Beiträge von Lacrossie

    Käse transportieren wir immer in einer Ziploctüte im Handschuhfach. Wenn die Klimaanlage läuft, ist's da drin kühl und alles kommt prima zuhause an. Nur der ganze Krimskrams, der sich sonst so da drin ansammelt, muss dann einen anderen Platz finden...oder wird - zackzack - entsorgt!


    Ich bringe aus Frankreich immer Unterwäsche mit, da gibt's so wunderbare kleine Boutiquen mit einer sagenhaften Auswahl an schöner Wäsche! :herz:


    Vor der gleichen Situation stand ich letzte Woche, ich kann gut nachempfinden, wie es dir geht. Leider kam ich bisher noch nicht besonders weit, ein Waschbeutel und ein Utensilo in Patchworktechnik sind bisher alles, was ich zustande gebracht habe.
    Bin schon sehr gespannt, was du zauberst, vielleicht bekomme ich die ein oder andere Anregung hier von dir!

    Normalerweise kleide ich mich eher individuell, liebe bunte Farben und modische Schnitte. Und obwohl schwarz für mich immer noch eine sehr ungeliebte Farbe ist, hat es sich für mich als unbezahlbar erwiesen, dass ich mich für eine Beerdigung einmal komplett neu eingekleidet habe.


    Vor 20 Jahren, nur ein paar Monate nachdem wir in unser Haus eingezogen waren, klingelte eine (mir bis dahin unbekannte) Nachbarin an meiner Haustür und wollte von mir eine Unterschrift auf einer Trauerkarte und eine kleine Spende für einen Blumenkranz. Der Mann einer sehr netten Frau, die unsere Familie sehr herzlich in der neuen Umgebung willkommen geheißen hatte und uns in vielen alteingesessenen Familien in der Straße "eingeführt" hatte, war nach langer Krankheit gestorben.
    Ich war momentan so überrascht, dass ich ohne groß nachzudenken, die Karte unterschrieb und 20,-DM bezahlte, obwohl ich den Verstorbenen persönlich nicht kannte. Sie bedankte sich und sagte beim Hinausgehen: "Morgen um 10.00h ist die Beerdigung auf dem katholischen Friedhof, ich hole Sie dann ab, wir können gemeinsam hingehen."
    Weil ich noch sehr jung war und nicht wusste, wie ich absagen konnte, oÜhne gleich unangenehm aufzufallen, sagte ich zu. Gleichzeitig fiel mir siedend heiß ein, dass ich noch nicht mal eine schwarze Hose in meinem Kleiderschrank hängen hatte, denn ich konnte schwarz einfach nicht ausstehen. Ich wollte aber auch nicht viel Geld ausgeben für Sachen, die ich ziemlich sicher nur ein einziges Mal tragen würde...
    War ja klar, das einzige, was ich fand, war eine sündhaft teure Strickjacke und ein langer Chiffonrock in schwarz, beides hätte ich im Normalfall nicht mal angesehen...


    ... in ebay findet man jedenfalls oft Anzeigen "nur bei einer einzigen Beerdigung ein paar Stunden getragen".

    ...Ebay kannte ich damals nicht, aber so kurzfristig hätte ich da ja auch nichts bekommen.


    Die Beerdigung war sehr groß, sehr katholisch (ich bin evangelisch), mit musikalischer Begleitung durch die örtliche Blaskapelle und Fahnenträgern der verschiedenen Vereine. Das machte mir zunächst ein bisschen Angst, aber meine unbekannte Nachbarin zog mich überall mit, erklärte mir alle Abläufe und war mir eine große Hilfe.


