So, ich habe Euch einen Bericht versprochen, hier kommt er.
Zunächst besuchten wir eine Familie mit drei Kindern. Die Kinder waren sehr zurückhaltend, haben sich aber sehr über die Decken gefreut. Ihre Augen strahlten. Die Eltern bedankten sich überschwänglich, die Verständigung klappte trotz Sprachproblemen. Danach begleitete uns der Vater dieser Familie durch das Wohnhaus zu den anderen Familien und half beim Übersetzen. Von den meisten wurden wir sehr freundlich empfangen. Fast alle haben sich sehr über die Decken gefreut und waren über soviel Mühe und Arbeit für ihre Kinder verwundert. Nur ganz wenige Menschen gab es, die sehr wählerisch waren. Die Muster der Decken gefielen dann nicht, die Größe war zu klein, oder es wurden mehr Decken als Kinder da waren gefordert. Eine Familie lehnte die Decke auch ab, weil es "Second Hand" wäre. So haben wir alles erlebt. Im Ganzen war es aber ein sehr schönes Erlebnis, welches ich nicht missen möchte. Gerne nähe ich weiter, denn schon heute zieht eine dieser Familien weiter und neue kommen an.
Ich kann Euch allen nur Mut machen, geht selber zu den Flüchtlingsfamilien und gebt die Decken persönlich ab. Ich war schockiert, als ich sah, unter welchen Umständen diese Menschen leben müssen. Es ist ein Unterschied, ob man davon hört oder es live erlebt. Ich werde auf jeden Fall direkt vor Ort weiter mithelfen.
Liebe Grüße,
Heidi.