Beiträge von Sarta

    Wollwalk ist tatsächlich ein Gestrick. Das ist auch der Grund, warum es sich für z.B. mittelalterliche Gewänder und Umhänge nicht eignet - das gab es da noch nicht.

    Für Umhänge nehme ich gewebte dicke Wollstoffe, je mehr Gewicht, desto besser. Was für Umhänge gut ist, sollte doch auch für warme Mäntel und Jacken passen. Ich fütter allerdings immer.

    Willkommen im Club der Nähinfizierten.

    Den Tipp mit dem Malbuch finde ich sehr gut. Oder auch auf liniertem Schreibpapier die Linien nachnähen, um das Geradeausnähen zu üben. Hätte mir, im Nachgang, seinerzeit auch nicht geschadet... ;)

    Pattydoo ist toll mit den Erklärungen, allerdings würde ich mir dann Projekte aus Webware vornehmen und nicht gleich mit Jerseys starten. Das kann (muss nicht) den Spaß sehr eintrüben.

    Vielleicht findest du ja etwas, das deinem Stil mit den Sachen aus Portugal (??Kann ich mir jetzt nicht so recht vorstellen...) ähnelt. Ich finde nämlich, dass man Sachen üben sollte, die man auch wirklich will oder brauchen kann. Das ist die größte Motivation.

    Mein erstes Nähprojekt war so ein wenig nach den Sternen gegriffen (Mccalls Nr. 4491).

    Ein Nähkurs ist sicherlich eine gute Sache, wenn man den richtigen findet.

    Hier präsentiere ich meinen Trägerrock, der diesen Sommer fertiggeworden ist.

    Stoff: Ein etwas kratziger, fester Wollstoff

    Das Untergewand gehört zu meinem blauen Wikingergewand.

    Der Trägerrock oder Smokkr (nordisch) sitzt relativ eng. Da meine Püppi aber magersüchtig ist, habe ich den Stoff so nach hinten festgesteckt, damit man eine bessere Vorstellung von dem Sitz bekommt.

    Ich habe in die Teilungsnähte noch andersfarbige Stiche zur Zierde gesetzt.

    Eventuell kommt am Ausschnitt noch eine Brettchenborte dran, wenn ich irgendwann mal die richtige gefunden habe.


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    Für mich stellt sich die Schleiffrage nicht mehr. Bei uns am Ort gibt es keine Möglichkeiten (mehr) dazu, weder auf dem Wochenmarkt, wo ich eh nie hinkomme noch in Haushaltsgeschäften, weil es die nicht mehr gibt. Mr Minute o.ä. gibt es auch nicht mehr.

    Ich habe auch keine besonderen Scheren, einmal die Universalschere von Fiskars, eine billige Zickzackschere und den Rollschneider von Prym. Da wechsel ich die Klingen. Ich nutze allerdings nicht die Originalklingen, sondern ein preiswerteres Angebot, mit dem ich vollends zufrieden bin. Die nutze ich dann auch, bis sie so stumpf sind, dass viermal hin und her nicht mehr reichen zum Stoffschneiden.

    Ich habe in einem Stoffgescgäft schon einmal mit einer Kai-Schere geliebäugelt, aber wenn ich hier lese, dass das jetzt auch Chinaware ist, spar ich mir mein Geld lieber.

    Das ist eine gute Anleitung!

    Ich finde das Kleben eigentlich gar nicht so schlimm. Ich mag das zumindest lieber als Durchpausen.

    Und um der Verschwendung entgegenzuwirken, nehme ich gebrauchtes Papier - alte Anschreiben, Lieferscheine und nicht mehr benötigte Zettel aus den Schulmappen meines Sohnes. Letzteres ist allerdings rapide weniger geworden seit sie komplett auf Tablet umgestiegen sind.

    Ich habe mittlerweile einige Pattydoo-Schnitte im Fundus, auch ausprobiert; Shirts, Hoodies, Kleinkram (Ina Fischer hat ja auch diverse kostenlose Schnitte) und Taschen.

