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Beiträge von milagina

    Ich scheine es hier mit Profis zu tuhen zu haben, krass.


    Ich weiß nicht, warum das nun krass ist: wenn ich bei einem gewerblichen Verkäufer einkaufe, gehe ich davon aus, es mit einem Profi zu tun zu haben.



    Dann bitte ich um alternative Shops die günstiger sind.


    Das nennt man Marktforschung und man betreibt es, bevor man einen shop eröffnet. Ein Profi jedenfalls tut das.

    Hmm die Möglichkeit von 0,5m 1m 1,5m 2m .... reicht dir da nicht aus?


    Und das zum Beispiel gehört ganz sicher zu den Dingen, die Du - äh, Verzeihung, Deine Frau natürlich - schon vor der Eröffnung des shops hättest herausfinden müssen.


    Und wie man vernünftig wirbt, vielleicht auch.


    Und wie man es sich mit der Zielgruppe bei seinem ersten Auftritt nicht gleich verdirbt ganz sicher auch.

    Ich weiß natürlich nicht, wie eine Tasche mit Schulterriemen an Dir aussieht, aber per se unelegant finde ich solche Modelle nicht.


    Es kommt natürlich auch auf den/die Riemen an. Breites Gurtband ist sicher nicht elegant, aber schmale, vielleicht rund zusammengenähte Lederriemen kann ich mir schon elegant vorstellen.


    Und es gibt ja auch Zwischenlängen: die Riemen gehen gerade noch über die Schulter, sodass man die Hände frei hat, man kann die Tasche aber auch an den Griffen in der Hand tragen. Es hängt natürlich von der Körperhöhe ab, ob's schleift oder nicht ...;)

    Doro, ich habe gelesen, dass Du keinen Shop-Hinweis wolltest, aber zum stilistischen Teil der Frage kann ich nicht viel beitragen, ohne Dich gesehen zu haben.


    Insofern nur ein Hinweis zu ...


    ... Tragepraxis: Wenn Du den Händefrei-Komfort vom Rucksack gewöhnt bist, kommt ein Queen-Elizabeth-Modell mit kurzen Griffen vermutlich nicht in Frage, sondern eher eines mit langem Riemen zum quer tragen oder zumindest über die Schulter hängen.


    ... und Qualität: Ackermann, Feintäschner in Lüneburg, ist eine Firma, von der ich mir vorstellen kann, dass Du da etwas stilistisch Passendes finden würdest. Die Qualität ist toll, mein ältestes Ackermann-Teil (ein viel strapaziertes Portemonnaie) muss etwa 25 Jahre alt sein, ist immer noch schön und alltagstauglich. Und sie machen Minimalistenteile ebenso wie Zweitwohnungen.


    Wenn es etwas prätentiöser sein darf, in ebenfalls toller Qualität: olbrish aus Berlin.


    Aber ich fände auch einen WiP mit Goldpfeil-Leder interessant …

    Aficionada schreibt:


    mit was der Stoff beschichtet ist, weiß ich nicht

    .


    Vielleicht handelt es sich bei Aficionadas Kaufjeans um ein Modell mit PU-Beschichtung - das fühlt sich ziemlich ähnlich an wie gewachste Baumwolle, ist aber waschbar.



    Alle Pflegeempfehlungen für gewachste Baumwolle, die ich kenne, schließen sowohl waschen als auch reinigen aus.



    Und: Lederhosen kann man (mit Einschränkungen) durchaus waschen.

    Du musst nicht Otter’s kaufen, das geht auch anders.


    Diese Wachs-Produkte bestehen im Prinzip immer aus vergleichbaren Zutaten: Wachs oder Wachsen, einem oder mehreren trocknenden Ölen, evtl. Harzen (Kolophonium) und zur leichteren Verarbeitbarkeit einem Lösemittel.


    In der synthetischen Variante ist das Wachs meist Paraffin (oder etwas Artverwandtes aus der Petrochemie, heute meist mikrokristallines Wachs), in der natürlichen Variante meist Bienen- und Carnaubawachs.


