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Beiträge von Azawakhine

    Dankeschön kledet und ich freue mich, dass es klappt. Dass die Oberfadenspannung dann noch höher muss, ist mir dabei am Nahtbild gleich aufgefallen. Kommt ja dann auch noch zusätzlich auf die Dicke des Materials an. Ich nähe noch immer sehr vorsichtig und langsam. Muss es ja nicht ausreizen, wenn die 120er Nadel das 20er Garn auch noch gut verarbeitet.


    Jetzt habe ich zwischenzeitlich auf Deine Antwort hin, mal meinen Typ der 335 gegoogelt und lese für eine ganz neue Maschine (die auch moderner aussieht als meine):

    Nadelsystem: 134-35 LR
    Nadelstärke: 80 - 100 Nm
    Fadenstärke: synth. bis 40/3


    Ups!!


    Das ist wesentlich weniger als das was ich seither genommen habe!

    Nun hoffe ich mal, dass meine Maschine für stärkeres Garn modifiziert war, denn seither hat ja alles gut funktioniert. Ein paar 120er Nadeln waren schließlich auch dabei.

    Ich weiß leider nur, dass sie in ihrem früheren Leben für Lederarbeiten angeschafft wurde. Aber für welches Leder, oder welches Garn sie hauptsächlich da war, weiß ich nicht. Sie wurde verkauft, da sie die meiste Zeit doch nur rumstand und eine andere Ledermaschine dem Vorbesitzer nach dessen Aussage einfach besser lag.

    Tja, ich glaube, ich nehme die 130er Nadel jetzt doch besser raus!

    Puppenmutti,

    Ja, da könnte ich mir wohl eine zulegen. Das habe ich auch schon überlegt.

    Eine solche kostet als Orginalteil zwischen 85.- und 110.- € (Schluck)

    Chinesische Ware ab 60.- €

    Da ich aber noch gar nicht weiß, ob sich das für mich wirklich lohnt, zögere ich. Meine Gedanken dazu sind noch nicht ausgereift. Sie gehen in folgende Richtung:


    In Zukunft würde ich mit der Pfaff eher die dickeren Fäden vernähen und könnte mir meine jetzige Spulenkapsel darauf einstellen. Denn:

    Die neue Bernina 790 und ich, freunden uns immer mehr an. Einen Jeans-Faden oder einen 50er Faden, packt die Bernina z.B. super und dafür brauche ich die Pfaff 335 eigentlich gar nicht mehr hernehmen. Überall da, wo ich früher mit der Brother V5 sowohl bei einem dickeren Faden, als auch an Durchstichkraft oder Transport an die Grenzen kam, hatte ich schon vorsorglich die Pfaff 335 genommen. Hier springt jetzt aber die Bernina in die Presche! Gängige Taschenprojekte meistert sie wirklich gut. Reißverschlüsse in Walk und Segelstoff sind kein Problem mehr und vieles andere auch nicht, wo ich seither eben die Pfaff benutzt und eigentlich unterfordert hatte.

    Wenn die restlichen Fehler an der 790 pro noch behoben werden können, ist sie definitiv meine Lieblingsnähmaschine. Ich finde es nach wie vor erstaunlich, dass man mit ihr sowohl zarte Viskose, als auch Kunstleder vernähen kann.

    Die Pfaff 335 wird deshalb nicht arbeitslos, aber sie macht dann automatisch etwas weniger bzw. andere Dinge und wird dann eben nur noch das ganz grobe Zeug unter die Nadel bekommen. Auch die Absteppnähte, mit dem 30er oder gar 20er Faden kann sie gerne erledigen. (Ich mag diese Zier-Nähte mit richtig dickem Garn wirklich sehr.) Dafür würde dann aber sicherlich eine Spulenkapsel ausreichen. Mit der Oberfadenspannung kann man ja auch schon viel erreichen.

    Mal sehen wie sich die Vorlieben entwickeln.

    Danke Dir, liebe Puppenmutti, für Dein Mitdenken. :)

    Ich habe nun doch mein Herz in die Hand genommen und mich vorsichtig herangetastet. Gemäß dem Motto "Versuch macht kluch" kann ich mir meine Frage nun selbst beantworten:

    Zumindest bei meiner Maschine ist das kein Problem. Alles funktioniert auch mit der dicken 130 Nadel und dem 20er Faden. Selbst, wenn auch die Unterfadenspule mit 20er Faden gefüllt ist.

    Aber auch die 120 Nadel reichte bei Garnstärke 20 aus. Die 130er Nadel bräuchte ich also nur bei extrem dicken Leder.


    Die Fadenspannungen müsste ich verändern und hoffe, dass ich wegen der Vielzahl an unterschiedlichen Materialien, sowohl 50er Faden als auch 20er Faden nur mit der Oberfadenspannung regulieren kann. Hier braucht es noch weitere Versuche.

    An der Unterfadenspannung möchte ich ungern herum schrauben, denn für das meiste, was ich momentan vernähe, ist sie gut eingestellt.

