Beiträge von milagina

    Schau mal hier: Nähschule Revers.


    Das ist zwar für ein steigendes Revers, aber vielleicht nützt es Dir schon etwas?


    Ansonsten gibt es das vermutlich auch für fallende Revers, vielleicht einmal bei Mia Führer nachsehen?


    Und: danke für den Hinweis auf einen Herrenschnitt - bekanntermaßen Mangelware. Vielleicht könnte jemand das Schnittmuster irgendwo in den entsprechenden thread oder die entsprechende Unterkategorie einpflegen?


    Viel Glück!

    Dann wirf doch mal einen Blick auf die erläuternden Zeichnungen (auch die im allgemeinen Teil): da sind linke und rechte Stoffseite mit unterschiedlichen Mustern gekennzeichnet und daraus ergibt sich dann doch auch vorne und hinten.


    Und linkes und rechtes Teil erklärt sich doch aus der Körpersymmetrie, oder? Ist es nicht das eine, ist es eben das andere.


    Zu vorne und hinten fällt mir jetzt nur noch der gesunde Menschenverstand ein.

    Ich bin offensichtlich der Geisterfahrer, da ich gewöhnlich die Anleitungen in Burda, Vogue, simplicity usw. nicht unverständlich finde, sondern im Gegenteil meist ausgezeichnet und v. a. ein-eindeutig.


    Daher breche jetzt mal eine Lanze für die technischen Redakteure, die diese Anleitungstexte verfassen: der weit überwiegende Teil dieser Texte ist sehr gut und verständlich geschrieben und geeignet, auch Anfängern das Nähen nahezubringen (Farbenmix außen vor, aber da schreiben ja auch keine Profis).



    Aber lesen und durchdenken muss man die Anleitungen schon.



    Wenn ich einmal das Beispiel von Friedafröhlich aufgreife:



    Da steht z. B.: „Besätze und Schrägstreifen nach innen wenden.“ Wenn ich nach innen wenden soll, muss ich ja wohl vorher von außen aufgesteckt haben, oder?


    Wenn Du die Anleitung ganz liest, ist das klar - und dann stellt sich auch die Frage nicht mehr, ob man nun innen oder außen aufsteckt.



    Und warum man keinen Beleg nimmt? Eine Belegkante müsste versäubert werden, das ist bei Rundungen je nach Stoff entweder nicht einfach oder unschön (dazu gibt es hier sicher eine Menge threads).


    Also bietet man Dir eine saubere, einfache Variante mit Schrägstreifen an, den Du einfach betrachtest wie einen Beleg. 1 cm davon wird eben nach innen geklappt - wo ist denn da das Problem?


    Und so weiter, und so weiter.


    Das Ganze hat auch nichts damit zu tun, dass jemand zu blöd für eine Anleitung ist, aber lesen und etwas Mühe auf das Verstehen verwenden darf und muss schon sein.

    Ich denke, die Threaderstellerin hatte es wegen der - Neu - temporär zu beachten - Intension hier eingestellt. Ich/wir verschieben nicht immer :).


    Nein, die Wahl des Threaderöffnungsortes hatte nichts zu tun mit "neu" oder "temporär zu beachten".


    Ich hatte einen anderen thread mit einem Programmhinweis zu einer Sendung über Antonia Hilke eröffnet, der (kommentarlos, übrigens) in diese Rubrik Wegweiser im Nähcafe verschoben wurde.



    Den nächsten Programmhinweis zu Lagerfeld habe ich dann in vorauseilendem Gehorsam gleich in dieser Rubrik eröffnet, obwohl er da meiner Meinung nach nicht hingehört.



    Aber ich verstehe ja die Struktur im Nähcafe ohnehin nicht.


    Und nicht nur die ... :D


    Zitat

    Hat eigentlich jemand die Sendung jetzt gesehen?



    Hier hat sie jemand gesehen und schreibt auch drüber: Kritik Lagerfeld FAZ

    Du könntest das Heft in der Zeitschriftenhandlung am Bahnhof vorbestellen/reservieren lassen. Das funktioniert natürlich nur, wenn Du einigermaßen regelmäßig dort vorbeikommst.


    Oder Du gehst zu einem Zeitschriftenhändler um die Ecke und bestellst über ihn. Dazu braucht er den richtigen Großhändler, aber es gibt ja auch in der Provinz nicht nur einen Zeitschriftenhändler.


    Mein 6qm-Zigarettenhändler z. b. bestellt gerne, was er über den Großhändler bekommt.


    Viel Glück!


    jetzt die Frage.... kann man das auch selbst reparieren???


