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Beiträge von Sarta

    Ich habe da tatsächlich bisher nicht bestellt.

    Ich habe bisher immer mit Simplicol oder Dylon gefärbt. Oder schwarzem Tee und Zwiebelschalen (für Gewandungen).

    Aber hier geht es ja um "Alte Stoffe-neu beleben" und nicht "Neue Stoffe - als aussehen lassen", richtig? (Schwarzer-Tee-Gilb) :D

    Meine alten Stoffe bestehen zumeist aus alter Bettwäsche mit Stickereispitze dran, die ich abtrenne und die Bettwäsche meist für Musterstücke nutze oder historische Unterwäsche.

    Einmal habe ich aus einer bezaubernden Unterwäsche eine Scheibengardinie genäht.

    Dann ist da noch mein dareinst immenser Vorrat an Bauernleinen von früher über 70m, der jetzt auf eine Viertelrolle geschrumpft ist. Daraus wurden bei mir ausnahmslos mittelalterliche Gewänder.

    Achja, horex_4, so ein Kleinanzeigenjäger bin ich (leider) auch. Brokat habe ich noch ein kleines Stück liegen, ebenso ein paar Meter kirschrote Seide, ein echter Schnapper, und Wollstoffreste.

    Und jetzt warte ich gerade auf 3 Meter Leinen für das Piratenhemd für meinen Mann, auch günstig geschossen.

    Das Färbeergebnis ist gut geworden, aber ich fand ihn vorher schöner, wenn ich ehrlich sein darf. Bei mir funkelte schon das "Haben will" in den Augen auf....


    Auch wenn ich zu spät dran bin, aber ich habe hier einen Link zu einer Seite mit den verschiedensten Textilfärbemitteln, ja, ist ein Shop, ich weiß, und nein, soll keine Werbung sein, nur die Tipss sind da gut und mir hat das so manches Mak da geholfen, Ich habe jetzt beispielhaft die Seite mit den Kunstfaserfärbemitteln auf, weil ich erst dachte, dass dein Brokat vielleicht aus Kunstfaser sein könnte.

    Färbemittel

    Sieht schick aus. Ich hätte sie tatsächlich auch etwas weiter für eine Haus- und Hofhose (sagte meine Mama immer) gemacht. Schriebst du ja zuletzt. Ich könnte mir vorstellen, dass sie beim Hinhocken usw platztechnisch dann etwas an die Grenzen kommt.

    Aber sonst :applaus:

    Ich koche meine Kartoffeln immer im Thermomix. Der teuerste Kartoffelkocher der Welt..... :o

    (Anm. der Redaktion: Ich nutze nicht nur dafür.)

    Die werden perfekt gegart und ich muss nicht ständig schauen, dass sie überkochen. Wir essen aber auch nicht viele Salzkartoffeln und co. Ich habe noch ein älteres Modell, den TM 31. Ich nutze ihn nicht mehr soviel wie zu Zeiten, als die Kinder noch klein und beide zu Hause waren, aber zum Teigkneten ist er unschlagbar, mein Sohn macht sich sein tägliches Müsli darin, Milchshakes.

    Früher habe ich so gut wie alles gebügelt, aber keine Schlüppis. Irgendwann habe ich mir die Akkordbügelei abgewöhnt. T-Shirts werden aus dem Trockner und von der Leine sofort straff gefaltet, der Rest bügelt sich am Körper glatt. Natürlich gibt es Ausnahmen. Die sammel ich in einem Korb und wenn der voll ist oder ich neue gewaschene Stoffe habe, dann bügel ich das weg.

    Für alles andere ist mir meine Zeit einfach zu wertvoll.

    Irgendwie sind wir weg vom Thema :pfeifen:

    Ich klebe, wie gesagt, die Schnittmuster mit Tesa, minimale Verschiebungen, die irgendwie immer kommen, korrigiere ich beim Kleben aus. Auf die Milimeter kommt es nicht an, finde ich.

    Aaaalso, entgegen vieler Eurer von mir SEHR geschätzten Meinungen, habe ich mich nun doch für weisse Schnürsenkel entschieden. - Für den Anfang!- Dann sehe ich weiter und werde schrittweise mutiger, für die barbiemässigen, rosa Schnürsenkel. Ich bin Ü60 und bitte um Verständnis, dass so ein neuer Style nicht von heute auf morgen von statten geht. 😅 Dennoch freuen mich Eure Kommentare ausserordentlich und helfen mir auf dem neuen Weg❣️

    Schmuck: Ich habe Ohrringe aus Rosenquarz. 😆

    Versteh ich voll - ich mochte es erst nicht sagen, aber ich hätte auch weiße Schnürsenkel genommen. Aber meine Gemengelage ist da anders - ich kann rosa nicht ausstehen (an mir). Aber ungeachtet dessen finde ich deine Kombi sehr schön.

