Ach übrigens gibts ja 2 Bände vom Hofenbitzer? Laut dem Beschreibungstext ist Band 2 mehr auf die Schnittanpassungen ausgerichtet.
Wäre der dann ausreichend oder sagt ihr ohne den ersten macht es keinen Sinn oder reicht sogar der erste Band?
Ach übrigens gibts ja 2 Bände vom Hofenbitzer? Laut dem Beschreibungstext ist Band 2 mehr auf die Schnittanpassungen ausgerichtet.
Wäre der dann ausreichend oder sagt ihr ohne den ersten macht es keinen Sinn oder reicht sogar der erste Band?
Darum sollte man versuchen zu lernen, wie Schnittmuster funktionieren. Ich kann nur nochmal ein Schnittkonstruktionsbuch wie "Hofenbitzer" empfehlen
Steht inzwischen auf meiner Wunschliste ganz oben. 😉
P.S.: Ich amüsiere mich immer darüber, wenn Leute bei viel zu simpel konstruierten Schnittmustern eine Passform wie bei einem Maßanzug erwarten Diese Schnitte geben einen perfekt glatten Sitz einfach nicht her.
Wenn Du damit einfache Shirts meinst?
Nun ja, auch da gibts dennoch Unterschiede in der Passform. Die einen eher schmal und gerade, die anderen sehr tailliert, die derzeit angesagte „Sackform“, wieder andere sind in A-Linie.
Dass die eine Passform haben, die mit einem Maßanzug vergleichbar ist, erwarte ich nun sicher nicht!
Allerdings suche ich für mich eine Passform, die im Prinzip irgendwo zwischen Presswurst und Sack liegt.
Nicht enganliegend aber die Silhouette sollte noch einigermaßen erkennbar sein.
Das sollte ja irgendwo machbar sein.
Was den Stil angeht? Du hattest ja sicher meine Ausführungen gelesen.
Ich bin leider gezwungen, mein bisheriges - ich nenn es mal - Kleidungskonzept zu hinterfragen und scheinbar auch etwas zu experimentieren. Schnittmuster und Schnittmusterkombinationen, in denen ich mich ziemlich wohl gefühlt habe, mag ich nun mit ein paar Kilo mehr nicht mehr tragen.
Fest steht, es darf nicht zu verspielt sein.
Schlichte Schnitte mit ein paar interessanten Details, die für eine ausgewogene Silhouette sorgen, nicht zu figurbetont, damit hab ich bisher die besten Erfahrungen gemacht.
Das Thema der 30er bis etwa 60er Jahre gefällt mir. Ich hab auch ein paar Schnitte entdeckt, die mir gefallen und die zu mir passen könnten…
Wenn ich jetzt mit Shirts anfange, dann weil ich mir denke, dass die zu Röcken ebenso gut tragbar sind, wie zur Jeans.
Die werden definitiv Bestandteil meiner Garderobe bleiben aber irgendwann hoffentlich die Herrschaft abgeben. 😂
Ich hoffe ja auch, dass ich das mit den Fotos mal hinbekomme.
Denn bevor ich viel Zeit und Geld in tolle Stoffe und Schnittmuster investiere, würde ich gern noch von @Nannes Angebot mit dem Silhouettenbild Gebrauch machen. 😉
Ich sehr leider das entsprechende Modell nicht.
Wenn man sich dessen bewusst ist, dass es nicht am Abnäher liegt, sondern lediglich daran wie und wo dieser richtig gesetzt sein muss, dann vermutlich ja.
Lady in red An dem Thema Schnittanpassung werde ich langfristig sicher nicht vorbei kommen. 😉
Meine Ausführung war allerdings hauptsächlich dazu gedacht, die häufig vertretene Abneigung gegen Abnäher zu erklären.
Mir ist inzwischen schon klar, dass Abnäher Wunder vollbringen können. Aber eben nur, wenn sie an die jeweilige Figur angepasst sind und nicht pauschal mal eben gesetzt sind nach irgendwelchen durchschnittlichen Maßen. Da ist es dann im Prinzip auch bloß ein Glücksspiel und wenn jemand nicht die Möglichkeit oder die Kenntnis hat, das an sich anzupassen, dann sitzt die Klamotte trotzdem doof. Wenn Dir also jemand sagt, dass er/sie Abnäher nicht mag, dann hat er/sie vermutlich einfach aus dem genannten Grund keine guten Erfahrungen damit. Für jemanden, der selber näht, lohnt es sich dann sicher sich damit auseinanderzusetzen. Wer auf Kaufkleidung angewiesen ist, wird sich vermutlich Alternativen suchen. 🤷🏼♀️
Lady in red Nimm dir das Abnäher-Thema nicht so sehr zu Herzen.
Ich glaube das Problem ist, dass ein Kleidungsstück mit falsch sitzendem Abnäher nicht besser aussieht, als ein Kleidungsstück ohne Abnäher.
