Beiträge von tantejutta80

    Oh ja stimmt, Karottenhosen und Schulterpolster gab es zum Teil ja auch noch in den frühen 90ern… und waren auch nicht mein Fall. Wobei ich Schulterpolster konsequent aus den Klamotten entfernt habe. 🤷🏼‍♀️


    Bei Steghosen hatte ich wohl den Vorteil, dass ich zu der Zeit klein und etwas kräftiger war… die saßen dadurch wie Leggings. 😉

    Laufrose Oh ja, vor allem werden gefühlt immer gerade die schlimmsten Modesünden aus den vergangenen Epochen aufgegriffen. Das Thema hatte ich neulich auch mit einer Freundin beim Wickel. Und ja, wer hätte gedacht, dass es sogar die Neunziger-Klamotten schaffen, nochmal hip (sagt man wahrscheinlich heute nicht mehr) zu werden.

    Und ehrlich: Diese komischen weiten Hosen von damals, finde ich persönlich noch schrecklicher als Skinny-Jeans. Skinnys sehen wenigstens an manchen Frauen gut aus… die weiten Teile an keiner. 🙈

    Ja ok, natürlich gibts modische Fehlgriffe und ja, manchmal freue auch ich mich über modische Abwechslung im täglichen Alltag.


    Für beides würde ich aber nicht unbedingt die Jeans verantwortlich machen.

    Es gibt ebenso, wie schlecht sitzende, zu enge Kleider/Röcke auch super sitzende Jeans. Es macht sich halt nur nicht jeder die Mühe, das vorteilhafteste Modell für sich rauszusuchen. Manche wollen es nicht und andere können es nicht.


    Dieses langweilige einheitliche würde auch auch nicht unbedingt der Jeanshose in die Schuhe schieben. Ich glaube nicht, dass der Anblick vielfältiger war, als vor Hunderten von Jahren die Frauen im Rock zum Markt gingen. 🤔


    Außerdem nur, weil ich selber Abwechslung bei der Kleiderwahl mag, habe ich nicht Anspruch darauf, dass andere mir Abwechslung bieten.


    Was das berufliche angeht, bin zum Jahreswechsel quasi von einem Extrem ins andere gewechselt. Im alten Job mit Kundenkontakt war es wichtig, gut gekleidet zu sein. Das hat mir Spaß gemacht, mir immer was einfallen zu lassen. Allerdings war es auch manchmal sehr anstrengend. Ich habe hier nämlich jeden Früh zwei kleine Morgenmuffel, die ich immer wieder ans Anziehen erinnern muss und bin jeden Tag froh, wenn wir endlich im Auto sitzen. Manchmal bin ich da froh, wenn ich überhaupt was anhabe… ok das war natürlich übertrieben, aber vielleicht nachvollziehbar. 😂

    Oft habe ich jedenfalls die Zeit zwischen Kinder wegbringen und eigenem Dienstbeginn genutzt, um mich zurechtzumachen. Vor allem wenn ich mal wieder länger keine Zeit zum Bügeln hatte und meine sauberen gebügelten Teile alle „aufgebraucht“ waren. 🙈

    Inzwischen arbeite ich unter Ausschluss der Öffentlichkeit und nicht ganz ohne die Gefahr, mir auch mal Kleidung zu ruinieren.

    Das heißt, dass ich die besonders schönen Lieblingsteile eher nicht auf Arbeit trage. Einerseits schade, andererseits genieße ich es auch, mir nicht mehr täglich Gedanken um die perfekte Garderobe machen zu müssen. 😬

    Hmmm… ich frag mich die ganze Zeit, weshalb es beim Thema Kleidung eigentlich nur entweder/oder geben darf? 🤷🏼‍♀️

    So zumindest entsteht hier beim Lesen der Eindruck.


    Das wäre wirklich schade… 🤔


    Zuerst einmal, um das Thema Weiblichkeit aufzugreifen: So manche Frau, die ich kenne, wirkt im Jeans-Outfit weitaus femininer und filigraner als andere dagegen im Rock oder Kleid wirken. Dabei können Frisur, Oberteile, Schuhwerk, Schmuck und das komplette Styling viel bewirken.