    Eine Anschluss-Frage hätte ich noch:

    Ich habe irgendwo im www. mal gelesen, dass man bei dieser Maschine keine Nadeln ab 130 nehmen soll, weil zu dick und daher Schäden am Greifer entstehen können.

    Weiss jemand etwas darüber? kledet, könnte da was dran sein?

    Ich habe Nadeln für Stoff (R) 90 / 100 / 120 und brauche auch keine Nadeln die größer als 120 sind. (Ich vernähe hier meistens 40 er oder 30 er Garn für Säume oder Absteppnähte in Walk, Wachstuch, bzw. Oilskin, Segeltuch und schweres Leinen.

    Bei den Ledernadeln habe ich 100/110/ 120 /130 (LR) hier liegen. Tatsächlich habe ich die 130 er noch nicht eingesetzt. Ich habe das nicht sonderlich dicke Leder seither zufriedenstellend mit Ledernadel 110 oder 120 und ebenfalls mit dem 30er Garn vernäht

    Eine Spule 20er Garn wäre vorhanden, habe ich aber noch nicht ausprobiert und möchte das nun mal testen. In diesem Falle würde ich die 130er Nadel einsetzten….

    Nun bin ich verunsichert. Ich will mir nichts kaputt machen, kann mir aber auch nicht vorstellen dass die Pfaff 335 für eine 130er Nadel nicht geeignet sein soll.

    Für jede Info bin ich dankbar.

    Hallo,

    ich habe heute eine etwas peinliche Frage:

    Ich weiß nicht mehr genau, wie ich eine neue Nadel bei meiner gebraucht erstandenen Pfaff 335 einsetzen muss. (Die Nadeln halten ewig und soooo viel kommt der LKW nicht zum Einsatz.)

    In der rudimentären Anleitung steht, dass der Faden von links nach rechts eingefädelt wird. Das hat mir der Vorbesitzer auch gezeigt und ist mir klar und auch, dass darauf zu achten ist, dass der Faden möglichst gerade verläuft. Soweit so gut. Aber wie verhält es sich mit Rille und Hohlkehle?

    In einer ausführlichen Anleitung im Internet steht, dass die lange Rille nach links zeigen soll. Das bedeutet, dass die Hohlkehle nach rechts zeigt. Ist das richtig?

    Muss die Hohlkehle nicht nach links zeigen?

    Ich komme mir gerade wahnsinnig blöd vor. Ich habe es mal gewusst.

    Kann mir bitte jemand aufs Pferd helfen?

    Das habe ich mich auch schon gefragt und denke, dass es unbequem ist. Aber wahrscheinlich stört es nicht, solange das Kind mit der Latzhose nicht auf dem Bauch schläft. Ich habe es schon so gesehen, dass der Träger durchs Knopfloch gezogen wird und dann mit einer einfachen Schlaufe festgezurrt wird.

    Ansonsten ist das ein schwieriges Thema, denn der Grund warum man das nun öfter sieht, ist wahrscheinlich der, dass viele Eltern mit kleinen Kindern, einfach nicht mehr den Nerv haben, sich abends hinzusetzten und einen Knopf anzunähen.

    Bevor dann die geschenkte oder gekaufte Hose nicht mehr angezogen wird, weil man ja noch immer nicht dazu kam, die Knöpfe zu versetzen, geschweige denn, überhaupt Lust dazu gehabt zu haben, - ist es wohl besser, den Kindern die Hose ohne Knöpfe anzuziehen und einen Knoten zu machen. Wie alles im Leben ist der Knoten bestimmt Übungssache und geht irgendwann ratzfatz.

    So eine Latzhose kann lange getragen werden, die Knöpfe könnte man bestimmt dreimal im Leben einer Latz-Hose versetzten.

    Gut, wenn jemand vor Ort ist, der das erledigt. Sonst wird die Hose eher hinten im Schrank landen, bis sie dann wirklich zu klein geworden ist,

    befürchtet die Azawakhine.

    Es gibt ja auch Hosenträgerclips oder sowas hier Aber ich finde, das trägt auch ordentlich auf. So ein handschmeichlerischer Knopf ist doch eigentlich und besonders bei kleineren Kindern ideal. Bei Druckknöpfen könnte man auch zwei bis drei Gegenstücke am Träger anbringen, so dass die Hose quasi mitwächst.

    Sicherheitshalber möchte ich betonen, dass es natürlich auch heute noch Eltern mit Kleinkindern gibt, die Knöpfe annähen! Und ganz bestimmt alle hier im Forum!!

    Aber ich weiß auch, dass vielen die "Me-Time" wichtiger ist als das Versetzen oder überhaupt das Annähen eines sich lösenden Knopfes.

    Da ich persönlich geradezu eine Knopffetischistin bin, bedauere ich diese Entwicklungen zutiefst

    und biete mich weiterhin an, die Knöpfe meiner gesamten Umgebung anzunähen.

    Liebe Rita,

    jedenfalls haben mich Deine tollen Latzhosen "angefixt" und habe nun kurzerhand auch EINE genäht. Aus einem restlichen Fleece.

