Hallo,
seit über 15 Jahren benutze ich schon zum (Quilt-)Heften solch eine Pistole und würde nie wieder anders heften.
Um die einzelnen Teile zusammen zu heften, hat sich für mich folgende Methode bewährt:
Ich benutze 6 Styropor-Platten, ca 3 - 5 cm stark, aus dem Baumarkt. Die einzelnen Platten sind 100 x 50 cm groß und werden auf meinem Zuschneidetisch zusammmen gelegt - ergibt eine Fläche von 2m x 1,50m. (Das Styropor hat den Vorteil, daß man mit der Nadel der Heftpistole da einfach reinstechen kann, ohne daß was passiert)
Darauf kommt als Erstes die Rückseite mit der guten Seite nach unten, dann das Vlies und darauf die Oberseite, gute Seite nach oben.
Der Rückseitenstoff wird gut glatt gestrichen haftet in der Regel ohne Verschieben auf dem Styropor.
Wenn alle 3 Teile in ihrer endglültigen Position liegen, wird nochmal glatt gestrichen und das Heften kann beginnen.
Ich fang in der Mitte an und arbeite mich in Reihen von etwa 15 cm Abstand nach Außen vor. Dazu wird mit der Heftpistole durch alle Lagen durchgestochen bis in das Styropor
und dann geschossen Nun die Pistole wieder rausziehen, eventuell mit den Fingern nochmal den Plastikfaden etwas vom Styropor lösen, und den nächsten Schuß setzen.
Wenn alles zur Zufriedenheit geheftet ist, alles von der Unterlage lösen.
Manchmal haften dann noch einzelne Kügelchen hinten an den Heftfäden, die kann man aber gut entfernen.
Die einzelnen Heftfäden entferne ich während des Quiltens. Mittels Schere.
Da ich solche Sachen meist von Hand quilte, entferne ich die Dinger immer kurz bevor ich die Stelle erreiche. Anschließend werden die kleinen Dinger einfach aufgesaugt. Feddich.
Man kann aber so geheftet auch mit der Maschine quilten - gar kein Problem.
Grüße, Sabine