Danke, das werde ich noch einmal durchgeben.
Wird mit dem Nähfussdruck eigentlich die Durchstichstärke geregelt?
Danke, das werde ich noch einmal durchgeben.
Wird mit dem Nähfussdruck eigentlich die Durchstichstärke geregelt?
So, ich habe heute leider zurück gemeldet bekommen, dass die Bernette bei bergab weiterhin an den Huppeln den Unterfaden stellenweise verliert. Bergauf mit Hebamme ging es wohl, runter verliert sie reproduzierbar den Faden. Mit den Erhebungen hatte die Brother auch gelegentlich Stress aber nur bergauf. Zumindest mit manuellem Vortrieb hat sie sicher vernäht.
Schade… die Bernette geht wieder zurück und wir bereiten jetzt ein paar Rohlinge vor die wir zum Probenähen vor Ort einfach mitnehmen. Die Maschine, die das hinbekommt, wird es dann werden.
Ihr habt Recht, die Stichtiefe ist vorgegeben. Was ja durchaus nachvollziehbar ist, sonst könnte die Nadel am Greifer vorbei gehen bzw. die beiden „aus dem Takt kommen“.
bastelfix Hast Du da einen Tipp?
Stichbreite und -länge lassen sich komfortabel über die zwei Drehregler einstellen, Fussdruck über das Menü.
Nur Stichtiefe…
Ich hänge mal ein Bild unserer Tasche an, da hat die Brother im Bereich des Reißverschlusses gelegentlich gehakt.
Aber mal eine positive Rückmeldung zur anderen „Endgegnertasche“: Mit anderem Garn ist es jetzt erheblich besser gewesen.
Willst du meine haben 😉?
Dann steig ich wieder um auf Janome ...
Wir sollten mal reden… Wobei ich befürchte, dass die 790 selbst gebraucht jeden Rahmen sprengt.
Wir geben der Bernette definitiv noch eine Chance.
Wenn sie jetzt aber bei unserer „Massentasche“ (war ein Projekt für mein Team auf der Arbeit, inzwischen 20 mal mit der Brother genäht) auch ins Stocken gerät, dann geht sie definitiv wieder zurück.
Und noch weiter recherchiert: Erst die 790 hat einen Quertransport. Das macht das Thema „Taschen“ durchaus noch einmal spannender, denn die 4eck Befestigung wäre ohne Quertransport eine echte Herausforderung.
Puh… ich hätte viel früher mit Recherche anfangen sollen und mir raucht so langsam der Kopf.
Gerade noch einmal recherchiert: Die 400er Serie hat keinen Dualtransport.
Vielen Dank für die weiteren Eindrücke und Informationen.
Kann ich denn bei der Bernette die Stichtiefe ändern? Werde ich mal nachschauen in der BDA.
Der Tipp mit der Stichlänge ist auch sehr wertvoll, danke sehr dafür!
Die 540 hat tatsächlich keinen Obertransport, das würde erst die 570 haben. Bei der 480 meine ich den aber gesehen zu haben. Möglicherweise eine Alternative?
An Pinneberg bin ich gestern vorbei gekommen, leider war ich nur Mitfahrer und der Rest meines Teams war auf Kiel fixiert…
Ja, ich glaube es bleibt spannend…
Hallo Steffi und alle anderen,
Nähprojekte liegen irgendwie ständig welche an: T- Shirts, Hosen, Faschings- und Halloween Kostüme, überwiegend aber tatsächlich im letzten Jahr Taschen unterschiedlicher Art und Größe. Änderungen haben wir auch recht oft (Hemden, Hosen). Die zur Anwendung kommenden Stoffe sind aber in der Regel eher leicht bis mittelschwer. Die hier angeführte Tasche war allerdings bisher die anspruchsvollste.
Heute haben wir die zweite Tasche dieser Art genäht, um noch einmal einige der genannten Tipps auszuprobieren. Anderes Garn, etwas an der Fadenspannung gespielt und mit reduzierter Geschwindigkeit genäht hat zumindest schon mal "nur noch" zu verlorenen Fäden an zwei Stellen geführt. Beim Durchstechen der vielen aufeinander liegenden Lagen war es deutlich hörbar, dass sie schwer damit zu schaffen hat. Das Ergebnis ist dennoch gut geworden.
