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Beiträge von Samtvelours

    Also ich halte einstweilen respektvollen Abstand, bin doch Nähanleitungs-Legasthenikerin :o Auch schwindelt mir vor den Bergen an Fallstricken wie Nieten, RV's, Gurtbänder, Schnallen, Einfassungen für Netzstoff. (Was kostet eigentlich das komplette Material für so einen Rucksack...?) Vieleviele Chancen, irgendetwas falschrum anzunähen, oder wieder mal ein Kettensägenmassaker mit der unberechenbaren W6 zu erleben.

    Um so mehr verfolge ich interessiert und mit höchstem Respekt Eure Machwerke!

    Oha! :respekt: Vielen Dank! Na gut, in dieser Liga sollte frau auch saubere Knopflöcher erwarten können.

    Was mich spontan am meisten anmacht, ist "Austausch der Stichplatte mit einem Tastendruck" :herz:

    Diese Gefummel bei der W6 mit den Schrauben, an die kein Rankommen ist - und dann auch noch vorsintflutliche Schlitzschrauben. :irre:

    Wobei... bei so einer Edel-Elli sollte die Stichplatte dann ja nur noch zum Auspinseln des Innenraums abgenommen werden, statt andauernd wegen Stocken, festgefressenem Stoff oder Ursachensuche für Garnrisse...

    Mein alltime-favourite-Rucksack ist von VANs (ergattert auf dem Flohmarkt), schlicht und klassisch, bis auf Träger und Rückenteil komplett aus weinrotem Samt.

    (Ich habe ja einen Fimmel für alles Samtige)

    Wie oft ich auf dieses Teil schon angesprochen wurde!

    Sollte ich jemals einen Rucksack nähen, wird er natürlich auch mindestens einige Samtanteile kriegen!

    hansedelli.

    Handgepäck Reiserucksack.

    Das Schnittmuster heißt Veiiko

    Ich werde in den nächsten Monaten mal nach passenden Stoffen Ausschau halten. :biggrin:

    Yepp, der dürfte genau Deine Kragenweite sein und ich bin mir sicher, Du hast wieder ein gutes Händchen für ne tolle Stoffkombi! :)

    Sehr sehr lobenswert finde ich die S-förmig geschwungenen Träger - das trägt sich nämlich (speziell an Frauen) viel komfortabler!

    Und wie klasse verspielt es aussieht, wenn diese Träger aus floral gemustertem buntem Stoff sind wie auf einem der Beispielfotos! :thumbup:

    Vielen Dank! Ich habe mich etwas zu sparsam zum Material geäußert, es ist kein Hosenbund, sondern ein Stück Bündchenstoff, Wirkware mit Stretch. Die wollte ich gedoppelt an eine Hose annähen, und danach in den entstandenen Tunnel noch ein breites Gummi einziehen, deshalb das innen und horizontal liegende Knopfloch. Und der Test an einem ähnlichen Material.

    Das Knopfloch habe ich natürlich vorher angebracht, so daß ein hügeliger Untergrund als Hindernis auszuschließen ist.

    Ich habe gestern mein erstes Knopfloch mit dem Knopflochfuß genäht. In das abgeschittene Bündchen von einer Socke = Probestück.

    Die W6 orgelt da eine Choreografie durch und stoppt, wenn das Knopfloch fertig ist. Man braucht tatsächlich nur davorsitzen und staunend zugucken.

    Mit Stickvlies drunter, ging alles störungsfrei.

    Am Echt- und Ernstfall dann, einem Bündchen, hatte die W6 auf dem letzten Drittel keinen Bock mehr und verzichtete auf die Fertigstellung. (Bestimmt wieder mysteriöse Verharzungen...? *wegduck*) Ich habe mit einem feinen Zickzackstich drübergehunzt, damit das Knopfloch immerhin seine Funktion erfüllen kann. Über die Optik schweige ich vornehm... liegt ja zum Glück innen im Bündchen!

    Frage 1: gibt es dafür eine Erklärung?

