Ich habe die Konstruktion irgendwie passend gemacht und das Probeteil sah auch gut aus. Meine Freundin, für die das ganze ja war, hat dann aber die Lust verloren und näht wieder ihre bewährten Schnitte. Wir sind da unterschiedlich: ich möchte ein System, mit dem ich (fast immer) gute Ergebnisse kriege und ihr reichen die Ergebnisse.:D
Mir selbst hat jetzt Hofenbitzer 2 einige Erleuchtung bei den Ärmeln gebracht.
Ich finde es halt immer noch schade, dass man erst nach Standard konstruieren muss und dann verändern - ich hätte gern die gemessenen Abweichungen direkt in die Konstruktion einfließen lassen.
LG
Inge
Beiträge von Minga
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Ich habe meines gestern durchgelesen, natürlich erstmal im Hinblick auf Figurbesonderheiten von mir und meiner Freundin.
Ich finde, dass ganz gut beschrieben ist - und gezeichnet! - wie sich ein "normal konstruiertes" Probemodell am "besonderen" Körper verhält (Falten) und wie nachträglich Abhilfe geschaffen wird.Die Grundkonstruktionen von Rock, Hose und Oberteil sind nochmal aufgeführt, so dass man nicht dauernd in 2 Büchern blättern muss.
Haltungsbesonderheiten sind ausführlich dargestellt.
Es wird auch gezeigt, wo man am "richtigen" Kleid oder Hose rauslassen oder enger machen oder vertiefen muss, wenn Stressfalten auftreten. (Man sieht auch, wieso eine Schneiderin sich nicht mit 1,5 cm NZ begnügt!)
Es wird z.B. auf Hosen für Rollstuhlfahrer, für die Schwangerschaft, für Motorradkleidung mit Protektoren eingegangen.Ich hatte ja gehofft, dass es eine Möglichkeit gibt, bekannte Figurbesonderheiten (z.B. großer Busen) schon bei der Konstruktion zu berücksichtigen. Im Buch wird aber erstmal ein Grundschnitt mit üblicher Weitenverteilung und Balance erstellt und dann am genähten Probeteil festgestellt: Rücken muss schmaler, dafür muss Weite und zusätzliche Länge nach vorn, also Schnitt in bekannter Manier (FBA) verändern!
Sehr ausführlich wird auf die Passform von Ärmeln eingegangen, vor allem, wie man den Ärmelgrundschnitt bei Problemen verändern muss.
Dafür hat sich das Buch für mich schon gelohnt.LG
Inge -
Prinzipiell gilt: der Unterfaden sollte im Zickzack laufen. Wenn er das nicht tut, muss man an der Unterfadenspule die Spannung verringern.
Das hängt jetzt vom Greifersystem ab.Hast du eine Spulenkapsel, die von unten eingelegt wird, so findest du da 2 Schräubchen an der Spulenkapsel. In der Gebrauchsanleitung steht meistens, wie die Spannung des Unterfadens verändert werden kann. Man kann das eine Schräubchen mit der Fingerkuppe leicht verdrehen. LEICHT! Ich mache mir mit Edding immer einen Strich in Richtung des Schraubenschlitzes, damit ich wieder gut zurückstellen kann. Mehr als eine Viertelumdrehung ist sowieso nie nötig. (Zum Lockern nach links drehen, fester nach rechts.)
Wird deine Spule von oben eingelegt, findet man auch da das Schräubchen zum Drehen an der Spulenkapsel. Manche Hersteller wollen aber keine Verstellung der Unterfadenspannung und haben das Schräubchen mit Lack versiegelt. Während der Garantiezeit sollte man da dann auch nicht drangehen.
Ein Notbehelf ist, bei Maschinen mit von oben eingelegter Spule die Oberfadenspannung zu lockern. Dann darf man aber nach Beendigung der Naht die Fäden nicht zu knapp abschneiden und muss das Genähte mal kräftig dehnen.Manche Jerseys vernähen sich schlecht. Abhilfe schafft Stärken oder Soluvlies oder Avalon. Beides wird anschließend ausgewaschen.
Ein Tipp ist noch, die beiden Oberfäden verschieden ablaufen zu lassen, d.h. eine Garnrolle auf den Kopf zu stellen. die Fäden getrennt führen, so weit dies möglich ist.Ich hoffe, die Tipps helfen!
LG
Inge -
Schau mal in diese englische Anleitung,http://sewingonline.co.uk/instructions/toyota2260/
vielleicht kannst etwas damit anfangen. Man kann kostenlos lesen.
LG
Inge -
Die Quelle 5004 ist baugleich mit der Toyota 2600EL.
Da gab es mal eine kostenlose Anleitung im Netz, aber nur in F/NL.
