Beiträge von Azawakhine

    Naja, eine Geradstichmaschine so ganz alleine ist ja auch nicht das gelbe vom Ei. Zumindest Zickzack und ein Knopfloch braucht‘s ja schon auch. Weil Dir eine andere Nähmaschine besser liegt oder gefällt, wäre das doch kein Grund eine Bernina Overlock oder Coverlock grundsätzlich abzulehnen? Das sind doch zwei paar Stiefel.

    Oder??

    Ja, ok. - bei genauem Nachdenken kann ich es schon nachvollziehen. Bin ja in einer ähnlichen Situation, wenn auch verschärft.

    Bei Babylock schätze ich übrigens auch das völlig Unkomplizierte.

    Ich liebäugele tatsächlich mit einer Overlock mit Kniehebel. Da wäre die L860 absolut mein Beuteschema. Und hätte ich mit der 790 pro wenigstens beim Support v. Bernina gute Erfahrungen gemacht, dann wäre das mein nächster Kauf gewesen. Wie schon in einem anderen Thread geschrieben, grundsätzlich sind Maschinen v. Bernina sicherlich gute Produkte . Auch Fehler können ja mal passieren. Aber dann kommt es schon sehr darauf an, wie man als Hersteller damit umgeht und was Bernina dem Endkunden alles zumutet. Hier bin ich persönlich sehr enttäuscht und mit dieser Erfahrung kommt eine L860 für mich tatsächlich auch nicht mehr in Frage - u. wenn sie noch so toll wäre. ?(

    Somit hoffe ich, dass Babylock mal eine reine Overlock mit Kniehebel heraus bringt - uuuund bitte auch mit der Dreifaden-Superstretchnaht ohne Tricks. Ach, und ein Kantenlineal bitte!:saint:

    @Azawakhine ist dein Stickmodul denn schon repariert oder ausgetauscht und die anderen Fehler behoben worden?

    Liebe Pamelotte, so einfach ist das leider nicht zu beantworten und ich möchte eigentlich nicht so viel schreiben. Aber Deine Frage drückt natürlich einen Knopf bei mir und daher gibts jetzt doch einen Sprudel:

    Die Maschine ist nachgebessert worden, ist aber noch nicht 100% ok. Beispielsweise splisst der Nadeleinfädler manchmal weiterhin das Garn (Zitat vom Service: Diese Problem ist bei uns nicht aufgetreten) Ja, bei mir tritt das auch nur ab und zu auf - aber es tritt eben auf. Oder nach wie vor hängt sich die Maschine auch mal gerne auf. Ok erst einmal seit dem Service aber trotzdem: Einfach so… Oder es gibt gleich beim Starten wieder mal eine Fehlermeldung und ich muss sie wieder aus- und anmachen. Der BSR funktionierte bei meinem Musselin-Projekt nur mit ausgeschaltetem Oberfadenwächter….., etc.

    Angeblich soll das alles bei einem erneuten Update behoben werden.

    Als ich das erste Mal nach dem Service sticken wollte, zeigte sich, dass das Modul einen Defekt hatte. Ich habe nun ein neues „Leihmodul“ zugeschickt bekommen, um zu testen, ob es an der Maschine oder am Modul liegt. Mit dem Leihmodul funktioniert das sticken. Ich habe bisher aber nur einen einfarbigen Monogramm -Buchstaben gestickt und die Positionierungen, die nicht mehr funktionierten, getestet. Zu mehr bin ich über Pfingsten nicht gekommen. Allerdings ist die Fadenspannung nun in der Grundeinstellung plötzlich sehr fest. (?)

    Wie es nun weitergeht, weiss ich noch nicht. Ob mein Modul repariert wird? Ich das neue Modul behalten soll, kann? Keine Ahnung. Meine Händlerin wollte mich diese Woche anrufen, hat es aber wohl nicht geschafft. Vielleicht morgen, ansonsten rufe ich Freitag wieder bei ihr an.

