Beiträge von tantejutta80

    insa-ana Das habe ich schon so verstanden.


    Ich denke trotzdem, dass das zu pauschal gehalten ist und glaube, dass das je nach Statur der Person und Schnittform des Rockes durchaus unterschiedlich sein kann.


    Auf mich wirkt es wesentlich harmonischer, wenn bei jemandem, der auch obenrum etwas kräftiger ist, auch unterhalb kräftigere Formen zu sehen sind, als wenn dann „lampenschirmartig“ nur „Stöcker“ zu sehen sind.

    Letztendlich muss sich aber jeder selber wohlfühlen. Und wenn jemandem daran gelegen ist, den Eindruck möglichst schlanker Beine zu erwecken, dann kann er/sie das gern tun. Mir ist es persönlich lieber, eine halbwegs ausgewogene Silhouette zu erzeugen, indem ich versuche den Oberkörper optisch etwas zurückzunehmen und die dezenteren Rundungen von Hintern und Beinen nicht zu verstecken. 🙈

    Nanne dazu bin ich mir immer noch nicht sicher, ob das zu pauschal gehalten ist.

    Meine eigene Erfahrung, mit im Vergleich zum kräftigen Oberkörper recht schlanken Beinen, dass Röcke, die länger als knielang sind, die Silhouette insgesamt harmonischer wirken lassen, wenn der kräftigere Teil der Waden noch sichtbar ist.

    Ihr Lieben, in meinen Schrank hat sich vor geraumer Zeit ein Stöffchen geschlichen, dass ich vom Material her eher in ein Kleid oder Shirt „verwandeln“ würde, vom Design her allerdings könnte ich mir maximal einen Rock daraus vorstellen.


    Es ist ein schwarzer leicht schimmernder Viskose-Jersey(?), zumindest hat er diesen leichten geschmeidigen Fall wie ein Viskose-Jersey.


    Schnittmuster, für schlichte Jerseyröcke in A-Linie oder als Tellerrock gibts ja wie Sand am Meer, allerdings bin ich der festen Überzeugung, das Blumenmuster des Rockes könnte etwas mehr Raffinesse vertragen, evtl. mit Volants, Godet-Einsätzen…

    Weiterhin hege ich die Befürchtung, dass ein Viskose-Jersey als Tellerock möglicherweise ein Eigenleben entwickelt, also entweder während des Tragens oder im Laufe seines Lebens die Form verliert.


    Wer hat Erfahrungen mit Röcken aus solchem Material?


    Wenn’s mit dem Rock nichts wird, dann bleibt nur noch Nachthemd, aber ich mag keine schwarzen Nachthemden. 🤷‍♀️

    Dazu muss man nichts interessantes nähen, wenn ich zum Beispiel Bündchen annähe, dann dehne ich ja das Bündchen beim annähen an den restlichen Stoff, somit steht dieses (wenigstens etwas) unter Spannung. 🤔


    Und eh es mir verrutscht, falls ich mal den Nähfuß anheben muss, lass ich die Nadel im Stoff.

    Mir ist es durchaus auch schon passiert, dass ich andernfalls dann einen leichten Versatz der Naht beim Weiternähen hatte.

    Wenn auch nur minimal… aber das stört mich.


    Wegen Fehlstiche hingegen, machvich mir bei der Ovi keine Sorgen.

    Ich hab hier auch nichts zu meckern. Hab die Maschine jetzt 3 Jahre, hab mir damals ziemlich schnell den Original-Anschiebetisch dazu gekauft, da die sonst recht kurze Auflagefläche vor der Nadel für mich eine Umstellung war.

    Ich kam manchmal zwischendurch monatelang nicht zum Covern und wenn ich dann aber doch mal wieder die Cover nutze, dann ist es ransetzen und losnähen.

    Einen Vergleich zu anderen Janome Modellen hab ich nicht. Ich kann nur sagen, im Vergleich zur Brother CV 3550 finde ich die Janome sehr gutmütig.

    Das einzige Garn welches ich nicht im Deckstich verarbeitet bekommen habe, war das Bauschgarn von Babylock, das war so krisselig und ich mochte es eh nicht so gern.

    • Was ich noch sagen muss. Ich hatte sehr arbeitsreiche Zeiten im Leben, wo ich kaum bis gar nicht dazu kam, mich kreativ auszutoben. Mich macht das krank, ich werd unruhig und unausgeglichen. Ich brauch den Flow.

    Das kann ich hier 1:1 unterschreiben.

    Wobei ich sagen muss, fast noch schlimmer ist es für mich, Zeit zu haben aber nicht die Möglichkeit Ideen umzusetzen. 🙈

    Das ist schon fast die höchste Form der Folter für mich.


    Deshalb, seit ich nähe, wann immer ich flach lag, sobald es mir halbwegs besser ging, musste ich an die Nähmaschine. 🤦‍♀️

    Ich glaube der Klang der Maschinen hat bei mir eine schmerzlindernde, immunsystem anregende Wirkung.

