Devil's Dance hier ist es ja eigentlich ähnlich. Ich hätte mich nie unbedingt als kreativ betrachtet.
Irgendwann hieß es mal „Du bist doch auch so kreativ.“ Hmmm….. also bis dahin waren für mich hauptsächlich die Leute kreativ, denen man irgendwas gibt, egal was und denen innerhalb kurzer Zeit einfällt, was man draus machen könnte.
Da bin ich absolut raus! 🙈😂
Solange ich da nichts brauchbares entdecken kann, ist es einfach nur Krempel.
Bei mir rattert es wirklich erst im Oberstübchen, wenn irgendwas benötigt wird.
Dann hab ich ein Ziel und dann erst macht es mir Freude daraufhin zu arbeiten.
Deshalb liebe ich auch meine Vorratshaltung.
(Müsste ich dann erst mein Material zusammenkaufen und mich zwischen tausenden Optionen entscheiden, wäre so manches Projekt schon gestorben.
Wobei zu viel Auswahl im eigenen Vorrat dann manchmal schon wieder lähmend ist.)
Ich schau dann einfach, welches Material mir zur Verfügung steht und suche nach Lösungen, überlege was zusammenpasst, welche Techniken geeignet wären.
Das Ergebnis ist leider meist alles andere als perfekt, weil ich im Entstehungsprozess manchmal noch umdisponiere…. dafür aber individuell. 😂
Laut der allgemeinen Definition von Kreativität komm ich damit garnicht so schlecht weg. 🙃
Das wollte ich nur mal so nebenbei erwähnt haben, weil es mich doch überrascht hat. Denn eigentlich mach ich, seitdem ich das weiß auch nichts anderes als vorher.
Ich setze meine Vorstellungen um(oder vereine die Vorstellungen Familienangehöriger mit meinen), damit etwas entsteht, wonach ich keine Lust habe im Handel ewig zu suchen (wenn es denn überhaupt verfügbar ist) und das macht mir Freude.
Hauptantrieb zum Nähen ist für mich also nicht mich kreativ zu betätigen, sondern die Unabhängigkeit, die für mich daraus entsteht. Nanne hat das schon ziemlich treffend zusammengefasst.