Beiträge von Saumzugabe

    Danke euch für eure Antworten.


    Das Kleid habe ich nun sehr lange aushängen lassen und immer wieder naß gemacht. Es scheint jetzt halbwegs stabil zu sein und ich werde ein neues Abgleichen wagen.


    Außerdem habe ich die Schulternaht gesichert indem ich eine Naht gesetzt habe. Allerdings fällt der Knoten jetzt nicht mehr so schön. Weiß noch nicht, ob ich das so lassen möchte. Aber ich glaube der Knoten kann noch so festgezogen sein, er wird nie an der gleichen stelle bleiben.


    Es bleibt irgendwie spannend.

    Danke für eure vielen Antworten!


    Ja, die Stoffe.... ;) die kommen halt immer wegen ihrer Hübschheit zu mir. Da tritt das Material in den Hintergrund, auch wenns nicht gänzlich unwesentlich ist.

    Und eigentlich hab ich auch den Anspruch, dass ich die zum Stoff passende Verarbeitungstechnik finde, sodass am Ende ein anständiges Werkstück dabei rauskommt ;)


    Wobei bei dem aktuellen Kleid sogar Krepp als eine Stoffmöglichkeit vorgeschlagen ist, wenn ich das richtig auf dem Schirm habe.

    Der Schnitt ist oben verlinkt und besteht aus vier Schnittteilen mit Seiten- und VM- und HM-Naht.


    Weil Kleider für mich die ideale Bekleidung für Hitzetage sind möchte ich Kräuseln, Füttern und Belege auch in Zukunft möglichst vermeiden. Denn auch wenn ich sie immer mit bequemer Weite nähe wärmt ja jedes zusätzliche Material.


    Ich habe das Kleid jetzt schon zum zweitenmal in der Dusche naßgemacht und lasse es austropfen bzw. aushängen. Keine Ahnung, ob das so klappt.

    Das nächste Mal wenn es trocken ist, werde ich die jetzige Saumnaht aufmachen und es dann nochmal naß machen.

    Dann sehe ich weiter.


    Vielleicht probiere ich dann auch zu markieren um zu sehen ob es sich weiter aushängt oder genug ausgehangen hat, wie es in dem Thread zum Tellerrock vorgeschlagen wurde.


    Danke euch jedenfalls für euren Input! :)

    Vielen Dank schon mal für die Antworten, auch wenn das Problem die wenigsten kennen ;)

    Zur Präzisierung: Ich habe das Problem auch nur bei ausgestellten A-Linien-Kleidern (egal ob Webware oder Jersey), also weit schwingende Röcke bzw. Kleider.

    Ich sehe zu dass ich den Stoff fadengerade schneide, dazu die Ränder begradigen bis keine kurzem Schuss oder Kettfäden mehr da sind.


    Zudem kann es sinnvoll sein, diese Stoffe zu stärken vor dem Zuschneiden.


    Das Beulen vom sitzen: könnte einfach auch sein, dass das Kleidungsstück nicht gut sitzt und vorne hochrutscht.


    Meinst du vor dem Zuschneiden fadengerade zurechtschneiden/korrigieren? :/

    Die Schnitteile selbst sind bei eher weit ausgestellten Dingen ja zwangsweise teilweise im schrägen Fadenlauf, was ja das ganze Problem verursacht


    Das Stärken erscheint mir eine gute Idee, danke!


    Hochrutschen tut glaube ich nichts, es sind ja alles ungefütterte, leichte Sommerkleider (für Hitzetage) als "Schlupfkleider" gemacht auch weil das leichter und luftiger ist, die sind also weit genug, dass nichts hochrutschen muss.


    Die Luftigkeit ist auch der Grund warum ich Weiten nicht einkräuseln mag, auch wenn es da süße Schnitte gibt, denn da staut sich nur die Hitze ;)



    Hat denn sonst niemand Erfahrung mit dem Aushängen lassen?

    Näht ihr alle gerade oder gezogene Kleider/Röcke aus festen Stoffen? ;)

    Ich werfe nochmal Angora in den Ring. Das wurde noch nicht aufgezählt wenn ich richtig sehe. Das kuschelt auch und gibt es in "dünn".


    Durch deine Allergien bist zu zwar eingeschränkt aber mit den natürlichen Garnen die du aufgezählt hast, kann man sicher schöne Dinge stricken!

    Hallo zusammen,


    ich habe mir hier angemeldet um eine Lösung auf mein "Saumproblem" zu finden. Ich hoffe, ich bin hier richtig.