    Ich bin halt mittlerweile mega genervt. Ich habe für teuer Geld eine neue Maschine gekauft und musste lange Zeit wegen Reparatur auf sie verzichten. Die Fahrerei mal gar nicht gerechnet. Und nun habe bald nur noch reparierte Teile hier stehen. Ich habe wohl ein Montagsmodell bekommen und eigentlich erwarte ich einen kompletten Tausch der Maschine samt Modul. Diesen Wunsch habe ich mehrfach geäussert. Aber darauf wurde und wird gar nicht erst eingegangen! Überhaupt weiss ich nicht einmal genau was nun repariert worden ist. Der Werkstattbericht ist auf manche Reklamationspunkte gar nicht eingegangen. Beispielsweise habe ich die Nadelhalterung reklamiert, da die Nadel sich beim Nähen und sticken löste. Ist das repariert? Ich vermute es mal, denn es fühlt sich beim zudrehen etwas anders an. Mit der Macke in der Stichplatte soll ich nun aber, obwohl nicht mein Verschulden, leben? Kein Wort drüber, kein Austausch nicht einmal der Stichplatte?

    Überhaupt empfinde ich die ganze Kommunikation mit Bernina einfach unterirdisch. Ich weiss nicht einmal mit wem ich kommuniziert habe. Ein Mensch? Zwei Menschen? Immer der oder die gleiche? Jedesmal jemand anderes? Kein Name! Wer bearbeitet was? Wer ist zuständig? So geht man mit Kunden nicht um! Man hängt zwischen Händler und Hersteller und ist der dumme Kunde der so viel Geld ausgegeben hat! So fühlt es sich für mich jedenfalls an, auch wenn das jetzt zugegebenermaßen unsachlich ist.

    Soweit der Zustand momentan.

    Ich liebe an der Maschine: den Laserpunkt, die Durchstichkraft, den Dualtransport, die wertigen Füße für alles Mögliche, das Display in der Mitte und das gleichmässige und schöne Stichbild. Ich mag es, dass ich flutschige Viskose ebenso gut hinbekomme wie Jeans.

    Ich wäre Berninafan, wenn einfach alles mit Präzision funktionieren würde und ich eine schöne, neue Maschine hätte, für die ich schließlich bezahlt habe. Ich wäre Berninafan, wenn ich mich als Kunde ernst genommen und wertgeschätzt fühlen könnte. Leider ist das nicht der Fall. ;( Sprudel Ende!

    Vielen lieben Dank für Deine ausführliche Antwort. Du bestätigt leider meine Befürchtung hinsichtlich Bernina...

    Das täte mir prinzipiell leid!

    Ich mag die Maschine eigentlich sehr, sie würde auch wirklich gut zu mir passen. Und es gibt viele hier im Forum, die sowohl mit dem Sticken, als auch mit dem Nähen sehr zufrieden sind. Genau das macht mir selbst ja auch immer noch Mut, dass, wenn alle Fehler ausgeräumt sind, es die ideale Maschine für mich ist, bzw. noch wird.

    Die haptische Wertigkeit einer Bernina, egal welches Modell, ist trotz allem für mich immer noch unübertroffen.

    Das Mietmodell wäre auch in meinem Falle eine gute Sache gewesen. Denn man kann die Maschine hinterher ja auch kaufen und sich somit sicher sein, kein Montagsmodell erwischt zu haben.

    Da es sich offensichtlich zwischen Bernina und Brother entscheiden soll, kann ich nur noch mit meiner persönlichen Erfahrung beitragen, die beim Mieten auch gut zu überprüfen wäre.

