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Beiträge von Samtvelours

    GRINS, so zusammengerollt sieht die Beute gleich ganz bescheiden aus! :biggrin:

    Aber es sind bei Dir ja auch kleine Röllchen! Meine wären dann doch unübersehbar dick gewesen... :pfeifen:

    Ich glaube, es war der selbe Stoffmarkt, der auch bei uns neulich durchgezogen ist. Die hochwertigen Wollstoffe, das ist eine dunkelhaarige Frau, oder? Die hat schöne und echtwollene Jaquards (für Stulpen sicher toll!), aber auch eine paar wenige, z.T. recht ausgefallene und schicke Sommerstöffchen. Da baumeln immer viele Röckchen und Schnitte am Stand.

    Kunstleder gibts hier und da, aber auch einen Anbieter, der ausschließlich Polsterstoff und ganz viel solches Kunstleder hat, ein supernetter Mann (vermutlich aus dem Maghreb oder Persien). Da habe ich auch lange grübelnd vor Dunkelrot gestanden, weil das als Tasche toll zu allem paßt! (Entscheidung fiel dann doch dagegen aus)

    Hast Du auch bei Lüna hingerissen in den Knöpfen gerührt? Und bist dann geflasht, überfordert und ohne Beute weitergezogen? So gehts mir immer :)

    Also für gewisse Tätigkeiten ist "Sumpf"-Kleidung halt unerläßlich. Das heißt ja nicht, daß frau den ganzen Tag so herumlaufen muß.

    Daß Rödelklamotten noch einen gewissen Chic aufweisen, hm, schwierig, aber vielleicht nicht völlig unmöglich.

    Da ich mich beim Kochen zuverlässig am Bauch bekleckere und bemehle, greife ich gern schnell mal zur Schürze (ein Kindermodell, Werbegeschenk von Käpn Iglu). Daneben hängt auch eine richtige Kittelschürze, also ein kurzärmeliger Schlupfkasack, wadenlang mit kurzen Ärmeln und Ethnobordüre, ein siebziger-Jahre-Vintage-Fund aus dem Trödel. Der ist eine Gratwanderung zwischen hip und Mutter Beimer!

    In Holland habe ich mal eine grobgestrickte Latzschürze gesehen, vermutlich aus einem BW-Mixgarn. Das sah wirklich klasse aus, aber siebzig Euro wars mir dann doch nicht wert.

    Übrigens: Die Reparaturen sind nicht teuer, sondern die Maschinen sind einfach unglaublich billig!

    Bei der Reparatur bezahlst du einen deutschen Stundenlohn (plus Aufschläge etc.), während die Overlock von Arbeitern mit viel niedrigeren Stundenlöhnen produziert wurde.


    "Wir" müssen statistisch gesehen nur zwei Tage arbeiten, um uns eine neue Overlock leisten zu können, die woanders vielleicht einen Monatslohn kostet.

    Zum ersten Absatz volle Zustimmung.


    Beim zweiten... also für zwei Tageslöhne würde ich definitiv keine Ovi kaufen können.

    Und diese Art der Betrachtung ist auch etwas unfair, denn wir müssen zunächst Steuern und Miete abdrücken, Versicherungen, Sozialabgaben, Auto oder Fahrkarte, Essen, Strom, etc.

    Die Ovi können wir uns nur von dem leisten, was danach übrig bleibt.


    Insgesamt gesehen aber geht es uns aber allen tatsächlich "viel zu gut", (Zitat der Elterngeneration), ich nenne es lieber mal meistenteils sorglos und wirklich gut abgesichert. Das nicht überall auf der Welt so.

    eine gründliche Inspektion.


    (Leider kann man damit auch Pech haben. Ich habe einmal viel Geld bezahlt, weil ich nicht wusste, dass der Geschäftsinhaber gewechselt hatte und der neue Inhaber ohne vorherige Einschätzung das Standardprogramm durchzieht. Für das Geld hätte ich eine nagelneue „Anfängermaschine“ bekommen können.)