    Frage 2: dieses voreingestellte Knopfloch finde ich zu breit. Aufgeschnitten wirkt es wie eine klaffende Wunde - trotz Stickvlies. Läßt sich in diesen Ablauf irgendwie eingreifen, um es schmaler zu tricksen??

    Ich hab immer gerne Bundeswehr-Kampfstiefel getragen, als noch die potentielle Gefahr bestand, dass ein Pferd oder ein Kuh mir versehentlich auf den Fuß tritt.

    Die Dinger sind TOLL!! :herzen: Ich hatte auch welche, aber trotz viel Lederfett und Geduld hat es mit der Paßform zu meinem Leidwesen nicht wirklich geklappt. Denn sie sehen - finde ich - auch noch richtig cool aus!

    Für die Optik gibt es ja DocMartens und für Haus und Hof schnöde Arbeitsschuhe mit Stahlkappe. Auch ohne Pferd & Kuh eine sinnvolle Bereifung!

    Eine kleine Schwachstelle kann eine gaaaaanz dezente Verharzung sein, die dir an anderer Stelle überhaupt nicht auffällt, ein winzig kleiner „quer liegender“ Fussel; bei einer Maschine mit einem Anteil elektronischer Steuerung ein Kontakt, der – im Zweifel nur ein winziges bisschen – korrodiert ist …

    So ein Gerät brauche ich nicht, braucht keiner.

    Du kriechst morgens auch nicht unter Dein Auto, um dort mit liebevoller Nachsicht Fusseln und Harz zu suchen, sondern Du mußt zur Arbeit und hast die Karre zum Fahren angeschafft.

    Wie gesagt, ständig Sonderkommission zur Fehlersuche ist mir zu aufwendig.

    Ich rede jetzt nicht über normale Wartungsarbeiten.

    "Rechenschaft" ist - wenn überhaupt - nur der Hersteller schuldig.

    Ich ärgere mich einfach über ü400,-€ und über den versenkten Stoff, meine Zeit und Nerven.

    Mal ein anderer Ansatz.


    Ich habe auch sehr lange mit der W6 5000 genäht, mit der Zwillingsnadel bin ich ich so vor gegangen, dass ich zuerst das Muster ausgewählt und eingestellt habe, erst dann dass Symbol für die Nadel aktiviert habe. Das hat immer problemlos geklappt.

    Hm, außer Geradstich wähle ich für die Zwilingsnadel kein Muster. Und der ist ohnehin vorgeingestellt, wenn die Maschine angeschaltet wird. Da braucht man nur noch auf das Symbol mit der Zwillingsnadel zu drücken.

    Von daher habe ich stets alles genau so gemacht, wie Du schreibst.

    Nochmal: es HAT JA BISLANG funktioniert, jetzt tuts das (warum auch immer) PLÖTZLICH NICHT MEHR. Ohne daß ich irgendetwas anders gemacht habe.

    Danke, Bianchifan, auch daran habe ich schon gedacht. Hatte auch mal ein Auto, wo einfach der Wurm drin war. Da waren (laut Schrauber) schon ab Werk die Zylinderbohrungen schief , was immer wieder Probleme nach sich zog. Will heißen, an einem technischen Gerät reicht mamchmal eine kleine Schwachstelle, um laufend Katastrophen bervorzurufen. Falls die Schwachstelle nicht davor sitzt, schon klar!

    DIe Idee mit der Zweitspule ist auf fruchtbaren Boden gefallen bei mir, lieben Dank, Schnägge und Hedi und wer es noch erwähnt hatte!

    Wobei die Maschine ja zuvor stets mittelgute bis normale Zwillingnähte fabriziert hat!

    Dieser Fips ist neu. (Hurra...)

    Hach, Hummelbrummel, das war eine Klinikpackung Trostkekse! :herz:

    Ich habe es soeben nochmal versucht, aber in der Konstellation half ein Verändern der Fadenspannung leider nichts. Es wurde nur NOCH schlimmer! :eek:

    Puh, neue Maschine... gedacht habe ich das auch schon. Genau wie Du schreibst: dransetzen und alles funktioniert zuverlässig, wie toll wäre das!!