Im Gegenteil. Der Abnäher sitzt dann ja dort, wo er nicht hingehört und sieht richtig blöde aus.
Solange jemand auf Kaufkleidung angewiesen ist oder zwar ganz gut nähen kann, aber mit Schnittkonstruktion und Anpassung keine Erfahrung hat, wird vermutlich das schon oft erwähnte Problem auftreten. Es passt einfach nicht, sieht blöd aus und das trotz oder gerade wegen des Abnähers.
Ich hatte wirklich schon mehrere solche Teile erwischt, wo ein schlecht platzierter Abnäher zum Beispiel vorn auf der Brust saß. An einer Stelle, wo es gleich ins Auge fällt.
Abnäher wird vermutlich nur jemand schätzen, der diese richtig einzusetzen weiß.
Ich hoffe, du kannst das Dilemma und die teilweise vorhandene Abneigung etwas nachvollziehen?
Erfahrungsgemäß dürfen Kleider für mich gern etwas weniger gerade geschnitten sein. Optimal sind Kleider, die Proportionen erahnen lassen, nicht jedoch abzeichnen. Und doch gibt’s immer mal wieder Ausnahmen, dass mir ein Kleid gut steht, dass eigentlich nicht die Vorraussetzungen erfüllt. Ich habe zum Beispiel ein schlichtes Sommerkleid aus Jersey, hellblau quer gestreift, gerade geschnitten und an den halblangen Ärmeln Volants. Ich hatte mir das mal just-for-fun im Sale bestellt, mit der Option als Nachthemd.
Dieses Kleid hat weder meine Farbe, noch einen besonders vorteilhaften Schnitt, vom Muster ganz zu schweigen und trotzdem mag ich mich in dem Kleid super gern sehen. 🤷🏼♀️☺️
Deshalb sollte man nie nie sagen.
Beim Einkaufen probiere ich deshalb auch immer wieder gern mal Klamotten an, die ich so direkt nicht auf dem Schirm habe.
Auf der Liste, was ich mir gern nähen würde, stehen jedoch ganz vorn eher Teile in deren Schnittform ich mehr Vertrauen habe. 🤔
Chica Vielleicht hattest Du auch nur keinen Blick für die Rasenmäher. 😉😂
Ich befürchte, dass wenn man wie Du und ich, in Foren wie diesem unterwegs ist, möglicherweise auch noch bei FB in diversen Nähgruppen mitliest oder sogar schreibt, dann trübt das die Wahrnehmung ein wenig und es entsteht der Eindruck, dass gefühlt jede(r) zweite Nähen zum Hobby hat und sich mit der Anschaffung einer Nähmaschine ausgiebig auseinandersetzt.
Ich kann natürlich nur von meinem eigenen Umfeld ausgehen und da stelle ich immer wieder fest, dass dies dann wohl doch nur auf eine kleine Randgruppe zutrifft.
Der überwiegende Teil derjenigen, die überhaupt nähen können oder wollen, geht das Thema eher pragmatisch an. Da ist die Maschine wirklich eher ein Werkzeug, dass man für den Fall der Fälle zuhause hat. Halt dafür, wenn mal was zu reparieren ist, Gardinen oder Hosen zu kürzen, Reißverschluss auswechseln, mal ein Faschingskostüm nähen oder mal etwas Deko. Die Ansprüche an die Maschine sind meist eher gering und gekauft wird oft das, was grad irgendwo im Angebot ist, in Tests gut bewertet wurde, ein gutes Preis-Leistungsverhältnis verspricht oder was man von früher halt kennt.
Dabei machen sich die wenigsten Gedanken über eine fachkundige Beratung.
Oft schwingt sogar die Sorge mit, etwas aufgeschwatzt zu bekommen.
Was manchmal garnicht so abwegig ist. Nicht jeder Händler ist wirklich daran interessiert, die Bedürfnisse des Kunden zu versorgen und stellt dann eher die eigene Gewinnspanne in den Vordergrund. Von irgendwas muss er ja auch leben. 🤔
Deshalb wäre ich vorsichtig mit so Äußerungen wie „Wer sucht den Nähmaschinen zwischen den Rasenmähern“. Wir eher nicht, aber etliche andere vielleicht doch. 🤷♀️
Danke! Das sind schicke Kleider. Ich hätte allerdings Angst, dass es an mir zu kittelig wirkt. 🤔
Ich denke mal, dass damals und für viele heute auch noch die Nähmaschine auch nur ein Werkzeug ist ähnlich einer Kettensäge und die Anschaffung wesentlich pragmatischer angegangen wird/wurde als viele das von uns hier vielleicht sehen.
Solche Anwandlungen konnte ich leider bei mir auch schon beobachten.
Allerdings bei mir schon in unterschiedliche Richtungen. Ich fange dann an, meine „Flotte“ zu hinterfragen, was dazu führt, dass ich entweder der Meinung bin zu viele Maschinen zu haben oder das Gegenteil davon, diese oder jene Maschine zu brauchen.
