Ich bin so müde....ich hab die Threads verwechselt. Mea maxima.
Wär eh TMI gewesen.
Ich bin so müde....ich hab die Threads verwechselt. Mea maxima.
Wär eh TMI gewesen.
Die Tasche ist so toll!!! Da juckt das Futter eigentlich nicht.
Andererseits hab ich hier noch ungebleichte Baumwolle mit symetrischen Herzchen liegen. Das würde ich Dir glatt schicken, so lieb finde ich die Tasche! (Das würde ich tatsächlich machen! Ist hier nur Regalfresser als größerer Rest, und sollte für eine Tasche reichen.)
Voll spannend! Doofe Frage, machst Du das freihand?
Ich frag nur so für ne Freundin ^^,weil ich von quilten keine Ahnung hab. Hab ich vor ein paar Jahren mal versucht zu üben/lernen und ne Maschine dabei geschrottet.
Bei Sportklamotten kann ich absolut nicht mitreden. Hab ich nicht, auch wenn ich gerne wandere. Dafür hab ich alte Docs und Wetterklamotten, als halbes Kind hab ich mit sowas Free-Climbing an Sandstein-Klippen gemacht und viele irische Stürme an der Küste erlebt. Wer braucht schon nen Windbreaker, wenn es Wolle gibt?
Berufskleidung klar, aber auch ein rarer Srektor.
Ich rede von regulärer Stangenware im niedrig-bis mittelpreisigen Sektor. Mehr kann ich mir meist nicht leisten. Die etwas besseren Läden verschwinden, beim Rest ist die Qualität im Sinkflug, finde ich. Wie Du meintest bei Shirts, aber auch bei vielen anderen Sachen...Gut dass ich eigentlich nähen kann.^^
Beim eigentlichen Stoffe kaufen merke ich es kaum, für gute Stoffe hat man schon immer Geld gezahlt. Jediglich das Angebot hat sich geändert. Heutzutage gibt es viel mehr und schönere Kinderstoffe und leider weniger klassische Materialien. Wirklich preislich ist es mir aber nur bei exklusiven Webereien aufgefallen,z.B. vor Corona 38€ der Meter, nun 72 Tacken....Aua bei 9Ocm Breite.
Lady in red , woraus leitest du ab daß wir Probleme mit unseren Nähmaschinen haben?
Naja, ich möchte da Lady in red gerne in Schutz nehmen.
Haushaltsnähmaschinen sind durchaus störanfällig und um gestandene Nähmaschinentechniker zu zittieren: "Je mehr Geraffel eine Maschine hat, desto mehr zickt sie!"
Primär braucht man eigentlich auch erstmal nur 2 Stiche zum Nähen. Geradstich und Zickzack. Alles andere ist nett!!!
Ich kann auch das mit dem Geldbeutel sehr gut verstehen, es sitzt nicht jedem locker und eigentlich war und ist eine solide Maschine auch eine Investition, früher sogar mal auf Lebzeit.
Obdessen bin ich auch eine Liebhaberin von alten Maschinen, bzw. solides Metall, weil fast unkaputtbar. Sowas rate ich auch Anfängern. Die gibt es meist günstig für sehr wenig Geld aus 2. Hand und eventuell muss sie auf Kur zum Techniker. Da ist man dann mit 150€ maximal dabei und hat ein paar Jahre Freude dran, im Gegensatz zu ner Aldi- oder Ikea-Maschine.
Wenn man dann drangeblieben ist, kommen die weiteren Ansprüche.
PS: Meine Lieblingsmaschine heißt "Pferd". Sie ist ein alter industrie-Schnellnäher aus der DDR, Textima, entworfen für Planwirtschaft. Sie kann nur Geradstich und ein bissel rückwärts. Aber was sie kann, macht sie leider g..... Durch wirklich dick und dünn.Da stinken Juki oder Siruba gegen ab,finde ich.-Okay, Fadenabschneider ist toll!
Ich hab sie aus einem Keller im Westen gerettet und fast eine Woche lang nebenbei geschraubt und gesäubert.
