Ich habe zu meiner Philipps-Dampfstation ein Bügelbrett mit Absaugung und Aufblasfunktion von Leifheit. Das habe ich mal beim Aldi bekommen. Das Ding möchte ich nicht missen. Klar ist es etwas schwerer als ein normales Brett. Aber ich baue das ohne Hilfe und Krafttraining auf und ab. Zusammenklappen, im HWR an die Wand hängen, fertig.
Beiträge von Sarta
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Ich mag weder Leggings noch Strumpfhosen. Strumpfhosen ziehe ich nur "für fein" an. Ich mag schon das Material nicht auf der Haus haben....brrrrr....und mit meinen blöden Fingern, die eben nie manikürt sind, muss ich Strumpfhosen immer mit Handschuhen anziehen, sonst ziehe ich sofort Fäden. Also, Strumpfhosen nur für schicke Sachen. Wenns muss.
Röcke und Kleider trage ich nur im Sommer, also im Urlaub. Die Tage, wo es so warm ist, dass ich ich sowas anziehen kann, kann ich hier in SH am Nordpol an 10 Fingern abzählen. Leider....
Im Alltag zu meinen Hosen trage ich normale Socken, meist bunt. Wollsocken habe ich auch, aber die kann ich nicht auf der bloßen Haut tragen, leider...fühlt sich bei mir an, als wäre ich in einen Ameisenhaufen getreten.
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Du, das ist eine selbst gebastelte Schablone. Stabiler Karton (Cornflakesschachtel oder so was...), Punkte abmessen und aufzeichnen, dann mit einer Ahle oder Stricknadel oder so durchstechen.
Dann kannst du die bequem auf das Stoffstück auflegen und mit einem Stift Punkte darauf markieren.
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Vielen Dank!
Ihr seid so gut zu mir.....
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Ich habe zwischenzeitlich weitergewerkelt, denn die Veranstaltung rückt erbarmungslos näher.
Mein Daumen macht mir zwar ordentlich zu schaffen, aber pfffft....
da muss er durch.
Ich habe die Ärmel noch nicht fertig, aber mir hingen die ewigen Streifen sowas von zum Halse heraus, ich wollte mit dem Rock anfangen.
4 Stoffbahnen à 70cm Breite (Bauernleinen). Je 2 habe ich mit der Maschine zusammengenäht und von Hand gesäumt, weil ich einen unsichtbaren Saum wollte.
Dann ging es an die Verzierung. Ich habe 12cm breite Streifen aus schwarzem Leinen geschnitten und auf 10cm Breite umgebügelt. Dann habe ich mein Muster aufgezeichnet mit meiner Cornflakesschachtelschablone und in der Mitte mit dem Rollschneider in jedes Blütenblatt jeweils einen Cut gemacht. Die Ränder wurden umgeklappt und von Hand gesäumt mit schwarzer Knopflochseide.
Mit 2cm Abstand zum Saum habe ich die schwarzen Streifen dann von Hand aufgenäht. Darüber kam noch eine Reihe schwarzer Streifen ohne Muster.
Dann habe ich die 2 Bahnen zusammengenäht, wobei in einer Naht ein Schlitz con ca. 25cm Länge verbleiben musste. Schließlich muss frau ja auch irgendwie "einsteigen".
Dann ging es ans Faltenlegen.......igitt.
Ich habe eine Schablone dafür mit Löchern und Reihen in 1cm Abstand. Aufgezeichnet, Fäden durchgezogen und eingereiht. Für eine ganz gleichmäßige Faltenlegung reichte die Weite leider nicht, also habe ich Pi mal Auge verteilt und dann geheftet.
Danach habe ich Ober- und Unterteil "verheiratet", von Hand angeheftet, alles anprobiert und musste feststellen, dass meine Ernährungsumstellung scheinbar fruchtet - es war zu groß. Bei der letzten Anprobe passte das Oberteil noch. Naja, das hat mich zeitlich zwar etwas zurückgeworfen, aber SOLCHE Änderungen macht man doch gern, oder???
Ich habe die Seitennähte Dreiviertel wieder aufgetrennt (die natürlich schon komplett fertig mit Versäuberung und allem waren....) und dann bogenförmig auf jeder Seite gute 2cm weggenommen. Past! Juchhu!
Dann habe ich mit der Maschine eine zweite Verbindung zwischen Rock und Oberteil genäht und schließlich die NZ noch mit Schrägband grob versäubert, weil die so scheiße aussahen.
