Beiträge von Samtvelours

    Also - tadaa! - heute habe ich meinen ersten Hund an die Leine genommen und das hat funktioniert!! Ein echtes Aha-Erlebnis, denn vorher hatte ich das stets so verstanden, als müßte das Stoffstück nur zum Ausrichten des Füßchens hinten untergeschoben werden.

    Leider hab ich im Moment so volles Programm, daß ich ans Nähen nicht mal denken dürfte... aber ich habe auf Eure lieben Tips und Ermutigungen hin doch noch mal schnell eine Unterbüx aus Viskosejersey zusammengerattert. Eine sonst sehr beliebte Gelegenheit für die Näma, sich den Stoff reinzuziehen. Was soll ich sagen, diesmal hats geklappt! :tanzen:
    Einzig beim Verriegeln der Nahtenden hätte es wieder Gekrumpel und Schlimmeres gegeben, selbst mit Sicherheitsabstand von der Stoffkante - HÄTTE - ich war wachsam und habe auf das Verriegeln verzichtet. Das Soluvlies konnte (noch) in seiner Plastiktüte bleiben, aber das will ich auch unbedingt ausprobieren! Bloß nicht so zwischendurch ohne Ruhe.

    Die Schlüppis gibts übrigens hier:

    Slip ohne Gummiband nähen - Nähanleitung - Nähtalente
    Slip ohne Gummiband nähen. ✔️ Schritt-für-Schritt Nähanleitung ✔️ Der Jerseyslip ist perfekt für Allergiker und sanft zur Haut ✔️ Gr. 34-54
    naehtalente.de

    War mal ein freebie, mittlerweile kostet der Schnitt was. Ich hab ihn an meine Sitzfläche angepaßt und LIEBE diese supergemütlichen Teile, toll auch zum Stoffreste-verwerten.

    Bei welcher Stoffart wird denn der Stoff nach unten gezogen?


    Einige Stoffe sind halt sehr weich und flexibel, insbesondere stark elastische Jerseys und Strickstoffe.

    Genau, natürlich frißt sie am liebsten die heiklen dehnbaren, weichen Stöffchen. Die flutschen ja auch so schön in die Schlitze der Stichplatte! :mechanicus:

    Dieses auswaschbare Vlies habe ich neulich von einer superfitten Stoffverkäuferin empfohlen bekommen. Die hat sofort geblickt, daß ich mehr (Über-)Mut als Nähfertigkeiten habe UND einen Viskosestrick für einen Longcardigan wollte. Der Streifen wanderte liebevoll in eine Pastiktüte ("da darf keine Feuchtigkeit dran!!") und harrt jetzt seiner Erprobung.

    ...wie übrigens auch meine frisch bestellte Overlockmaschine... also nur aufgeschoben, aber ungeduldig erwartet!

    Gewalt ist - wie so oft im Leben - auch hier keine Lösung.

    Da kann sonst schon mal etwas brechen oder sich verstellen. Vorsichtig alle Fäden abschneiden, an die man dran kommt und dann die Stichplatte abschrauben und auch von unten alle Fäden abschneiden. Dann Spule und Spulenkorb entnehmen und alle Fadenreste aus dem Greiferbereich entfernen.

    Hallo Kledet,

    wie meinten das gleiche: Fäden abschneiden, Stichplatte rausschrauben, soweit alles identisch.
    Oft hat sich aber soviel Faden in den Stoff gefressen, daß sich der Stoff nur noch mit einem beherzten Zug aus dem Schlitz der Stichplatte entfernen läßt. Dabei ist er natürlich schonmal gedehnt - nicht gut.

    Noch schlechter, wenn auch das nicht mehr geht. Dann kommt Lupe und Pfeiltrenner, der Stoff ist danach meist schwer verwundet. Allerletzte Option: den eingezogenen und verknubbelten Zipfel abschneiden. Und hoffen, daß noch Stoff genug da ist, um das entsprechende Schnitteil nochmal neu zuzuschneiden.

    ABER DAS WIRD DANK KORREKT AUSGEFÜHRTER HUNDE BALD HOFFENTLICH VERGANGENHEIT SEIN - FREU! :herz:


    Auch der Tip mit der Greiferkorbhygiene - lieben Dank, Mama 123! Es klingt banal, kann aber viel ausmachen, dieses Aha-Erlebnis hatte ich auch schon!

    ... auch Dir Hummelbrummel lieben Dank! Hat sich gerade mit meinem vorigen Post überschnitten. In meinem Umfeld gibt es keine Ansprechpartner für solche Probleme und ich hab mich immer irgendwie versucht durchzuwursteln. Ja, es geht hier "nur" ums Nähen, aber es ist so wohltuend, verstanden zu werden und konstruktive HIlfe zu kriegen!!

