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Beiträge von Tati-Stickbär

    ART80 ist kein gängiges Stickformat, sondern das Format, in welchem man abspeichert, wenn man in der BERNINA Software V8 eine Datei erstellt hat. Du kannst sie nur in der V8 in ein anderes Format konvertieren. Ich verstehe nur nicht, wieso du überhaupt ein ART80-Format bekommen hast, keine Maschine kann dieses Datei sticken, man muss es immer konvertieren.

    Ich finde, die Sashiko und die Longarm machen 2 völlig verschiedene Sachen. Die Longarm näht ja den Nähmaschinenstich, die Sashiko den Stich, der wie Handstiche ausschaut. Die Ergebnisse sind völlig verschieden. Für mich wäre die Sashiko keine Übergangslösung, sondern eine Ergänzung, wenn ich mir beides leisten könnte (was ich aber nicht kann...)

    Ich habe die Sashiko seit Pfingsten diesen Jahres hier stehen und vom ersten Tag an näht sie völlig problemlos, auch über ganz dicke Lagen Stoffe, um enge Kurven und mit ganz dickem Garn (ich kenne da nichts, ich habe das 12er Wollgarn getestet, selbst das geht). Meist benutze ich aber das 30er Cotton von Mettler oder Sulky.


    Die Maschine ist absoluter Luxus, das ist mir völlig klar, aber manchmal muss man sich doch auch was gönnen, oder ;)

    Leider, leider gibt es nichts mehr davon, die Veritas habe ich irgendwann mal bei einem Nähmaschinenhändler gelassen und die Klamotten gibt es auch schon lange nicht mehr. Ich könnte mal alte Fotos von mir in den Klamotten suchen (aber ob ich die online stellen will ???)

    Ich habe das Nähen erst von meinem Opa und dann von einer Schneiderin gelernt, in einem Nähzirkel im Pionierhaus. Dort haben wir dann auch Modenschauen mit unseren selbstgenähten Sachen veranstaltet.


    Zur Jugendweihe habe ich mir nur Geld gewünscht und mir davon dann für 880,- M eine Veritas-Nähmaschine gekauft, die mich 20 Jahre treu begleitet hat. Kein Vergleich zu meiner ersten "Westmaschine", ich dachte damals, Singer ist so toll und bin extra nach Hof gefahren und habe da ca. 700,-DM für eine solche ausgegeben. Das war der größte Schrott. Schnell habe ich die Veritas reparieren lassen und auf Ihr jahrelang weitergenäht.


    Ich habe damals alles vernäht: Bettlaken, eingefärbt mit Stofffarbe, Netzunterhemden, aber auch Stoffe vom VEB Modedruck Gera. Ich bin in Gera aufgewachsen und die haben tolle Stoffe hergestellt und dort in der Fabrik verkauft. Zu sehr günstigen Preisen.
    Mein in 3 Wochen Ferienarbeit erstes selbst verdientes Geld habe ich postwendend am selben Tag komplett im Stoffladen umgesetzt. Und wie eben schon geschrieben wurde, die Knopfpreise waren ein Traum. Und es gab genug Stoffläden. Alleine in Gera glaube ich mindestens 4.


    ich habe nach der Pramo und der Sybille genäht und nach von Oma am Bauch aus dem Westen geschmuggelten Burdas. In meiner Klasse war ich heiß beneidet um alle meine coolen Sachen. In den tieferen Schulklassen haben sie mich noch als Basteltrine verlacht und dann wollten alle von mir was genäht haben. So habe ich mein Taschengeld aufgestockt.


    Es war eine andere Zeit und irgendwie, was das Nähen anbelangte, total spannend. Ich denke gerne daran zurück.

    Ja, da scheine ich die unterschlagenen Bordüren zu kennen, aber ich habe ja das deutsche Buch nicht als Vergleich, insofern kann ich leider gar nicht sagen, was im englischen Buch noch mehr ist.


    Im Englischen Buch gibt es übrigens auch kein Filethäkelgarn, was mir jedoch sehr entgegenkommt, denn ich häkele lieber mit 2,5-3,5er Nadeln, alles andere ist mir zu fummelig ;)

    Um auf deine Ausgansfrage zurückzukommen:


    Du wirst definitiv keine befriedigenden Ergebnisse erzielen, wenn Du mittels einer Software (die deutlich mehr als die von Dir veranschlagten 600,-€ für die Maschine kosten wird) die Stichanzahl von 22.000 auf 10.000 herunterrechnest. Selbst wenn Du sie "nur" von 13.000 auf 10.000 reduzierst, leidet das Stickmotiv enorm.


    Und auch meine Empfehlung ist, eine Maschine mit mindestens 13x18 cm Stickfläche zu kaufen. Die meisten Händler bieten gute Gebrauchte an, auf die es ebenso Garantie gibt. Und die Händler verschicken die Maschinen auch und du kannst sie im Reparaturfall auch wieder hin schicken.

    Ich frage mich immer öfter, wie ich meine eigene Kindheit in teils oft weiter gereichten Schlafanzügen und Flanell-Schlafsäcken überlebt habe, ohne Flammschutz, ohne irgendwelche besonderen Warnhinweise. Und auch mein sohn ist inzwischen fast 15 und bester Gesundheit, ich habe ihm Schlafanzüge aus Baumwolle genäht, aus Flanell, aus anderem Material... das hatte nie den Aufdruck, dass es zum Schlafen geeignet ist...

    Uah, ich bin ja eine, da fange ich aufregend an und dann ist es so lange ruhig um meinen Tiny Town und mich...


    Aaaaaber! Es geht weiter, nach einigen Wochen Pause (fast Monaten) habe ich wieder Lust dazu. Ihr kennt das bestimmt, manche Projekte ruhen dann einfach, weil die Lust fehlt, daran weiterzuarbeiten. Ich habe am Wochenende Block 2 begonnen und zur Hälfte fertig gestellt, Fotos folgen.

    Wir waren 10 Jahre lang jährlich auf Rügen im Urlaub (dieses Jahr das erste mal nicht) und IMMER war ich in Sagard bei Lis Brendt, sie hat wunderbare, traumhafte Dekostoffe aus der Provence und auch andere. Eher nichts für Kleidung, aber wirklich ganz was Besonderes. Es gibt bei Ihr auch jede Menge tolle Dekoobjekte und ich komme niemals aus dem Laden, ohne etwas zu kaufen. Selbst mein Mann erliegt dem Charme des Ladens (und das will was heißen)

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]