    Dieser Tag war für mich ein Schlüsselerlebnis:
    Ich lernte alle meine Nachbarn kennen, denn es war wirklich jeder aus der Nachbarschaft da.
    Ich erfuhr an diesem Tag eine ganze Menge über die Traditionen hier in meiner neuen Heimat, denn dass ich mit zum Leichenschmauss gehen musste, war keine Frage.
    Ich stellte fest, dass der Leichenschmauss schnell zu einer fröhlichen Feier mit vielen lustigen Anekdoten aus dem Leben des Verstorbenen wurde und fühlte mich wohl, obwohl der Anlass ja ein furchtbar trauriger war.
    Weil ich mich den traditionellen Gepflogenheiten angepasst hatte, wurde ich auf einmal akzeptiert. Als ich mich von der Witwe verabschiedete, umarmte sie mich ganz herzlich und sagte: "Ich freue mich sehr, dass Sie gekommen sind, ich wusste, dass sie gut in unsere Nachbarschaft passen!"


    Ich hatte unbewusst alles richtig gemacht, war auf einmal nicht mehr "die Neue". Dieses Gefühl von "dazu gehören" war unbeschreiblich.


    In der Zwischenzeit war ich auf Beerdigungen von sehr vielen Nachbarn und habe sowohl Kleidung für warmes wie auch kaltes Wetter, bis hin zum schwarzen Trauerhut. Auch wenn ich die Sachen nicht oft trage, in klassischen Schnitten, ohne viel modischen Schnickschnack kann man so etwas jahrelang tragen.
    Das einzige Zugeständnis an etwas Farbe ist ein bordeauxroter Kashmirschal, den ziehe ich im Winter zu einem schwarzen Mantel an.

    Ich bin gerade total überrascht, wie aktuell das Modell auf dem Zeitschriftencover von 1941 auf mich wirkt. Bis auf die Frisur ist gerade alles "in": Kapuzenjacke, trägerloses Top, Marlenehose, die Kette aus verschiedenfarbigen Stoffstreifen und nicht zuletzt die Keilabsatzsandalen (Hammer!)
    Mir war wirklich nicht klar, dass die Generation meiner Großmütter neben Hauskleid und Küchenschürzen überhaupt so etwas wie "Mode" hatte. Ich dachte immer, diese Zeit war für die Durchschnittsfrau modisch gesehen der totale Flop. Da lag ich offensichtlich völlig falsch! Die Erzählungen meiner Mutter über die tollen Kleider, die zweimal pro Jahr von einer Schneiderin angefertigt wurden, die man extra dafür ein paar Wochen lang ins Haus holte, bekommen auf einmal einen ganz anderen Sinn!


    Danke für den Artikel!

    Momentan gibt's doch wieder überall diese Blusen, die aus zwei zusammengenähten Seidentüchern mit Gummizug in der Taille genäht werden, vielleicht wäre das eine Idee? Hab leider grad kein Bild, ist aber ziemlich simpel: Tücher aufeinanderlegen, an der oberen Kante zusammensteppen, dabei eine Öffnung für den Halsausschnitt frei lassen. Dann ab ca. 2/3 Höhe längs in passender Weite zwei Seitennähte absteppen. Anprobieren, Taillenhöhe markieren und dann in dieser Höhe einen Gummi von der linken Seite mit Zickzackstich aufsteppen. Fertig!


    Wenn du keine zwei passenden Tücher hast, kannst du das Rückteil ja aus farblich passendem Stoff nähen.

    Du hast ja schon ganz gut vorgelegt, das ging schneller, als ich erwartet habe. Dass man den Ärmel falsch herum einsetzt, passiert leider schnell, ich markiere jetzt immer auf der Innenseite der Nahtzugabe mit l=links und r=rechts, dann kann nichts mehr schief gehen.


    Weiter oben hast du geschrieben, dass dir der Träger immer von der Schulter rutscht, da hattest du allerdings noch keine Ärmel eingesetzt. Ich finde auch, dass dir der Ausschnitt etwas zu weit ist und dadurch die Armkugel auch nicht richtig sitzt. Die Nahtlinie Schulter/Ärmel trifft nicht auf den Schulterpunkt, somdern hängt mMn. etwas tiefer als sie sollte. Das kannst du aber bei diesem Schnitt leicht ändern, indem du an der Stelle, wo die vorderen Seitenteile an das Mittlere Vorderteil treffen, die Nahtzugabe der Seitenteile reduzierst und dadurch den Ausschnitt etwas schmäler machst. Durch die Bahnen kann man das gut anpassen.


