schwanke zwischen lichtblau und einem kräftigen blau.
Der blaue Stoff auf Deinem Foto erinnert mich etwas an einen Blaumann, aber das kann als fertiger Trench schon wieder ganz anders wirken. Bin neugierig auf das Ergebnis!
schwanke zwischen lichtblau und einem kräftigen blau.
Der blaue Stoff auf Deinem Foto erinnert mich etwas an einen Blaumann, aber das kann als fertiger Trench schon wieder ganz anders wirken. Bin neugierig auf das Ergebnis!
Sowas habe ich in Grabbelkisten auf Flohmärkten / im Sozialkaufhaus schon etliche Male gesehen und schulterzuckend liegenlassen, weil keine Ahnung, was das ist.
Meine persönlichen Bügelambitionen hören zwar schon kilometerweit vorher auf, aber mir kommen sofort Ideen zum Improvisieren. Auf einer Formhilfe (Marmeladenglas) rundgebogene Fahrradspeiche / Omas alte gerade Stricknadel aus Metall... vielleicht läßt sich sogar ein Drahtkleiderbügel aus der Wäscherei knickfrei in die Kurve biegen?
Auch für die Rundbügelplättchen werde ich mal in den Werkzeugkeller abtauchen. Einer der abschraubbaren Schaber vom Heißgebläse könnte exakt die richtige Form und Größe haben...
Eine kleine superspitzfindige Miesmacherei kann ich mir aber nicht verkneifen: wenn an Kaufkleidung Blusenärmel "wie plissiert" aus der Waschmaschine kommen, sind die aber nicht besonders fachmännisch eingehalten worden...
Zum Zuschneiden, meistens bin ich Typ "Rollschneider" und dann wieder Typ "Schere". Es liegt hald so griffbereit da und nehme "was ich meine" gerade für mich passt. Ist wahrscheinlich nicht richtig.
"Richtig" ist, was für Dich paßt und Dir gut von der Hand geht!
notwendige drei Worte
Puppenmutti tolles Kleid!
Für Inspirationen - man kann es ja weniger wild treiben - bei dem Label PYGMEES ist Stückeln, Applizieren und Sticken Programm:
"clapper".
Einen griffiges deutsches Wort suche ich noch ...
Jetzt rotiert es bei mir auch!
Analog zum "Dressieren" von Hosennähten ließe sich doch bestimmt ein Begriff aus Militär oder Hunde-/Pferdeabrichtung dafür finden? Hmmmm.... grübel...
Danke Ihr Lieben! Hat sich überschnitten, ich hatte in der zwischenzeit selbst im Netz gestöbert.
Bin jetzt echt neugierig, so einen Effekt durch schlichtes Auflegen von Holz hätte ich niemals vermutet!
Was tut ein Clapper? Prügelt man damit die warmfeuchten Stücke nochmal extra platt??
edit: scheinbar ja, nur nicht prügeln, sondern nur abkühlen. Ich hab noch Reibbretter vom Verputzen, werds mal versuchen.
Azawakhine: Dein fertiges Musselinsweat habe ich jetzt erst gesehen, es sieht sooo toll aus! Da stimmt alles, bitte nichts ändern!
Bündchen, die ich zu stramm finde, vergewaltige ich mit dem Bügeleisen: ordentlich gedehnt bügeln. Das interessiert aber nicht alle Qualitäten, manche ziehen sich anschließend wieder zusammen. Und bei dieser Methode könntest Du die ungeliebten "Beulen" im Musselin am unteren Rand eher noch verstärken. Wobei das der ganz normale Fall des Stoffs ist, die "Beulen" siehst vermutlich nur Du - noch! Vieles guckt sich auch im Gebrauch weg
Und wo ich dir gerade schreibe: Danke auch für den Hinweis mit dem Calvin Klein Saum. Ich habe auf der Flucht im kühlen Nähzimmer heute so ein richtig flutschiges Viskosesch*chen damit gesäumt. Das ging super gut.
Danke!
Ich schließe mich an: habe aus einer Kaufbluse noch ein wenig Länge herausschinden wollen und deren doppelt eingeschlagenen breiten Saum aufgetrennt. Da fand sich auch so eine Steppnaht, vermutlich als rudimentäre, nicht auftragende Versäuberung gedacht? (Musselin!)
Daran konnte ich mich beim erneuten Säumen prima entlanghangeln!
Liebe Kaffeetante, ich kann das Foto Deinem Problem nicht richtig zuordnen. Wo genau bilden sich die Falten?
Nur eine Mutmaßung: es ist vielleicht etwas zu viel Weite für den Bund vorhanden? Wenn Du an den Seitennähten am oberen Rand den Rock einen Hauch weiter abnähst - erst mal nur mit großen Stichen probehalber heften! - und dann versuchst, den Bund dranzunähen, geht es dann glatter?
Der Fadenlauf ist die Längsrichtung des Stoffs. Wenn man Schnitteile schräg dazu ausschneidet, haben sie stärker die Tendenz, sich zu weiten. Wie schnell passiert es, daß man den Stoff an einer Kante z.B. beim Stecken unabsichtlich dehnt, und plötzlich ist diese Kante "länger" geworden.