    Ich für meinen Teil, liebe ja Kleider (noch mehr als Röcke). Vor allem im Sommer liebe ich dieses unkomplizierte Gefühl, mit einem Teil angezogen zu sein.

    Auch über das Jahr hinweg, trag ich sie gern. Dann aber lieber mit Leggings drunter als mit Strumpfhose. Zählt das dann noch?

    Weil ich Kleider so mag, bin ich natürlich auch interessiert, an Optionen, wie Kleider ganzjährig tragbar sind.

    Und dennoch, werde ich die Jeans mit Sicherheit nicht aus dem Kleiderschrank verbannen! Es gibt sie einfach, meine Jeansmomente bzw. Jeanstage und da möchte ich einfach nichts anderes.

    Wem das nicht so geht, auch in Ordnung. Wer sich rundherum wohl fühlt und sich in allen Lebenslagen im Rock/Kleid schlägt, hat meinen Respekt.

    Was mich allerdings wundert, sind manche abfällige Kommentare zum Thema Jeans.

    Wenn ich hier über Zusammenquetschen und „so eng, dass man nur noch watscheln kann“ lese, dann frage ich mich, aus welcher Zeit diese Erfahrung stammt?

    Wann wurde überhaupt das letzte Mal selber eine Jeans getragen?

    In der Zeit, wo man sich noch mit der Jeans zum Anpassen in die Wanne legte?

    Ich trage nämlich bevorzugt enge Jeans und kann keines der Argumente bestätigen.

    Die Teile sind butterweich und ich bin darin nahezu genauso beweglich, wie in einer Sporthose. Und da quetscht auch nichts, das Material gibt nämlich nach. Etwas, was mich irgendwie einquetschen würde, würde ich nicht tragen.


    Zum Thema fast Fashion: Gerade, weil ich nichts von Fast Fashion halte und meine Kleidung gern etwas länger trage, bevorzuge ich Kleidung, die bei meinen Gewichtsschwankungen noch ein wenig Spielraum bietet. Maßgeschneidertes hingegen, würde bei mir wahrscheinlich eher zur Fast Fashion werden, wenn schon geringe figürliche Veränderungen dazu führen, dass die Kleidung passt und zum Beispiel Knopfleisten bei Blusen auseinander klaffen.


    Ich bin gern dabei, Kleider/Röcke wieder mehr in Mode zu bringen zu lassen aber ich bin nicht dabei, wenn es darum geht, die Jeans zu verteufeln. Womöglich wird es eh irgendwann einen Wandel der Mode geben, dem dann vielleicht auch die Jeans zum Opfer fällt. ☺️🤷🏼‍♀️

    Ich wollte dir jetzt noch Rückmeldung zum Swopper geben, sehe aber grad, es hat sich ja erübrigt, da Du Deine Entscheidung schon getroffen hast. 😊


    Lass uns doch dann einfach mal, an Deiner Erfahrung teilhaben. ☺️

    Troja und die Organ-Nadeln, beides von W6, ist halt das, was W6 ausdrücklich für die eigenen Maschinen empfiehlt. Und hohes Nähtempo kann ich sicher ausschließen.

    Bislang - mit "normaler" Nadel - war sie seit ihrer Behandlung beim lokalen NäMa-Doc zickenfrei.

    Ja, ähm das ist so eine etwas schräge Sache bei denen.

    Denn erstens, ist das ja garnicht wirklich von denen, weil sowohl das Troja-Garn als auch die Organ-Nadeln kannst du (nahezu) überall kaufen.

    Troja gehört zu Gütermann (Achtung Korrektur: Amann Mettler) …scheint deren günstigeres Garn zu sein.


    Zweitens gibt es wie schon erwähnt durchaus qualitativ bessere Garnqualitäten als Troja.