    Ein später Trost für mich. So ein Lehrgeld habe ich auch schon bezahlt. Und anschließend funktionierte die "generalüberholte" Ovi trotzdem nicht richtig. :thumbdown:

    Dass mir das nach 20 Jahren passiert X(

    Antonia Du tröstest mich. Sowas kriege ich auch fertig, wenn es erst mal lange genug her ist.

    Der Mensch vergißt und verdrängt Schlechtes irgendwann. Früher war schließlich alles besser, oder? ;)

    Ich habe auch schon solchen Nepp heimgetragen und mich von GG erstaunt fragen lassen: DAS? Darüber hattest Du Dich doch mal total geärgert?!

    Also war jetzt der logische Zeitpunkt, das Sch*garn mal wieder zu kaufen, um Deine Erinnerung aufzufrischen.

    Warum wohl werden in Betrieben die Erste-Hilfe-Kurse alle paar Jahre wiederholt?

    Hake es einfach als Lehrgang oder Garn-Coaching ab <3

    Schnägge : sehr fleißig, sehr kreativ! :daumen: Und sicher hoher Zufriedenheitsfaktor, die Sachen jetzt wieder nutzen zu können, oder?


    Klamotten schonen - fällt das nicht auch ein bißchen unter die preußische Sparsamkeit?

    Als Kind waren die neuen Sachen erst mal "für gut", Sonntagskleidung. Irgendwann wurden sie dann zu Alltagsklamotten ("für inne Schule") und zuletzt zum Kaputtrödeln ("zum Spielen".

    Natürlich würde ich jetzt nicht in einem hochgeschätzten neuen Teil durchs Unterholz ziehen oder fettspritzende Bratwürste wenden, aber heißgeliebte Sachen schreien bei mir danach, pausenlos getragen zu werden.

    Aus dem erweiterten Bekanntenkreis ist mir im letzten Jahr ein Fall zu Ohren gekommen, wo ein Paar gemeinsam ein höchstwertiges Luftboot (Full Dropstitch) ausgesucht und bestellt hatte.

    Hummelbrummel, bianchifan schrieb, daß das Paar das Boot gemeinsam ausgesucht hatte, also hat die Frau ihre vorherige Entscheidung wieder über Bord geworfen - bei einem Boot ja im wahrsten Sinne ;)

    Von daher analog zu dem Bekannten mit dem Designfimmel, der den selbst ausgesuchten PC nachher nicht mehr schick fand. :)

    Och, das können Männer auch :) Ein Bekannter hatte seinen PC höchstselbst und ganz allein ausgesucht, und wie das Teil dann so fertig bei ihm auf dem Schreibtisch stand, gefiel ihm das Gehäuse optisch nicht und der nagelneue PC wurde in äußerst kurzer Zeit ausgetauscht :schreiben:

    Das ist einfach die beinharte Schulung von Mutter & Oma. Oma leitete früher ein großes Hotel und dann kam WK2 und die Nachkriegszeit. Noch Fragen? Meine Kindheit war ein Bootcamp in Sachen sparen und verwerten. Einerseits finde ich das wertvoll, aber ganz oft wars auch schrullig und schon ziemlich drüber.

    Zu nah am Geiz und der Selbstkasteiung. Ich habe diese Haltung mit der Zeit zu guten Teilen von mir gestrampelt, aber z.B. das Wegschmeißen von Lebensmitteln schmerzt mich immer noch körperlich; und ein schönes Schnäppchen macht in meinem Belohnungszentrum Salto und Feuerwerk.

    Auch einäugige und dreibeinige Klamotten ohne Zähne und mit kahlen Stellen könnte man immer noch im Garten, zum Renovieren, oder [Trommelwirbel] zum upcyclen gebrauchen!

    Laß Dich knuddeln :)8 - ich bin also nicht allein mit dieser hauchzarten, äh, Textilmessie-Tendenz!