Sollte Dir das passiert sein, kannst Du versuchen, es mit dem Bügeleisen wieder zu korrigieren. Hast Du schon mal einen Ärmel "eingehalten" eingesetzt? Nach diesem Prinzip also den Stoff mit einer leicht gerafften Steppnaht minimal zusammenziehen und dann mit Dampf vorsichtig die Kräusel plattbügeln, so daß sie verschwinden?
Oh Daaanke! Ich hab grad nur mal das Kapitel Reißverschluß einnähen angeschaut, mein Spezialgegner...Die Anleitung sieht super aus, diese wirklich detaillierten Bilder und Erklärungen! Habs sofort abgespeichert, super!
Ah! Also bleibt der Steigbügel als mehr oder weniger loser äußerer Rahmen und Blickfang. Ich hatte schon gegrübelt, wie Du den Stoff mit dem Holz verbinden wolltest:-) Und sicher flattert noch ein Blatt o.ä. drauf...?
Och Pamelotte, laß Dich trösten! Kann Deinen Zorn total gut verstehen. Wenn die Maschine vorher nicht gekippelt hat, spricht das ja schon dafür, daß die Füßchen in der Werkstatt verschütt gegangen sind. Richtig doof ist nur, daß Du ja das vorherige Vorhandensein der Füßchen nicht beweisen kannst, da bleibt vermutlich nur, an Stil und Anstand der Firma zu appellieren. Gerade, wenn es eine teure Reparatur war.
Willkommen im Club! Ich habs unlängst in einem anderen thread (?) auch schon mal geäußert, daß ich die Schnitte und das ganze Heft immer piefiger und absonderlicher finde. Klar, wenn ein, zwei brauchbare Schnitte pro Heft dabei sind, kann frau über den Rest hinwegsehen, aber mitterweile leihe ich mir die lieber gelegentlich aus der Stadtbib aus und pause bei Bedarf einen Schnitt ab.
Ja klar, und daß man das Rad nicht ständig neu erfinden kann, aber gerade jetzt in der Augustausgabe ist ein Sweatshirt drin, das ich aus der Burda bereits kannte. Sie haben davon nicht mal neue Bilder gemacht, sondern platt die alten verwendet!
Die generelle Paßform bei Burda scheint für viele gut hinzuhauen, das ist sicher noch ein starkes Kaufargument, und die Konkurrenz an Schnittmusterzeitschriften ist ja auch überschaubar. Mich persönlich spricht von der Aufmachung her die Fibre Mood an, aber gekauft oder was draus genäht habe ich letztlich bislang nicht. (Aber die gibts in der Stadtbib leider nicht!)
Die Form des Steigbügels lädt sehr dazu ein! Es wird also ein eher kleines Täschchen?
Bin schon voll neugierig!
... ja, hatte ich im Post #2 in diesem Thread geschrieben 😉...
...und jetzt weißt Du auch, wie es offziell heißt
Sarta hat es perfekt wissenschaftlich korrekt gelöst!
Kurz den Klugscheißermodus an: Lagerung im Hygrophor, also einem möglichst dichten Behälter, wo etwa Feuchtes zusätzlich mit drin liegt - ein Schwämmchen oder feuchtes Tuch o.ä., aber ohne direkten Kontakt zum gelagerten Material. Das ist die ideale Feuchte für sowas, zu naß hat für manche Materiaien Nachteile wie Aufquellen oder gammeln.
Beschweren könntest Du mit dem guten alten Gardinenband, also dieser dünne weiße Textilschlauch, mit Bleikügelchen gefüllt (heutzutage ist anderes Material drin).
Mit vielen Nadeln gleichmäßig aufstecken oder in den Saum einziehen.
Falls es den Saum nicht zu sehr petticoatmäßig versteift, könnte ich mir einen zarten Streifen hauchdünnes Seidenband/ Vlieseline o.ä. aufgesteppt vorstellen - theoretisch. Gemacht habe ich das noch nie.
In meinem ersten Nähkurs im Teenageralter habe ich einen 4-Bahnen Glockenrock genäht, aus allergünstigster geblümter Baumwollwebware (das wurde damals despektierlich "Türkenstoff" genannt - sorry, sorry! Nur, damit Du evtl. weißt, welches Material ich meine )
Eine Tante sah mich in dem Teil und rief spontan "ne Glocke kriegt selbst der Teufel nicht gerade!" oder so ähnlich. Mit anderen Worten, wirklich bleibend perfekt gibt es sowas vermutlich nicht. Mit ein bißchen Zipfelei wirst Du vielleicht leben müssen, aber ich wünsche Dir dennoch viel Erfolg dabei, diesen Effekt zumindest soweit zu minimieren, daß Du zufrieden(er) bist!
Ja nun. Ich fühl mich nicht getroffen, mich juckt es nicht, davon geh ich nicht auf die Palme.