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Beiträge von Needles

    Bei meinem ersten Post in diesem Thema bin ich von Wirkstoffen ausgegangen, hier somit nun die passende Ergänzung für Webstoffe.


    Also meine Reithosen bestehen/bestanden auch aus Wirkstoffen und sitzen wie Leggins. Wobei meine Lieblingsreithose eine Ausnahme ist und optisch nach Köperbindung aussieht, sich aber wie Wirkware verhält und anfühlt :confused:. Ich bin also auch von Wirkware ausgegangen. Es gibt aber auch Reitjeans oder Jodpurhosen.


    Violine98:

    Ich bin wirklich gespannt auf die Entstehung und ich wollte nicht sagen, dass es nicht möglich ist eine Reithose selbst zu nähen. Ich wäre dabei sehr auf das Material gespannt. Normaler Jersey in T-Shirt Qualität ist nämlich in meinen Augen nicht ausseichend und selbst der Interlock, den ich bisher so in der Hand hatte, wäre mir nicht strapazierfähig genug. Das Waschleder (weich und strapazierfähig) für den Innenbesatz ist vermutlich auch nicht an jeder Ecke zu bekommen. Ich denke, 30 € für das Material (inkl. Hosenreißverschluss, Schiebeknopf, Bundinnengummi und Nieten) sind sehr knapp bemessen. Vor allem, wenn die Hose am Ende besser sein soll als die gekaufte. Ich finde es übrigens nicht schlimm, wenn der Vollbesatz, wie Du schreibst, 10 Zentimeter unter dem Knie endet. Damit ist er doch von den Stiefeln gut abgedeckt. Meine Reithose war tatsächlich teurer als 30 €, aber sie sitzt super und ich hoffe sie hält noch eine ganze Weile. Ich habe schon das Gefühl, dass die Industrie andere Quellen für strapazierfähige Stoffe hat als wir Hobbyschneider. Das soll aber natürlich nicht heißen, dass Du es nicht hinkriegen kannst. Wenn mir das perfekte Material doch noch unterkommen sollte, versuche ich es vielleicht irgendwann sogar auch mal. In dem Sinne bin ich sehr neugierig auf Deine Dokumentation.

    Sollte ich "alle" Nähte dann entsprechend nähen? Meine Reithose hat verschiedene Nähte..

    Hallo,


    ich würde mich an den Nähten der vorhandenen Reithose orientieren. Allerdings wundert mich ein wenig, dass Du aus Kostengründen eine Reithose nähen möchtest. Ich könnte mir vorstellen, dass Du für das Geld für gutes Material auch eine fertige Hose bekommst. Bis die Hose sitzt investierst Du sicher auch viel Zeit und Geld in das Projekt. Ich nähe wirklich gern, aber meine Reithosen habe ich bisher immer gekauft. Es gibt auch günstige Vollbesatzhosen, die durchaus eine ordentliche Qualität haben. Falls Du es wirklich wagen solltest bin ich sehr auf Bilder gespannt. Vielleicht magst Du einen WIP machen und uns an der Entstehung teilhaben lassen? Neugierig bin ich schon und vielleicht wage ich es dann doch irgendwann auch mal.

    Hallo Neko,


    Dein Mittelteil sieht toll aus! Ich glaube ich würde auch Richtung Möglichkeit 1 tendieren, aber statt weiß würde ich lieber einen passenden hellgrünen Stoff wählen. Weiß könnte in meinen Augen einen zu starken Kontrast bilden.

    Needles, der von dir verlinkte Block ist genial, danke! Der passt super. :thumbup:

    [...]

    Zu deinem Vorschlag da Rundungen zu nähen: Ich denke "Spitzen" sehen da schon kunstvoller aus. Diese Ecken sind nur etwas "schwerer", weil im Originalblock da noch eine Teilungslinie durchgeht. Aber das ist nun auch wieder so eine Sache: Für mich macht es keinen Sinn, es sei denn, man würde da dann in der Naht quilten wollen, Stücke aus der gleichen Farbe geteilt zu zuschneiden, nur weil es leichter zu nähen geht.

    Wenn man weiß, wie man das näht, kann man das auch ohne Naht und ich finde das sieht dann gekonnter aus. Wenn ich eine Bluse mit einer dreieckigen Passe nähe, habe ich genau so etwas und da macht man auch keine Naht, im Gegenteil im unteren Rückenteil ist da noch eine Doppelfalte.

    Einige hier ist es etwas kleiner, aber bei Ecken macht das keinen Unterschied.