    Also der "Hund" oder auch "Schwiegermutter" wird ab jetzt richtig eingesetzt, versprochen!

    Wo die Maschine jeweils zuschlägt, da grüble ich gerade dran herum, werde darauf achten! Kann schon sein, daß es jeweils Ecken oder sonstwelche kritischen Partieen sind. Butterbotpapier ist im Haus und wandert jetzt ins Nähkästchen. :thumbup: Da ich den walking foot draufgeschnallt habe, hatte ich sowas gar nicht Betracht gezogen. Kommt das Papier dann drüber oder drunter, also zwischen Stichplatte und Stoff oder zwischen Füßchen und Stoff?

    Ich hoffe, Euch gruselt nicht vor solchen doofen Fragen...

    Hach Hulabetty, dankeschön für Deinen tröstlichen support, hilft mir emotional als auch fachlich :-)) <3

    Tatsächlich habe ich unter "Hebamme" immer nur das Stoffstück als Abstandhalter für den Füßchen-"Hintern" verstanden, den Nahtanfang auf einem Dummy zu machen - schäm! - ist für mich neu. Ebenso, daß das Nahtverriegeln vor der Stoffkante aufhören muß!

    Passende und frische Nadeln (Organ Superstretch für Jersey, wie es W6 predigt), sowie W6-Garn habe ich brav verwendet.

    Die Fadenspannung reguliert diese Maschine meines Wissens automatisch, aber ich geh da mal auf die Suche.

    Hoffnungsvolle Grüße und ein dickes Danke!

    Hallihallo,

    hab ein wenig hier rumgesucht, hoffe, einen halbwegs geeigneten thread für mein Anliegen ausgewählt zu haben?

    Besitze seit gut zwei Jahren eine W6 N5000 und schwanke zwischen Selbstzweifel, Zufriedenheit und Jähzorn.

    Bin zu sehr Laie, um die Fähigkeiten und Grenzen der Maschine wirklich beurteilen zu können, habe auch keinen Vergleich. Zuvor hatte ich eine super einfache robuste elektrische Karstadt-Maschine von 1976.

    Okay, da hab ich die W6 anfangs wohl hin und wieder tolpatschig behandelt und häßliches Nadelrattern, Stocken und Streiken verursacht.

    W6 hats kulant wieder gerichtet (Garantie), aber dann fing die große Stoff-Fresserei an. Ich habe Einfädelvideos geguckt, Anleitung studiert, all den Originalkram von W6 verwendet, Fäden straff gehalten, Stoffstücke hinten unters Füßchen gelegt, Füßchen getauscht, Maschine gereinigt, und, und und.

    Vorzugsweise an neuralgischen Punkten wie Nahtanfängen versaut mir die Maschine gern den Stoff, und allein diese ständige mühsame Abschrauberei der Stichplatte ist ja schon eine echte Herausforderung für den eigenen Geduldsfaden...

    Das Vor- und Zurücknähen, also Verriegeln, übt auch meines Erachtens zu viel Spannung aus, der Stoff wird dabei regelrecht eingeschnürt.

    In Anbetracht der vielen überschwänglichen Kommentare im Netz fühle ich mich wie ein Alien. Zu doof zum Nähen - oder ein Montagsgerät erwischt?

    Hab mich an W6 gewandt, und die haben den Horozontalgreifer getauscht. Gebracht hat das nicht wirklich was. Und damit es nicht allzu einfach ist, tritt das Problem auch nicht immer auf. oft näht sie super, um mich dann unvorhersehbar wieder zu ärgern.

    Sorry für die lange Flennerei - mich interessiert einfach: ist Stofffresserei und Fadenklumpenbildung bei dieser Maschine ein bekanntes Problem?

    Seufz und Danke schonmal!

    Danke für die Blumen :)

    Ja, der Kragenstreifen ist bereits in schrägem Fadenlauf zugeschnitten!

    Was mich an dem Teil fasziniert hat, ist einerseits der ulkige Schnitt. Alles ziemlich verdreht.

    Aber vor allem: das Teil besteht aus nur 88cm Stoff!! Bis auf ein paar lächerlich kleine Fitzel wurde der gesamte Stoff quasi restlos ausgereizt - zero waste halt!

    Hey, ich habe mich durchgekämpft! Falls jemand aus meinen Fehlern lernen möchte:

    der Kragen steht ab :(

    Vielleicht ein Gummi einziehen oder doch mehr als Formbund zuschneiden. Oder weniger breit machen.

    Auch reicht der Halsausschnitt hinten ziemlich hoch, den könnte man besser etwas ausschneiden.

