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Beiträge von Minga

    Heute war eine Karstadt-Werbung in der Zeitung. Auch da gibt es momentan "Singer 8280 für 99,99€", wobei als ehemaliger UVP des Herstellers 199€ angegeben ist. Da fällt mir auf: Karstadt wirbt hier bei uns mit "Prym-Akademie" und verkauft Singer-Maschinen. Wie soll man daraus schlau werden? Man suggeriert ja geradezu "Qualität".


    Ganz toll ist auch: die Singer-Maschinen haben immer andere Nummern und man kann sie nie miteinander vergleichen, weil auch die Infos spärlich sind.
    Ich möchte behaupten: selbst wenn jemand bei der letzten Aktion mit einer Singer-Maschine Glück oder Pech hatte, kann man daraus nichts über die momentan angebotenen Singer-Maschinen ableiten.


    Vor 20 Jahren etwa gab es bei Aldi die Necchi559 für glaub ich 180 DM. Meine Schwiegertochter hat eine solche mit in die Ehe gebracht und sie funktioniert anstandslos. (Gut, meistens näht mein Sohn :D)


    Wenn ich bei Besuchen mal mit der Maschine nähe, vermisse ich zwar den "eingebauten" Nadeleinfädler (gibt es auch "ambulant"zu kaufen, wie bei meiner Overlock) und die Nadelhoch- oder tiefstellung, auch den doppelten Stofftransport meiner noch älteren Pfaff - aber nähen kann man mit der Necchi. (Wenn es das Forum damals schon gegeben hätte, hätte bestimmt jemand dringend von der Discountermaschine abgeraten.)


    Eine Medion-Overlock hatte ich vor Jahren mal für eine Bekannte gekauft und mit ihr eingenäht - war gewöhnungsbedürftig, aber die Nähte sahen - richtig eingestellt - nicht schlechter aus als bei meiner Babylock. In dem Fall war die Medion für meine Bekannte der Einstieg in das Thema "Overlock", was sie zu Fachhandelspreisen bestimmt nicht gewagt hätte. Inzwischen hat sie eine bei Ebay günstig geschossene Bernina, bei der wir die "Kur" beim Mechaniker preislich einkalkuliert hatten, die aber gar nicht nötig gewesen war.:D)


    Ich bin nicht experimentierfreudig genug, um eine der angebotenen Singer auszuprobieren, und ich brauche auch keine neue Maschine.
    Schade eigentlich!
    Overlockgarn von Lidl habe ich gekauft, konnt ich nicht daran vorbeigehen. Wir werden sehen.


    LG
    Inge

    Ich hab ja eine ältere Tiptronic 1071 gebraucht gekauft. Da trat das Problem nach einiger Zeit auch auf.
    Man kann sich eine Weile behelfen, indem man die Füßchenstange mit der Hand runterdrückt. (Nicht am Füßchen drücken, das geht sonst ab.) Im Laufe des Nähens wurde das bei mir immer besser, je öfter ich bewegt habe - und am nächsten Tag ging es wieder schwer.
    Ich habe die Maschine irgendwann doch zum Service gebracht. Dort sagte man mir, es sei ein Fett verwendet, das im Laufe von 20 bis 30 Jahren fest wird. Also neu geschmiert und alles ist OK.
    Ob und wo man selbst schmieren könnte, weiß ich nicht.
    Meine noch ältere Pfaff 1214 hat das Problem aber nicht!
    LG
    Inge

    Im Craftsy-Kurs "The ultimate T-Shirt" v. K. & M. Tilton habe ich gesehen, dass man Jersey-Shirts auch völlig problemlos mit Geradstich nähen kann - ohne besonderes Garn und meistens ohne spezielle Nadeln - mach ich jetzt auch so und gefällt mir sehr gut - keine Dehnbarkeitsprobleme!


    Früher - so vor 40 Jahren - hab ich das auch so gemacht. Da hatte ich aber meistens BW-Jersey ohne Elastan. Trotzdem krachte da schon mal etwas in der Naht. Es war der Eiertanz: kleine Stiche = elastisch = mögliche Wellenbildung. Meine damalige Pfaff 1214 hat keinen verstellbaren Nähfußdruck.
    Meine erste Overlock (1989) hatte Rundnadeln und die gab es auch nicht in großer Bandbreite. Auf die Idee, dass Löcher und Laufmaschen im Jersey von den Nadeln kommen könnte, kam ich nicht.
    Heute möchte ich die Overlock und auch die Cover nicht mehr missen. (Ich habe eine Evolve, also Kombimaschine) Trotzdem finde ich das Nähen an der NäMa entspannter. Der Platz im Durchlass ist größer, das Füßchen nicht so klobig.....
    Ich bin jedenfalls froh, dass es mit dem elastischen Nähgarn jetzt klappt. Ich habe aber nur eine Kone in cremeweiß, die wird ewig halten.
    LG
    Inge