Wenn ich dann aber ganz ehrlich bin, muss ich mir eingestehen, dass meine Ausstattung schon ziemlich gut aufeinander abgestimmt ist und ein Zukauf oder ein Verkauf alles durcheinander wirbeln würde und so rein gar keinen Sinn macht. 🙈😂
Mit eine B64 als Overlock im Nähzimmer, würde ich aber sagen, die B68 als Kombi ist bestimmt keine schlechte Wahl.
Naja, wenn man Nähmaschinen neben Tomaten und Nudeln findet, warum nicht auch neben Kettensägen. 😉
Der Sohn hat das gleiche gute Gespür für Farben wie seine Mutter! 👍
Schnägge Ok, ist das Shirt selbstgenäht? Dann würde mich das Schnittmuster mal interessieren?
Das Problem ist, dass es für Abnäher vermutlich auch etwas mehr Kenntnis in der Schnitterstellung braucht. Wobei sich bei mir die Abneigung tatsächlich eher gegen den seitlichen Brustabnäher richtet.
Ich hatte mich in meiner Anfangszeit ja sehr unbedarft an bestimmte Schnittmuster gewagt, und da war unter anderem auch ein Schnitt mit seitlichem Brustabnäher, dieser saß bei mir so mies, dass ich das Teil dann in die Tonne gekloppt habe. Bei Kaufkleidung hatte ich ebenfalls meist Schwierigkeiten mit der Platzierung dieses seitlichen Brustabnähers, die sitzen dann bei mir meist deutlich sichtbar wie ein Brandmal.
Inzwischen hab ich ja hier durch Euch einiges gelesen zu dem Thema oder auch gute Hinweise auf Informationsquellen erhalten und könnte mir auch vorstellen, dass ich das hinbekommen, Abnäher für mich passend zu korrigieren.
Lady in red Mit Bündchen gehts mir ähnlich. Wobei ich feststelle, ich hatte mich zwischenzeitlich falsch ausgedrückt. Mit „faulem Bündchen“ meinte ich zwar genau das was du schreibst. Allerdings ginge das bei diesem Shirt ja maximal bei den Ärmeln, weil man dazu ja den Saum einschlagen muss. Ansonsten, wenn es ein schlichtes Shirt werden soll, dann Bündchen bevorzugt unauffällig und mit weniger Spannung aus Originalstoff. Wenn ich Sweatshirts für mich nähe, lass ich bevorzugt das Bündchen in der Hüfte ganz weg und mach nen normalen Saum. Anders bei Sweatkleidern, da darf bei mir auch unten gern ein ganz normales Bündchen hin, weil ich diesen leichten „Balloneffekt“ mag.
Übrigens tendiere ich nun doch wieder dazu, das Shirt nachzubearbeiten, um etwas mehr Weite zu erhalten.
Inzwischen hab ich zwei Ideen, wie ich es lösen könnte. Ich bin mir aber noch nicht schlüssig, ob das gleich meine nächste Amtshandlung wird, oder ob ich mich lieber erstmal damit befasse, weitere tragbare Teile zu nähen.
Denn selbst mit der Nachbearbeitung besteht ja das Risiko für die Tonne zu nähen. ☺️
Samtvelours Optimale Länge hängt vielleicht vom Schnitt der Hose/des Rockes und des Shirts ab. 🤔 Ich find die Länge des Shirts als solches nun auch garnicht so kurz, allerdings schuffelt es sich hoch… vermutlich weil es auch in der Weite zu knapp ist.
Auffällig ist der Bereich unter den Achseln.
Hieße ja eigentlich Anpassung der Brustweite? Allerdings merkte ich auch beim Tragen, dass die Ärmel doch sehr eng anliegend sind. Bisschen lockerer könnten die wohl doch sein. Am Bauch könnte es auch etwas lockerer sitzen.
Daher wäre fürs nächste Shirt die Frage, ob vielleicht doch lieber die nächste Größe mit Schulteranpassung?
Keine Teppiche 😂… mehr wird nicht verraten. 😉
was machst du denn beruflich?
Seit Anfang des Jahres nähe ich auch beruflich. Aber schweres Gelump, mit Stoffen die zum Teil abfärben. Auch Stecknadelspitzen bahnen sich manchmal den Weg in Kleidung. Muss ja alles zügig gehen. 🙈
Achso, also Fazit: Hier fehlt es wirklich überwiegend an Kleidung für den täglichen Alltag, der ich etwas zumuten kann und möchte.
Gegen einen oder zwei schicke Röcke sowie auch das ein oder andere Kleid hätte ich aber auch nichts. Wenn ich mehr mit Röcken kombinieren kann, dann würde ich eine der zwei „guten“ Jeans degradieren und auf Arbeit tragen und dafür eine endhässliche extrem unvorteilhafte Jeans aussortieren. War ok solange ich etwas schmaler war aber so nicht mehr. 🙈😂