Beiträge von Cosima

    Die Maße helfen, aber nur bedingt. Machst du den legeren GS ohne Abnäher oder den taillierten mit Abnähern? Weil du auf dem Blatt PK 7 schreibst, aber im Ausgangspost von Abnähern, die du später noch reinbringen "musst". Ich vermute ersteres, denn die Konstruktion sieht mir so aus. Ich würde dir sehr empfehlen, gleich den mit Abnähern zu konstruieren.

    Vielleicht hat sie auch noch irgend einen Messfehler drin beim Vermessen ihres Körpers. Ich bin bei ihr von dem Teil mit Abnäher ausgegangen.

    Habs mal im kleinen Maßstab (1:4) nachgearbeitet. Hast du den Abnäher schon eingearbeitet? Ich erhalte auch eine solch steile Linie, aber wenn du weiterkonstruierst, erhälst du einen recht großen Abnäher. Dann müsste es wieder passen.
    Hast du dich nochmal nachgemessen?


    Bei der Schulter hast du vergessen aus dem BrP heraus durch Pkt. 20 einen Halbkreis zu ziehen. Und dann musst du aus dem Schulterpunkt die Linie auf den Halbkreis hoch zeichnen. Schau dir mal genau die Seite 146 an. Diese Linie aus dem Schulterpunkt heraus hast du nicht richtig übertragen.

    Hast du denn die Maße von Pkt. 10 bis 18 (Hinterteil Armseite) auf das Vorderteil (Armseite) übertragen, ab Pkt 13 nach oben? Findest du auf Seite 145
    Manchmal hilft es nochmal ganz von vorne anzufangen.


    Bin auch keine Schneiderin, hab aber im vergangenen Jahr einen Schnittkonstruktionskurs für Oberteile besucht und hatte ähnliche Probleme wie du jetzt, weil ich einfach etwas entscheidendes vergessen hatte.

    ...

    Bei Kleidung ist das ähnlich: Ein guter Teil ist aus vorwiegend konventionell hergestellten Stoffen von mir genäht, einiges trägt Öko-Siegel, anderes ist RTW gekauft. Die Sachen werden überspitzt gesagt getragen, bis sie uns in Fetzen vom Leibe fallen ;) bzw. vorher umgestaltet oder zweckentfremdet.:)


    Ich glaube auch, dass wir da nicht zusammen kommen, wobei ich es trotzdem für wichtig halten, nicht nur einen Aspekt in einer Kette zu betrachten, sondern das gesamte Pakete und auch nach und links zu schielen. ;)

    Bei der Viskoseherstellung entstehen u.a. Schwefelwasserstoffe, bei der Züchtung von Raupen kommen Pestizide zum Einsatz (Maulbeerbäume), synthetische Fasern = Ölindudustrie. Ist alles nur beispielhaft. ?(

    Die diversen Sigel und Labels sind uns nicht wichtig, wichtig ist uns eine gewisse Qualität und auch Langlebigkeit. Im Punkto Bekleidung achten wir daher auf eine gute Verarbeitung, verbunden mit der Hoffnung, dass die Sachen lange tragbar sind. Und diese Einstellung zieht sich bei uns auch durch alle anderen Lebensbereiche. :)

    Für mich ist nähen ein schönes Hobby, das man wunderbar mit Leben füllen kann.

    Passende Kleidung zu finden ich nicht einfach, da mein Körper nicht immer zu den Angeboten von der Stange kompatibel ist. Vor allem kann ich meiner Kreativität freien lauf lassen, habe ein Einzelstück und es passt meist erheblich besser als viele der gekauften Bekleidungsstücke, die oftmals für mich ein noch größerer Kompromiss sind.

    Dazu das Wissen um die meist katastrophalen Arbeitsbedingungen in Bangladesh, Vietnam, Kambodscha; in den nächsten Jahren zieht die Fashionindustrie-Karawane anscheinend nach Afrika weiter, weil Löhne und Arbeitssicherheit dort noch geringer sind als in Asien.


    Kennst du die Produktionsbedingungen vom Anpflanzen der Baumwolle bis zur Stoffbahn?


    Viel Bekleidung wird inzwischen auch in den osteuropäischen Ländern und Portugal produziert.

    ....