    Ich habe fürs Nähen "nur" das von Prym, den Dampf daran nutze ich nicht, aber zum Nähtebügeln reichts und im Sommer fährt es auf Reisen auch mit im Wohnmobil, aber nur für ganz schlimme Knitternotfälle.

    Für die Wäsche habe ich eine Dampfbügelstation von Philipps mit ordentlich Dampf-Wums mit beschichteter Sohle. Das Besondere an der Station ist, dass man keine Temperaturen einstellen kann/muss. Ich nehme dickes Leinen, danach Sportklamotten aus "Palstik" (mal salopp ausgedrückt), funktioniert ganz ausgezeichnet. Kein Vorsortieren, kein Warten, alles kommt unters Eisen, wie es eben kommt. Und die Entkalkungsfunktion ist easy und nicht so umständlich wie bei meiner alten Tefalstation, die das Dreifache gekostet hat und sehr schnell kaputt war.

    Natürlich..... 8o

    Zwischenzeitlich habe ich unglaublich viel Zeit an den Stoffstreifen verblasen, aber ich finde, es hat sich gelohnt. Und ich hasse Verschwendung!

    Zuerst habe ich die ganzen Fransen abgeschnitten.

    20250316_082841.jpg

    (Wie man sieht, so richtig schwarz ist das nicht geworden. Nur die Waschmaschine....."

    Dann habe ich die ganz breiten Streifen halbiert und Stück für Stück die ganzen Ränder umgefalzt, damit ich Streifen von ca. 3cm erhalte. Die habe ich dann von Hand geheftet.

    Die gehefteten Streifen habe ich dann gebügelt - mit ordentlich Druck - und an die Streifen der Ärmel gesteckt. Dort habe ich diese dann von Hand angenäht.


    20250316_153644.jpg

    Ich bin sehr zufrieden. Es ist zwar eine Scheißplackerei mit zerstochenen Fingerkuppen, aber der Aufwand lohnt sich. Ich mag die beiden verschiedenen Farbtöne tatsächlich zusammen sehr gern leiden. Morgen habe ich bestimmt Nackenschmerzen und mein ohnehin immer schmerzender Daumen wird auch ziepen, aber das war/ist es mir wert.

    So sahen die Stoffstreifen nach dem Sojabad aus:

    20250314_182259.jpg


    Dann ging es in die Maschine und heraus kam ein aufgeribbeltes Bündel ineinanderverwobener, NICHT schwarzer Leinenstreifen. Das habe ich nicht fotografiert, aber es war sehr sehr schlimm.

    Ich war komplett frustriert (weil eigene Blödheit.....) und bestellte noch am selben Abend 1,50m schwarzes Leinen im Internet.

    Inzwischen war meine Textilfarbe eingetroffen und die anderen Schnittteile wurden erfolgreich umgefärbt. Der Farbton ist super geworden. Also konnte ich zumindest mit dem Zusamennähen der Schnittteile beginnen.

    Dann kam die Ärmelkonstruktion. Ich möchte einen geschlitzten Ärmel bzw soll zwischen den Streifen das Untergewand rausbauschen.

    Damit der Ärmel etwas voluminöser wird, habe ich den Grundschnitt zu einem Puffärmel aufgefächert und dann Streifen in Abständen aufgezeichnet und später ausgeschnitten, wo das Untergewand hervorblitzen soll.

    Nächster Fehler. :doh: Ich habe die Öffnungen zu breit geplant bzw. hatte ich nicht bedacht, dass die verbleibenden Streifen ja noch gesäumt werden müssen. Das habe ich gestern von Hand gemacht und die Lücken sind riesig geworden und die verbliebenen Streifen ähneln nur noch einem baumelnden Gerippe.

    Hmmmmm...... :confused:

    20250316_072025.jpg

    (So sehen die Streifen vor dem Säumen aus)


    Aber von sowas lasse ich mich nicht entmutigen. Ein Neuzuschnitt kam nicht in Frage.

    Also habe ich gestern Abend meine geribbelten, nicht schwarzen Knäulestreifen, die ich zunächst als feuchten Klumpen vollkommen desilllusioniert in den Wäschekorb geschmissen hatte, entwirrt und zum Trocknen aufgehängt. Ich werde diese in Form bringen und unter die zu dünnen Streifen als zweite Schicht bringen, quasi als Verbreiterung. Ich habe das schon mal übereinandergelegt, die Farbnuancen sind gemeinsam gar nicht verkehrt.

    Aloha.

    Ich war in den letzten zwei Wochen etwas un(näh-)tätig, da mich ein fieser grippaler Infekt aus der Bahn geworfen hatte.

    Aber der Frühling kehrt zurück und traditionell erweckt dies in mir immer die Lust, ein neues Gewand herzustellen, nachdem ich im Winter immer erwäge, das Hobby aufzugeben und meine Gewänder zu verkaufen. I :dafür: :dagegen:

    Im Zuge unserer Urlaubsplanung steht aber nun ein Treffen mit lieben Verwandten auf dem Spectaculum in Worms auf dem Programm, wie letztes Jahr.