    Ich überlege halt, ob sich eine Reparatur (mit Arbeitsksoten) tatsächlich noch lohnt ...



    Das ist schade, Frodo.


    Ob man den Greifer selber austauschen kann? Meine Antwort ist ein sehr gedehntes: Jeeeeiiiiin.


    Wenn Du eine gut ausgestattete Werkstatt, ein bisschen technisches Verständnis und viel Zeit und Geduld hast: ja, den Greifer kannst Du schon selber austauschen. Du musst ihn aber anschließend auch noch einstellen, und das ist nicht so einfach.


    Ob sich das lohnt? Von mir ein klares: Nein.


    Wenn Du es selber machen kannst und willst - der Preis des Ersatzteils ist ja im link angegeben. Wenn Du die Reparatur in Mechanikerhände geben willst - nun, Du kannst ja ungefähr hochrechnen, was es am Ende kosten würde.


    Und, wie gesagt, niemand kann Dir sagen, wann das nächste Zahnrad fällig ist.


    Wirtschaftlich betrachtet wäre eine Reparatur wirklich Unsinn: für das Geld bekommst Du auch eine ordentliche gebrauchte Maschine.


    Ich bin wahrlich eher für eine Kultur des Bewahrens als des Wegschmeißens zu haben, aber in diesem Fall finde ich Entsorgung sinnvoller.


    Ich würde bestimmte Einzelteile (Betriebsanleitung, Fußanlasser, Füßchen (Schrägnadelsystem, wenn ich mich recht erinnere) usw.) bei ebay verkaufen. Das gibt etwas Trostkapital, was Du in eine andere Maschine stecken kannst.


    Viel Glück bei der Entscheidung!

    Die älteren Singer-Maschinen der Futura-Serie (und der 600er und 700er, soweit ich mich erinnere) sind berüchtigt für bröselnde Kunstoff-Zahnräder u.a. im Greiferbereich.


    Vielleicht kannst Du einmal vorsichtig schütteln, ob Teile eines Zahnrades unter dem Greifer schon in der Maschine klappern? Oder die Bodenplatte abschrauben und unter dem Greifer nachsehen, ob da Kunststoffteile liegen, die da nicht hingehören.


    Wenn alles gut ist, sieht der Greifer vermutlich etwa so aus:


    Greifer Singer Futura


    Ich hatte noch keine Futura 1050 in den Fingern, aber mehrere andere Maschinen der Futura-Serie, bei denen eben dieser Defekt nach ähnlichen Aktionen wie bei Dir auftrat.



    Trost: es gibt die entsprechenden Ersatzteile noch.


    Frust: sie sind teuer. Und: Die anderen Zahnräder in der Maschine sind genauso alt und man weiß nie, welches als nächstes zerbröselt.



    Ich wünsche Dir, dass es harmloser ist, denn diese Maschinen nähen ja wirklich toll.

    Leder für Flugzeugsitze ist vermutlich recht stabil.


    Wenn Du es mit der Maschine nähen möchtest, ist ein Rollenfuß oder ein Teflonfuß sehr hilfreich. Damit wird das Leder besser transportiert.


    Zum Vormarkieren der Löcher (für Handnähte), die man dann mit der Ahle bohrt, nehme ich gerne ein uraltes Kopierrädchen aus Metall. Das hat eine relativ grobe Zahnung, sodass sich ziemlich gut passende Lochabstände für Handnähte ergeben. Oder man bohrt nur jede zweite Markierung durch, den Rest verdeckt ja das Garn.


    Das Markierinstrument gibt es auch als professionelles Werkzeug, es heißt, glaube ich, Prickrad. Ein Kopierrädchen tut es aber für Bastelzwecke auch.

    (Ich will meinen Rippenstoff bedrucken.)


    Hmmm, bei "Rippenstoff" werde ich hellhörig. Je nachdem wie groß der Höhenunterschied zwischen Fläche und Rippe ist, läuft da nämlich gerne mal Farbe unter die Schablonen. Denn: wenn die Schablone auf den Rippen aufliegt, tut sie das ja nicht auf der Fläche.


    Nach meiner Erfahrung werden Schablonenmuster um so schöner, je glatter und unstrukturierter der Stoff ist.


    Ich habe gute Erfahrungen mit Sprühzeitkleber (also dem temporär haftenden) gemacht: ganz wenig auf die Rückseite der Schablone, auflegen, andrücken. Das hält sicher auf dem Stoff und verhindert, dass Farbe drunter läuft. Mit Klebestift kommt man halt oft nicht an jeder Stelle ganz dicht an den Rand heran, besonders bei filigranen Mustern.