    Ich erinnere mich ja noch immer gern an die Abende in meiner Kindheit, wenn aus dem Nachbarzimmer Mutters Nähmaschine zu hören war. 🥰

    Und selbst meine Tochter sagt mitunter: „Mutti, kannst du bitte die Türen offen lassen, wenn du nähst!“

    Also ich hatte tatsächlich immer einen höllischen Respekt vor Nähanleitungen, die nicht in deutscher Sprache war.

    Selbst um englische Anleitungen hab ich einen großen Bogen gemacht, da mein einst gutes Schulenglisch leider ziemlich eingerostet ist…. und dann noch die Fachbegriffe.


    Beim Einschulungskleid der Tochter hatte ich mich aber in eins so verguckt, dass nur englisch zur Verfügung stand.

    Und tatsächlich, anhand der Bilder, des Schnittmusters als solches war das meiste recht klar und die wenigen Passagen bekam ich dann auch noch gedeutet.


    Und wenn ich ehrlich bin, sind manche Anleitungen doch eher umständlich als Hilfreich. Da steht manchmal über 3 Seitem etwas beschrieben, was eigentlich 1 Handgriff ist. Da wo es dann aber tatsächlich knifflig wird, fallen Bild- und Textmaterial eher spärlich aus.

    Den Fall hatte ich jedenfalls schon des Öfteren.


    Inspiriert werde ich irgendwie immer, in meiner Umgebung, im Alltag, immer gibt’s irgendwas das mir auffällt und manchmal sogar die Lösung für Themen liefert, auf denen ich schon länger herumdenke.


    Heute beim Wäscheaufhängen ist mir auch etwas aufgefallen, wo ich dachte „Wäre auch mal eine Idee!“ 💡

    Wir bekommen ja für unseren Sohn reichlich Kleidung aus dem Umfeld. Da war unter anderem ein Pullover dabei (ich wasche die gern, bevor sie in unseren Schrank wandern), der sah von außen aus, wie Sommersweat innen aussah. War zwar innen wie normaler Sweat angerauht, aber wieso nicht einfach mal Sommersweat andersrum vernähen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das sich negativ aufs Tragegefühl auswirkt.


    Was auf mich definitiv lähmend wirkt sind übrigens auch zu viele Ideen im Kopf zu haben. Vor allem wenn irgendwie keine davon eine besondere Priorität hat.

    Wenn ich dann wirklich mal Zeit habe, und etwas nähen könnte, dann fühlt sich das an als wären alle Ideen in meinem Kopf zu einem Klumpen bunter Knete gepresst… oder so ein Korb mit Wolle, wo sich irgendwann alle Wollenden der verschiedenen Knäuels verheddert haben,

    Würdest du Dich Deiner Mama nahe fühlen, während du etwas fertigst, das für sie gedacht ist oder ist es eher so, dass Du diesen Quilt einfach nur gern fertig haben möchtest?

    Bei letzterem würde ich ihn eher jemanden in Auftrag geben, bei ersterem natürlich selber fertigstellen. 🤔

    Ich denke, etwas handwerkliches Können und Grundverständnis ist nie verkehrt, auch wenn der Hauptschwerpunkt im Design liegt.

    Letztendlich muss ja auch bekannt sein, wie dieses oder jenes Design umgesetzt werden kann und wo Schwierigkeiten auftreten könnten.

    Was nützt zum Beispiel ein tolles Shirt mit interessanter Stoffzusammenstellung, wenn Nähte dabei so ungünstig zusammentreffen, dass das Teil total unförmig wird.

    In anderen Bereichen ist es ja ähnlich, Ideenreichtum beim Designen und Entwerfen ist ja schön und gut, es muss aber auch mit dem vorgesehenen Material technisch so umsetzbar sein, dass es den angedachten Zweck erfüllen kann.

    (ich denke da vor allem an Konstruktionen aus Holz, Stein etc.)


    Mich umtreibt im Moment grad der Gedanke, was wäre, wenn es mit meiner Hand schlimmer statt besser wird. Also um Langeweile mache ich mir keine Gedanken, ohne Zweifel findet sich ein anderes Hobby. Aber vor der Vorstellung wieder komplett auf Kaufkleidung angewiesen zu sein, graust es mir. 😟

    Ach wie herrlich… jeder interpretiert da was anderes rein. 😂


    Ich freu mich überhaupt, dass ihr Euch so rege beteiligt hab.


    Bei vielen von uns scheint eine gesunde Balance zwischen zuviel und zu wenig Material/Möglichkeiten notwendig zu sein, um mit Freude schöpferisch aktiv zu sein.

    Da finde auch ich mich wieder.


    Was den Zeitfaktor angeht… ja da fällt es mir schwer, dies einzuordnen. Grundsätzlich bevorzuge ich es, für ein Projekt ausreichend Zeit zur Verfügung zu haben.

    Allerdings, gerade bei Geschenken, kommen mir meist die besten Ideen erst kurz vor knapp. 🤔


    Im Hinblick auf Mainstream - oder wie Nanne sagen würde Mainz 😉 - muss ich sagen, das ist mir eigentlich egal. Mir ist einfach nur wichtig, dass ich so aussehen, wie ich aussehen möchte.

    Devil's Dance hier ist es ja eigentlich ähnlich. Ich hätte mich nie unbedingt als kreativ betrachtet.