    Lösung gefunden!
    Ich habe die Kone hinter die Maschine gestellt und den Unterfaden neu aufgespult. Jetzt funktioniert alles.:laola:
    Auf den "üblichen" Plätzen für das Nähgarn rollt es einfach nicht gut genug ab.
    Danke für die hilfreichen Denkanstöße!
    LG
    Inge

    Ich wäre nie auf die Idee gekommen, elastisches Nähgarn zu kaufen.
    Beim Kurs bei Peggy Morgenstern hatte sie aber eine ganze Farbpalette davon da und sagte ausdrücklich, damit könne man Shirts mit der NäMa nähen. Eine Kursteilnehmerin hat sich eingedeckt, weil sie in ihren eigenen Kursen mit Kindern oft Jersey verarbeitet und mit Alterfil AE120 gute Erfahrungen gemacht hat. Deshalb habe ich auch eine Kone mitgenommen.
    Wenn man aber zuviel an der Maschine umstellen muss, habe ich keine Lust mehr. Ich probiere jetzt noch, die Kone hinter die Maschine zu stellen, damit der Abrollweg länger ist. Wenn das nichts bringt - weg damit!!!
    Übrigens: so arg elastisch fühlt sich das Garn gar nicht an, wenn man daran zieht. Ich muss mir Mühe geben, die aufgespulte Spule nicht mit anderen zu verwechseln.
    LG
    Inge

    Das Video hat aber Sprünge! Es wird immer nur eine Seite gezeigt und schwupps ist die andere auch fertig.:D
    Ich habe die Tasche ja auch genäht - Schnittmuster nach meinen Bedürfnissen selbst gezeichnet - und stelle fest: die Maschine im Video hat ein sehr schmales Nähfüßchen, das erleichtert das Nähen. Gerade bei den Einfassstreifen wollte meine Bernina immer ausweichen, da musste ich rechts etwas unterlegen und das kostet Zeit.
    Und was das Bügeln angeht: da reicht bei den verwendeten Stoffen wirklich ausstreichen (Daumenbügeln).
    Im übrigen ist die genähte Tasche nur ähnlich der BGB. Bei der "echten" kann bei geschlossenem RV auch aus den eigentlich offenen Fächern nichts rausfallen. Im Video war oben noch jede Menge Luft. Gut, ändert an der Arbeitszeit nichts.:D
    LG
    Inge

    Ganze Shirts will ich ja nicht nähen.
    Was ich suche, ist eine Möglichkeit, Einfassstreifen mit Geradstich abzusteppen. Da wird nichts gedehnt.
    Das Verblüffende ist ja, dass die Bernina mit der gleichen Stoff/Nadel/Füßchenkombination und normalem Allesnäher keine Probleme hat und auch die Stichgröße je nach Einstellung korrekt ist - aber halt nicht dehnbar.
    Momentan bemühe ich mich, die Winzstiche aufzutrennen. Das geht mit dem Garn auch nicht so einfach.
    LG
    Inge

    Gsd habe ich nur 1 Kone zum Ausprobieren gekauft!
    Das Garn wird damit beworben, dass man Shirtnähte mit Geradstich nähen kann und nichts reißt.
    Das mag ja sein, aber schön wird die Naht nicht.
    Meine Bernina Artista 180 zickt normalerweise nicht rum, aber bei Alterfil AE120 macht sie winzigkleine Stiche bei Stichlänge 3.
    Gleiche Stoff/Nadel/Füßchenkombination mit Allesnäher 120 - kein Problem! Es liegt also definitiv am Garn.
    Ich wollte nun nicht unbedingt die Overlock in Rente schicken, nähe aber gerne Ausschnitteinfassungen, die mit Geradstich abgesteppt werden. Probleme habe ich beim Annähen des Einfassstreifens und beim Absteppen.
    Weiß jemand Abhilfe?
    Ich vermute, das Garn dehnt sich schon beim Abrollen und zieht sich dann am Stoff wieder zusammen. Kone quer geht gar nicht, bei Kone hochkant ist der Nadelfaden nach einigen cm zum Zerreißen gespannt.
    Mich würde interessieren, wie andere das Problem gelöst haben.
    LG
    Inge

