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Beiträge von Minga

    Seit 2000 gibt es ja die Übersicht der TZ in jedem Anleitungsheft. Ich habe mir einmal die Mühe gemacht, alle Doppelseiten zu scannen und die Bilder mit aussagekrätigen Bezeichnungen (B09-16a und B09-16b z.B.) auf dem PC zu archivieren. Dann habe ich die Bilder noch so bearbeitet, dass ich aus Kopien Teilbilder wie Hosen, Oberteile usw. ausgeschnitten habe, die ebenfalls mit z.B. H-B09-16a bezeichnet sind.

    Seit dieser Zeit reiße ich nicht sämtliche Hefte raus, wenn ich etwas suche, sondern suche erst gezielt in den TZ, ehe ich einige Hefte rauslege. Anleitungshefte mit lose eingelegten Schnittbögen sind in Stehsammlern.

    Wenn ein Burdaheft im Hauptteil Schritt für Schritt Anleitungen enthält, werden die rausgetrennt, ehe es entsorgt wird, und ebenfalls in das Anleitungsheft gelegt.

    Meine Schnittkopien werden ALLE mit Zeitschrift- und Modellnummer und Größe beschriftet.

    Die (abgeänderten) Schnitte der genähten Modelle sind gefaltet in Klarsichthüllen und die eingeheftet in Ordnern. Auf einem Blatt ist eine Kopie der TZ zu sehen, das Heft, das Datum des Nähens und ein Stoffrest. Besonderheiten werden dann noch dazu geschrieben. (Es gibt ganz viele, bei denen dann steht: Ärmel von... oder Kragen von... )

    Meine selbstkonstruierten Hosenschnitte und Oberteilschnitte mit passendem Ärmel sind allerdings auf festem Papier und hängen an Klammern. Burda brauche ich nur noch, um Details festzulegen. Beispielsweise, wo eine Teilungsnaht verläuft oder wieviel Weite zum Kräuseln zugegeben ist.

    LG

    Inge

    Wenn du schon einmal einen Kurs gemacht hast, dann reicht dir Hofenbitzer 2.

    Da wird einiges von Band 1 wiederholt.

    Ich habe mit Müller&Sohn im Selbstlernstudium angefangen, hatte aber ältere Bände antiquarisch gekauft. Die Zeichnungen von Hofenbitzer sind far big und deshalb besser zu erfassen.

    Ich schaue bei Müller&Sohn gar nicht mehr rein.

    LG Inge

    Vor 15 Jahren habe ich mir die Babylock Evolve Wave gegönnt. Sie ersetzte eine uralte Ovi von Babylock (BL4-436DF), die ich nur mit Tricks einfädeln konnte (Ich kann nicht räumlich sehen). Funktioniert hat die alte15 Jahre lang tadellos und tut es vermutlich immer noch!

    Das Umbauen der Evolve nervt schon, weil man auch die Nadeln neu einsetzen muss.


    Als ich kurz darauf bei Ebay eine Eclipse sah, habe ich die günstig ersteigern können. Die Vorbesitzer hatten keine Ahnung, welches Schätzchen sie aus der Haushaltsauflösung angeboten hatten, und ungünstig präsentiert.


    Jetzt bin ich zufrieden. Die Evolve steht bereit und ich overlocke mit ihr alles schwierige Material. Bei einem größeren Projekt hole ich die Eclipse dazu und überlasse der Evolve das Covern.


    Eigentlich hätte ich gerne eine Cover mit größerem Durchlass und Kniehebel. Aber das ist Wunschdenken.^^


    LG

    Inge

    Ich habe aus Seidenkrawatten einen Läufer fürs Sidebord gearbeitet. 2,10m lang.

    Krawatten erst getrennt und Einlage raus, dann gewaschen und dünne Seiden mit Vlieseline stabilisiert. Ausgeblutet ist keine.

    Ich hatte lauter Sechsecke und die mit Handnähten zusammengefügt. Dabei kann man dem Verziehen vorbeugen.

