Beiträge von milagina

    Nachdem sich mir keine passendere Kategorie erschlossen hat, platziere ich das Thema einmal hier.



    Auf einsfestival läuft derzeit eine Sendung mit dem Titel "Bienvenue im Kleidermarkt", der wunderbaren Antonia Hilke gewidmet.


    Das ist etwas für Modeinteressierte, Fans von Kleidung mit dem V-Wort und allgemein kulturell-zeitgeschichtlich Interessierte.


    Gesendet wird für Frühaufsteher Freitag, 19.07.2013 um 5.30, für die Frühstücksfernseher um 10.15 und sicherlich auch das ein oder andere Mal danach.


    Empfehlenswert!

    Die erste Möglichkeit ist, auf dem Schnittmuster nachzuschauen: dort gibt es gewöhnlich Anleitungen zum vergrößern oder verkleinern.


    Die zweite Möglichkeit - hier ist eine allgemeine Anleitung: http://schnittmuster-naehen.de…ttmuster-vergroessern.htm. Wenn Du nach "Schnittmuster vergrößern" googelst, findest Du noch weitere Anleitungen.


    Die dritte Möglichkeit ist ein Nähbuch: dort sind die allgemeinen Grundsätze zum vergrößern oder verkleinern beschrieben.


    Eine Größe sollte kein Problem sein.


    Viel Glück!

    Danke, Wirbelwind, für den Hinweis auf den Stickrahmen - das hatte ich völlig vergessen.



    Ich verwende gerne diese kleinen Metallrahmen mit dem Einschnapp-Mechanismus (die waren früher oft als Stopfrahmen bei Maschinen dabei).


    Die große Variante reicht auch für Knieflicken und ähnlich große Applikationen. Kosten: etwa 2 Euro, wenn ich mich recht erinnere.

    Das Modell sieht sehr schön aus und ich finde toll, wenn Du hier dokumentierst, wie Du es nähst.


    Ein gaaaanz kleiner Einwand zur Frustvermeidung: nach meiner Erfahrung sind diese etwas kastigen Chaneljacken nicht unbedingt figurschmeichelnd für Menschen, die glauben, Figurprobleme zu haben. Gerade bei großer Oberweite (ich weiß, wovon ich rede!) würde ich unbedingt ein Probemodell anfertigen und den Schnitt gegebenenfalls anpassen.


    Bei pattern review gibt es dazu, glaube ich, einiges nachzulesen.

    Also um 1905 wurde das so gemacht


    Ah, Foucault, das sieht doch mal klasse aus! Und man bemerke, dass da als schwierig geltende Stoffe verarbeitet werden.


    Ich ergänze, was ich vergessen hatte: außer fix-it-all sind auch noch hilfreich Erfahrung, Übung, Gefühl, Materialkenntnis und vor allem Materialverständnis.


    Und etwas weniger von der Mentalität der Schnellschnittmethoden, Drei-Naht-Dinger und produzieren-Sie-fünf-Projekte-an-einem-Abend.


    Das würde den output vermutlich zunächst verringern, aber der Qualität sicher zugute kommen (siehe Foucaults Beispiel).

    Davor gab es eine meiner Lieblingszutaten: Heftfaden.


    Mit einer Nadel, in die man den Heftfaden einfädelt.


    Damit hat man die Applikation temporär vor dem Aufnähen fixiert.


    Das funktioniert übrigens auch heute noch.


    Vielleicht nenne ich es einfach fix-it-all und bringe es demnächst auf den Markt?


    Und, (pssst!), es ist viel billiger und viel einfacher als alle diese Klebe- und freezerpaper- und Kopierpackungspapiervarianten.

    Im Forum der quiltfriends gibt es auch Bilder der Rückseite zu sehen und einige ganz ausführliche Beschreibungen der Maschine - ich weiß nicht, ob ich das hier verlinken dürfte, aber man findet es auch über das Stichwort.

    Ich finde ja, dass „Jersey“ und „Blazer“ sich gegenseitig ausschließen


    Was verstehst Du denn unter einem Blazer?