Das ist jetzt der aktuelle Stand:
Falten aus der Nähe (Bild ist leider grob, ich musste es arg verkleinern)
Gesamteindruck mit einem halbfertigen Ärmel (Noch nicht geschnürt, nur mit Nadeln auf die Püppi gesteckt)
Nächste Woche hoffe ich, dass ich die Ärmel fertigbekommen. Dann geht es an den Kopfputz, juchhu!
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Sehr süß, die Unaussprechlichen, aber leider nicht meine Epoche. Danke für das Angebot.
Ich werde das Piratenhemd nach einem kostenlosen Schnitt aus dem Internet machen. Leider ist der Stoff gestern noch nicht gekommen, sonst wäre es fertig.
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Ich habe da tatsächlich bisher nicht bestellt.
Ich habe bisher immer mit Simplicol oder Dylon gefärbt. Oder schwarzem Tee und Zwiebelschalen (für Gewandungen).
Aber hier geht es ja um "Alte Stoffe-neu beleben" und nicht "Neue Stoffe - als aussehen lassen", richtig? (Schwarzer-Tee-Gilb)
Meine alten Stoffe bestehen zumeist aus alter Bettwäsche mit Stickereispitze dran, die ich abtrenne und die Bettwäsche meist für Musterstücke nutze oder historische Unterwäsche.
Einmal habe ich aus einer bezaubernden Unterwäsche eine Scheibengardinie genäht.
Dann ist da noch mein dareinst immenser Vorrat an Bauernleinen von früher über 70m, der jetzt auf eine Viertelrolle geschrumpft ist. Daraus wurden bei mir ausnahmslos mittelalterliche Gewänder.
Achja, horex_4, so ein Kleinanzeigenjäger bin ich (leider) auch. Brokat habe ich noch ein kleines Stück liegen, ebenso ein paar Meter kirschrote Seide, ein echter Schnapper, und Wollstoffreste.
Und jetzt warte ich gerade auf 3 Meter Leinen für das Piratenhemd für meinen Mann, auch günstig geschossen.
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Das Färbeergebnis ist gut geworden, aber ich fand ihn vorher schöner, wenn ich ehrlich sein darf. Bei mir funkelte schon das "Haben will" in den Augen auf....
Auch wenn ich zu spät dran bin, aber ich habe hier einen Link zu einer Seite mit den verschiedensten Textilfärbemitteln, ja, ist ein Shop, ich weiß, und nein, soll keine Werbung sein, nur die Tipss sind da gut und mir hat das so manches Mak da geholfen, Ich habe jetzt beispielhaft die Seite mit den Kunstfaserfärbemitteln auf, weil ich erst dachte, dass dein Brokat vielleicht aus Kunstfaser sein könnte.
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Ja, dem kann ich nur beipflichten. Bei so manchem Viskoseteil habe ich schon nach dem Waschen gedacht: "Scheiße, eingelaufen." Nach dem Trocknen und/oder Bügeln war das Gewebe wieder butterzart.
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Ohja, ich schließe mich demütig an - die Farbkombi schaut spitze aus!
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Das mache ich seit 2 Wochen schon wieder. Wenn es sonnig ist. Bei uns ist meistens genug Wind, da flattert die Wäsche zackig trocken.
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Sieht schick aus. Ich hätte sie tatsächlich auch etwas weiter für eine Haus- und Hofhose (sagte meine Mama immer) gemacht. Schriebst du ja zuletzt. Ich könnte mir vorstellen, dass sie beim Hinhocken usw platztechnisch dann etwas an die Grenzen kommt.
Aber sonst
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Ich koche meine Kartoffeln immer im Thermomix. Der teuerste Kartoffelkocher der Welt.....
(Anm. der Redaktion: Ich nutze nicht nur dafür.)
Die werden perfekt gegart und ich muss nicht ständig schauen, dass sie überkochen. Wir essen aber auch nicht viele Salzkartoffeln und co. Ich habe noch ein älteres Modell, den TM 31. Ich nutze ihn nicht mehr soviel wie zu Zeiten, als die Kinder noch klein und beide zu Hause waren, aber zum Teigkneten ist er unschlagbar, mein Sohn macht sich sein tägliches Müsli darin, Milchshakes.
Früher habe ich so gut wie alles gebügelt, aber keine Schlüppis. Irgendwann habe ich mir die Akkordbügelei abgewöhnt. T-Shirts werden aus dem Trockner und von der Leine sofort straff gefaltet, der Rest bügelt sich am Körper glatt. Natürlich gibt es Ausnahmen. Die sammel ich in einem Korb und wenn der voll ist oder ich neue gewaschene Stoffe habe, dann bügel ich das weg.
Für alles andere ist mir meine Zeit einfach zu wertvoll.