    Der Ölanteil ist klassischerweise oft Leinöl (daher rührt auch der gelegentlich als etwas fischig beschriebene Geruch von einigen Sorten gewachster Baumwolle).


    Als Lösemittel kommen Wasser oder Terpentinöl/Terpentinersatz (oder Artverwandtes) in Frage.


    Dazu nach Bedarf verschiedene Zusatzstoffe (Sikkative, Emulgatoren usw.).


    Das Ganze kann man ohne weiteres selber zusammenrühren, das lohnt sich aber eigentlich nur bei größerem Bedarf.


    Man kann aber auch auf Möbelpflegeprodukte ausweichen, die enthalten auch nichts anderes und sind leichter erhältlich und preiswerter. Stichwort: Holzwachs, mittlerweile auch wasserbasiert und in unterschiedlicher Konsistenz erhältlich im Baumarkt, Fachhandel oder online.


    Für Kleidung würde ich ein Produkt mit möglichst geringem Bienenwachs-Anteil nehmen und am besten ein synthetisches – da lässt sich der Schmelzpunkt besser einstellen, was ja für Kleidung nicht ganz unerheblich ist.


    In die Waschmaschine würde ich aber keine mit welcher Methode auch immer gewachste Baumwolle tun – das gibt Sauerei und bringt auch kein gutes Ergebnis, weder optisch noch was die Hygiene angeht.


    Ich bin gespannt auf Deine Versuche!

    Und grundsätzlich glaube ich auch, dass es an fehlender Weite im Bauchbereich liegt - der Bund krabbelt dahin hoch, wo es schmäler ist und zieht dabei die Hose mit sich.


    Ich finde auch den Unterschied zwischen rechter und linker Seite nicht so gravierend - will sagen, auch die andere Tasche steht doch, wenn ich nach dem von-vorne-Bild gehe, etwas ab.

    Burda hatte auch mal eine Anleitung dazu zum Download. Ich finde nur den Link im Moment nicht.


    Vielleicht meinst Du diese hier, Jonny? klick


    Für mich sieht es so aus, als würde sich das Problem eben daraus ergeben, dass der Taschenbeutel vorne mitgefasst wurde. Aber vielleicht macht das auch gerade das Schnittproblem erst sichtbar.


    Edit: Jonny war schneller.

    Hallo, Dirk,


    ich denke, es handelt sich um einen recht grob gewebten, schweren Stoff in Köperbindung.



    Auf die Schnelle habe ich nur diesen hier und diesen hier gefunden.


    Der erste leider ausverkauft, ich habe es gesehen.


    Aber vielleicht helfen Dir die Begriffe "Köper" für die Webart und "Hanf", "Wollköper", "Wollleinen" für die Faser bei der Suche.


    Doro-macht-mit kann vermutlich mehr dazu sagen, wenn sie auftaucht.

    Ganz vielen lieben Dank, Judith!
    Ich weiß, das ist jetzt unverschämt ..... aber wenn du mir nun auch noch die Seitenzahl verrätst, dann hat Julien alles zusammen, um es auch zitieren zu können. Und was bedeutet diese kleine 7 vor der 2004? Ist das die Auflage? Das habe ich so auch noch nicht bewusst gesehen.


    Du kannst Dich (oder Dein Sohn sich) auf die digitale Ausgabe beziehen - die ist aktuell und wird u.a vom Autor gepflegt:

    http://www.dwds.de/?view=10&qu=Hut


    Klicken auf Hut2 nicht vergessen.

    Ich mach das in der Waschmaschine, mit einem speziellen Lederwaschmittel. Das gibt es in Bayern meist im Trachtenladen, oder online allüberall.


    Wollwaschgang ohne Schleudern, mit Spülstopp, 30 Grad.