Das Thema Nähfüße werde ich noch einmal angehen. Aber nun werde ich erst einmal zur Arbeit fahren. Wer wohnt denn von Euch in Kiel? Da bin ich diese Woche und vielleicht hat ja jemand eine Adresse, wo ich mir eine Bernina mal ansehen kann. Bevorzugt die 540...
Guten Abend und vielen Dank für Eure unterschiedlichen Eindrücke und Empfehlungen
Wo fange ich jetzt an...
Die Bernette steht zwar erst seit ein paar Tagen (drei, um genau zu sein) aber hat die Brother in allen Belangen bereits verdrängt. Das Bedienkonzept der Bernette ist definitiv ein dicker Pluspunkt für das Gerät und ich würde sehr viel Wert darauf legen, auch wieder ein genauso einfaches bei einer anderen Maschine zu nehmen. Damit ist Bernina als Alternative eindeutig weit weit vorne.
Die technischen Feinheiten und vor Allem die Auswahl an Nähfüßen ist ein weiterer Pluspunkt. Der Greifer mit seinen Jumbospulen (habe mich da jetzt mal eingelesen und einige Youtube Videos geschaut) sowie der Lage und der Bedienung von vorne ist definitiv ein weiterer Pluspunkt.
Zur Frage mit den Hauptaufgaben: Dass diese Tasche gerade als Projekt auf dem Tisch lag war tatsächlich reiner Zufall. Vielleicht sollte das auch so sein, denn warum sollten wir nicht die Grenzen der Technik ausloten? Taschen waren und sind langfristig öfter auf der Agenda und mit der Brother ist bei solchen Projekten oft Frust aufgekommen. Daher wäre es durchaus hilfreich eine Maschine zu haben, die damit zurecht kommt (viele Lagen Stoff, Berg auf und ab nähen und das trotzdem sicher und sauber).
Aber mal ganz allgemein betrachtet sehe ich in einer Nähmaschine ein Werkzeug, das (in den richtigen Händen) einerseits sehr einfach und präzise gewünschte Ergebnisse erzielen und andererseits Frust freies "Arbeiten" ermöglichen sollte. Bei Kameras und anderem Handwerkzeug sehe ich das im Bekanntenkreis recht oft: Erst einmal ein Einsteigermodell nehmen, dann folgt das Semi-Pro Gerät und am Ende wird es doch ein "Bolide", weil die in vielen Punkten durchdachter, Anwender freundlicher und eben auch mit mehr Leistung und/ oder Funktionen ausgestattet sind. Die werden vielleicht nicht regelmässig aber doch gelegentlich benötigt, um ein bestimmtes Projekt überhaupt realisieren zu können. Ich persönlich habe dann lieber ein Gerät statt mehrere, was unter dem Strich (von einfach über semi nach pro) günstiger bleibt.
Klingt vielleicht ein wenig schräg aber besser kann ich es im Moment nicht beschreiben.
Dass sich die Tasche gleich als Endgegner herausstellt habe ich so nicht auf dem Schirm gehabt. Ja, dann war die Erwartung an die Bernette vermutlich doch zu hoch.
Bernina ist natürlich ein Traum, aber mich irritiert, dass die Bernette ja der kleine Ableger von Bernina ist. Sind denn dann Antrieb und Stichkraft nicht vergleichbar?
Nachtrag: Nach ein wenig Recherche sehe ich bei den Bernina- Modellen nun etwas besser durch. Wäre eine 4er am ehesten vergleichbar mit der Bernette? Wobei die dann rechts der Nadel etwas enger sind als die b77. Das war ja eines der "Must Have" auf meiner Liste. Dann käme eine 5er eher in Frage.
Im Detail sind die Bernina völlig andere Geräte im Vergleich zur Bernette: Solidere Nähfüsse und technisch ausgefeiltere Handhabung der Mechanik. Zumindest in einem Blog habe ich gesehen, dass die Füsse auch mal neben dem Nähgut entlang laufen dürfen... Der Obertransport scheint auch noch einmal anders zu sein als bei der b77.