Irgendwie sind wir weg vom Thema
Ich klebe, wie gesagt, die Schnittmuster mit Tesa, minimale Verschiebungen, die irgendwie immer kommen, korrigiere ich beim Kleben aus. Auf die Milimeter kommt es nicht an, finde ich.
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Ich hänge große Schnittmuster auch auf, auf diesen Metallbügeln mit Klammern. Und da ich ja hauptsächlich Gewandungen nähe, sind meine Schnittmuster naturgemäß recht groß. Ich klebe aber mit Tesa. Spitzen und Ecken umklebe ich beidseitig, das macht den Schnitt an den Kanten unempfindlicher.
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Ich benutze das auch nur zum Kleidung bügeln. Und bin sehr zufrieden.
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Aaaalso, entgegen vieler Eurer von mir SEHR geschätzten Meinungen, habe ich mich nun doch für weisse Schnürsenkel entschieden. - Für den Anfang!- Dann sehe ich weiter und werde schrittweise mutiger, für die barbiemässigen, rosa Schnürsenkel. Ich bin Ü60 und bitte um Verständnis, dass so ein neuer Style nicht von heute auf morgen von statten geht. 😅 Dennoch freuen mich Eure Kommentare ausserordentlich und helfen mir auf dem neuen Weg❣️
Schmuck: Ich habe Ohrringe aus Rosenquarz. 😆
Versteh ich voll - ich mochte es erst nicht sagen, aber ich hätte auch weiße Schnürsenkel genommen. Aber meine Gemengelage ist da anders - ich kann rosa nicht ausstehen (an mir). Aber ungeachtet dessen finde ich deine Kombi sehr schön.
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Ich habe fürs Nähen "nur" das von Prym, den Dampf daran nutze ich nicht, aber zum Nähtebügeln reichts und im Sommer fährt es auf Reisen auch mit im Wohnmobil, aber nur für ganz schlimme Knitternotfälle.
Für die Wäsche habe ich eine Dampfbügelstation von Philipps mit ordentlich Dampf-Wums mit beschichteter Sohle. Das Besondere an der Station ist, dass man keine Temperaturen einstellen kann/muss. Ich nehme dickes Leinen, danach Sportklamotten aus "Palstik" (mal salopp ausgedrückt), funktioniert ganz ausgezeichnet. Kein Vorsortieren, kein Warten, alles kommt unters Eisen, wie es eben kommt. Und die Entkalkungsfunktion ist easy und nicht so umständlich wie bei meiner alten Tefalstation, die das Dreifache gekostet hat und sehr schnell kaputt war.
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Natürlich.....
Zwischenzeitlich habe ich unglaublich viel Zeit an den Stoffstreifen verblasen, aber ich finde, es hat sich gelohnt. Und ich hasse Verschwendung!
Zuerst habe ich die ganzen Fransen abgeschnitten.
(Wie man sieht, so richtig schwarz ist das nicht geworden. Nur die Waschmaschine....."
Dann habe ich die ganz breiten Streifen halbiert und Stück für Stück die ganzen Ränder umgefalzt, damit ich Streifen von ca. 3cm erhalte. Die habe ich dann von Hand geheftet.
Die gehefteten Streifen habe ich dann gebügelt - mit ordentlich Druck - und an die Streifen der Ärmel gesteckt. Dort habe ich diese dann von Hand angenäht.
Ich bin sehr zufrieden. Es ist zwar eine Scheißplackerei mit zerstochenen Fingerkuppen, aber der Aufwand lohnt sich. Ich mag die beiden verschiedenen Farbtöne tatsächlich zusammen sehr gern leiden. Morgen habe ich bestimmt Nackenschmerzen und mein ohnehin immer schmerzender Daumen wird auch ziepen, aber das war/ist es mir wert.
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So sahen die Stoffstreifen nach dem Sojabad aus:
Dann ging es in die Maschine und heraus kam ein aufgeribbeltes Bündel ineinanderverwobener, NICHT schwarzer Leinenstreifen. Das habe ich nicht fotografiert, aber es war sehr sehr schlimm.
Ich war komplett frustriert (weil eigene Blödheit.....) und bestellte noch am selben Abend 1,50m schwarzes Leinen im Internet.
Inzwischen war meine Textilfarbe eingetroffen und die anderen Schnittteile wurden erfolgreich umgefärbt. Der Farbton ist super geworden. Also konnte ich zumindest mit dem Zusamennähen der Schnittteile beginnen.
Dann kam die Ärmelkonstruktion. Ich möchte einen geschlitzten Ärmel bzw soll zwischen den Streifen das Untergewand rausbauschen.
Damit der Ärmel etwas voluminöser wird, habe ich den Grundschnitt zu einem Puffärmel aufgefächert und dann Streifen in Abständen aufgezeichnet und später ausgeschnitten, wo das Untergewand hervorblitzen soll.