    Ich schätze die Nähvideos sehr, gerade auch weil man diese (wie bereits von BD3 erwähnt) oftmals auch auf andere Schnitte übertragen kann. Mir ging das so bei einer Sweatshirtjacke aus einem Buch, bei der ich Teile der geschriebenen Anleitung einfach nicht verstanden habe. Ich tu mich da oftmals bei "normaler" Kleidung schwer (Anm.: Ich nähe eher mehr historische Gewandungen, da klappt das besser. Keine Ahnung, warum, aber bei den simpelsten Alltagsdingen habe ich mein persönliches (Bügel-)brett vorm Kopf :saint: ).

    Pattydoo ist gut erläutert und kommt bei mir mit den Maßen relativ gut hin, da man ja meist ein ähnliches Stück im Kleiderschrank hat, bei dem man die Maße vergleichen kann.

    Burda fällt oft klein aus, finde ich. Aber ich habe da viele alte Sachen und kann das nicht 100pro verifizieren. Ich habe noch eine zugeschnittene Weste für Weihnachten (letztes jahr :saint: :saint:) liegen. Sollte das UFO je seine Umlaufbahn verlassen, werde ich berichten.

    Ansonsten verwende ich manchmal Schnitte von McCalls oder Simplicity (im historischen Bereich).

    Passt! gibt es ja nicht mehr. Ich habe das noch auf dem Rechner.

    Lilo Siegel ist etwas speziell (aber ihre Lieder muss man sich ja nicht zu Gemüte führen), aber sie erklärt gut, finde ich.

    Ich steig hier mal auch mit ein.

    Bei uns gibt es einen Nähmaschinenladen, der nicht viel Auswahl hat, aber bei dem ich mal zur Probe nähen durfte. Leider konnte ich mich damals nicht entscheiden bzw die Maschine, die mir gefallen hatte, war über meinem Budget.

    Ein halbes Jahr später hatte ich das Glück, genau die Maschine (Janome) gebraucht für die Hälfte von Privat kaufen zu können. Die Dame wohnte nicht weit weg von mir, was für ein Glück, und ich durfte sie ausgiebig testen.

    Als ich ein paar Jahre später das Thema Overlock anvisierte, wollte ich erst die preiswerte Gritzner haben und hatte mich schon online umgesehen. Mein Mann ist meistenteils der Ansicht "Wer billig kauft, kauft zweimal." bzw hatte er auf der Arbeit ein Gespräch mit einer Schneidermeisterin, die ihm ganz klar Babylock empfahl und so kam ich ganz unverhofft vom Golf zum Mercedes. Dafür bin ich auch etwas weiter gefahren und habe in Kiel im Nähmaschinencentrum fast 2 Stunden Probenähen und praktische Einweisung an meiner Enspire gehabt, sogar mit Käffchen und Keksen. Ein sehr netter Laden mit sehr kompetenten Menschen.

    Meine dritte Maschine, mein Eisenschwein, habe ich wieder gebraucht von Privat gekauft. Eine alte Gritzner fürs Grobe.

    Meine Janome hatte ich erst einmal zur Wartung vor 8 Jahren oder so. Säubern, ölen etc. mache ich selbst, auch bei der Babylock.

    Sollte eine Reparatur nötig sein, würde ich den Nähmaschinenladen nehmen, wo ich seinerzeit Probe genäht habe. Die haben einen Nähmaschinentechniker vor Ort. Ansonsten soll es in Kiel einen Mann geben, der als wahre Nähmaschinenkoryphäe gilt.

    Hast du eine Schneiderpuppe? Dann könntest du den Stoff doch mal daran drappieren bzw etwas damit herumprobieren und sehen, wie er fällt.

    Oder grob stecken und klammern und an dir selbst ausprobieren.

    Ich könnte mir vorstellen, dass der Vis.-Jersey wunderball elegant fällt.

    Ich habe eine Dampfbügelstation von Philips mit so einer intelligenten Bügelsohle, die Leinen und danach Kunstfaser ohne Mucks und Wartezeit verarbeitet. Das ist bereits meine zweite Station, da die erste von Tefal schnell das Zeitliche gesegnet hatte. Hoher Dampfdruck war mir wichtig, ich glaube, meine hat 7 bar oder so.