    Needles: die Bluse ist sehr schön!
    Bisher habe ich meine Blusen nach Hofenbitzer konstruiert. Da kann man ja den Grundschnitt in verschiedenen Passformklassen aufstellen und für Blusen habe ich PK5 oder PK6 genommen.
    Im Schnitt ist da als Zugabe bei der OW 11cm vorgesehen.
    Bei Suzy Furrer bin ich jetzt etwas verwirrt: Im Buch wird gegenüber der Moulage (wäre bei Hofenbitzer wohl Passformklasse 0) beim Grundschnitt in der Weite bei jedem Viertel 1/2" zugegeben, das sind nur 5 cm im Umfang.
    Wie bist du vorgegangen?
    Ich selbst habe ja dank Hofenbitzer einen brauchbaren Blusenschnitt, aber Furrer interessiert mich schon. Es gehen mehr Messwerte in die Konstruktion ein als bei Hofenbitzer und die Moulage hat bei mir mit minimalen Änderungen gepasst. Bei meiner Freundin mit viel OW musste ich bei Hofenbitzer am Grundschnitt ziemlich viel ändern und ich hoffe, dass das mit Furrer besser geht.
    LG
    Inge

    Ist es denn so unterschiedlich gewesen? ......
    VG


    Meinst du die Schnitte? Jeanshose nach Peggy, nach Hofenbitzer, nach Furrer sind nicht in Deckung zu bringen!
    Wobei nur der von Peggy mit Berücksichtigung der Dehnung konstruiert ist.
    Bisher habe ich immer den normalen Hosengrundschnitt genommen und bei Stoff mit Elastan solange abgesteckt, bis es passte. Das Dumme bei Konstruktion mit Berücksichtigung der Dehnung ist ja, dass der Schnitt schon passt, aber vielleicht ungünstig aussieht. Also muss man dann doch wieder rauslassen, um Röllchen zu kaschieren. Da kann ich besser etwas weiter schneiden und abnähen.
    Fazit: "So einfach" geht die Hose immer noch nicht, es sei denn, man kauft immer die doppelte Stoffmenge und nimmt für die Probehose bereits den Originalstoff.


    LG
    Inge

    Nachtrag:
    bei Suzy Furrer werden die Taillen- und Hüftweitenviertel für die Hinterhose verringert, für die Vorderhose vergrößert. Bei den Maßen für Oberschenkel, Knie und Wade und Saum ist es umgekehrt.
    Der Hüftbogen bei Vorder- und Hinterhose ist nach Konstruktion gleich, muss also nicht nachtäglich angepasst werden.
    LG
    Inge


    So, jetzt beziehe ich mich auf meinen Beitrag 169:


    Den Schnittkonstruktionskurs bei Peggy habe ich hinter mir und eine Menge gelernt.
    1. Meine Stoffwahl. Ich hatte großzügig eingekauft, 3 verschiedene Stoffe, immer ca 2,60m mit 2% Elastan. Jeder Stoff hatte eine andere Dehnbarkeit! Ich habe dann einen Stoff rausgesucht, wir haben 1m etwas innen im Stoff in der Breite markiert und gezogen. Wenn ich nicht ganz doll ausgereizt habe, kam ich auf 106cm. Also 6% Dehnung!
    Merke: Etikett sagt nichts über Dehnverhalten aus. Meine bevorzugte Kaufhose mit 2% Elastan ist weniger dehnbar.
    2. Probehose gleich mit Jeansstoff, weil mit Dehnung konstruiert.
    3. Konstruktion der "echten" Jeans. Ihr versteht, dass ich das Konstruktionsprinzip hier nicht beschreibe, ist ja schließlich Peggys Knowhow. Aber soviel: je weiblicher die Figur, desto schwieriger die Anpassung für den "echten" Jeansschnitt. Richtig faltenfrei und eng geht selten zusammen. Wir hatten eine Teilnehmerin, der passte die konstruierte Hose auf Anhieb. Die war aber sehr, sehr schlank. Gefallen hat mir, dass ich mir die Bundhöhe raussuchen konnte und genau dafür konstruiert wurde.
    4. Bei mir werden es weiterhin schmale Hosen in Jeansoptik sein. Alle Anpassung führte nämlich von der Jeans weg Richtung "normale" Hose.
    5. Am meisten gelernt habe ich dabei, wie die Hosen der anderen angepasst wurden.