    Ich kann zu dem Polohemdschnitt für mich sagen, ich bin hier raus....

    Meine Polohemden nach Jalie und Burda hatten einen Kragensteg, den wollte ich vermeiden...deshalb war ich so gespannt auf das Buch, ich wußte ja schon, ein Kragen ohne Steg ist hier vorgesehen...und auch die genähte Variante war enthalten.....aber alle gekauften Polos mit genähtem Kragen haben eine Einlage im Kragen auch die Variante ohne Steg, die ich als Maßvorlage hatte....das gleiche gilt für die Knopfleiste.

    Vielleicht gibt es ja bei FB erfolgreichere Nachnäher, darauf habe ich keinen Zugriff...

    So ganz kann ich dir nicht folgen. Auch bei Schnittmustern von Burda, Vogue, ... hab ich mich nicht immer sklavisch an die Beschreibungen gehalten, weil ich es entweder anders nähen wollte (weil ich es irgendwann mal auch anders gelernt habe) oder ich den Eindruck hatte, dass meine Stoffwahl doch nicht ganz den möglichen Vorgaben entsprach.

    Warum nimmst du dann keine Einlage mit dazu?

    Hallo Karin,

    vor ein paar Jahren musste ich u.a. wegen eines Überspannungsschadens meine Pfaff 7570 runderneuern lassen. Durch einen Zufall fand ich einen Händler, der sie sich genau ansah und auch wieder in Schwung brachte. Damals hatte ich überlegt mir eine neue Nähmaschine zu kaufen weil sie schon so alt ist und viel genutzt. Er riet mir davon ab und ich hab sie für gut 550.- Euro quasi runderneuern lassen. Da einige Teile nur noch gebraucht zu haben waren, sind auch die Kosten recht niedrig gewesen, weil neben dem Netzteil auch die Platine und noch einiges andere mehr defekt war.


    Wenn du einen solchen Händler nicht in der Nähe hast, würde ich sie in die ewigen Jagdgründe des Nähmaschinenhimmels gehen lassen und mir ein neues Schätzen zulegen. Auch wenns weh tut.


    Ein amazon-Kommentar zum Hofenbitzer sagt, daß dieser nur auf mäßig von der Norm abweichende Fälle paßt, und ansonsten halt doch gleich die Grundlage Müller & Sohn genommen werden sollte. Was meint Ihr?

    Im vergangenen Jahr besuchte ich einen Schnittkonstruktionskurs bei einer Modedesignerin. Sie meinte, dass Müller nicht ganz so ausführlich ist, für Anfänger sei der Hofenbitzer defintiv die bessere Wahl, zumal dies auch ein Lehrbuch sei.

    Mein Eindruck über Müller, es ist nicht ganz so ausführlich.

    Um vielleicht nicht die Katze im Sack zu kaufen und zu testen, womit du am Besten zurecht kommst, leih sie dir doch in der Bücherei aus. Wenn sie dort nicht vorrätig sind, versuch es über die Fernleihe. Bei uns kostet dies pro Buch nur 3 Euro. Ist allemal günstiger als ein Fehlkauf und du kannst es intensiv testen, welches der Bücher die mehr zusagt.


    Ich habe mich für den Hofenbitzer entschieden und bereue den Kauf bisher nicht. Wobei ich auch glaube, dass bei sehr besonderen Körperverhältnissen evt. eh ein Kurs und wenn es nur zum genaueren Anpassen, die bessere Wahl ist.

    Aber es ging hier eigentlich um Pelztierfarmen, die nur dazu dienen die Modeindustrie zu beliefern.

    Meine Großeltern und viele andere Verwandte hatten und haben noch Landwirtschaft, von daher bin ich ziemlich nah an dem Thema dran. Fakt ist, wir leben in einer absoluten Überflussgesellschaft. Fakt ist auch, dass man die Pelztierfarmen nicht von denen der Fleischproduzierenden trennen kann, da die Felle dieser Tiere (Kuh, Lamm, ....) weiter zu Leder verabeitet werden woraus Schuhe, Handtaschen, Geldbeutel, ..... produziert werden. Auch Lederlenkräder, ....