Die Geschichte ist leicht sentimental. Manchmal streichel ich sie sogar und sage ihr liebe Sachen...;)
Da behaupte ich auch Mal Jein. Dicker Punkt sind auch die exorbitant hohen Pachten im innerstaedtischen Bereich. So kenne ich es zumindest hier in der Stadt. Die Corona-Lockdowns beben ebenfalls noch nach. Hier in der Pyramidenstadt kommen dann noch ein paar stadtplanerische Sauereien dazu welche zur Veroedung geführt haben.
Nachfrage scheint zu bestehen, was ich Gesprächen und Anfragen entnehme. Hab ja durch die Veranstaltungsbranche sehr viel mit Menschen zu tun.
Das wird ein Punkt sein, ein anderer, dass in den Städten die "guten" Geschäfte verschwinden und es nur noch die Billigketten gibt.
Bingo!!! So isses auch.
Es liegt aber wahrscheinlich daran, dass die meisten lieber Masse statt Klasse kaufen wollen - da bleibt dann die Qualität auf der Strecke ...
Da wäre ich mir gar nicht so sicher. Klar, junge Teens die für kleines Geld shoppen gehen und schnelllebigen Trends hinterher hecheln. Das geht aber vorbei. Wish und Co. das macht man ein paar mal ums zu lernen...So zumindest in meinem Umfeld, aber ich war da auch schon mahnend. Mir ist es tatsächlich paar Mal passiert das Leute zur Änderung und Reparatur von Wish-und ähnlichen Klamotten kamen. Die meisten hab ich weggeschickt und vorher gerne mal grabbeln lassen wie sich bessere Stoffe anfühlen. Einige erlebt die dann ein Jahr später ihr Konsumverhalten geändert haben.
Vintage erlebt auch nen großen Boom, vorallem bei Jüngeren. Da tut sich schon was im Bewusstsein der Konsumenten.
Das Abendprogramm klingt lecker...
(Ich mag Currys und Opern...)
Das war in der tat lecker und ein schöner Abend.
Danke,danke für Deinen Hinweis. Genauso werde ich es machen.
Manchmal sehe ich das Offensichtliche nicht.
Ich habe seit fast 4 Jahren nichts mehr für mich selber genäht, geschweige denn Kleidung. Da ist manches inzwischen etwas eingerostet und Jersey-Shirts sind Neuland für mich.
Hätte man mich vor 5 Jahren gefragt, hätte ich gesagt "Glaub'dein Schwein pfeift, sowas kauf ich!"
Aber inzwischen finde ich das textile Angebot beim Material in den Läden dermaßen schlechter geworden, das ich lieber selbst Hand anlege.
Geht es eigentlich nur mir so, oder fällt es auch anderen auf dass Stoffqualitäten bei Kaufkleidung massiv schlechter geworden sind?
Overlock will ich definitiv nicht missen. Auch wenn ich sie monatelang manchmal nicht anfasse.
Natürlich kenne ich die Zeiten davor und die vermisse ich nicht. Es hat natürlich seinen Charme wenn etwas mit Zickzack versäubert ist. Aber es ist eine Zeitsache.
Auch im traditionellen Handwerk kommt sowas zum Einsatz. Gerade da spielt Zeit eine sehr große Rolle. In der Haute Couture natürlich nicht so sehr, aber da sind auch Preisspannen für die Stücke gegeben welche sich ein normaler Mensch nicht leisten kann.
Sehr froh bin ich inzwischen auch darüber eine Coverstitch zu haben. Eigentlich hab ich sie mir primär wegen Kettstich gekauft, den hab ich gerne.
Die Ausbildung ist über 20 Jahre her und meine Berufserfahrung on and of, daher überschaubar. Ich hab das als Vorausbildung für Design gemacht. Ich kann eine gerade oder kurvige Naht schnell nähen und gut bügeln. That's it.
Manchmal weiß ich auch was "besser".
Ehrlich gesagt hab ich mir einen Großteil autodidaktisch beigebracht und beibringen müssen. Als Fachfrau würde ich mich nicht bezeichnen.
Aber wenn es um Korsettbau und die 3 Großen Ls geht kann ich mitreden. Da hab ich bis vor ein paar Jahren von gelebt bis mir das Klientel irgendwann zu speziell wurde.