    Ich bin Ende letzten Jahres, nach 7 Jahren Brother, auf Bernina umgestiegen. Ich habe nun den Vergleich zweier Kombimaschinen. Brother V5 (entspricht beim Sticken der V3) vs. Bernina 790 pro (entspricht im Stickmodus der B 700 zzgl. der neuen BQM Dateien und Morphing) und kann Dir beim Sticken - und nur darauf beziehe ich mich im folgenden, - berichten:

    Das Stichbild ist bei Bernina auf der Vorderseite genauso schön wie bei Brother. VORAUSGESETZT alles ist richtig eingestellt und vorher ausgetestet. Genau dabei ist bei der Bernina grundsätzlich etwas mehr zu tun als bei Brother. Anderer Stoff? Dickeres Gewebe? Feines Gewebe? Metallic-Garn? Mattes Garn? Gelbe Spulenkapsel oder doch nicht? Bei Bernina teste ich aus, während es bei Brother einfach schon längst klappt. Die Rückseite ist bei Brother irgendwie ordentlicher, da die Fäden kürzer abgeschnitten werden können. Das mag zu vernachlässigen sein. Ich konnte mich anfangs aber nur schwer daran gewöhnen. Aus der persönlichen Erfahrung heraus muss ich leider sagen, dass ich bei der Bernina immer noch ständig Angst habe, irgendetwas könnte schief laufen. - Bei der Brother kannte und kenne ich das so nicht.

    Die Menuführung ist für jeden wohl gefühlt anders. Ich komme mit Beiden zurecht. Ich finde, es ist einfach eine Gewohnheitssache. Wenn Du ohne Software arbeiten möchtest, gibt es markenabhängig Unterschiede. Wenn Du z. B. kleine Schriften sticken möchtest und mit vielen Zierrahmen arbeitest, bist Du meiner Meinung nach mit Brother besser bedient. Die Möglichkeiten der Größenwahl und das total einfache verkleinern von Schriften und vieler integrierter Rahmen sind hier grandios gelöst! Hingegen: Das entgruppieren von Stickmustern und das verringern der Stichdichte ist bei Bernina wirklich sehr toll! Soweit ich verstanden habe, möchtest Du aber auch Sticksoftware nutzen. Da mögen solche Unterschiede nicht so sehr ins Gewicht fallen. Fertige Teile sind durch den Freiarm und die punktgenaue Platzierung bei Bernina besser aufgehoben.

    Trotz maximalem Pech mit meiner B 790 pro und dem Stickmodul mag ich die Bernina wirklich gern, wenn alles funktioniert. Sie ist im Grunde stabil und wertig. Den Support / die Kundenkommunikation finde ich allerdings bei Bernina nicht sehr gut! Mit Brother kann ich es aber nicht vergleichen, da nie nötig gewesen. Ich erwähne das, weil dieser Aspekt mittlerweile bei allen meinen zukünftigen Kaufentscheidungen ein wichtiger Punkt wäre! (Wobei das sicherlich vorher schwer zu überprüfen ist.)

    Als Fazit denke ich, man muss mit seiner Maschine auch das gewisse Quantum Glück haben. - Genau das wünsche ich Dir von ♥️en, egal wie Deine Entscheidung schlussendlich ausfällt!

    wenn man sich durch's Menü gewurschtelt hat, stickt sie.

    ... nicht besser und nicht schlechter als die Brother, die ich vorher hatte 😉.

    Das Problem ist: ich sticke wenig :o .

    Ich finde die Technik und viele Stickmotive absolut faszinierend, aber mir fällt immer nix ein, was ich besticken könnte.

    Ich würde gerne mehr Kleidung mit Stickmotiven versehen, aber dann weiß ich immer nicht, wie ich das sinnvoll positionieren soll - und dann lasse ich es wieder :pfeifen: .

    Liebe Steffi, Deine Enkelkinder sind ja noch klein. Wie oft habe ich über Flecken in der Kleidung, die nicht raus gehen, kurzerhand eine Ministickdatei darüber gestickt und das gleiche Muster über das Shirt noch ein paar Mal verteilt. Hinterher war das Teil quasi wie neu. Jetzt wo die Enkelkinder größer werden, sticke ich tatsächlich auch weniger. Trotzdem: wenn es gar keine Möglichkeit zum Sticken mehr gäbe, wäre es blöd. Erst vor wenigen Tagen habe ich für eine liebe Bekannte Servietten als Teil des Hochzeitsgeschenkes für Ihre Tochter mit Monogrammen bestickt und sie hat sich so gefreut. (Mit der Brother, meine Bernina kam mit defektem Stickmodul aus dem Service || Aber das ist ein anderes Thema.)