    Ich persönlich finde den Fummel insgesamt etwas kurz - und er ist noch ungesäumt...

    Achtung beim Verdrehen der Ärmel, daß das wirklich gegengleich geschieht (bei mir leider nicht...)

    Das "knappkantige Umnähen innerhalb der Markierungen im Ärmel" also da, wo der Twist reinkommt - ich habe es genau befolgt, allerdings erscheint mir dieser gesäumte Bereich zu kurz und auch an der falschen Stelle zu liegen.

    Und: wirklich fließende schwer fallende Stoffe verwenden, mein Jersey war fast noch etwas zu "standhaft"

    Hallo,

    habe gerade das Buch "Zero Waste nähen" von Stefanie Kroth ausgeliehen. Na ja, die meisten Modelle sehen aus, als hätte man darin auf der Parkbank übernachtet, aber die Idee dahinter und so manche Formen und Modelle finde ich schon echt interessant. Hab mich an die Schluppenbluse gewagt und stecke jetzt fest :(

    In der Nähanleitung.


    Kennt jemand das Buch und kann mir weiterhelfen? (S. 141).

    Oder ist es erlaubt, gescannte Seiten hier zu posten - Urheberrecht läßt grüßen?

    Lieben Dank!


    - edit - das mit den Kragenteilen habe ich jetzt doch (hoffentlich!) kapiert! Mit Nähanleitungen habe ich oft Verständnisprobleme
    Dennoch, es würde mich sehr interessieren, ob hier schon jemand diese Bluse kennt, evtl. sogar selbst nachgenäht hat!

    Respekt vor Deiner Ausdauer und der top sauberen Ausführung!!

    Wenn Du eine Lösung für die Falten vorn über den Taschen gefunden hast, laß es uns wissen! Das hab ich auch viel bei Kaufhosen und kriegs kaum noch rausgebügelt. Mein Verdacht: durch die Taschenbeutel bekommt der Stoff die Freiheit, nach oben auszuweichen.

    Du denkst über ein evtl. Vergrößern der Schrittnaht nach - also als könnte diese noch untem im Schrittbereich etwas weiter ausgeschnitten werden, Stichwort Änderungen für das flachere Gesäß - das könnte m. E. noch ein upgrade für den Sitz sein.

    Die "Beulen" hinten an der Passe, da bist Du aber sehr kritisch mit Dir! Sieht man die beim Tragen wirklich? Wenn überhaupt, könnte ich mir vorstellen, daß die weggehen, wenn die hintere Mittelnaht direkt unter dem Bund ein wenig enger wird. Dann ist da weniger Einhalteweite.

    Liebe akobu,

    DANKÄÄÄ!!

    Der Knoten in meinem Kopf beginnt sich zu lösen... Da zeigt sich wieder, daß Burdasprech für mich eine Fremdsprache ist. Die Bezeichnungen, was Vorder- und was Hinterhose, was rechts und links sind, ließen für mich nur einen anderen Schluß zu: rechtes Bein überbreit, linkes normal. Aber Du hast völlig recht: an der Form der Hosenteile oberhalb der Kreuznaht erkennt man, was wirklich wo hingehört.

    Du glaubst gar nicht, wie mich das beschäftigt und gefuchst hast - Du hast mir den Tag gerettet!:love:

    Hallo Ihr Lieben,

    besagter Hosenrock lächelt mich an, nur zwei Schwierigkeitspunkte machen Mut, aber ich kriege es nicht gewechselt, was wohin gehört... (Die Nähanleitung macht mich auch nicht schlauer, vielleicht bin ich auch zu blond)

    Das rechte Hosenbein hat Überbreite, die schürzenartig halb übergewickelt und auch so im Bund fixiert wird. So weit so gut, ich besitze eine Sommerhose, die ähnlich funktioniert, da ist das Hinterteil vom rechten Bein breiter, liegt vorn als zierende Zusatzschicht über dem vorhandenen Hosenbein, rechte Stoffseite außen.

    Bei besagtem Burdamodell sind aber vorderes UND hinteres Hosenteil überbreit.
    Man kann die beiden ja nicht übereinanderwickeln, dann läge eins innen. Auf der Heckansicht der Hose liegen jedoch beide Lappen außen.

    Soll man sie zusammennähen, dann wäre der Lappen doppellagig, somit schwer - und er ließe sich nur entweder vorn ODER hinten annähen.

    Und die überstehende Hosenbeinweite durch eine Seitennaht abzunähen und einen Lappen zu jeder Seite zu schlagen geht auch nicht, dann läge die linke Stoffseite außen. Anhand der Modellfotos im Heft ist das (für mich) nicht nachvollziehbar.

    Wo ist mein Denkfehler?

    :)

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]