    Meine Schablonen sind aus dünnem, flexiblem Kunststoff und ich wasche sie hinterher mit warmem Wasser ab, das löst Farbe und Kleber auf. Das steht so nicht auf der Dose drauf, funktioniert aber gut.


    Das Fabrikat kann ich im Moment nicht sagen, weil die Dose sich irgendwo versteckt hält, aber ich meine, es war ODIF. Ich melde, wenn ich die Dose finde.

    Es gibt ja durchaus auch sprachliche Mittel, die Trennung zwischen eigenem Text und Pressemitteilung klar zu machen.



    Danke, Aficionada, die fehlende Kennzeichnung stieß mir auch auf.


    So wie der Eingangsartikel präsentiert wird, muss man nämlich annehmen, es handle sich um einen Text von Anne. Dass er das nicht sein kann, erschließt sich beim Lesen zwar schnell, aber ich vermisse einen Hinweis auf Quelle und Autorin. (Ja, danke, ich weiß, wer den Text geschrieben hat.)



    Ganz abgesehen davon, dass zu seriösem Journalismus die Abgrenzung von eigenen und fremden Aussagen und die Trennung von Nachricht und Meinung gehört, muss auch angesichts der virulenten Diskussionen um Urheberrechte der Quellenhinweis sein.



    Zitat von Anne

    Eine der Marketingexperten macht, seitdem sie erfolgreich Muttisein und Kreativität vereint die wunderschönen Hefte mit den Modellen aus dem Haus.



    Und wenn ich diese erwähnte Marketingexpertin wäre, deren professionelle Aktivitäten vermutlich auf einer soliden Ausbildung und jahrelanger einschlägiger Erfahrung basieren, würde es mich sehr irritieren, wenn man als herausragendes Merkmal meiner beruflichen Tätigkeit das Vereinen von „Muttisein und Kreativität“ benennt.



    Welche „wunderschönen Hefte mit den Modellen aus dem Haus“ sind das eigentlich?


    NB: Ich nähe übrigens ausgesprochen gerne mit Gütermann-Garn. Und ich besitze auch Pinzetten.

    Zitat

    Aber wenn man bedenkt, dass die Rolle Garn sonst 2,60€ kosten würde, wären das bei 10 Rpllen 26€

    .


    Ja, das wären 26 Euro, aber das Set beinhaltet nur 8 Rollen und das wären im Einzelkauf 20,80. Macht also gegenüber dem VK von 19,95 eine Ersparnis von sagenhaften 85 Cent. In Meter umgerechnet (pi mal Daumen im Kopf) sind das etwa 34 m Nähgarn. Die Pinzette betrachte man dabei, wie von Anne vorgeschlagen, als "gibt es obendrauf".


    Wobei sich mir immer noch nicht erschließt, wozu man beim Nähen eine Pinzette braucht.


    Ich bin ganz sicher auch nicht Zielgruppe für dieses Angebot.

    Wenn ich wählen dürfte zwischen einer so auffallenden Flickstelle und einem Loch, fände ich Loch eigentlich stilvoller.



    Prinz Charles sieht das allerdings offensichtlich anders: Flicken? Klar doch!



    Gerade Trikot-/Jersey-/Stricksachen lassen sich mit entsprechendem Stich und Material auch unauffällig stopfen.


    Hier z. B. (runterscrollen) ist die Methode bebildert. Mit einer feinen Nadel und feinem Faden funktioniert das auch mit Sachen „für seriös“.



    Zur Ergänzung noch eine Kuriosität von Hilfsmittel, die bestimmt einige noch im Nähkasten liegen haben. Das funktioniert nur für weniger feine Sachen, aber tatsächlich ziemlich gut.



    Und für Sachen, die nicht ganz so seriös geflickt werden müssen, gibt es noch diese Methode.


    Ich persönlich trage Loch oder schmeiße weg.

    Jules1, nein, das ist keine Wiederholung, sondern eine ganz neue Dokumentation – die Vorab-Aufführung (in des Meisters Gegenwart, oha! :D) gibt es erst Anfang September.


    Die Netto-Länge beträgt laut FAZ 205 Minuten, wer aufnehmen und vorspulen kann, spart also an den vier Stunden etwas ein.


    Ich erinnere mich auch dunkel daran, letztes Jahr einen Lagerfeld-Bericht gesehen zu haben – ich meine, er hieß „Mode, Mädchen und Moneten“ und war im Gegensatz zu dem, was der selten idiotische Titel vermuten lässt, ganz sehbar.

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