Ich hab schon im Laufe der Jahre am Rande mitgeschnitten was es nicht so alles gibt. Aber ich bin tatsächlich bissel retro, manchmal war ich sogar schon boniert. Ich hab halt mal vor langer Zeit auf Mechanik gelernt.
Overlock-Upgrade denke ich am Rande darüber nach. Aber ist bei mir auch ne Geldbeutelfrage. Urlaub oder Machine? Nächstes Jahr würde ich lieber mal wieder das Weite suchen.
Ich hab meine Ovi primär zum ketteln in den letzten 20(!) Jahren verwendet. War damals auch stolz wie Bolle als ich sie mir mit Ach-und-Krach frisch nach der Ausbildung geleistet habe. (ich denke heute noch mit Grauen an diese Jahre des wortwörtlichen Hungertuchs zurück, Untergewicht und Mangelernährung inklusive!)
Was Profis angeht....Alle kochen mit Wasser, viele Wege führen nach Rom und jeder hat seine Spezialitäten. Absolute Universalgenies trifft man so gut wie nicht. Falls ich sowas in etwa getroffen habe, dann waren das Meister und Direktricen mit 4,5 Dekaden Berufserfahrung. Trifft man heutzutage auch nur noch sehr selten.
Da müssen sich passionierte Hobbyschneider absolut nicht verstecken. Ich geh ja selber manchmal in den Keller zum Selbstschämen
Und was meine eigene Ausbildung angeht. Joah,bissel kann man was. Aber letztlich bin ich auch nur ne weitere Pfeife von vielen.
Allerdings gebe ich dass auch offen zu, wenn ich inkompetent bin. Meine ich zumindest.
Air Thread? Oh, mein Gott. Ich bin so ewig gestrig.*duck*
So, jetzt wars hier doch ein wenig ruhig in den letzten paar Tagen. Ich kam jediglich zum Stoffe vorwaschen und Schnitt ausrädeln.
Naja, und ich hab Makerist für mich entdeckt. Da kann man natürlich stundenlang rumsurfen, wenn man erschlagen mit Laptop im Bett liegt.
Jetzt fummele ich an der nächsten FBA rum. Diesmal eleganter. Aber ich lasse das besser nochmal liegen. Mein Bauchgefühl sagt nope und der Abnäher ist imho etwas zu groß. Frau hats einfach nicht leicht mit ihrem unproportionalen Vorbau.
Jetzt hurtig los in die Stadt. Madame hat zu lang geschlafen. Körper hats eindeutig gebraucht.
Wie praktisch das hier Aldi und Stoffabteilung direkt nebeneinander sind. Also Bündchen und Gurke holen und dann fängt hier schon das Abendprogramm an. Essen schnibbeln, duschen, Klamotte aufbügeln und ab in die Oper. Heute gibts Curry und Carmen.
Aber diesmal sieht die FBA nicht so messy aus,wie beim letzten Mal.😉
Danke das sind echt gute Ideen. Wenn dann werde ich die ja ohnehin anschreiben müssen, nur am machen haperts dann manchmal.
Zur Not würde ich mich auch mit einer rein digitalen Version zufrieden geben, auch wenn mir Papier lieb ist. Im Vergleich zu anderen online Publikationen für spezielle Nähinteressen (z.B. Kostüm und Korsettbau) sind 60 Dollar im Jahr ein Klacks dagegen.
Empfehlung ist jetzt zuviel gesagt. Es ist kein Muss man haben, aber schön wenn man sich für Historie interessiert und ein Sammler-Gen für alte Schätzchen besitzt.
Sind 12 Hefte in einem stabilen Din A-5 Buch gebunden. Inhaltlich von allem ein bisschen was.
Ich hab schon Sachen darin mal nachgeschlagen, was aber eher daran lag dass die 20er nicht meine Epoche sind.
Borchers ist relativ unübersichtlich in Sachen Text. Da bin ich froh auch Fashions of the Gilded Age Vol1 im Schrank stehen zu haben. Die sind sich extrem ähnlich. Nur ist 2.eres wesentlich besser strukturiert. Ich mache aber gerne bei Tageslicht mal ein paar Bilder davon. Vom anderen auch.