    Seide darf man ja nicht mit Stärke behandeln.


    Der Läufer ist ein Erinnerungsstück für meinen Mann - es sind Krawatten seines Berufslebens und er erkennt fast alle. (Einige fremde habe ich dazugeschummelt, sonst wäre es zu eintönig geworden.^^) Gewaschen habe ich den Läufer noch nicht und werde es auch nicht tun. Bei Bedarf kommt er in die Reinigung.


    LG

    Inge

    Bezüglich Nadeleinfädler:

    Ich habe den, der in folgendem Video gezeigt ist.

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    Mein ursprünglicher ist von Babylock für die Evolve und sieht ein bisschen anders aus. Den vom Video bekommt man von Janome (führt mein Händler jetzt leider nicht mehr!) und wenn man weiß, wie das Teil aussieht und verwendet wird, kann man mit etwas Geduld auch die Angebote bei Ebay durchklicken. Inzwischen gibt es brauchbare chinesische Angebote.

    Bei den gutgemeinten Vorschlägen, die Viktoria durchsehen zu lassen: wenn das keine alte Maschine ist, sondern eine, bei der das Schild "Viktoria" genauso aufgepappt wurde wie "Singer", wird kein Geschäft sie zur Durchsicht annehmen. Mein - guter - Mechaniker sagt, er müsse auf seine Reparatur Garantie geben, und das könne er bei solchen Maschinen nicht. Außerdem kostet aufmachen, gründlich reinigen und ölen wegen des Zeitaufwands etwa 80 Euro - das übersteigt den Restwert der Maschine.

    LG

    Inge

    Ich glaube nicht, dass man damit viel anfangen kann.

    Als Beispiel ein bisschen extrem: OW 80 auf OW 100, das wären 25% Vergrößerung. Dann werden alle Maße um 25% vergrößert, auch die Länge, die Schulter....

    Aus einer Körpergröße 1,70m wird dann 2,12m.

    So stelle ich mir das Gradieren nicht vor.

    LG

    Inge

    Wenn deine Maschine Nähfüße mit hohem Schaft benötigt, dann passt er nicht.


    Ich habe mir einen solchen Blumennähfuß für kleines Geld aus Fernost bestellt.


    Man muss den Transporteur versenken. Der Stoff dreht sich unter dem Näfuß mit jeder Nadelbewegung um einen Schritt und nach 96 Schritten etwa (habs nur überschlagen, nicht gezählt) ist der Kreis geschlossen. Man kann verschiedene Stiche, auch Zwillingsnadel, verwenden und es gibt 3 Kreisgrößen. Da keine Rückstiche ausgeführt werden, sehen manche Zierstiche seltsam aus. Der Stoff muss stabilisiert werden und die Stoffdrehung beschränkt den Einsatz doch auf kleinere Stücke.

    Wenn man mehrfarbig sticken möchte, muss man zum Umfädeln den Nähfuß lüften - und schon ist das Teil minimal verrutsch und die Kreise nicht mehr konzentrisch.

    Ausprobiert habe ich den Fuß mit der Bernina Artista 180 mit Adapter. Da musste ich die Fadenspannung anpassen - bei jedem Zierstich immer wieder - immer tiptiptip - da war ich genervt. Aber die Bernina hat schöne Satinstiche und die sehen dann blumenähnlich aus!


    Dann habe ich die Pfaff Tiptronic 1071 rausgeholt. Den Hebel, der über die Nadelschraube gelegt wird, musste ich erstmal herzhaft etwas zur Seite biegen, damit er am IDT vorbeikommt. Dann funktionierte es super, vor allem, weil die Fadenspannung mit Drehrädchen einzustellen ist. Aber halt keine Satinstiche!


    Dann wollte ich mit einer Necchi 559 probieren, die Satinstiche hat. Leider kann man hier den Transporteur nicht versenken und mit dem Stopfplättchen funktioniert es nicht.