    Ich nähe immer wieder Sommerkleider und -röcke aus leichter Webware wie Viskose und gerne in A-Linie. Letzteres führt offenbar zu meinem Saumproblem.
    Oder ich ändere mir Kaufkleider mit Vokuhila-Säumen.


    Aber trotz Rockabrunder (Pfft-Pfft) "halten" die Säume nicht und zipfeln immer wieder. Manche Säume hab ich schon x-Mal genäht. Waren sie an Stelle A zu lang, sind sie dort dann plötzlich zu kurz, ...


    Ich hatte schon die Idee, dass dort, wo Stoff weggeschnitten wird, dieser dann "fehlt" um den Saum da in die Länge zu ziehen wodurch es dort dann zu kurz wurde.



    Aktuell habe ich mir ein Kleid aus Krepp genäht (Baumwoll-Viskose?), Stoff vorgewaschen, Kleid nach dem Nähen und vor dem Saumabgleichen gewaschen (damit nach dem Nähen und Bügeln das Krepp zurückkehrt), trocknen gelassen und abgeglichen -> Saum war super.

    Aber nach nur einer weiteren Wäsche (Schonwaschgang) zipfelt es schon wieder und nicht zu knapp (bis zu 7 cm Unterschied!).


    Ich habe hier in dem Thema Tellerrock aus Wolljersey? nun schon eine Antwort gefunden, aber da am Ende steht dass man ein neues Thema aufmachen soll weil der Thread schon alt ist, mache ich das hiermit.


    Kurzfassung der Lösung in dem Tellerrock-Thread: er muss aushängen und zwar lange und das naß und am besten mit Gewichten. Zur Findung der Schnittlinie wird empfohlen am Beginn einer Aushäng-Einheit eine Saumlinie zu markieren und wenn sie sich am Ende dieser Einheit immer noch gerade ist, könnte man schneiden, da fertig ausgehängt. Andere schreiben, dass die Teile des Werkstücks die im Schrägschnitt fallen sich immer weiter dehnen werden, daher wird auch liegende Lagerung für solche Stücke empfohlen.


    Soweit so kompliziert und heikel und eigentlich unmachbar??


    Ich frage mich natürlich, warum sowas bei Schnittmustern und Nähanleitungen nie dabei steht.

    Oder wie es jemals Röcke und Kleider geben kann ohne Falten oder Einkräuselungen bzw. ab welchem Neigungswinkel der Seitennaht bzw. Bogenkrümmung des Saums das Problem auftritt.

    Und wie Selbstschneiderinnen seit jeher mit diesem Problem umgehen, ist so ein Rock wirklich so eine Wissenschaft?



    Wieauchimmer:

    Bevor ich nun weiter das Kleid von unten her "annage" wollte ich hier fragen, ob es Tricks und Methoden gibt, wie ich da am besten vorgehe.

    Auch wenn man solche zipfeligen Röcke heute häufig sieht, als "gewollt", mir gefällt das nicht.


    Es ist dieses Kleid hier:

    Kleid #6663
    Herrlich luftig mit V-Ausschnitt, auch im Rücken und einfach auf den Schultern gebunden. Das ausgestellte Trägerkleid wird schnell aus vier Teilen…
    www.burdastyle.de

    Die vier Schnittteile sind deckungsgleich, der Fadenlauf verläuft in der gedachten Spiegelgeraden eines jeden Schnittteils.


    Gewichte: was nimmt man da am besten? Mit fällt nichts ein, was ich da verwenden könnte.
    Im Tellerrock-Thread schreibt eine Userin, dass sie 16 Gewichte rund um den Rock nimmt. Ich sehe bei meinem Rock dann vor meinem geistigen Auge an diesen 16 Stellen Zipfeln und dazwischen Bögen.

    Oder einfach nur immer weiter tropfnaß aufhängen?

    Vielleicht mit heißem Wasser, sodass die Faser sich vllt schneller aushängt?

    Dran Ziehen?

    Den jetzigen Saum schon gleich mal auftrennen für die Aushängerei?


    Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr hierzu Tipps und Tricks aus der Praxis habt.


    Vielen Dank!


    PS

    und was macht man mit Kleidern, bei denen sich durchs Sitzen der Hinterrock nach und nach ausbeult und dadurch länger wird und somit durch das Tragen ein Vokuhila-Saum entsteht. Sich anders hinsetzen oder den Saum immer neu abgleichen? 8o

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