    Ein neues Gewand muss her, ganz klar. Aus 2 Gründen, die ich mit jeweils 50% gewichte:

    1. Meine Gewänder sind für die Temperaturen da nicht geschaffen. Letztes Jahr mit nahezu 30 Grad und mehrlagigiger Wikingerwollgewandung....nicht noch einmal!

    2. Ich wollte schon immer mal etwas im Landsknechtstil erschaffen. Und da "A" bei mir von jeher für Ambiente steht und nicht immer für Authezität, möchte ich das so machen, dass es natürlich historische angelehnt mehrlagig aussieht, aber nicht ist.

    Voller Elan bemerkte ich, dass der Quilt immer noch unter Nadel lag. KREISCH! :shocked: Den habe ich jetzt zuendegearbeitet, denn vorher wollte ich nichts Neues beginnen. Das war vielleicht eine Sch...arbeit und ich weiß nicht, ob ich das jemals noch mal mache. Jedenfalls nicht in der Größe. Ich hatte das etwas unterschätzt. :o

    Bilder davon liefere ich nach, wenn das gequiltete Stoffstück endverarbeitet ist. Es soll ja mal ein quilted petticoat werden.

    Doch nun zu meiner Gewandung. Ich habe da noch dieses Burda Schnittmuster, 7171, glaube ich, das sehr süß ist, aber in Ermangelung von einer ausreichenden Menge BW-Samt, ich glaube, um die 6 Meter und den nicht gerade kühlenden Materialeigenschaften, verworfen wurde.

    Also habe ich ein eigenes im Stile einer Trossfrau im 16,. Jahrhundert entworfen. Zuerst nach den Mustern von Cathrin Ahlen, das kam aber bei mir nicht hin.

    Schließlich habe ich einen Grundschnitt aus dem Buch "Um 1504" genommen und entsprechend abgeändert (andere Ausschnittform, Ärmel)

    Ich brach meine letzte Rolle Bauernleinen an und bestellte Stofffarbe (dunkles Petrol). Für die Einfassungen/Belege der Saumkanten wollte ich zunächst rotes bzw. dunkeloranges Leinen verwenden. Flugs Streifen geschnitten und nicht ans Versäubern gedacht. :doh: Aber ich wollte die ja auch nur im Topf färben. Also habe ich meine Vorräte an getrocknetet Zwiebelschalen zu einem Färbesud gekocht und die Streifen reingelegt.

    Leider waren meine Schalen wohl nicht sortenrein, es müssen rote Schalen dazwischen gewesen sein. Heraus kam kein Orange, sondern eine Art rostiges Braun.

    20250314_152909.jpg

    Was jetzt? Entfärben? Ich fand im Schrank noch ein Päckchen schwarze Textilfarbe und entschied mich, die Streifen mit Waschsoda durchzuwaschen und dann schwarze überzufärben. In der Maschine. Die UNVERSÄUBERTEN Leinenstreifen. Das Schicksal nahm seinen Lauf.

    Der graue BH ist wunderwunderschön geworden.

    Auch ich reihe mich in die Reihen derer ein, die das schon immer mal machen wollten. Ich habe sogar einen Videokurs, bei makerist (hahahaha), seit Jahren, von Mia Führer, nie angesehen.

    Ich glaube, was mich abhält (und wenn ich hier mitlese, immer mehr...) ist, dass Akkuratesse nicht gerade zu meinen Kernkompetenzen zählt.

    Aber die eigenen BH's herstellen zu können, wäre toll. Etwas, das hundertpro passt.

    Ich finde den Rock entzückend, gerade mit dem Handmade-Label. Das passt perfekt.

    Ein Beanie kann ich mir gut dazu vorstellen. Oder ein breites Stirnband aus dem Bündchenstoff.

    Hat deine Overlock einen Spezialschraubendreher? Das sind doch normale Schlitzschrauben bei den meisten Maschinen, oder irre ich mich gerade? :/

    Mein Mann hat so geniale Schraubendreher, die ganz kurz sind, quasi wie ein Knauf. Mit denen kommt man in die engsten Ecken.

    Ich finde das Set, das du für das Baby gemacht hast, sehr schön. Und ich kann mir gut vorstellen, dass dich das sehr beschäftigt.

    Ich habe mal eine Zeit lang Stoffreste an 2 Frauen gespendet, die machen sowas ehrenamtlich, also nur. Mein Respekt. Was für eine traurige Aufgabe.

    Das mit den Ecken funktioniert nicht gut, jedenfalls nicht bei mir. Man klebt zu ungenau und letztlich muss man das Ganze auch später besser fixieren. Außerdem ist dann immer ein Teil überdeckt. Ich schneide wieder konventionell die ganze Seite. Und bei dem Schnitt oben hat das etwas gedauert und war recht platzraubend. So große Schnitte bewahre ich anschließend auf diesen Klammerhosenbügeln aus Metall auf und hänge sie mit in den Schrank.

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