    Ich wollte Dir gar nich vorschlagen in diesem Block eine Rundung zu nähen. Ich meinte nur, dass eine Rundung einfacher ist, als eine solche kleine Ecke. Die Menschen, die beim Patchwork Teilungsnähte einfügen, denken sich normalerweise schon etwas dabei. Du solltest bedenken, dass Du jetzt zwar nur einen solchen Block nähen möchstest, aber viele Quilts aus sehr vielen (z.B. 40 oder mehr) solchen Blöcken bestehen. Du nähst für Deinen Quilt viele verschiedene Blöcke, oder? Außerdem gibt es sehr wohl einen Unterschied zwischen Patchwork und Bekleidung. Du schreibst, dass bei Deiner Beispiel-Passe sogar noch eine Doppelfalte gearbeitet sei. Das würde ich aber nicht als schwieriger einstufen. Bei einer Passe darf der untere Teil fallen und Mehrweite haben, dafür ist sie gedacht. Beim Patchwork sollte der Block wirklich glatt liegen und sich nicht verziehen! Bei Kleidung macht ein Millimeter meist keinen Unterschied. Beim Patchwork kann das anders sein. Ausbügeln hilft dann auch nur bedingt. Die eliminierte Naht ist nur dann eleganter, wenn sie wirklich zu 100% ordentlich genäht und die Spitze gut ausgeabrbeitet ist. Das ist schon alles machbar und bei dem, was Du schreibst, solltest Du keine Probleme haben. Ein Probeblock ist natürlich nicht zwingend notwending, wenn Du auch so genügend Stoff hast, um es notfalls neu zu machen. Ich hatte nur gedacht, dass Dir die Weißwäsche so wertvoll war, weil sie nicht neu zu beschaffen ist.


    Jetzt bist Du übrigens in der Bringschuld: Ich will Bilder sehen ;)! Meine Daumen sind gedrückt, dass Du bald loslegen kannst.

    Hallo Rufie,


    schwierig finde ich Patchwork nicht. Du musst aber sehr genau arbeiten, wenn es gut aussehen soll. Das hast Du wohl auch schon erkannt. Bei Deiner Zeichnung sind ein paar Schwierigkeiten eingebaut. Die sich sicher umgehen ließen, wenn Du Dich für einen anderen Block entscheidest. Ich habe mir erlaubt, sie mal in Deiner zeichnung zu Markieren:

    idee1-markiert.png


    Die Ecken an den Kreisen lassen sich nicht unbeding so schön nähen und der Zuschnitt wird auch etwas komplizierter als bei Dreiecken oder Rechtecken. Da würde ich lieber eine Rundung nähen.


    Ein sehr schöner ähnlicher Block, wäre der "Strom at Sea" Block. Der ist einfach zu nähen und wirkt je nach Farbgebung sehr unterschiedlich. Hier findest Du ein Beispiel und kostenlose Vorlagen.


    Ich würde Dir ebenfalls empfehlen es einfach mal auszuprobieren! Ein Probeblock tut Dir nicht weh und Du lernst daraus wirklich viel. Ich denke schon, dass man vielen Werken ansehen kann, wieviel Erfahrung/Übung dahinter steckt. Aber auch Anfänger, die sich etwas trauen, können wahnsinnig tolle Quilts nähen und man muss nicht zwingend sehen, dass dies Anfängerstücke waren. Meine Ersten Quilts waren zumindest sehr sauber gearbeitet. Aber ein Projekt wie meinen Circle Quilt (mit den vielen selbst erstellten Paperpiecing Vorlagen und den vielen Kreisen) hätte ich nicht als Erstlingswerk genäht. Mit der Erfahrung steigen normalerweise auch die eigenen Ansprüche und das Selbstvertrauen. Das Quilten ist dann nochmal eine andere Sache. Auch das ist nicht über Gebühr schwierig, aber man sieht einfach, wenn jemand das schon mal gemacht/geübt hat (mehr als beim Patchwork).


    Ich bin sehr gespannt, was Du so machst und freue mich auf Bilder ;)!

    Hallo Neko,


    das sieht schon gut aus :thumbup:! Du hast Recht, so ist das ein ziemlicher Stofffresser. Vermutlich brauchst Du die Reste dann doch noch für diesen Quilt ;).

    Grade nochmal nachgeschaut, es war ein WOLL-Volumenvlies...

    jesssica : Danke für die Rückmeldung. Ich bin schon sehr erschrocken, als ich 25% Einlaufen gelesen habe. Meine Naturvliese (Baumwolle oder Bambus) sind bisher nämlich nur minimal geschrumpft und das finde ich völlig in Ordnung. Aber bei Wolle ist das natürlich was Anderes.


    rufie: Ich finde es schwierig, da etwas zu raten. Denn die Wünsche der Beteiligten gehen offensichtlich sehr auseinander.