    Die Bandbreite ist riesig. Auch Schuhe, Handtaschen, ... ist MODE. Da was hier die ein oder andere vernäht. Von daher in meinen Augen defintiv nicht trennbar von der Pelzindustrie und so manches Tier (Kuh, Huhn, ...) muss auch hier in der Aufzucht leiden.

    Es ist für mich ein Unterschied ob man Schlachtveh, so wie von Devil's Dance beschrieben, komplett verwertet, oder ob man Tiere nur qäult um der Mode Willen.
    Ich sehe durchaus, dass das Fleisch, in meiner Theke, auch nicht von Tieren stammt die ein schönes Leben hatten aber es ist, zumindest für mich, ein Unterschied ob das Tier für die Ernährung gehalten u. geschlachtet wird od. für die Mode.
    Ein Vegetarier sieht das bestimmt anders.

    Da gebe ich dir Recht aber hier geht es nicht um Ernährung, das wäre ein Thema für sich.

    Wir sind ja hier gerade in einem Handarbeitsforum in dem es viel um Bekleidung geht.
    Für Ernährung gibt es andere Foren im Internet.

    Vordergründigt geht es in diesem Beitrag um Bekleidung und doch auch um die Tierhaltung, die dahinter steht. Es geht um ein Lebesgefühl, was dir ein Pelz bringt. Und genau hier besteht für mich kein großer Unterschied mehr zu dem Lebensgefühl täglich, gleich welcher Qualität, ein Stück Fleisch/Geflügel auf dem Teller zu haben.

    Das Leid, das viele Tiere zuvor ertragen kann man in meinen Augen von daher nicht trennen. Zum einem möchtest du bei den Pelzen auf die Unnötigkeit hinaus, dass man doch gut auf Pelze verzichten kann. Dies trifft aber auch für die Ernährungssituation zu. Das tägliche Stück Fleisch ist auch nicht notwendig, sondern ein Luxus, der auf dem Rücken von Tieren umgesetzt wird.

    Die Lederindustrie nutzt dies und stellt aus den Ledern/Fellen der Tiere Schuhe, Möbel, Bekleidung. Und genau hier schließt sich der Kreis, da aus den Ledern u.a. der Milchkühe Bekleidung/Möbel/Handtaschen/Geldbeutel/Schuhe/ sonstiges produziert werden.

    Bei diesem Thema bin ich hin und her gerissen, auch weil ich ein paar Pelze geerbt habe von meinen Großeltern. Getragen habe ich sie noch nie, aus diversen Gründen.


    Auf der anderen Seite sollte Tierschutz sich nicht nur aus Tiere beziehen die für die Modeindustrie gezüchtet werden sondern auch für unsere tägliche Ernährung gezüchtet werden. Bei einen Hühnchen für 2 Euro kann das Tier nicht entsprechend aufgewachsen sein.


    Meines hatte eine Steckdose am Brett, die habe ich sofort nach dem Kauf demontiert (ist sowieso das erste das am Bügelbrett kaputt geht).


    Die Steckdose an unserem alten Bügelbrett ist genauso alt wie das Brett selbst, rund 20 Jahre. Ich werd mir eine Silikonmatte kaufen, wie Hobbyfee und dieses dann in die Bügeleisenablage legen, damit der Rost dort nicht weiter meine Bügelsohle beschädigt.

    Habe das

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    mit Steckdose super stabil, mit Absaug und Blasfunktion. Ob mit oder ohne Dampfstation einfach spitze.

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    Bei diesen besteht die Bügelfläche nicht aus Streckmetall sondern aus Styropor. Habe mich jetzt entschieden mein altes Hailo zu behalten. In die Halterung für mein Bügeleisen, werde ich eine temperaturbeständige Folie oder etwas in der Art montieren. Dann wird es nochmals hoffentlich 20 Jahre halten. Vor diesen Bügelbrettern mit Stryroporbügelfläche stand ich und ich empfinde sie nur dadurch wirklich stabil, wenn eine Dampfbügelstation darauf steht. Nutzt man dieses nur mit einem Bügeleisen, fehlt etwas, was dieses Bügelbrett wirklich stabil macht. So wakelt es immer irgendwie.

    Das was ich möchte, scheint es nicht mehr zu geben. Und eine Bügelstation möchte ich mir einfach nicht kaufen, mir zu groß, zu teuer, zu laut ...

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