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Beiträge von Azawakhine

    Das hätte ich ja nicht gedacht:

    Die Faltenhose aus der Masterclass……Schon das offizielle Foto: Enges Höschen an superschlanker und superjungen Frau….. Mit über 60 Jahren und leider nicht mit einer Low-Carb-Figur gesegnet, war die Einheit 6 mal wieder weit weg meines Beuteschemas. Aber die Schlitz- Bund- und RV-Verarbeitung möchte ich natürlich unbedingt beherrschen und nur Video gucken gilt nicht. Das habe ich beim Tun mal wieder erfahren…

    Nun, meine Hüftmaße entsprechen eher einer 38, die Taille liegt bei Gr. 44. Wie soll man da glücklich werden? Den Schnitt also in Gr. 40 ausgedruckt und die ausladenden Hüften, die diesem Schnitt zugrunde liegen, gleich mal großzügig abgeflacht. Taille an den Seiten erweitert und eher lustlos aus dem letzten Rest Billigstoff, den ich schon für Eh 3 u. 4 verwendet hatte, mal grob zusammengenäht. Was war ich erstaunt: Hinten sitzt die Hose wie angegossen, vorne musste zusätzlich zur Erweiterung an den Seitennähten, die zweite Falte ganz wegfallen. Die erste Falte habe ich dafür bis fast ganz hoch an den Bundanfang genäht und die Falte auch innen noch abgesteppt. So liegt sie schön flach. Die Verlängerung (eigentlich eine 7/8 Hose), die ich vorgenommen hatte, war nicht genug und daher gab es nachträglich noch einen Fake-Aufschlag dran. Die Gürtelschlaufen habe ich weggelassen, ich trage sowieso ungern Gürtel und Oberteile werden bei mir ebenso ungern in die Hose gesteckt.

    Meine Erkenntnis: Man soll nichts unversucht lassen. Ich habe doch tatsächlich eine Hose, die passt, die bequem ist, die noch dazu gut ausschaut, geradezu optisch schlank macht und sich hervorragend mit einem Kuschelpulli darüber tragen lässt.- So wie ich es mag!

    In Folge dessen, werde ich diese Hose genauso ein weiters Mal nähen, bzw. das nächste Mal die Hosenbeine noch ein minibisschen verbreitern. Die Schlitzverarbeitung muss ich nämlich unbedingt noch mal üben. Die Hose hat zwar fast nichts mehr mit dem ursprünglichen Look zu tun, aber sie ist gut für mich. Lediglich die Taschen fehlen mir. Trotzdem befinde ich mich ganz unverhofft im 7. Nähhimmel.

    Ein Foto ist in der Galerie, jedoch sieht man von meinem Glück nicht viel. Wie fotografiert man - noch dazu bei solch trüben Wetter- eine mitternachtsblaue Hose?

    Erfahrungen mit dem Passformkurs würden mich auch interessieren…. Im Bonusviedeo der Masterclass wird doch aber auch nicht nur an der Seite Weite zugegeben sondern der Brustbereich wird aufgeschnitten, Länge und Weite auseinandergezogen, etc.

    Mir ist aber mittlerweile klar geworden, dass das Thema Anpassung ein eigenes Feld ist, dass es zu beackern gilt. Welches Format dabei wie am besten helfen könnte, das sondiere ich auch gerade aus. Da ich jedoch immer sehr wiederwillig an dieses Thema gehe, werde ich mir wohl nach einem Präsenzkurs oder gar Einzelbetreuung umsehen. So komplexe Dinge alleine zu bearbeiten, jeden Fehler selbst zu machen und mühsam wieder auszuradieren, macht mir keine Freude. Ich liebe das Nähen, eine schöne Verarbeitung, aufwendige Techniken, schrecken mich nicht ab. Aber das Anpassen an meinen Körper will sich mir bisher nicht zu meiner Zufriedenheit erschließen.

    Also, ich habe schon einige Walkstoffe verarbeitet, in ganz unterschiedlichen Haptiken und Qualitäten und immer verhielten sie ein bisschen anders. Aber grundsätzlich ist es so wie Devil's Dance sagt. Ich selbst trage (indoor) daraus ärmellose Westen, Pullunder und auch auch mal für draussen eine Jacke. Outdoor sind die was für’s Frühjahr, Spätsommer und „goldene Oktober“ . Wind ist tatsächlich blöd bei Walk. Die Walkanzüge für Babys sind ja meist noch mit Jersey abgefüttert und im Buggy sind sie zusätzlich noch im „Schlafsack“ eingemummelt. Später, wenn sie laufen können, sind die Kinder immer in Bewegung und haben unter dem Walkanzug ja auch noch mind. zwei Schichten an. Ich wasche Walk immer vor und mancher, -aber nicht jeder- Walk wird dadurch etwas dichter

    Wenn man bewegungsarm am Schreibtisch oder an der Nähma sitzt, ist Walk aber wirklich ein traumhaftes Material. Und wie gesagt auch draussen bei windstille.

    Loden ist wirklich eine ganz andere Hausnummer.

    So wunderbare Schürzen! Eine schöne Form, die mir gut gefällt. Aber ich habe noch so viele, klassische Schürzen, die ich auftrage. Da knote ich mir die Bändel um den Bauch und stecke immer ein Geschirrtuch seitlich hin. Das brauche ich immer griffbereit. Ich kann in der Küche nicht ohne Schürze mit Küchentuch dran. Bei dieser japanischen Schürzenform könnte man ja das Tuch nicht stecken. Vielleicht in einer angenähten Schlaufe, aber dann würde sich die Schürze bestimmt am Körper verziehen.(?) Ich genieße eben die schönen Fotos und freue mich mit Dir, Chica !

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