    Bin gespannt, wie's weitergeht! Viel Spaß beim Nähen!

    Denken wir das mal weiter:


    Man hat Paare nummeriert.


    Dann buddel ich in 14 einzelnen schwarzen Kniestrümpfen um beide mit der 1 zu finden... ;)


    Das Spielchen läuft bei mir jede Woche, ich lege die Socken dafür auf's Gästebett, dort sind die Lichtverhältnisse am Besten und ich erkenne sogar verschiedene Schwarztöne...Mein Mann sagt dann immer im Scherz: "Spielst du wieder Socken-Memory?":confused:

    Stoffauswahl ist ja immer eine Geschmacksfrage, deshalb finde ich deine Frage etwas schwierig zu beantworten. Wenn das Kleid für mich werden sollte, würde ich so entscheiden:


    - Jeansstoff mit Fischgratstreifen wäre mir a) für dieses Modell zu steif und b) für eine Hochzeit nicht festlich genug


    - Schwarz geht immer, dann würde ich aber eher ein anderes Modell nähen, um "das kleine Schwarze" für alle Gelegenheiten zu bekommen


    - Rot ist eine meiner Lieblingsfarben, aber man ist damit schnell ein "Hingucker"...Wenn du das vermeiden willst, dann bitte nicht dafür entscheiden


    - Fliedertöne machen mich blass, kann bei dir aber ganz anders sein. Stell dich mit dem Stoff vor den Spiegel und lege ihn dir einmal über die Schultern, wenn du dich damit gut findest, dann nimm ihn!


    - Himbeere finde ich auch klasse, speziell für ein Sommerkleid, das hat sowas frisches!


    Du solltest bei der Stoffauswahl aber vor allem auf den Hinweis von Burda achten: im Schnittmuster wird Stickereibatist oder leichte Popeline empfohlen, das sind beides feine, leichte Sommerstoffe.


    Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen!

    Ich habe zu meinem letzten Geburtstag von einer Freundin selbsteingekochte Zwetschgen in Rotwein bekommen, darüber habe ich mich mehr gefreut als über den obligatorischen Kinogutschein einer anderen Freundin....Für mich zählt die Geste, nicht der Sachwert. Mit selbstgemachten Geschenken bekomme ich doch mehrere Dinge aufeinmal:
    - man zeigt mir eine gewisse Wertschätzung
    - man schenkt mir die Zeit, die nötig war, um das Geschenk herzustellen
    - man hat sich etwas wirklich persönliches für mich ausgedacht
    Das ist für mich "von Herzen schenken"!

    Im Baumarkt gibt es manchmal Werkzeugkoffer aus Aluminium mit Schnappverschlüssen, die dürften relativ dicht sein. Mein Sohn hat dich so einen für seine Zaubersachen geholt. Gibt es in verschiedenen Größen, sind aber nicht ganz billig.


    Ich habe meine Stoffe einzeln in Seidenpapier gewickelt (hat wenig Säure und schadet deshalb den Stoffen nicht) und dann in großen Pappkartons gestapelt. Außen beschriftet und nach Material sortiert....Dazwischen Lavendelsäckchen, Zedernholzstücke und im Zimmer noch zusätzlich 1-2 Mottenfallen aufgestellt. Alle 4-6 Monate packe ich sie aus und kontrolliere, ob sie noch mottenfrei sind.... Riesenaufwand, funktioniert bisher aber noch gut.

    Für mich fällt diese Saison aus, mir gefällt außer "Poppy Red" gar nichts und das ist mir zu knallig. Mit den anderen Farben sehe ich aus wie eine wandelnde Leiche nach vier Wochen Grippe...Bilde ich mir das ein, oder sind die Farbtöne schon seit ein paar Jahren eher auffallend knallig?
    Ich richte mich aber schon länger nicht mehr nach den "angesagten" Modefarben, sondern kaufe Stoffe in meinen Lieblingsfarben. Nur mit den Schuhen ist es dann immer schwierig. Da bleibt oft nur klassisch schwarz, braun oder beige.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]