    Als besonders plegeleicht empfinde ich tatsächlich Polyestervlies zwischen Bauwolle. Das kannst Du locker bei 60°C waschen und auch in den Trockner geben. Da läuft ganz sicher nichts ein, wenn die Stoffe entsprechend vorgewaschen sind. Ich finde es auch als Zwischenlage nicht unangenehm. Denn es hat keinen direkten Hautkontakt. Es ist sehr leicht und fluffiger als Naturvliese. Eine Flanellrückseite fände ich auch gut, aber die Mutter will doch eigentlich auch keine Baumwolle oder?


    Wenn Du aber statt dessen Minky (100%) als Rückseite nimmst, würde ich auf eine Zwischenschicht verzichten und ein punktuelles Quilten in Betracht ziehen. Denn Minky ist (meist?) ziemlich dehnbar.


    Für meine eigenen Quilts bin ich auf Naturvliese umgestiegen. Sie sind dünner und lassen sich in meinen Augen besser Quilten, da sich die Lagen nicht so leicht verschieben. Die Naturvliese sind aber wirklich schwerer. Es kommt am Ende schon eine andere Art Decke dabei heraus.


    Da ein Babyquilt meist nicht so riesig ist, sollte das Quilten aber auch mit Polyerstervlies nicht so kompliziert sein. Ich mag gern so ca. 1 cm Dicke. Was die Wärmewirkung angeht empfinde ich übrigens meine Quilts mit Baumwollvlies als Wärmer. Ich habe beide Varianten hier und finde schon, dass die Polyesterquilts durchaus Vorteile haben. Allerdings ist da noch die Sache mit dem Microplastik, die mir damals noch nicht so bewusst war. Die hast Du aber bei Minky oder anderen Polyerstfleece-Varianten auch. Ich habe hier zwei Quilts mit Polyestervlies (meine ersten), die jetzt 6 Jahre alt sind und wirklich schon oft bei 60°C gewaschen wurden. Die sehen noch super aus, ich habe kein Problem mit herausquillenden Fasern und der Quiltabstand ist auch recht groß. Ich hatte nur im Nahtschatten mit ca. 20 cm Abstand gequiltet. Das war bei dem Vlies kein Problem. Mit Naturvlies hätte ich deutlich enger quilten müssen. Durch enges Quilting werden die Decken ein wenig fester, was ich für einen Babyquilt nicht unbedingt machen würde.


    Ich bin mir gar nicht so sicher, ob die Idee Patchworkdecke in dem Fall so gut ist :(. Vermutlich wird die Mutter am Ende doch einfach eine Fleecedecke kaufen, die würde Ihren Anforderungen vermutlich am besten entsprechen.

    Liebe Neko,


    das verspricht spannend zu werden! Ich sehe schon, die Quiltsucht hat Dich voll erwischt ;). Ein passendes Batting wird sich am Ende sicher finden. Baumwolle oder auch Mischfaserbatting in den typischen Zuschnitten lässt sich meist gut quilten. Es ist einfach kompakter und dünner als die typischen Polyestervliese. Schon eher in Richtung Fleecedecke, aber nicht so fest. Ich bin bisher übrigens immer mit Queensize ausgekommen. Bekannnte Marken sind Hobbs, Warm and Natural und Luna Batting.


    Ich warte dann mal auf weiteres Augenfutter. Das von gestern gefällt mir jedenfalls gut!

    Hallo Neko,


    schön wieder von Dir zu lesen und dann auch noch mit Bildern ;).

    Ein Bargello! Da freue ich mich schon auf weiteres Augenfutter! Für wen wird denn der Quilt?

    Liebe Jasmin,


    ich kann Dir in dem Fall nur raten, die Elna auch zu kaufen. Wenn Du Dich innerlich (nach dem Probenähen) schon dafür entschieden hast, wirst Du mit einer günstigeren Alternativmaschine vermutlich nicht glücklich! Das heißt nicht, dass die W6 eine schlechte Maschine sein muss. Aber wenn man sich in eine Maschine verliebt hat, helfen Vernunftgründe für die günstigere nicht ;). Ein großer Durchlass ist übrigens toll! Ich habe fürs Quilten eine noch etwas größere Maschine und finde den großen Durchlass auch beim Nähen von Kleidung wirklich toll!