    Wobei ich Troja jetzt nicht so schlecht finde. Auf alle Fälle besser als das Garn aus diesen Discounterboxen. Viele Jahre war sogar das Troja-Nähgarn mein Lieblingsgarn (Preis-Leistung). Meine olle Nähma-Gurke von damals nähte nämlich mit diesem Garn wesentlich besser, als mit besagtem Discounter-Garn.

    Vor einiger Zeit habe ich aufgehört Troja-Nähgarne zu kaufen. Ich weiß nicht, ob dessen Qualität nachgelassen hat oder ob ich mäkliger geworden bin, aber ich finde es inzwischen ganz schön fusselig. 🤔

    Meine Favoriten beim Nähgarn sind inzwischen Mettler Seralon und Alterfil, gefolgt von Madeira Aerofil und Gütermann. Das sind aber meine Befindlichkeiten, jemand anderes hat da vielleicht andere Favoriten, vielleicht auch ein wenig abhängig von der Nähmaschine. 🤷‍♀️


    Vermutung bezüglich der Empfehlung:

    Die W6-Maschinen werden wahrscheinlich mit Troja-Garn eingenäht. Vermutlich passen dafür die Grundeinstellungen am besten.

    Das das so vehement in der BDA immer wieder erwähnt wird, könnte evtl. mit der Garantie zusammenhängen, so dass Defekte im Zweifelsfall auf eigenes Verschulden (anderes Garn als empfohlen) abgewälzt werden KÖNNTE.

    Bisher ist mir allerdings noch kein Fall zu Ohren gekommen, wo das so gehandhabt wurde. Allerdings, was leider auch meine eigene Erfahrung war, habe ich auch schon Berichterstattungen gelesen/gehört, wo der Kundenservice Reklamierende gern mal als Anfänger abstempelt. 🤷‍♀️

    So, nun habt ihr mich neugierig gemacht und ich musste mir natürlich prompt das Video ansehen. Was die Freiarmfunktion angeht, freue ich mich, dass auch andere Hersteller sich da ran wagen.

    Damit regt sich die leise Hoffnung, dass es vielleicht irgendwann noch mehr Hersteller werden.

    Wobei da wahrscheinlich, wenn überhaupt, noch viele Jahre ins Land gehen. 🤔


    Was den Wenderahmen angeht… das hab ich jetzt zwar im Video gesehen… kann mir da aber in der Praxis immer noch keinen Verwendungszweck herleiten. 🤷🏼‍♀️

    Danke kledet, das mit der Einstellung der Oberfadenspannung ist gut zu wissen.

    Hast Du denn auch eine Idee, was es mir der zweiten Spulenkapsel auf sich hat?

    Ich hatte den Eindruck, nachdem ich natürlich beide ausprobiert habe, dass die Kapsel welche drinsteckt (und auch beim Kauf drin war) ruhiger läuft. 🤔


    Ob es sich lohnt, die Maschine zu behalten, bezog sich mehr auf meine Nähgewohnheiten.

    Muss zugeben, ich bin da schon ziemlich verwöhnt in Bezug auf Comfort.

    Obwohl ich schon überrascht war, wie gut Maschinen in den 80ern schon ausgestattet waren. Naja gut, die Pfaff hat ja damals auch schon ein paar Mark gekostet.

    Aber hierzulande war Muttern schon glücklich über die funktionierende Veritas. 😬


    Technisch wirst Du sicher recht haben… wobei ich mir vorstellen könnte, dass es da auch noch Unterschiede zwischen den genannten Marken gibt.

    Bei der aktuellen Schnellebigkeit trau ich mir allerdings oft garnicht vorzustellen, wie sich irgendwas in 20Jahren gestalten könnte.

    Wie weit ist dann überhaupt die Technik? Wird es entwicklungstechnisch so rasant weitergehen? Wird es dann vielleicht organisatorisch überhaupt noch ansatzweise möglich sein, für irgendwas Ersatzteile geben? Oder wird es irgendwann einen Richtungswechsel geben? Oder wenigstens eine Entschleunigung?