LG
Inge -
Hallo Sabine,
sollen die Schuhe für einen Mann oder eine Frau sein?
Ich habe im letzten Jahr meinen Mann gedrängt, sich "gute" schwarze Schuhe anfertigen zu lassen. Er ist begeistert!
Die Schuhe wurden bei einem Orthopädie- Schuhmacher angefertigt. Der machte den Leisten (etwa 350 - 400 €), der auch für weitere Modelle genutzt werden kann. Man kann die Modelle aus einem Katalog auswählen, dazu Lederart und -farbe, Sohle und Absatz. Ein Teil des Schuhs wurde im Ausland gefertigt, Fußbett und Anpassung vor Ort. Es gab glaub ich 3 Anproben, man muss mit 8 Wochen rechnen. Der Gesamtpreis hängt natürlich vom Modell ab, etwa 1000 €. Wenn ich an die Unzahl "guter" Schuhe denke, die fast ungetragen in der Kleidersammlung gelandet sind, war das auf Dauer nicht mal so teuer!Mit angefertigten Damenschuhen habe ich keine Erfahrung, die zur Verfügung stehenden Modelle wirkten sehr konservativ.
LG
Inge -
Seitdem ich eine Bernina mit Kniehebel habe, nähe ich mit dem linken Fuß, sogar an der Overlock. Ich nähe barfuß oder mit Socken oder mit Birkenstock oder mit Lammfellhausschuhen - so, wie ich gerade zuhause rumlaufe. Meine Maschinen reagieren aber auch sehr feinfühlig.
Nadeln im Fuß? Wie wir geheiratet haben, hatte das mein Mann einmal - und dann hat er sich das Schlurfen abgewöhnt.:D
LG
Inge -
@ Nadelmaid
Ich konstruiere seit einiger Zeit meine Ärmel nach diesem Buch - passen besser als Kaufschnitte.
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Da habe ich jetzt eine Frage:
Für meine Freundin haben wir einen Grundschnitt aufgestellt. Was bei mir gut klappte (B-Körbchen), führte bei der Freundin zu Problemen. Wir haben dann die Rückenbreite verringert und eine FBA gemacht - der Oberteilgrundschnitt PK6 sitzt jetzt. Wir mussten aber auch die Schulterbreite nachträglich verringern, damit vergrößert sich der Armlochumfang.
Jetzt lässt sich der Standardärmel mit hoher Kugel nicht mehr konstruieren (S.171), weil es im Schritt 8 keine Überschneidung gibt. Kommentar im Buch "...müssen alle gemessenen Maße nochmals kontrolliert werden."
Ja,ja - ich habe kontrolliert, aber der GEMESSENE Armlochumfang ist halt größer als der nach Standardkonstruktion!
Da komme ich nicht weiter. So frei Schnauze hinpfuschen (Armkugel nach Gefühl erhöhen und solange probieren, bis es passt), ist halt keine Lösung für eine Konstruktion.
Für Hilfe wäre ich dankbar.
LG
Inge -
Da bin ich auch gespannt, ob es noch etwas wird! Ich habe das Buch auch vorbestellt, allerdings auf Rechnung.
Ich hoffe sehr, dass ich etwas lesen kann, wie ich mit einer Figur verfahre, die nicht in allen Maßen mit den Standardberechnungen abgebildet wird. Wenn ich z.B. am Grundschnitt die Schulterbreite und damit den Armausschnitt ändern muss, lässt sich der Ärmel mit den gemessenen Armlochmaßen nicht konstruieren. Aber dazu werde ich einen Thread aufmachen.
LG
Inge -
Schau unter Janome Einfädler! Gibt es bei Ebay (teuer wegen Porto) und bei (meinem) Händler zu 9,60 €.
Er behauptete: "Habn wir nicht, brauchn wir nicht!" Da hab ich an seiner Janome-Wand geschaut - siehe da!
Der Einfädler von Babylock hat das gleiche Prinzip, ist aber etwas zierlicher, weil ohne Haken und Nadeleinsetzhilfe. Den wollte ich mal nachbestellen, da, wo ich die Babylock gekauft habe, und sollte 20 € löhnen. Da weiß ich nicht, ob der so teuer ist oder die Nebenkosten des Geschäfts bei Einzelbestellung eben so zu Buche geschlagen wären.
LG
Inge -
Ist das diese?http://www.fuersie.de/stricken…jeans-tasche-selbermachen
LG
Inge -
Hier gibt es noch einen anderen Lotus-Thread, da ist ein Link zu einer englischen BA.
Die Maschine wird bei Nichtgebrauch auf 0 gestellt, damit ist das Reibrad abgekoppelt. Aber ob der Vorgänger das immer gemacht hat?
Manchmal hilft, im Spulmodus die Maschine richtig sausen zu lassen!
