägen, mit Moosgummi als "Gelenk" wieder ankleben?
Nur so schon mal überlegt für das nächste Jahr.
Salat
Nein, aufribbeln tut das ja nur, wenn Zug quer dazu kommt, so daß sich die Fäden spannen und die Masche fällt.
Und genau das vermeidest du ja vom Abschneiden bis zum Nähen.
Salat
Ich nehm mal an, dass das jede Mutter kennt: wenn die Strumpfhosen die ersten Löcher haben, sind die Füsse schon so dünn geschubbert, dass das Stopfen nicht mehr lohnt.
Sieht dann ungefähr so aus:
IMAG0344.jpg
Macht nicht wirklich mehr was her, ne? Und bei drei Mädels ist es dann schon normal, dass mindestens zwei solcher Kandidaten bei mir landen.
IMAG0345.jpg
Da hilft dann nur ein beherzter Schnitt, so dicht wie möglich an den Hacken dran:
IMAG0346.jpg
IMAG0347.jpg
Schnipp!
(Bäh, hat was irgendwie Gruseliges... aber ist nur kurz).
Denn jetzt wird das Ende umgeschlagen, und zwar mehr als doppelt so breit, wie ihr später das "Bündchen" haben wollt:
IMAG0348.jpg
Und die Hälfte wird dann zurückgeklappt. Der Stoff liegt jetzt DREIFACH, die Strumpfhose ist immer noch auf rechts gezogen und man sieht die rechte Stoffseite beim Umschlag.
IMAG0349.jpg
Schwuppdiwupp, mach das viermal.
IMAG0350.jpg
Nun wird die Overlock vorgeheizt und gnadenlos über die dreifache Kante genäht, natürlich mit den richtigen Einstellungen für dehnbaren Stoff. IMAG0351.jpg
Bitte achtet darauf, dass die Kanten schön gerade sind und die Schnittkante auch bis zur Bruchkante liegt, sonst faßt ihr nicht alle drei Stofflagen und müsst das nochmal machen. Aber mei, ihr seid ja doch alle Profis.
IMAG0353.jpg
Ja, und weil das Garn halt nicht so zu hundert Prozent zur Strumpfhosenfarbe passt, gönne ich mir dann immer noch eine Runde im engen Zickzackstich mit passender Garnfarbe.
IMAG0356.jpg
Und dann sind wir fertig. Kann wieder getragen werden, mit Strümpfen oder Socken an den Füßen und am besten unter der Jeans.
Jetzt dauert es zwar aller Voraussicht nach nur noch drei Wochen, bis die ersten Löcher im Schritt auftauchen, aber dann ist ja auch schon März und die kälteste Zeit vorbei. Und nächstes Jahr sind die Kinder eh schon wieder gewachsen und können die Hosen nicht mehr tragen.
Aber wenigstens einmal fünf Euro gespart.
Salat
Halssocke???? Fußschal? Bahnhof?
Salat
Wow.
Und nu geh ich meinen Unterkiefer wieder aufsammeln.
Salat
Was ist denn am Dirndl ehrlos? Ich meine, okay, Mittelalter ist das nicht mehr, aber das Dirndl mit Mieder etc. hat ja doch eine seeeehr lange Geschichte.
Salat