    Ich kam mit einem optimierten Grundschnitt heim und habe die Probehosen (1. Annäherung, 2. Annäherung) meiner Freundin gezeigt. Nachdem diese meinte, ich jammere auf hohem Niveau, habe ich anschließend eine der Probehosen wieder aufgetrennt, gebügelt, Kanten versäubert, Nahtlinien nach dem endgültigen Grundschnitt eingezeichnet und eine Hose mit Taschen und Sattel genäht. (Die etwas knappen NZ in der Hüfte wurden mit Absteppungen stabilisiert - nicht umsonst war es eine Probehose, die anschließend "optimiert" - d.h. erweitert - werden musste.) Die Hose habe ich jetzt mehrfach getragen und sie sitzt am Anfang prima und wird bei Gebrauch immer weiter.:weinen:Sch....Elastan. Nach der Wäsche wieder super.....Es liegt also am Stoff und nicht am Schnitt.



    Eigentlich wollte ich die Jeans nach Peggy nochmal für Stoff ohne Elastan konstruieren, aber dann hat mich das Buch von Suzy Furrer gereizt, das ich zum Geburtstag bekommen habe. War ein bisschen Rechnerei, weil mit Inch konstruiert wird, ist aber zumindest bei Hosen nicht schwerer als Hofenbitzer - halt anders.
    Die "normale" Hose sah im Schnitt so aus, dass ich keine Lust auf Probehose hatte, aber die daraus entwickelte Jeans habe ich probiert. Momentan bin ich vom Schnitt angetan, werde meine Begeisterung aber zügeln, bis meine Freundin aus dem Urlaub kommt und ihr Urteil abgibt.


    LG
    Inge

    Ja, ich habe sofort eine Mail geschickt. Und eine Antwort erhalten.
    Eva Maria meinte, das müsste am Drucken oder Kleben liegen, denn sie habe gleich nochmal nachgemessen.
    Darauf habe ich beschrieben, was und wie ich gemessen habe, einschließlich Kontrollquadrat. Meine Frage war dann auch, ob sie an ihrem Schnitt oder der pdf nachgemessen habe und ob die Testnäherinnen mit dieser pdf gearbeitet haben. (Nachmessen auf der pdf geht auch ohne zusammenkleben, denn die zu messenden Strecken liegen mitten in den Blättern 2 und 16, Kontrollquadrat auf 8.)
    Eva Maria hat sich für das Feedback bedankt und wollte mir sogar einen Schnitt schenken, was ich aber nicht angenommen habe. Ich finde, wenn man schon einen kostenlosen Schnitt erhält, soll man nicht rummaulen. Mir ging es eher drum, Fehler aufzudecken, wenn sie denn da sind, und Enttäuschung bei anderen zu verhindern.
    Vielleicht misst ja nicht jeder nach, ehe er zuschneidet.


    LG
    Inge

    Gemessen habe ich in Höhe der Abnäherspitze und dann in gleicher Höhe am Rückenteil.
    Ich habe mich auch gewundert, weil die Probenäherinnen teilweise gut bestückt sind. Es gibt schon Strickstoff in meinem Fundus, der diese Dehnung mitmachen würde, aber nicht mein aktueller Viscosejersey.
    Außerdem kann das Kleid abgefüttert werden und elastischen Futterstoff gibt es zwar, aber ob der sooo elastisch ist?


    Ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass man unbedingt nachmessen muss.
    LG
    Inge


    Hat schon jemand das Kleid genäht?
    Ich habe den Schnitt nach Größentabelle ausgedruckt. Beim Nachmessen ergibt sich bei L am Schnitt eine OW von 86cm. (Kontrollquadrat stimmt!)
    Laut Größentabelle gehört zu L die OW 100cm. Ich hab mal versucht, meinen Jersey entsprechend zu dehnen.:confused:
    Selbst wenn ich einen solch dehnbaren Jersey hätte - alle Röllchen würden sich gnadenlos abzeichnen.
    Schade!
    LG
    Inge

    Erstmal: super! Wenn es bei mir so sitzt, dann gehe ich an den "richtigen" Stoff.
    Ich finde, man kann den richtigen Sitz erst mit Bund kontrollieren.


    Ich mache das so:
    Begonnen hatte ich früher mit 3cm NZ oben und die unter einen breiten Gummi geschoben.
    Dann habe ich mal aus stabilem Stoff 2 Bundlösungen gearbeitet (gerade und Formbund), bei denen die untere Kante abgesteppt ist und die Weite großzügig bemessen ist. Den Bund stecke ich zum Anprobieren so an, dass die Kante an die Nahtlinie stößt.
    Den RV vorn nähe ich mit großen Stichen mit der Maschine ein. Das mache ich auch bei der "richtigen" Hose so, weil ich oft die vordere Mitte nachträglich etwas schräger stellen muss. Mein RV wird dann richtig zum Schluss eingesetzt, so wie man es bei Reparaturen auch machen würde.