    Für mich ist ein Blazer ein möglichst gut auf die Körperformen angepasstes Kleidungsstück und Jersey als per se dehnbarer Stoff kann das alleine nicht leisten.


    Da brauchst Du schon eine halbwegs stabile Unterkonstruktion aus entsprechenden Einlagen.


    Was Du dann als Oberstoff über die Unterkonstruktion ziehst, ist eigentlich relativ egal, da täte es eigentlich fast jeder beliebige Jersey = Strickstoff nach Deinen Qualitätsvorstellungen.



    Wenn Du das nicht so (mit Einlagen und Unterkonstruktion) nähen möchtest, bleibt für mich von einem „Jerseyblazer“ ein Jerseyjäckchen mit zitierten Blazerdetaíls (wie z. B. Revers, evtl. bestimmten Taschen, Knöpfen etc.) übrig, das eher wenig formstabil sein wird.


    Und dafür kannst Du dann gut eine eher schwerere Interlockware verwenden – aber nach „Blazer“ in meinem Sinne wird das (abhängig auch von Deinen Waschgewohnheiten) sicher nicht lange aussehen.

    Um zu wissen, ob die Maschinen was für Dich wären, müsste man wissen, was Du damit und wie oft Du das machen willst.

    Um gelegentlich einmal Leder zu nähen, tut es jede vernünftige, stabile Haushaltsnähmaschine - mit dem entsprechenden Fuß (Teflon- oder Rollenfuß) und der entsprechenden Nadel.


    Zu den Typen hat ja Koffernäher schon etwas geschrieben.


    Für ein Täschlein im Jahr braucht es keine spezielle Ledernähmaschine.


    Wenn Du aber sehr regelmäßig dickes Leder vernähen möchtest, brauchst Du vermutlich eine Maschine in einer ganz anderen Leistungs- und Preisklasse - oder wenigstens jemanden, der Dir Deine alte Pfaff (so es eine werden sollte) wartet.

    was ist, wenn Tilda einen Vertrag mit KP hat und nur die an Wiederverkäufer verkaufen dürfen? Nicht jeder muss ja seine Stoffe überall verkaufen.


    Das sollte eine gewerbliche Verkäuferin oder Verarbeiterin ja wohl herausgefunden haben.


    Eigenen Kalkulation offen legen, macht wohl keiner. Genauso wenig wie seine besten Bezugsquellen raus rücken.


    Und eben darauf wollte ich mit meinem Beitrag hinweisen - mit einem Lösungsvorschlag: zeig Du mir Deins, zeig ich Dir meins.

    Hallo schulteufelchen,


    Du schreibst, dass der Erstbestellwert von 500 Euro viel zu hoch für Dich sei.


    Daraus schließe ich, dass Du Dir einen Plan gemacht hast, wie Du mit dem Nähen Deiner Produkte und evtl. dem Verkauf der eingekauften Stoffe Gewinn erzielen kannst.


    Du hast Dir also Gedanken über das Kapital gemacht, das Du einsetzen kannst und darüber, mit wie vielen Arbeitsstunden Du bei Berücksichtigung des Einkaufspreises, der Raumkosten, der Steuern und aller anderen Nebenkosten wie viel Gewinn machen kannst – denn umsonst willst Du ja sicher nicht tätig werden.


    Wenn Du anderen, die sich ebenfalls auf diesem Gebiet gewerblich betätigen wollen, Deine Rechnung zur Verfügung stellen würdest, wären die Dir sicher dankbar.


    Du möchtest diese Rechnung nicht zur Verfügung stellen, weil Du ja damit der potenziellen Konkurrenz zuarbeiten würdest?


    Nun, dann wundere ich mich nicht, warum die Antworten zu Bezugsquellen für Deine Stoffe bislang etwas spärlich einlaufen.


    Vielleicht ließe sich eine Situation arrangieren, in der beide Seiten profitieren: Du legst Deine Kalkulation offen und bekommst dafür vielleicht im Austausch Bezugsquellen genannt?


    Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben!

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