    Just dieser Tage ist mir beim Rangieren mit dem Aufsitzmäher die ca. zwanzigjährige Flohmarktfleecejacke von der Sitzlehne gerutscht und ins Mähwerk geraten.

    Rate mal, was hier zerlöchert und gewaschen auf dem Bügel hängt und darauf wartet, operiert zu werden! :pfeifen:

    Auf den verstellbaren Nähfußdruck würde ich persönlich großen Wert legen, gerade wenn öfter Jersey (=T-Shirt- oder Swestshirt-Stoff) verarbeitet wird.


    Sehr angenehm und wichtig finde ich auch das kontrollierte Nähtempo, also daß die Maschine sanft und langsam losnäht. Oft ist dies auch extra einstellbar.

    Kann sein, daß das bei heutigen Maschinen mittlerweile selbstverständlich ist, mein altes Schätzchen von 1976 beschleunigt aus dem Stand in vollen Galopp. (Nein, ich latsche nicht grobmotorisch auf das Fußpedal!)


    Zu W6 N3300: meine Freundin berichtet, daß sie entgegen der W6-Empfehlungen knallhart jedes billige Garn damit verwendet, völlig problemlos.

    Die von W6 empfohlenen und vertriebenen Qualitäten haben ein top Preis-Leistungsverhältnis. Ja, das sind keine Eigenmarken, sondern Markengarne, und so günstig gibt es die woanders (meines Wissens) nicht.


    Ich selber besitze das nächstteurere Modell von W6, die N5000 und mußte den Kundendienst schon ganz schön strapazieren, sprich, die Maschine zwei oder dreimal einschicken.

    Dieses Modell würde ich persönlich zwar nicht weiterempfehlen, aber bislang hat W6 alles auf Garantie oder Kulanz kostenlos und portofrei gerichtet. Der Kundenservice - wenn er denn telefonisch erreichbar ist - ist wirklich nett, aber es gab auch Phasen, wo nur Belehrungstonbänder liefen.


    Das Gute an diesem Internet: es gibt eine Menge Erklär- und zuguck-Videos, das hilft meistens schon weiter.

    Hey, Schnägge, wir sollten uns auf der Mitte treffen! Ich bin eine Flohmarktelse und meine Kleiderschränke ein Gnadenhof für Textiles jeglicher Art. Marie Kondo kann mich mal, ich finde es großartig, aus dem Vollen und Kuriosen zu schöpfen, Teile nach ein paar Jahren neu zu entdecken und zu kombinieren, hemmungslos billige Fummel zu entkernen/ ändern/ zweckzuentfremden und für absonderliche Gelegenheiten immer was Passendes parat zu haben.

    Leer wird der Schrank gefühlt manchmal dann, wenn ich auf die Schnelle seriös, aber nicht piefig losziehen möchte...

    Hochachtung, noobatwork1986 , daß Du so detailliert daran teilnimmst, was Deine Frau tut und Dich so reindenkst, was ihr Freude machen und nützlich sein könnte! :daumen:

    Unter (Ehe-)Männern ganz und gar keine selbstverständliche Eigenschaft!


    Eine W6 kann man nur gegen eine andere W6 umtauschen, ich wüßte nicht, ob die auch woanders vertrieben wird außer beim Hersteller.


    Interessant wäre auch, ob Deine Frau selbst schon detaillierte Wünsche an ihre neue NäMa hat oder sich selbst noch nicht so auskennt, an einer geschenkten Maschine weiterlernt und sich damit arrangiert.


    Eine Freundin von mir hat das W6-Modell, das Du ins Auge gefaßt hast, und schwärmt von der unkomplizierten robusten Maschine.


    Ein Besuch beim Fachhandel, hm, wird ja hier allgemein empfohlen und macht generell nicht dümmer, aber gerade, wenn man sich nicht so auskennt, finde ich das eher verwirrend. So richtig fühlen und unterscheiden kann man dann noch nicht und trägt sehr wahrscheinlich das Modell raus, was der VK selbst toll findet.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]