    Soweit ich das mitbekommen habe, dürfen hier die Namen von den Shops genannt werden. Erfahrungen mit dem genannten Shop habe ich nicht. Ich denke, Du kannst auch bei dem Händler, bei dem Du Probegenäht hast, nach einem besseren Preis fragen. Vielleicht bekommst Du die Maschine auch vor Ort zu einem guten Preis. Fall nicht, kannst Du immer noch den Onlinekauf in Betracht ziehen. Abhol- und Bringservice ist nicht schlecht, aber die Elna Maschinen sollten eigentlich ohnehin 5 Jahre Garantie haben. Meine Janome musste in der Garantiezeit (in dem Fall sogar 66 Monate) auch einmal repariert werden und da wurde sie auch kostenlos hin und her geschickt.


    Ich bin schon sehr gespannt, was Du am Ende hier alles berichten und zeigen wirst.

    Liebe Margit,


    kanntest Du etwa den Stoff??? Naja, ich denke, es ist hier schon bekannt, dass ich Einhörner mag. Der Stoff ist mir übrigens auf dem letzten Stoffmarkt als 0,5 Meter Abschnitt zugelaufen. Den gleichen gab es noch in lila. Außerdem musste noch ein grauer mit rosa Schmetterlingen mit. Die eignen sich wirklich gut fürs Fussy Cutting und da ich sonst auf diesem Markt nicht fündig wurde, war es mit 10 € für die drei Stoffe auch noch ein ausgesprochen günstiger Stoffmarkt für mich. Sehr erfreulich ist, dass mein grauer Stoff mit den rosa Punkten so gut dazu passt, davon habe ich nämlich noch einen knappen Meter im Vorrat (seit Ewigkeiten). Auf die Gesamtwirkung musst Du vermutlich noch etwas warten, weil ich dieses Projekt nebenher mache, wenn mal etwas Zeit übrig ist. Aber ich bin sicher, am Ende kommt etwas heraus, bei dem man sieht, dass es von mir ist ;).

    Liebe Rosenfreundin,


    ich habe mir eine Vorlage für den Rand gemacht, diesen aufgezeichnet und dann auf der Linie zusammengesteppt. Dann habe ich knapp neben der Stepplinie gleichmäßig abgeschnitten und Schrägband angenäht. Auf der Rückseite habe ich das Binding, wie bei allen meinen Quilts, von Hand angenäht. Wichtig ist bei einem geschwungenen Binding, dass Du wirklich ein Band mit schrägem Fadenlauf nimmst. Eine Anleitung hatte ich dafür nicht, sondern habe es einfach so gemacht.

    Hallo,


    so nun ist der halbe Tag fast um und ich kann Euch zumindest mal einen kleinen Vorgeschmack für die nächste Rosette des English Paper Piecing Quilts da lassen. Ich mache definitiv noch mindestens eine große Rosette. Vermutlich sogar 2, allerdings nur mit 2 Ringen und nicht wie bei der großen mit 3 Ringen. Außerdem wohl noch ein paar mit nur einem Ring, aber die sind noch nicht weiter geplant.


    Für die nächste Rosette habe ich jetzt die Mitte und den ersten Ring zugeschnitten und geklebt. Der gepunktete Stoff kommt auch in der anderen Rosette vor und ist daher ein verbindendes Element.


    Hier also die Mitte:

    Rosette2-Center.jpg


    Und hier eins von den 6 Teilen des ersten Rings:

    Rosette2-Ring1.jpg


    Das Fussy-Cutting mach wirklich Spaß!


    Wenn diese 7 Teile zusammengenäht sind, mache ich mich auf die Suche nach passenden Stoffen (aus meinem Vorrat) für den 2. Ring.


    Ich wünsche Euch allen noch einen schönen Abend!

    Guten Abend Ihr Lieben,


    ja, der Wandquilt war wirklich ein Übungsstück, weil ich für meinen nächsten größeren Quilt gern noch etwas mehr Routine haben wollte. Es ist der erste whole cloth Quilt, an dem ich mich versucht habe. Ich habe ca. 2 Tage daran gearbeitet. Ich denke es waren insgesamt ca. 15 Stunden mit allem wie vorzeichnen, quilten und Binding annähen. Das war nicht mein erstes Free Motion Quilting überhaupt, aber ich habe bisher auch erst einen großen Quilt komplett ohne Führung gequiltet. Free Motion Quilting braucht wirklich Übung und je mehr man macht, desto mehr Spaß macht es auch :).


    Sonja: Bei 5 € für 5 Beutel hätte ich sie vielleicht auch einfach gekauft. Bei uns sollten 4 Stück 9 € kosten 8|. Da ich den Stoff noch liegen hatte, habe ich mich dann doch lieber für selbst nähen entschieden. Die 4 Beutel haben auch keine 30 Minuten Zeit in Anspruch genommen :). Meine Mutter mag nun auch noch welche haben.

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