    Als Probeteil ist die Hose in Ordnung und ich würde dann mit dem richtigen Stoff beginnen. Änderungen wirst du noch an der Hüftlinie vornehmen, da ist eine Stelle zu eng (dellt ein) und darunter zu weit. Das kann sich aber mit dem RV einnähen statt zustecken ändern und auch mit dem Bund.
    Du hast die Konstruktionslinien durchgenäht, da zieht sich auch der Stoff etwas zusammen. Da würde ich alle 3 Stiche den Faden durchschneiden.
    Dann ist es günstig, die Probehose um 5 cm zu kürzen. Wenn man genau gekürzt hat, kann man die Länge trotzdem beurteilen und es steht nichts auf.


    Bei der ersten jeansartigen Hose habe ich auch aus richtigem Stoff erst eine Hose wie die Probehose zugeschnitten und auch mit Abnähern genäht. Dann habe ich den Probe-Formbund so tief angesteckt, wie ich wollte und mit Kreide die Sattelabtrennung und die Tascheneingriffe markiert.
    Die dann abgeschnittene Sattelabtrennung ergab mit 2x NZ an der unteren Kante das Schnittteil für den Sattel.
    Dann kann man die (maschinengeheftete) Hose wieder trennen und Taschen und RV nähen - ich mach das am ganzen Teil. Ach ja, ich hefte mit großem Stich und wasserlöslichem Garn im Oberfaden. Da kann ich anschließend einfach drübernähen.


    Wenn ich nun selbst versucht habe, diese jeansartige Hose knackig eng zu nähen, war ich nie zufrieden. Ich habe Kaufjeans, die besser sitzen als die selbstgenähten. Mitte Mai, weiß ich, ob es besser geht.:D


    LG
    Inge

    So, ich bin bei Hupperten in BO fündig geworden. Leider haben die nur Fr-Nachmittag und Sa-Morgen geöffnet.
    Wir haben etwa 30 Ballen bewegt und 3 verschiedene Jeansstoffe mit 2% Elastan habe ich mitgenommen (6 Hosen oder 3x Hose+Jacke).
    Ich bin gespannt, inwieweit der Grundschnitt Jeanshose von dem der geraden Hose abweicht. Es wird ein Nesselmodell genäht, dann die erste Probehose und bei Bedarf eine zweite. Deshalb soll der Probestoff für 2 Hosen reichen.
    Ich erhoffe mir auch von dem Kurs, dass ich dann unterscheiden kann, welche Falten nötig und welche überflüssig sind.:D
    LG
    Inge

    Schön, dass die Hose auf Anhieb passt!
    Ich habe auch erst nach MüllerSohn konstruiert, dann nach Hofenbitzer. Die Unterschiede sind eigentlich nur in der Art zu finden, wie die hintere Mitte schräg gestellt wird. Hofenbitzer ist für mich besser zu begreifen, weil der von einem Winkel ausgeht und ich da eine Bandbreite je nach Gesäßform und Stoffart habe.
    Eine gerade Tuchhose passt bei mir auch auf Anhieb. Mit Jeans habe ich Probleme, sobald sie enger werden sollen. Bisher sind es halt immer nur Hosen in Jeansoptik geworden.


    Deshalb bin ich sehr gespannt, was der Kurs "Echte Jeanshose Grundschnitt" bei Peggy Morgenstern bringt. Ich konnte nachrücken.:applaus:
    Jetzt habe ich noch Probleme mit der Materialbeschaffung. Die erste Probehose wird in Nessel, die zweite und weitere in dem Stoff gearbeitet, den man für Jeanshosen am liebsten verwendet. Der Schnitt wird also darauf optimiert und man soll 2,5m davon mitbringen.


    Bei Kaufhosen weiß ich, dass 98% BW und 2% Elastan für mich super ist. Da wird der Bauch flach gehalten und es ist trotzdem Bequemlichkeit drin. Beim Lauf durch unsere Stoffgeschäfte (wir haben im Ruhrgebiet gar nicht so wenige!) habe ich leider festgestellt, dass momentan bis zu 5% Elastan und der Rest halb Poly halb BW verkauft wird. Das geht gar nicht!
    Ich habe jetzt noch zwei Händler in BO im Visier (Hupperten und Alfatex) und wenn es da auch nichts Passendes gibt, was dann???? Der Kurs beginnt am 5.5. und vorher bin ich 1 Woche weg. Gut, wenn jemand eine passende Onlinequelle hat, könnte ich an meine Freundin liefern lassen.


    LG
    Inge

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