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Beiträge von anhamkade

    Ach was, ich bin da nicht negativ.
    So ganz grundsätzlich nähen ja auch die Discountermaschinen. Das will ich ja gar nicht bestreiten. Wer grundsätzlich mit einer Nähmaschine umgehen kann, wird das auch mit so einer können .... es ist nicht immer alles so komfortabel, aber es geht.


    Bei den Discountermaschinen ist oft die Möglichkeit der Reparatur begrenzt. Maschinenspezifische Ersatzteile sind oft nur schwer, wenn überhaupt zu bekommen. Wenn jetzt die Spannung an Jürgens Maschine so kaputt wäre, dass man sie ersetzen müsste, dann kann ich mir nur schwer vorstellen, dass man da die gleiche irgendwo bestellen kann (wenn man nicht irgendwelche speziellen Bezugsquellen kennt) Ich weiß jetzt nicht, ob man da vielleicht auch eine ähnliche Spannung dran basteln kann. Das müsste uns Stefan vermutlich erklären können


    Dazu möchte ich jetzt doch nochmal off topic senfen. Es ist nämlich auch nicht so, dass teure Geräte Garant sind für die Verfügbarkeit von Ersatzteilen.
    So hatten wir mal ein Gerät im Laden, welches verschiedene Hersteller anbieten. Ein Kunde kam mit dem Original (dem der 'Erfinderfirma' sagen wir mal) und brauchte einen neuen Deckel für das Batteriefach. Händlereinkauf: um die 20 Euro (wohlgemerkt: EINkauf). Wir hatten einen Batteriedeckel da für ein gleichwertiges Gerät eines anderen Herstellers - Einkauf unter 3 Euro (und nein, der passte nicht auf Batteriefach A - aber darum ist uns der gravierende Unterschied aufgefallen).


    Japanisches Unternehmen A produziert teure Geräte für die Wegwerfgesellschaft. Deutsches Unternehmen B produziert ebenfalls teure Geräte, aber aus einer gänzlich anderen Mentalität heraus.
    (Meines Wissens hat Unternehmen B übrigens inzwischen Zahlungsschwierigkeiten, aber das werfe ich nur mal so in den Raum ;)).


    Weiter geht es bei Zubehör. Auf meine Chinesensinger passten alle Standard Nähmaschinenteile (die sind immer schön günstig, Unterfadenspulen zum Beispiel). Als die Pfaff einzog, konnte ich sämtliches Zubehör quasi entsorgen, die mag nämlich nur ihr eigenes. Auch schade.


    Also teuer ist nicht (immer) gleich reparaturfreudiger.
    (Nichtsdestotrotz würde ich meine Pfaff der Chinesensinger immer vorziehen....)

    Digitalisieren eines so detaillierten Musters für eine einmalige Anwendung steht aber vom Aufwand in keinem Verhältnis zu einer Applikation.
    Das ist wirklich ganz schön viel Arbeit, bis das richtig umgesetzt ist.


    Aber ein anderer Vorschlag: Filz. 2 Braune oder grüne Berge Applizieren, Schienen aus schwarzem Filz drauf (nur die Querstreben, Verbindungen mit Stoffmalfarbe aufmalen), vielleicht noch ein paar Bäume (wieder braun und grün) und das Schloss (weisse Quadrate, rotes Dach, schwarze Fenster) und evt. eine Lokomotive. Das ist, würde ich sagen, deutlich weniger Aufwand als das Erstellen einer Stickdatei.


    ODER: Auf Bügelfolie ausdrucken und aufbügeln. Kommt dann allerdings darauf an, welche Farbe der Untergrund hat.

    Mal ein Beispiel.
    Wir haben im Büro einen Drucker, der ab und an mal behauptet, seine Druckerpatrone sei leer, obwohl dem nicht so ist.
    Wir nehmen die Patrone raus, schütteln einmal, setzen sie wieder ein und der Drucker läuft wieder.
    Haben wir damit den Fehler behoben, der zweifelsohne in der Elektronik der Maschine liegt? Nein. Mögliche Konsequenz: irgendwann ist das Ding ganz kaputt und müssen wir ein neues anschaffen, anstatt "nur" das jetzt vielleicht preislich noch überschaubare Ersatzteil anschaffen zu müssen.


    Was ich damit sagen will? Nur, weil die Maschine nach einem Tropfen Öl wieder läuft heisst das nicht, dass sie jetzt "heil" ist und im schlimmsten Fall ist sie demnächst final kaputt. Da hätte der nette, ausgebildete (!) Herr im Nähmaschinenladen vielleicht doch besser für 70 Euro eine Stunde Zeit reinstecken können, um sich das Schätzchen mal genau anzuschauen. Aber das wirst Du erst hinterher wissen.


    Meine Ovi geht demnächst wieder zur Wartung. 80 Euro kostet das. Die Maschine hat mich 60 Euro gekostet und läuft einwandfrei - ich bin aber sehr epicht darauf, dass sie das auch noch ne Weile tut. Alles auch eine Frage der Betrachtung.


    Ich schneide gerade ab, schnippel die Reste in 15x15 cm Quadrate (die dann für Applikationen oder irgendwann mal Patchwork herhalten), wo möglich - und alles was eine kleinere durchgehende Fläche hat als 15x15 cm kommt in den MÜLL!

    Ich denke da jetzt schon ein paar Minuten drüber nach - aber ich glaube, ich bin mit Kleben schneller. Rand von einem Blatt mit Rollschneider und Lineal auf der (imaginären) Hilfslinie abschneiten, auf die andere Prittroller einmal drüber und druff batschen. Ob man das dann direkt ausschneidet oder nochmal abkopiert, kann man sich ja dann überlegen.


    Viele jüngere Mütter können das gar nicht mehr, eben weil sie es in der Schule nie gelernt haben. Und sie trauen es sich auch überhaupt nicht zu.


    Jetzt bin ch aber beleidigt! So alt bin ich ja nun auch nicht!
    Ich erinnere mich dunkel, in der 3. Klasse mal einen Brustbeutel gehäkelt zu haben. Das fand ich so richtig doof und hätte jetzt auch nicht mehr gewusst, wie das geht. Eine Nähmaschine habe ich in meiner gesamten Schullaufbahn nicht bedient, kann das jetzt aber trotzdem ganz passabel.


    Warum Handarbeitsunterricht in der Schule überflüssig ist (mal abgesehen von der fehlenden Feinmotorikübung, das unterschreibe ich)? Weil es heute YouTube gibt. Wer will, der kann. Und wer nicht will, dem hätte auch der Handarbeitsunterricht nicht geholfen. 'Such etwas nicht zutrauen' und 'keinen Bock haben' kann man da evt. schonmal verwechseln - kann ich mir vorstellen.

    Meinst Du meins, Neko? Die ist ja leider nicht ganz faltenfrei, weil ich die vermurkst habe (musste den Ausschnittstreifen 2x wieder abtrennen und konnte mich dann entscheiden zwischen Senkrechtnaht in den Stoff oder einem Loch an der Stelle - naja) - aber grundstätzlich: dies ist ein "falscher" V-Ausschnitt. Der Bündchenstreifen (ich nenn ihn mal so) wird einfach einmal rundrum angenäht und dann die Spitze senkrecht abgenäht und zur Seite weggeklappt. Das klappt eigentlich ganz gut (der erste Versuch sah wirklich gut aus. Nur leider...... wie gesagt ;))


    Werde die Beule unter der Spitze aber nochmal bearbeiten. Vielleicht bekomme ich das wegdressiert oder kann ich die Naht noch etwas verlängern und spitzer auslaufen lassen. Mal sehen.

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