    Tropfnass herausnehmen, etwas abtropfen lassen, dann zwischen zwei Handtüchern den Großteil der Feuchtigkeit vorsichtig (ohne ziehen und zerren) rausdrücken. Dann ausgebreitet trocknen lassen, ohne Sonne, ohne Heizung, gelegentlich wenden, etwas Wind ist gut.


    Wenn das Teil trocken ist, ist es meistens etwas brettig, manchmal auch bretthart. Wieder weich wird es am schnellsten im Trockner, Wollprogramm ohne Wärme.


    Wenn man keinen Trockner hat, kann man auch von Hand kneten und walken.



    Ich habe das bisher nur mit Rauledern gemacht (Ziege, Lamm, Hirsch, Schwein). Schwein wurde am brettigsten, Ziegenvelours war sogar ohne Trockner nach etwas Ausschütteln wieder weich.



    Nappaleder habe ich nicht probiert, ich weiß nicht, ob es die Wäsche auch so gut verkraftet.


    An einer echten alten Krachledernen, die vor Dreck stand, habe ich von Hand mit Schmierseife und Bürste vorgearbeitet. Der Ratschlag stammt von einer Dame aus einem Traditions-Trachtenladen, die aber dazusagte, das ginge nicht mit jedem Leder gut, es käme auf die Gerbung an.


    Falls Du Dir unsicher bist und zufällig keinen Trachtenladen vor der Haustür hast;), kannst Du z. B. beim Lederzentrum nachfragen. Die sind kompetent, beantworten geduldig Fragen und sie führen auch Lederwaschmittel.

    Ja, die Frage habe ich mir auch gestellt, weil ich das Futter in Lederhosen nicht mag.


    Eine erfahrene lederhosentragende Freundin sagt, das Futter habe hygienische Gründe: in richtig angefertigten Hosen könne man das Futter nach oben herausziehen und dann von Hand waschen. Sie läßt bei einem erfahrenen Lederhosennäher machen.


    Meine eigenen Lederhosen haben kein Futter, ich finde das unangenehm. "Panzer" trifft es ganz gut. Ich nähe lediglich ein "Schweißfutter" im Schritt ein, wie bei Herrenhosen üblich. Das kann man gelegentlich auswechseln. Aber es hilft nicht gegen Knie- und Pobeulen.


    Ansonsten wasche ich meine Lederhosen gelegentlich, wie in Bayern üblich.


    Und ja, sie werden weiter mit der Zeit.


    Dagegen hilft entweder genug essen:D, oder damit leben oder eben im Laufe der Zeit enger nähen.


    Ob das aber bei gut sitzenden Designer-Modellen gut kommt, weiß ich nicht so recht :confused:.

    Mit "einpflegen" meinte ich nicht, den ganzen Schnitt zur Verfügung zu stellen.


    Eigentlich wollte ich nur anregen, Nummer und Modell an der richtigen Stelle zu erfassen.


    Kaufen kann man ja gebraucht oder auf ebay.


    Oder mal die eigenen Schnittmustervorräte durchforsten.


    Wo ist denn nur dieser thread mit den Herrenschnittmustern? Warum verstehe ich nur diese Forumsstruktur nicht :confused:?

    Wer baut denn auch Plastik ein. Tsts.


    Na, zum Beispiel Bernina, Brother, Adler, Singer, Janome, Pfaff, [setzen Sie hier bitte einen beliebigen Nähmaschinenhersteller ein] und und und. Tsts.


    Wenn Du die Maschine ohne horrende Ersatzteilkosten erhalten möchtest und gerne bastelst, kannst Du Dir irgendwo ein Ausschlachtexemplar besorgen und die Zahnräder tauschen.


    Ich wette auch, dass so ziemlich jeder Nähmaschinenmechaniker von dieser Sorte Maschine eine ganze Reihe im Hof stehen hat. Bei mir gäbe es auch eine, die noch nicht entsorgt ist, aber mir fehlt die Muße für den Ausbau.


    Viel Glück!

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