    Fakt ist, auch wenn ich letztendlich im Bereich nähen (und natürlich auch jedem anderen Bereich) als FÜR MICH notwendig erachte, so bin ich doch einigen Neuerungen sehr zugetan und gespannt, welche Technologien da noch auftun.

    Nun habe ich mir heute Abend mal die Pfaff vorgeknöpft.


    Anhand von ein paar unterschiedlichen Stichvarianten hab ich mir mal das Nahtbild angeschaut. Rückseite und Vorderseite bei zwielagigem Jeansrest empfinde ich mit Oberfadenspannung 6,5 zufriedenstellend. Bei weniger kommen auf der Unterseite je nach Spannung immer größere Schlaufen. Höchstmöglicher Wert für Oberfadenspannung ist 9.


    Der Maschine liegen 2 Spulenkapseln bei, die sich geringfügig unterscheiden.


    image.jpg


    Spulen hat auch funktioniert…. allerdings hatte ich meine Schwierigkeiten dabei die Nadelstange zu „entkoppeln“. Irgendwann hab ich es unbeabsichtigt doch hinbekommen. 🙈


    Die Sticheinstellung per Tiptasten ist weniger umständlich als gedacht.


    Trotzdem bin ich viel mit der Bedienungsanleitung zugange. So selbsterklärend, wie die kleine Bernina B335 ist die Pfaff für mich leider nicht.


    Außerdem vermisse ich oft den Kniehebel… und den Nadelstop.

    Macht es da überhaupt Sinn, die alte Pfaff zu behalten?


    Mit dem Nadeleinfädler, da muss ich wohl auch noch etwas probieren.

    Ich dachte schon, der ist kaputt, aber irgendwann war der Faden doch im Öhr.

    Minga Danke, das sind wertvolle Infos für mich. Die beiliegende Bedienungsanleitung fasst wohl mehrere Modelle (auch Tiptronic) zusammen und da blicke ich auf Anhieb noch nicht ganz durch. 🙈

    Schön zu wissen, dass es um die Ersatzteilversorgung gut steht, das erhöht ja die Chance auf eine Langzeitbeziehung zwischen mir und der Pfaff.


    Dass die 1047 jetzt kein IDT hat, nehme ich ihr nicht krumm. Sie ist mir ja quasi zugelaufen. Wenn sie brav näht, dann freue ich mich schon genug. ☺️


    Hat deine 1071 auch die Plastikspulen? Ist das tatsächlich original so?

    Eigentlich war ich nicht auf der Suche nach einer weiteren Nähmaschine. Weder nach einer neuen, noch nach einem älteren Modell. Und doch zog am Wochenende hier eine anscheinend recht gut gepflegte Pfaff Tipmatic 1047 ein, da diese bereits mit dem Horn-Nähschrank, den ich haben wollte, verheiratet ist.


    Nun denn, bisher konnte ich nur kurz testen und demnach klingt sie für meine Ohren gesund und das Nahtbild scheint auch in Ordnung.

    So richtig viel, war vor dem Einzug der Maschine nicht darüber im Netz zu finden.

    Allerdings entstand bei mir der Eindruck, das es sich um eine Maschine mit IDT handelt. Jetzt wo sie bei mir steht, muss ich sagen, dem ist wohl nicht so.

    Abmontiert wird das ja wohl niemand haben? 🤔

    Dem entgegen überraschte mich die Maschine mit Nadeleinfädler, den ich nicht erwartet hätte. Außerdem bietet sie die Möglichkeit über die Nadel zu spulen.


    Auch, bietet die Maschine gut Platz unterhalb des Freiarms. Das ist anders angelegt, als bei den modernen Maschinen, die ich bisher kennenlernen durfte.


    Sobald ich die Maschine etwas näher kennenlernen durfte, werde ich den Beitrag fortsetzen. Sollte natürlich jemand auch über Erfahrungen zu genau dieser Maschine verfügen, würde ich mich sehr freuen, wenn der Beitrag damit ergänzt wird.

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