    So als Spielerei mit bestickten Kreisen für überzogene Knöpfe ganz nett.


    LG

    Inge

    Mein Mann hat mit den BW-Hemden von Eterna kein Problem. !00% BW ist angegeben und die Bügelei hält sich in Grenzen. Wegen der Passform muss ich auch nicht nähen - zur Not könnte ich ein bisschen anpassen, das geht schneller als ein neues Hemd zu nähen. Das Material muss auch fein und glatt sein, alles andere bleibt im Schrank hängen.


    Dass die Art der Fadenzwirnung Einfluss auf das Bügeln hat, kann ich bestätigen. Mein Mann hatte vor vielen Jahren einen Kofferverlust beim Flug, und da es ein Geschäftstermin war, hat er sich in Singapur einkleiden müssen. Bei den Preisen ging er von den unsrigen aus und kam dann heim mit Oberhemden aus 100% Seide. Die waren stark gezwirnt und fast bügelfrei. Ich habe die Brennprobe gemacht als sie "durch" waren - ja, es war Seide!


    Es hat sich halt eingebürgert, dass ich "besondere" Hemden für ihn nähe und da ärgert mich das Bügeln. Sie hängen halt wochenlang ungebügelt rum - bei meinen Blusen ist das aber ähnlich. Andererseits kann ich eine Bluse öfter als 1x anziehen.


    Eigentlich müsste ich Stoff kaufen, waschen, anschauen und eventuell gleich ungenäht weglegen. (Hier fehlt ein Smiley - ich konnte mich nicht entscheiden!)


    LG

    Inge

    Danke für das Foto! Mein Mann lässt sich leider nicht fotografieren.


    Ich habe "mein" Hemd inzwischen auch fertig genäht. Wie gesagt, die Umfangmaße meines Mannes sind exakt die von Gr.58, aber vom Gefühl her war ihm das Hemd zu eng.

    Ich habe auf VT und RT deshalb den größeren Schnitt, also Gr.60, aufgelegt. Das ging, wenn ich mich für dieses Hemd von den echten Kappnähten verabschiedet habe. Dann habe ich eine neue Passe geschnitten, die sowohl vorn 1cm als auch am Rücken 2cm länger ist (RT dafür um nur 1cm gekürzt). Dann habe ich an ihm abgesteckt - Rundrückenanpassung, Schulter schmaler gemacht, am VT an der Passe wieder etwas weggenommen.

    Das Armloch war nun insgesamt etwas größer, den Ärmel konnte ich trotzdem mit etwas Anpassung reinfummeln. Kürzen musste ich ihn auch, aber das ist ja keine Aktion.

    Da es nur ein lässiges Hemd mit Stehkragen werden sollte, kann ich über die Kragenform nichts sagen. Ich habe auch meinen vorhandenen Stehkragenschnitt genommen, weil ich den schon als Schablone habe. Vorn an der Knopfleiste habe die Methode vom vorher mal verlinkten WIP angewendet.

    Von der Verarbeitung werde ich die vom Ärmelschlitz künftig übernehmen. Da habe ich mir gleich eine Schablone gemacht. Die Manschetten werde ich künftig aber wieder wie gewohnt annähen (auch mit der Einwickelmethode). Vorteil der gezeigten Methode ist natürlich, dass man die Manschette mit Knopfloch vorher ganz fertig machen kann.

    Die Änderungen habe ich auf den Schnitt übertragen und gleich noch ein Halbärmelhemd genäht.

    Jetzt reicht es mir aber. Die selbstgenähten Hemden gehen halt lausig zu bügeln, so richtig büggelleichten, feinen Hemdenstoff habe ich noch nirgends gefunden.


    LG

    Inge

    Ich bin ja immer noch dran, das Hemd zu nähen.


    Bei der Knopfleiste muss ich widersprechen: Nach dem Schnitt gilt:

    Linke Seite hat von der vord. Mitte aus 1,5cm + 3cm +3cm angeschnitten und es wird umgeklappt 3cm und das 2x.