    Will sagen, es gibt immer mal wieder Situationen wo eine Stickmöglichkeit ganz prima ist. Ein Wort, ein kleiner Satz, vor der Schulternaht oder entlang einer rückwärtigen Passe, ist manchmal echt witzig. Ein Motiv auf der aufgesetzten Tasche oder vor dem Eingriff einer Eingriff- oder Nahttasche kann auch eine nette Position sein. Ein besticktes Geschirrtuch mit einem Motiv aus dem Hobbybereich des Beschenkten, ist eigentlich immer eine gute Idee, da Verbrauchsartikel. Denke an die Schultüten Deiner Enkelkinder…..Mir würde eine Stickmaschine tatsächlich fehlen. Überlege es Dir gut. - Deine Glitzi ist doch im Grunde eine echt solide Maschine und vor allem: Sie funktioniert einwandfrei! (Dafür beneide ich Dich momentan in ganz positiven Sinne.)


    Offensichtlich habe ich beim Einstellen der Bilder aus verschiedenen Perspektiven, einen Fehler gemacht. Ich verstehe die Vorgehensweise in der Galerie tatsächlich noch nicht so wirklich….

    Tut mir leid, wenn ich da für Ärger gesorgt habe. Ich habe die Bilder reduziert und dabei ist dann auch die eine oder andere Konversation gelöscht worden. Ich bitte um Verzeihung!

    Wie fotografiert man eine Quiltdecke?

    Ich habe gesehen, manche von Euch haben die Möglichkeit diesen aufzuhängen. - Sehr praktisch!

    Ich habe mich schwer getan. Aber die Bilder sind nun in der Galerie.

    Zu meiner ersten richtigen Gebrauchsdecke für den Garten, der eher ein Waldgrundstück ist, habe ich mir vorher so viele Gedanken über die Farben und die Stickmotive gemacht. Alles sollte so richtig in die Umgebung passen. Diesen Umstand wollte ich mit aufs Foto bringen und nachher konnte ich mich nicht entscheiden, welches ich nehmen soll. Jetzt sind es halt ein paar Bilder mehr in einem extra Album.

    Ich bin wirklich sehr glücklich über meine Kuscheldecke und kann Euch nicht genug für Eure Hilfe danken!

    Das sieht gut aus! 👍🏻

    Eventuell brauchst Du links der Nadel trotzdem noch etwas mehr Ablagefläche. Machbar mit einem Beistelltisch, zwei Stühlen oder ähnlichem. Immer rechtzeitig die Näharbeit unterbrechen, aufstehen(!) und die Stoffbahn neu zurechtlegen. - Bloß keinen Zug oder Stopp an der Nadel verursachen.

    Meine Freundin ist Segelmacherin. Sie hat ganz andere Maschinen. Trotzdem hat sie erst mit den Jahren gelernt, die Stoffmenge rechtzeitig so auf den Schoß zu drapieren, dass sie alles locker unter die Nadel schieben kann. (Mir selbst gelingt das nicht mal bei einem popeligen Quilt; aber das ist wohl, wie gesagt, einfach Übungssache und Erfahrung.)

    Nach dem Nähen werden die Stoffbahnen an den Nähten mittels Klammern u. Spanngurten gespannt. Das ist echt körperliche Arbeit, und dabei darf ich manchmal helfen. :)

    😊 Ich danke Euch!

    Am Liebsten würde ich ja auch gleich Bilder machen und sie Euch zeigen. Ich wohne in einem Fachwerkhaus mit kleinen Fenstern. „Lichtdurchflutet“ ist leider nicht.

    Zum Fotografieren muss ich immer die Lampen anmachen und die Farben kommen dann selten so heraus, wie sie sind. Deshalb warte ich, bis ich das schön draussen erledigen kann…..

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