Nächster Fehler.
Ich habe die Öffnungen zu breit geplant bzw. hatte ich nicht bedacht, dass die verbleibenden Streifen ja noch gesäumt werden müssen. Das habe ich gestern von Hand gemacht und die Lücken sind riesig geworden und die verbliebenen Streifen ähneln nur noch einem baumelnden Gerippe.
Hmmmmm......
(So sehen die Streifen vor dem Säumen aus)
Aber von sowas lasse ich mich nicht entmutigen. Ein Neuzuschnitt kam nicht in Frage.
Also habe ich gestern Abend meine geribbelten, nicht schwarzen Knäulestreifen, die ich zunächst als feuchten Klumpen vollkommen desilllusioniert in den Wäschekorb geschmissen hatte, entwirrt und zum Trocknen aufgehängt. Ich werde diese in Form bringen und unter die zu dünnen Streifen als zweite Schicht bringen, quasi als Verbreiterung. Ich habe das schon mal übereinandergelegt, die Farbnuancen sind gemeinsam gar nicht verkehrt.
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Aloha.
Ich war in den letzten zwei Wochen etwas un(näh-)tätig, da mich ein fieser grippaler Infekt aus der Bahn geworfen hatte.
Aber der Frühling kehrt zurück und traditionell erweckt dies in mir immer die Lust, ein neues Gewand herzustellen, nachdem ich im Winter immer erwäge, das Hobby aufzugeben und meine Gewänder zu verkaufen. I
Im Zuge unserer Urlaubsplanung steht aber nun ein Treffen mit lieben Verwandten auf dem Spectaculum in Worms auf dem Programm, wie letztes Jahr.
Ein neues Gewand muss her, ganz klar. Aus 2 Gründen, die ich mit jeweils 50% gewichte:
1. Meine Gewänder sind für die Temperaturen da nicht geschaffen. Letztes Jahr mit nahezu 30 Grad und mehrlagigiger Wikingerwollgewandung....nicht noch einmal!
2. Ich wollte schon immer mal etwas im Landsknechtstil erschaffen. Und da "A" bei mir von jeher für Ambiente steht und nicht immer für Authezität, möchte ich das so machen, dass es natürlich historische angelehnt mehrlagig aussieht, aber nicht ist.
Voller Elan bemerkte ich, dass der Quilt immer noch unter Nadel lag. KREISCH!
Den habe ich jetzt zuendegearbeitet, denn vorher wollte ich nichts Neues beginnen. Das war vielleicht eine Sch...arbeit und ich weiß nicht, ob ich das jemals noch mal mache. Jedenfalls nicht in der Größe. Ich hatte das etwas unterschätzt.
Bilder davon liefere ich nach, wenn das gequiltete Stoffstück endverarbeitet ist. Es soll ja mal ein quilted petticoat werden.
Doch nun zu meiner Gewandung. Ich habe da noch dieses Burda Schnittmuster, 7171, glaube ich, das sehr süß ist, aber in Ermangelung von einer ausreichenden Menge BW-Samt, ich glaube, um die 6 Meter und den nicht gerade kühlenden Materialeigenschaften, verworfen wurde.
Also habe ich ein eigenes im Stile einer Trossfrau im 16,. Jahrhundert entworfen. Zuerst nach den Mustern von Cathrin Ahlen, das kam aber bei mir nicht hin.
Schließlich habe ich einen Grundschnitt aus dem Buch "Um 1504" genommen und entsprechend abgeändert (andere Ausschnittform, Ärmel)
Ich brach meine letzte Rolle Bauernleinen an und bestellte Stofffarbe (dunkles Petrol). Für die Einfassungen/Belege der Saumkanten wollte ich zunächst rotes bzw. dunkeloranges Leinen verwenden. Flugs Streifen geschnitten und nicht ans Versäubern gedacht.
Aber ich wollte die ja auch nur im Topf färben. Also habe ich meine Vorräte an getrocknetet Zwiebelschalen zu einem Färbesud gekocht und die Streifen reingelegt.
Leider waren meine Schalen wohl nicht sortenrein, es müssen rote Schalen dazwischen gewesen sein. Heraus kam kein Orange, sondern eine Art rostiges Braun.
Was jetzt? Entfärben? Ich fand im Schrank noch ein Päckchen schwarze Textilfarbe und entschied mich, die Streifen mit Waschsoda durchzuwaschen und dann schwarze überzufärben. In der Maschine. Die UNVERSÄUBERTEN Leinenstreifen. Das Schicksal nahm seinen Lauf.
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