Die Stichbreite ist mit 4mm nicht größer als die der Minimatic!
!00 € ohne Probenähen würde ich nicht ausgeben. Ich weiß, die Maschine geht bei Ebay oft hoch. Versand ist übrigens ganz kritisch, weil die meisten Leute nicht anständig verpacken. Der Karton muss mindestens doppelt so groß wie die Maschine sein und Papier ist KEIN Polster!
LG
Inge -
Hallo,
zur Lotus ZZ kann ich nichts sagen, ich hatte mal eine SP.
Das Knopfloch dürfte nicht anders als das der Minimatic sein: Raupe vor - Riegel - Raupe zurück - Riegel. Heißt bei anderen Marken 4-Schritt-Knopfloch. Was daran automatisch sein soll, erschließt sich mir nicht.
Als Reisemaschine: die Elna wiegt 6kg, da soll man sich nicht täuschen. Füßchen brauchst du mit niedrigem Schaft, da kann man alle nehmen. Der Preis hängt wirklich davon ab, ob oben in der Zubehörschale ALLES drin ist, vor allem die Transporteurabdeckung. Gut, auf das Ölfläschchen könnte man verzichten, das taugt sowieso jetzt nichts mehr. Aber viel Öl braucht die Lady!
Sie hat einen Reibradantrieb. Wenn das Reibrad in Ruhe nicht abgekoppelt wird, bekommt es eine Delle und die Maschine läuft nicht mehr richtig.
Die seitlichen Klappen kann man entfernen.
Die Spule wird von oben eingelegt und es gehen wirklich nur die Elna-Spulen. Nähen mit der Zwillingsnadel geht, bringt aber keine berauschenden Ergebnisse - fand ich im Vergleich zu Maschinen mit CB-Greifer oder Doppelumlaufgreifer.
LG
Inge -
Für die Singer 6267 gibt es hier eine deutsche Anleitung:
http://www.singer.ag/service-downloads.html
LG
Inge -
Das Maß, das beim Brustpunkt steht, ist das Maß des fertigen Kleidungsstückes. Entsprechendes gilt bei der Taille und Hüfte.
Auf dem Umschlag müsste auch FINISHED GAREMENT MEASUREMENTS und die passende Zahl in Ins. stehen bzw. MESURES DU VETEMENT FINI in cm.
LG
Inge -
Hallo Moorhexe,
bei folgendem Geschäft habe ich eine Anleitung für eine alte Pfaff gefunden. Wenn du die Seite runterscrollst, findest du auch Singermaschinen. Du könntest dort auch nachfragen, wenn deine Maschine nicht gelistet ist.
http://www.ssl.naehzentrum-bra…ngsanleitungen:_:666.html
Das nächste ist auch ein Link zu Singer-Bedienungsanleitungen.
http://www.singer.ag/service-downloads.html
Vielleicht wirst du fündig!
LG
Inge -
Hier in Beitrag 13 habe ich beschrieben, wie ich die Covernaht beende. Das habe ich nicht erfunden, sondern selbst von einer Hobbyschneiderin gezeigt bekommen.
LG
Inge -
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Meine Mutter hat immer auf die Spulchen drauf gespult, so viel sie meinte zu brauchen. Dann die nächste Farbe drüber usw. Ich fand das schlimm, weil ich ein dickes Spulchen genommen habe und mitten in der ersten langen Naht war der Unterfaden zu Ende.
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Das kann vor allem dazu führen, dass die NäMa nicht mehr richtig näht! Gerade bei Wenignähern fällt das auf.
Ich kenne so viele Leute, die seit Anno Toback eine Maschine haben und dann plötzlich sagen: "Tut nicht mehr!"
Erste Frage: "Reinigen, ölen, neue Nadel?" Wenn bereits geschehen und es immer noch Probleme gibt, liegt es oft daran. dass sich der Unterfaden auf wabbeligem Fadenuntergrund nicht gleichmäßig aufspult. Ab der dritten Schicht auf der Spule wird es kritisch.LG
Inge -
G785 bestreike ich!
Egal, wie ich die aufbügle - ich habe sogar eine kleine Bügelpresse - sie löst sich wieder. Nicht sofort, manchmal erst nach dem 2. Waschen, und immer so, dass man nachher Blasen sieht. Außerdem ist das Aufbügeln auf ALLE Schnittteile ziemlich teuer. Dann kann man fast alles mit Seidenorganza unterlegen. (Aber Seidenorganza ist leider in allen für mich erreichbaren Stoffgeschäften unbekannt.)
Seltsamerweise habe ich mit den aufbügelbaren Einlagen, die es beim Resteverkauf als Überhänge aus der Konfektion gibt, keinen Ärger.
LG
Inge
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