Die Frage, die ich mir gerade stelle: Wenn absehbar ohnehin mal eine Bernina kommt, dann wäre es doch jetzt sinnvoller, die b77 zurück zu senden und auf eine Bernina umzusteigen, sofern die mit solchen eher anspruchsvollen Taschenprojekten zurecht kommt? Die meisten Aufgaben für unsere Nähmaschine sind definitiv auf anderen Leveln angesiedelt und es ist und bleibt ein Hobby. Aber selbst solch eine Tasche sollte doch für eine "kräftige" Maschine keine wirkliche Herausforderung darstellen, oder? Wäre dafür eine 540 eine Option?
Was sind denn die Jumbo- Rollen? Vergleichbar große Cones wie bei den Overlock?
Fragen über Fragen... und ein Video über die Bernina hat mich durchaus überzeugt.
2. Nachtrag: Die Bernina haben zumindest in der 5er Reihe ja eine völlig andere Unterfadenmechanik als die mir bisher bekannten Maschinen. Ist der Einfädler bei der 540 identisch zur 590? Leider wird in den Videos nur die große gezeigt...
Hallo Do-it,
danke für den Hinweis auf das Garn. Das entwickelt sich gerade zu einem echt schwieriges Thema... anbei einige Bilder. Gestern hat sie mit exakt gleich vielen Lagen und annähernd gleichem Stoff das Vernähen hinbekommen. Heute geht einiges ins Leere. Anbei einige Bilder.
Die Alternative zur Bernette war/ ist die Husqvarna Viking 75Q gewesen. Da die preislich in der gleichen Liga wie die Bernette liegt habe ich allerdings gerade Bedenken, ob da der Aufpreis für diese Einsteigermaschinen nicht doch rein in das Display fliesst...
Danke Steffi,
das mit dem Garn entwickelt sich gerade zu einem eigenen Thema... während die Brother tatsächlich alles verwertet ist die Bernette in dieser Hinsicht eigen. Das Garn reisst alle Nase lang.
Könnte die Stärke oder "Güte" des Garn auch ein Showstopper für den Unterfadengreifer sein? Welches 80er Garn empfiehlst Du? Wobei ich mich da einfach am Montag noch einmal bei Nähpark erkundigen werde. Da kam die Maschine ja her und die freundliche Dame, die mir die Maschinen erklärt hat wird sicher auch eine Empfehlung für passendes Garn haben. Experimente mag ich keine mehr starten.
Heute haben wir die zweite Tasche nach der Machart wie oben gezeigt angefangen und wir verwerten dazu alte Ikea Vorhänge. Wobei auch die "Problemtasche" aus diesem Stoff erstellt wurde. Mit dem Gurtband (8 Lagen, wenn ich es richtig verstanden habe) werden wir aber auf ein einfaches umschwenken.
Ich bin gespannt, hätte aber auch kein Problem damit, noch einmal auf eine andere Maschine umzuschwenken.
Wieso sind bei den Maschinen eigentlich keine Angaben zur Leistungsaufnahme angegeben? Die Brother liegt bei 42 Watt, die Bernette habe ich mit 100 in Erinnerung. Bei anderen Maschinen... Die 58 Watt Mehraufnahme bei der Leistung werden ja sicher nicht nur für das Display und den Prozessor verbraten, sondern kommen auch dem Antrieb zu Gute. Wobei das recht wenig über die "Durchschlagkraft" der Maschine aussagt wie mit erklärt wurde. Dabei gibt es doch eine EU Richtlinie, die derartige Angaben verpflichtend vorschreibt?
Nun ja... mal sehen, wie sich das mit der Maschine weiter entwickelt. Ich hoffe, dass es keine kleine Diva ist, sondern eher wie die Brother eine stoisch robuste Arbeitsmaschine wird.
Lieben Dank Euch beiden erst einmal für die Reaktionen!
Also mit dem Geradestellen des Fußes dürfte ein erster Lösungsansatz gelingen? Das probieren wir heute noch einmal aus. Habe bereits von der "Hebamme" gelesen. Genau dafür ist der Knopf am Fuß gedacht wenn ich es richtig verstehe.
Die Husqvarna schien mir etwas kompliziert beim Ändern von Parametern. Dazu habe ich bei Nähpark etwas gelesen. Leider ist die Informationsdichte zur b77 hierzulande doch etwas karg...