    Dazu habe ich einen Absaugbügeltisch von Leifheit, der sich auch aufblasen kann, für empfindliche Stoffe und Blusen oder wenn man mal was nur dämpfen will.

    Allerdings bügel ich nicht mehr so viel wie früher. Das habe ich mir irgendwie abgewöhnt. Ich sammele bestimmte Teile in einer Kiste,und wenn es genügend sind, wird der ganze Kladderadatsch aufgebaut und gebügelt. Das Meiste lege ich direkt von der Leine oder aus dem Trockner zusammen und gut. Wird am Körper gebügelt.

    Große Stoffbahnen werden darauf gebügelt, für Kleinteile beim Nähen etc. habe ich dieses kleine Nähbügeleisen von Prym und einen selbstgebauten Näh-Bügelwagen nach einer Anleitung im Internet. Oben ist ein Kleinbügelbrett auf dem Wagen montiert, unten drin sind Nähsachen etc. Prima Sache, immer zur Hand und kann verschoben werden.Für große Stoffe ist das nichts, und beim Gewandnähen habe ich manchmal 10-Meter-Bahnen, die ich bügeln muss, aber ansonsten gut.

    2 Bügeleier und ein Ärmelbrett habe ich auch nutze ich aber selten.

    Einen Clapper wollte ich schon immer mal. Muss mal bei dem Holzkram von meinem Mann schauen, ob sich was Passendes findet. Holzart ist egal, oder?

    Ich bügele selten mit feuchtem Tuch drauf, meist nur bei Bügeleinlage, deswegen habe ich da kein Spezialtuch und greife mir gerade einen Stoffrest, der "so rumliegt".

    Bei einem Kleid mit einer klaren Trennung könnte ich mir das Skaterkleid aus dem Buch Klimpergroß gut vorstellen. Das habe ich schon mal genäht und das besteht aus Ober- und Unterteil, imgrunde aus 2 anderen Schnittmustern aus ddem Buch - einem Shirt und einem Rock.

    Wie man T-Shirts aus Resten zusammenstückelt, ist eine Frage, die mich auch immer mal wieder beschäftigt, seit ich vor Jahren mal bei Ebay einen Schwung Viskose-Jersey-Stücke (Panele?) ersteigert habe, die wild gemustert sind, aber keines zum anderen passt, sodass man ein Shirt aus allem machen könnte.

    Schlussendlich habe ich aus einem schwarzen Panel mit pinkem "Laserstreifenmuster" (nenn ich es jetzt mal) die Vorderseite des Shirts gemacht und die Rückseite und Ärmel aus Viskosejersey in uni-schwarz. Da reichte mein Rest auch nicht mehr ganz, also habe ich auf der Rückseite eine Trennnaht eingebaut und konnte so mit 2 Einzelstücken eine komplette Rückseite zusammenstückeln.

    Wie sagen wir historischen Gewandnäher immer? "Piecing is period.".

    Bei mir hat der Test mit einem uralten Stück weißer Prymkreide gut funktioniert - in einem Marmeladenglas mit einem angefeuchteten Tüchlein drin. Allerdings muss man beim Anzeichnen jetzt etwas aufpassen, wie stark man aufdrückt - die Kreide bröckelt jetzt leichter ab.

    Der Test mit der Bärenkreide steht noch aus.

    Ich bin echt geschockt, wenn ich die Preise lese. Da kann man ja bei manchen Sachen bald besser den Fertigschnitt kaufen (wenn möglich). Krass.

    Aber gut, so ein Plotter in A0 ist wirklich teuer, auch in der Unterhaltung. Allein die Rollen....

    Wir haben einen auf der Arbeit, hauptsächlich zum Einscannen alter Baupläne, aber auch zum Plotten. Aber da kann ich natürlich keine Schnitte ausdrucken. Ich nehm alleridngs manchmal die Abschnitte von den Plänen mit, die sonst im Müll landen, weil die oft noch breit genug sind für ein Teil.

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