    Irgendwann hieß es mal „Du bist doch auch so kreativ.“ Hmmm….. also bis dahin waren für mich hauptsächlich die Leute kreativ, denen man irgendwas gibt, egal was und denen innerhalb kurzer Zeit einfällt, was man draus machen könnte.

    Da bin ich absolut raus! 🙈😂

    Solange ich da nichts brauchbares entdecken kann, ist es einfach nur Krempel.


    Bei mir rattert es wirklich erst im Oberstübchen, wenn irgendwas benötigt wird.

    Dann hab ich ein Ziel und dann erst macht es mir Freude daraufhin zu arbeiten.

    Deshalb liebe ich auch meine Vorratshaltung.

    (Müsste ich dann erst mein Material zusammenkaufen und mich zwischen tausenden Optionen entscheiden, wäre so manches Projekt schon gestorben.

    Wobei zu viel Auswahl im eigenen Vorrat dann manchmal schon wieder lähmend ist.)


    Ich schau dann einfach, welches Material mir zur Verfügung steht und suche nach Lösungen, überlege was zusammenpasst, welche Techniken geeignet wären.

    Das Ergebnis ist leider meist alles andere als perfekt, weil ich im Entstehungsprozess manchmal noch umdisponiere…. dafür aber individuell. 😂


    Laut der allgemeinen Definition von Kreativität komm ich damit garnicht so schlecht weg. 🙃

    Das wollte ich nur mal so nebenbei erwähnt haben, weil es mich doch überrascht hat. Denn eigentlich mach ich, seitdem ich das weiß auch nichts anderes als vorher.

    Ich setze meine Vorstellungen um(oder vereine die Vorstellungen Familienangehöriger mit meinen), damit etwas entsteht, wonach ich keine Lust habe im Handel ewig zu suchen (wenn es denn überhaupt verfügbar ist) und das macht mir Freude.

    Hauptantrieb zum Nähen ist für mich also nicht mich kreativ zu betätigen, sondern die Unabhängigkeit, die für mich daraus entsteht. Nanne hat das schon ziemlich treffend zusammengefasst.

    Ok, ich muss zugeben, im Moment kann ich leider meiner Lust zu nähen nicht ganz so fröhnen, wie es eigentlich die Zeit dafür zuließe. Da mich aber derzeit so einiges beschäftigt, beschäftige ich mich zur Ablenkung doch wenigstens gedanklich ganz gern mit dem Thema.


    Und ich staune immer wieder auf den verschiedenen Plattformen, wieviele doch scheinbar zu sämtlichen neuen Tedhniken auch immer Ideen haben, was man daraus zaubern könnte.

    Bei mir ist es eher andersrum, ich hab meistens eine Vorstellung was ich brauche, dann wird geschaut, welches Material und welche Techniken vorhanden/verfügbar ist und dann…. ja dann gehts bei mir los…

    Mittlerweile hab ich manchmal das Gefühl, je eingeschränkter meine Auswahl ist, umso mehr laufe ich zu Höchstform auf. 🙈

    Ganz im Gegenteil dazu, steht mir eine riesige Auswahl an Material und Möglichkeiten zur Auswahl und nur eine grobe Orientierung, bin ich regelrecht blockiert.

    Beispiel war zum Beispiel das letzte Adventsbasteln in der Schule…. ähm ich hab dann lieber Grünzeug geschnippelt.



    Wie ist das bei Euch? Was braucht ihr um „in Fahrt zu kommen“? Zeit? Zeitdruck? Unzählige Möglichkeiten oder eher ein überschaubares Repertoire? Ruhe oder Geselligkeit?


    Lasst doch einfach mal, wenn ihr Lust habt, ein paar Zeilen zu diesem Thema hier. ☺️

    Um mal noch eine andere Option in den Raum zu werfen: Wie wäre es denn, alternativ die Maschine zu mieten?


    Was die Möglichkeiten angeht…. nachdem ich nun einige Zeit damit verbracht habe, meine Flotte zu optimieren, musste ich für mich feststellen, dass mehr Möglichkeiten nicht zwangsläufig mehr Freude garantieren. Ich laufe tatsächlich eher zu Höchstform auf, wenn ich weiß, das soll es werden und dann schauen muss, wie ich das mit gegebenen Mitteln erreiche als wenn ich unter gefühlt 1000 Optionen entscheiden soll, was ich nun grad am besten anstelle.

    Wobei ich - errötend - zugeben muss, dass mir der kreativen Möglichkeiten tatsächlich schon reichlich viele zur Verfügung stehen. 😂


    Und ja, ich bin doch recht oft irritiert, wenn hier mal wieder berichtet wird, dass auch die „High-End-Modelle“ kein Rundum-sorglos-Paket bieten.


    Dennoch denke ich, spricht nichts dagegen nach einigen Jahren auch mal Abwechslung in die Ausstattung zu bringen.


    Weil auch das Platzproblem zur Sprache kam… ich weiß ja nicht wie Dein Nähbereich organisiert ist, aber vielleicht liegt auch da Potential zur Veränderung. 🤔

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