Wir probieren das, wie gesagt, noch einmal aus. Die Tasche soll noch zweimal angefertigt werden. Dass die Erhebung im Bereich des Gurtbandes eine Herausforderung darstellt war uns klar. So krass habe ich es allerdings nicht erwartet.
Hallo in die Runde,
ich bin neu in diesem Forum. Seit einer Woche hat eine Bernette b77 die bisher im Einsatz befindliche Brother innov- is 10 abgelöst.
Die Liste der "Must-have" vor dem Kauf waren insoweit definiert, dass die neue Maschine einen sauberen Geradeauslauf, starken Antrieb, automatische Fadentrennung, Unterfadenüberwachung und eine einfache Bedienung haben sollte. Zur Auswahl standen für mich eine etwas größere Brother (Modell erst einmal frei), eine Husqvarna 75Q und eben die Bernette b77. Die Wahl fiel auf die b77, weil sich die Bedienung für mich auf Anhieb erschloss.
Soweit ist die neue Maschine auch eine wahnsinnige Steigerung zur bisherigen Brother: Sie ist sehr viel intuitiver zu nutzen und liefert sehr saubere Stiche.
Genau da fangen nun aber einige "Herausforderungen" an, bei denen ich nicht weiss, ob es an der Einstellung, einem Benutzerfehler oder einfach an den limitierten Möglichkeiten der Maschine (Defekt schliesse ich aus) liegen.
Beim Vernähen von mehreren Lagen Stoff an einer Tasche im Bereich der Gurte hat der Unterfaden die "Verbindung" verloren und die Maschine geht in eine Störung (sie stellt das Arbeiten ein und auf dem Display erscheint ein Zahnradsymbol). Nach Quittieren des Fehlers und manuellem Weiterdrehen rechts am Rad ist die Maschine dann zur weiteren Arbeit wieder bereit, da liegt der "Huppel" allerdings hinter ihr. Die Naht haben wir jetzt schon einige Male wieder geöffnet und versucht, sie erneut zu vernähen. Leider streikt die Maschine dann wieder und das ist auch reproduzierbar.
In der BDA steht, dass der Fuß in eine horizontale Position gebracht werden kann, um über größere Lagen Stoff ohne Schwierigkeiten hinweg zu kommen (ohne Hebamme). Leider kapiere ich nicht ganz, wie der in Position bleiben soll. Der schwarze Knopf am Fuß ist federnd gelagert und hüpft wieder zurück wenn er gedrückt wird. Installiert ist der Fuß "DA". Sollte für diesen Zweck ein anderer Fuß gewählt werden?
Eine weitere unschöne Stelle ist im Bereich des Verschlusses. Da haut der Fuß (trotz ausreichend Platz zur Seite) auch ab und der Unterfaden greift auch nicht. Machen wir da eventuell auch etwas falsch?
Beruhigend ist, dass die Brother bei solchen Aufgaben auch gestreikt hat. Allerdings hat sie das "nur" durch ein Piepsen und Stillstand angezeigt. Bei der Bernette hört es sich allerdings so an, als zermahlt sie gleich das Getriebe was mich, ehrlich gesagt, auf eine Einstellungssache schließen lässt. Es hört sich vergleichbar so an, als hätte ich am Akkuschrauber ein Drehmoment vorgewählt und der Gang "kratzt" raus beim Bohren.
Noch eine Sache: Wenn das passiert, ist die Maschine insgesamt ziemlich bockig und auch das Fadentrennen hört sich so an, als rattern die Getrieberäder aneinander. Der Oberfaden wird dann auch nicht getrennt. Gesund klingt es jedenfalls nicht...
Eines der wesentlichen Kriterien war der Antrieb. Bei der Kaufberatung hatte ich das auch angesprochen und ein wenig blieb bei mir der Eindruck, dass die Husqvarna das scheinbar besser "kann". Noch habe ich die Möglichkeit, die Maschine zurück zu geben und stattdessen eine andere zu nehmen. Was würdet Ihr machen (sofern es sich bei dem geschilderten Verhalten um ein Defizit der Maschine handelt)?
Ratlose Grüße!