    Danke Dir, Reality auch für Dein verlinktes Video - ja, auch bei mir ist Individio.us leider nur noch Error!

    Zwillingsnähte sind für mich nix Neues, die nutze ich dauernd - wenn sie denn klappen würden.


    Aber SO tröstlich, mit diesem NäMa-Frust nicht allein dazustehen! <3

    nix sorry, Holzi, super lieb von Dir - Danke! <3

    Wenn mein Frust etwas verraucht ist, werde ich tief durchatmen und die Maschine mit veränderter Fadenspannung überraschen! :pah:


    ...ob die Maschine und ich noch Freunde werden? Das ist eher eine Art on-off-Beziehung... :biggrin: eine verläßliche Freundschaft wäre viel schöner!

    Danke, Reality für Deine aufbauenden Worte!

    Ja, Jerseyzwillingsnadel und Jerseystoff (Organ Twin Stretch).

    Meines Wissens reguliert diese Maschine die Fadenspannung automatisch, mir ist nicht bewußt, daß - und falls ja, wo und wie ich diese manuell anpassen kann. :o

    edit: nochmal drei Schäm-Smileys - habe das Kapitel Fadenspannung in der Bedienungsanleitung aufgestöbert. Ja, automatisch, aber frau kann eingreifen!

    Leider ist dieses leidige Thema nicht durch.

    Die W6 N5000 hat mich gestern mal wieder mit einer simplen Steppnaht / Zwillingsnadel zur Verzweiflung gebracht. Und das Teil derart runiert, mehr abschneiden ging danach nicht mehr, nur noch wegschmeißen.

    Mir ist es auch einfach zu aufwendig, jedesmal eine Sonderkommission zu bilden und nach Fehlerquellen zu fahnden.

    Einfach nur nähen - wie schön könnte das sein! Und ich denke auch, daß es nicht der Normalfall sein kann, unter jede Naht Seidenpapier legen zu müssen.

    Die Spulenkapsel: sauber. Sticheinstellung auf Zwillingsnadel. "Gute" Garne, fast frische Organ-Zwillingsnadel, Einfädelung akribisch durchgeführt.

    Nach wenigen Sticken begint die Maschine nicht mehr flüssig zu nähen, als würde irgendwo etwas bremsen oder die Nadel sich durch fünf Lagen Segeltuch quälen müssen, der Stoffttransport schwächelt, es geht nicht mehr wirklich voran. Behutsames Führen des Stoffs erzeugt Falten und Kräusel und dann ist der Stoff auch schon im Schlund unter der Stichplatte verschwunden und dort festgefressen. Die Naht selbst sieht unregelmäßig und einfach nur furchtbar aus. Ist schon alles entsorgt, keine Fotos mehr möglich. Die Maschine war ja schon bei W6 aber sie kommt dann zurück mit Achselzucken und einem Probeläppchen, das akkurat benäht ist. Ich könnte das Teil nur noch aus dem Fenster werfen, mir ist unverständlich, warum diese Maschine so gelobhudelt wird.

    Damit traue ich mich gar nicht mehr zu nähen, das ist nur teure Zeit, Nerven- und Materialvernichtung.

    :mechanicus:

    Klettverschlüsse - Geschmackssache. Wenn man sie freilaufend in die Waschtrommel tut, können sie da schon Unheil stiften, aber halten tun sie prima, wenn sie nicht minderwertig, alt und zahnlos oder zu klein sind.

    Und z.B. offenkantige Seidentücher ruinieren tun solche, wo der Klett "falschrum" oder die Zähnchenseite nicht mit dem weichen Konterstück besetzt ist. Das sind ja Dinge, die sich steuern lassen, zumindest wenn frau selber näht.

    Aber wer die Dinger nicht mag, nimmt halt was anderes, zum Glück gibts doch Alternativen!


    Die Vorstellung, in einem KLEID, welcher Farbe auch immer, den Saum durch die Beete zu schleifen oder damit im Geflügelstall die Einstreu aufzurühren, macht mir persönlich Schweißausbrüche.

    Aber auch das fällt ganz klar unter Geschmackssache!

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