Mit ein bisschen Glück findet man solche Sachen in Antiquariaten. Ich hab im Laufe der Zeit einige Sachen dort erbeutet. Braucht halt Zeit und Muße zum stöbern. Manchmal finden sich Jackpots.
Wie sieht postapokalyptisch aus?
Wilder Mix bei mir zwischen Rick Owens-Entwürfen, Rei Kawabuko,Tribute von Panem, absichtlicher Mottenfraß und Militaria.
Ich hab schon Schnittmusterbögen aus den 40ern und 50ern nachgearbeitet. Aber mit mäßigem Erfolg. Über die Jahrzehnte verändern sich die Maße der Konfektionsgrößen und Passform enorm. Auch Unterwäsche spielt eine Starke Rolle. Hab in der Vergangenheit aber viel gelernt dadurch.
Diese Bögen zu scannen ist ein mir leider nicht technisch mögliches Unterfangen. Da fehlt mir die Hardware dafür.
An interessanten Originalen welche ich versuchen könnte sie abzufotografieren wären 3 Bücher, aber das bräuchte allerdings auch viel Space
- "Borchers'Neue Zuschneidekunst für Damenbekleidung" von 1896.
Die haben ein ähnliches System wie Lüterloh heutzutage angewendet. Solche Ansätze gab es oft vor WW2 wie ich anderen nachgedruckten Veröffentlichungen
- "Cordes'sches Lehrbuch der Zuschneidekunst" 1. Band Herrengarderoben, 2. Band Damengarderoben, ca. 1918
Ein Hochschulfachbuch für Schneider, ebenfalls reine Schnittkonstruktion
Etwas Praxis näher und daher wohl auch für die meisten interessanter gäbs hier vom "Sunlicht-Institut für Haushaltungskunde" einen Schneidereikurs. Kompletter Sammelband von ca. 1921. Sehr charmantes Büchlein, eher einfach gehalten für die gesamte Familie.
Wie gesagt ich selber arbeite am liebsten nach Diagrammen und statt Originale zu beanspruchen, hab ich gerne Nachdrucke und Publikationen von Museen und Textilforschern zur Hand. Vorallem im englischsprachlichen Bereich gibt es viel Lesestoff.
Bei stricken und häkeln muss ich leider passen. Ist nicht meins. Bewundere ich sehr, aber da kommt bei mir AD(H)S zum Vorschein.
Kleiner Surftip für Eyecandy, die digitalen Sammlungen des Victoria and Albert Museums sowie Met Museum.
AnnaKron Trägst Du sonst ausschliesslich schwarz?
Sagen wir mal so, mein Kleiderschrank ist zu 95% schwarz. Wenn ich lustig bin dann gibt es mal Leopard oder Schottenkaro, oder eine paar farbige Accesoires, Akzente. Aber meine Basisgarderobe ist schwarz. Nicht das ich Farben unabgeneigt wäre, aber angezogen fühlt das oft verkleidet für mich an und ich bin auch ein sehr bequehmes Vieh! Hat Vorteile wenn alle Socken dieselbe Farbe haben.^^
Irgendwie kam ich als Grufti auf die Welt und bin dem nie gänzlich entwachsen.
Anachronistische Garderobe. Ich hab viel Vintage, aber auch viel post-apokalyptisches im Schrank. Aktuell nähe ich viel Alltagsgarderobe. Zur Zeit hab ich einfach keine Lust mehr Klamotten einkaufen zu gehen, außer ich wühle in irgendeinem Fundus.
Dieser Eklektizismus zieht sich bei mir auch allgemein durch sonstige Lebensbereiche.
PS. Die SMs hab ich gar nicht verlinkt. Das macht das System anscheinend irgendwie automatisch wenn man bestimmte Schlagwörter eingibt. Dann leuchtet es rot.
Devil, Du kannst Dir nicht vorstellen wie sehr ich Dich gerade feierefür diesen Link!
Ich hab gerade genau die Klingen mit Haltern gefunden die ich mir schon soooooooooooooooo lange wünsche!!! (Ich hab hier noch ein paar schwere Lederhäute rumliegen....)
Danke.