    Rechte Seite hat von der vord. Mitte aus 1,5cm + 3cm angeschnitten und es wird umgeklappt 1,5cm und das 2x. Also bleibt auf jeder Seite 1,5cm über der vord. Mitte. Damit ist wieder alles symmetrisch. (Ich selbst mache die Knopfleiste an der rechten Seite aber gleich breit wie an der linken.)


    Mich würde ja interessieren, ob schon jemand das Hemd in Gr.58 oder 60 genäht hat. Könnte es sein, dass der Schnitt da beim Gradieren an seine Grenzen kommt?

    Mir gefällt das Ergebnis jedenfalls nicht an meinem Mann, und er hat bei Kaufhemden keine Probleme, solange sie nicht tailliert sind.


    Ich habe vetrauensvoll Gr.58 zugeschnitten, weil die Weitenmaße meines Mannes da exakt passen. Abnäher wollte ich sowieso weglassen und die rückw. Falte machen. Leider habe ich den Schnitt nicht vorher ausgemessen.;(

    Der Schnitt hat nämlich nur 123cm OW, das sind nur 7cm über dem Nettomaß. Das wäre mir bei einer Hemdbluse zu wenig.


    Ich habe bis jetzt die Ärmelschlitze gemacht, Passe angenäht, Ärmel eingesetzt - und dann Ärmel- und Seitennaht mit der Maschine geheftet und Anprobe gemacht.

    Wenn ich das Hemd bei der Anprobe zustecke, dann reicht die Bewegungsweite zwar - dank Rückenfalte - aber es sieht nicht schön aus.

    Ändern müsste ich außerdem:

    Die Passe. Sie ist bei meinem Mann zu niedrig und geht zu weit über die Schulter. Wie weit "richtig" ist, weiß ich ja nicht, weil ich die verwendete Schulterbreite nicht kenne. Aber zum Ärmel mit der hohen Armkugel sieht es am lebenden Objekt nicht richtig aus.

    Das Armloch: er empfindet es als zu eng unter der Achsel. Mit einer veränderten Passe käme auch das Armloch tiefer, aber der Ärmel kann dann nicht mehr passen.

    Also kurz: ALLES NEU!

    Braucht jemand blau-weiß gestreiften Hemdenstoff für einen Quilt?


    LG

    Inge

    So, gerade habe ich den Hemdenschnitt kopiert.

    Leider sind da einige Male die Linien der verschiedenen Größen nicht unterschieden - aber dem kommt man mit Logik bei.


    Bei den Hemdenkrägen habe ich aber das Problem, dass nicht ersichtlich ist, welche Seite an den Steg kommt. Ich würde ja sagen, die etwas längere Seite ist die Außenkante des Kragens - aber bei den Hemden meines Mannes ist das nicht immer der Fall.

    Momentan nähe ich das Leinenhemd, da brauche ich den Kragen nicht, aber für weitere Hemden wüsste ich es gerne.


    Die Kragenstege haben Passzeichen für die Schulter, die Passen haben keine. (Nein, das Passzeichen beim Kragensteg geht nicht bis zum Passenende, das habe ich nachgemessen.)


    Ich habe mir alle Kleinteile auf Karton durchgepaust und klebe auch je 2 Kragenhälften bzw. 2 Steghälften mit Tesafilm an der rückw. Mitte Stoß auf Stoß. Damit fällt mir nachher das Zuschneiden leichter.

    Jetzt werde ich die für mich neue Art des Ärmelschlitzes probieren. Bisher habe ich immer 2 Streifen verwendet.


    Schönes Buch!!!!! Da ich in ein ausgeliehenes Buch nichts reinschreiben kann, lege ich Notizzettel ein, wenn mir ein Fehler auffällt (wie beim Bund der Jogginghose). Vielleicht freut sich der nächste Leser.


    LG

    Inge

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