    Ich war faul, wollte kein neues Schnittmuster drucken, kleben und ausschneiden und habe ein "altes" vorhandenes hergenommen, welches ich vor Jahren mal genäht hatte für eines der Enkelkinder. Nun wurde damit der Großneffe benäht.

    Danke für Deine Inspiration!

    Köpfe habe ich auch schon verschludert. Sie kommen irgendwann wieder raus!

    Devil's Dance

    besser kann man es nicht ausdrücken!

    Auch ich habe das Nähen erst mit Ü50 über das WWW. und ein paar Kursen im Stoffgeschäft gelernt. Aber es mir hauptsächlich selbst via YouTube, Büchern u. dergleichen, beigebracht.

    Manchmal,( wirklich nur manchmal) bin ich gefrustet, ob der Erkenntnis, dass ich, auch des fortgeschrittenen Alters wegen, NIEMALS das Niveau einer gelernten Schneiderin erreichen kann.

    Ein (dieses) Forum nutze ich ja nun erst seit seit sehr kurzer Zeit. Ich freue mich darüber, wie hilfreich es ist und dass ich darüber auch in tiefster Provinz lebend, die Möglichkeit des Austauschs habe.

    und das funktioniert m.E. nicht wirklich mit der Schere ...
    Mit dem Rollschneider mag es gehen.
    Mit der Schere hebt man Stofflagen und Papier gezwungenermaßen etwas an - und dabei besteht "akute Verrutschgefahr"😉.
    ... außer, man setzt die Stecknadeln wirklich dicht an dicht (was mir viel zu viel Zeit kosten würde :o )

    ... abgesehen davon, dass es schon tricky ist, die Stecknadeln durch den plan liegenden Stoff (2lagig) + Papier zu bekommen.

    Ja, da ist was dran! Das ist wirklich nicht immer einfach.

    Ich lerne hier ja mit und werde die Methode, (vorher anzuzeichnen, den Schnitt abnehmen und dann zuschneiden) ausprobieren. Manchmal macht man Dinge aus Gewohnheit und merkt gar nicht, dass es auch einfacher geht.

    Tatsächlich nutze ich bei meinem Vorgehen sowohl Schere für die langen, geraden Strecken als auch Rollschneider an den Kurven und dort besonders einen ganz kleinen Klingendurchmesser.

    Da die NZG schon inclusive ist, wirst Du wahrscheinlich keine Nahtlinien einzeichnen, (?) sondern musst ganz genau ausschneiden um später am Nähmaschinenfuß diesen 1 Zentimeter einhalten zu können. Daher würde ich mit Stecknadeln den Schnitt aufstecken und genau am Papier entlang schneiden.

    Jetzt lese ich, dass die NZG nicht einheitlich ist. Da must Du aufpassen. Und Dir an Deinem Füsschen die entsprechend passende Stelle suchen.


    Ich arbeite bei Webware ja sehr gerne mit Nahtlinien. Aber bei Schnitten mit bereits enthaltener NZG messe ich die nicht wieder ab und male sie nicht auf, sondern orientiere mich, wie gesagt, am Füsschen. Mich würde jetzt auch interessieren wie andere das machen, aber aus diesem Grunde mag ich Schnitte mit bereits enthaltener NZG nicht. Jedenfalls nicht bei solchen Projekten. - Bei einem Jerseyshirt sieht die Sache anders aus.

    Ich habe es immer gerne, wenn nach dem Ausschneiden jedes StoffTeil noch mit dem Schnittmuster zusammensteckt und nehme das Schnittmuster erst ab, wenn es an der Reihe ist. Dann kontrolliere ich vorher nochmal, ob ich auch wirklich jedes Passzeichen übertragen habe.

    Vielen Dank, Ihr Lieben alle. :herzen:

    Ich freue.mich natürlich sehr, eine solche Anerkennung hier im Forum und auch beim beschenkten Kind erhalten zu haben. <3

    Ja, das Omiherz ist aufgegangen, der Jüngste aller Enkel ist zufrieden und schlief heute mit der Gewissheit ein, dass kleine Ideen, ja Träume, realisiert werden können. - Weil man sich etwas bestimmtes vornimmt, sich Gedanken macht, etwas plant, ausführt, umsetzt, werkelt.

    Genau das ist es, was wir wahrscheinlich alle unseren Kindern oder Enkeln vermitteln bzw. auf ihrem Weg mitgeben wollen.

    (Damit Smartphones, Spielkonsole und sonstige Medien nicht einen übermassigen Platz in ihren Händen und Hirnen einnehmen können)

    Ich kann heute wie versprochen vermelden:

    die Schlange schlängelt sich wie gewünscht an der Leiter des Hochbettes hinauf.

    Das Enkelkind hat sich sehr gefreut. - Leuchtende Augen, Mission erfüllt!

    Sein erster Kommentar:

    ALTER!!!

    Übersetzt bedeutet das so ungefähr eine grösstmögliche Anerkennung.

    Dann hat er sich genau erkundigt, wie ich sie gemacht hätte und sich vom restlichen Stoff doch noch ein Kuschelkissen „bestellt“

    IMG_9144.jpg

    Er versicherte mir, dass er auch in Zukunft gut schlafen werde.

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