Beiträge von Lady in red

    Meine Maschine kann auf Knopfdruck auch nur vernähen. Selbst dafür muß ich nicht rückwärts nähen. Das macht sie auch mehr oder weniger auf der Stelle, nicht rückwärts.

    Schade, ich dachte hier kommen jetzt raffinierte Anwendungsmöglichkeiten abseits des Vernähens für den Rückwärtsgang ;)

    Samtvelours Ja, so sehen meine Lineale auch aus. Die Form bleibt beim kurzen (so wie das abgebildete) genauso, wie man sie hinbiegt. Das ganz lange ist nicht ganz so stabil. Das brauche ich aber auch eher flach liegend auf dem Papier. da ist das also nicht so schlimm.

    Samtvelours Einen Fabrikatsnamen oder einen Shop kann ich Dir leider nicht nennen. Das erste, kürzere, habe ich von meinem Mann geerbt, der es für sein Studium brauchte. Das ist also schon tierisch alt. Das zweite, lange, habe ich mal in irgendeinem Architekturbedarfsshop gekauft. Aber es ist leider schon zu lange her. Einen Shopnamen kann ich Dir leider nicht nennen. Das Ding von Prym habe ich aber schonmal gesehen und halte von dem auch Nichts

    Ich wüsste beim Schnitte Zeichnen gar nicht, was ich ohne ein flexibles Kurvenlineal machen sollte. Allerdings habe ich welche ohne Skala (kann eh nicht funktionieren, weil sie beim Biegen auf einer Seite länger und auf der anderen kürzer würde) und mit einem anderen (etwas trapezförmigen) Querschnitt (liegt stabiler flach auf dem Papier). Damit kann man sogar mal Kurven vom Körper abformen. Und gezeichnete Kurven werden wunderbar harmonisch.

    Erstens leben wir ja nunmal nicht in China, und zweitens würde ich auf dem Absatz umdrehen wenn ich irgendwelche Gästeschlappen anziehen sollte in denen schon die Füße von jemand anderem steckten.

    Deshalb hättest Du bei mir ja auch die Wahl, Deine Schuhe anzubehalten und Überzieher drüberzuziehen. Ich zwinge Niemanden, Gästepantoffel anzuziehen. Nur dass jemand meine Böden dreckig macht oder beschädigt, akzeptiere ich auch nicht. Für mich ist es ein Leben lang selbstverständlich, in fremden Häusern die Schuhe auszuziehen oder wenigstens zu fragen, ob man das tun soll. Das gebietet einfach die Höfllichkeit, auch wenn wir nicht in China leben. Bisher hat jeder die Schuhe ausgezogen, den wir darum gebeten haben. Niemand hatte ein Problem damit. Viele machen das auch schon von sich aus. Wir tragen ja schliesslich im Haus auch keine Strassenschuhe.


    Zum Rauchen: Wer auf die Idee kommt, im Haus eines Nichtrauchers rauchen zu wollen, hat sich aus dem Kreis der zivilisierten Menschen verabschiedet. Das geht einfach nicht! Wer das nicht akzeptiert, fliegt achtkantig raus und braucht nicht auf die Idee zu kommen nochmal wieder zu kommen.

    Wer einen Hund oder kleine Kinder mitbringt hat halt darauf zu achten, dass sie sich

    benehmen und Nichts kaputt machen. Das war früher eine Selbstverständlichkeit. Sollte das heute nicht mehr so sein, ist das traurig. Ich bin als Kind nicht über fremde Sofas oder Betten gesprungen.

    Wir haben ein helles Ledersofa, auf dem Jeans leider abfärben können, nicht nur welche, die vor 30 Jahren produziert wurden. Den Abrieb kann man nicht mehr vollständig entfernen. Jeans sind in der Regel so gefärbt, dass ein gewisser Abrieb/Auswascheffekt erwünscht ist. Andere Kleidungsstücke sind in der Regel farbecht. Ausserdem können die Nieten das Leder beschädigen. Aber ich schmeisse Niemanden raus, weil er Jeans trägt. Nur im Zweifelsfall würde ich halt eine Decke aufs Sofa legen. Ich kann mich allerdings nicht erinnern, wann mal jemand in Jeans in meinem Wohnzimmer war. Wir haben nur selten Gäste, und die, die in letzter Zeit da waren, hatten keine Jeans an. Wir selbst tragen beide keine Jeans, bzw. mein Mann nur bei der Gartenarbeit oder beim Wandern.

    P.S.: Käme Jemand im Paillettenkleid, müsste er allerdings auch auf einer Decke sitzen, auch wenn das chic aussieht.

    Das sehe ich auch so. Ich fühle mich auch nur wohl, wenn ich einigermaßen elegant angezogen bin. Unbebquem ist das bei mir in keinem Fall. In Jeans oder Jogginghosen fühlte ich mich extrem unwohl, weshalb ich mich weigere, sowas anzuziehen. Wer Jeans mag, soll sie gern tragen (es sei denn, er möchte sich auf mein Sofa setzen. Aber da könnte man im Notfall auch eine Decke unterlegen).

    Was ich Weihnachten trage? Selbstverständlich ein chices rotes Kleid!:biggrin: Aber kein Abendkleid. Das Kleid ist sogar erst vor kurzem fertig geworden, also relativ neu (hatte es allerdings schon mehrfach an).

    Etwas Rotes muß jedes Jahr Weihnachten sein und chic anziehen mag ich mich immer. Wahrscheinlich bin ich sogar im Alltag im Vergleich zum Durchschnitt eher overdressed, aber ich mag das und wem das nicht passt, der soll halt wegschauen.

    Meister Wimmer hätte ich eigentlich eher traditionell eingeschätzt. Seine Kundenwerke scheinen auf den ersten Blick eher klassische Schneiderkunst zu sein und nicht "wir packen mal soviel Stretch rein bis es von allein passt". Es geht erstaunlich viel ohne Elasthan, auch enge Sachen, wenn sie vernüftig angepasst sind.


    Aber um es auf den Punkt zu bringen: Er hat also Nichts zum Elasthan gesagt? Schade!

    P.S.: In Hägars Thread war ich gar nicht:o

    Wer hat denn wieder mit Anspielungen auf meine Eigenkonstruktionen angefangen? Ich nicht. Verteidigen darf ich mich ja wohl noch. Mir ging es nur um den Kurs und darum, warum Meister Wimmer Etwas so empfielt, wie er es tut. Ich möchte nicht einfach stumpf machen, sondern verstehen. Auf Meister Wimmers Webseite habe ich nur ein Bild auf der Puppe gesehen. Da konnte man gar nicht beurteilen, wie eng es ist, und hier hatte ich aus den Beschreibungen der Teilnehmer eher nicht den Eindruck, dass es wurstpelleneng ist, deshalb war ich verwirrt.

    Wenn mir jemand das Urheberrecht auf meine Schnitte absprechen will und behauptet, Design wäre Nichts wert, weil es ja schon Hosen oder Kleider oder sonstige Kleidungsstücke seit Jahrtausenden gibt, werde ich sauer. Glücklicherweise gilt in Deutschland nicht die Version des Urheberrechts, die sich manche hier so zurechtlegen.

    Devil's Dance

    Erstens ist ein Etuikleid nicht ein Etuikleid. Du könntest ein und dieselbe Form in unterschiedlichen Passformklassen erstellen (und da meine Kristallkugel zur Reparatur ist und ich das Schnittmuster ja nicht vorliegen habe, kann ich leider nicht hellsehen, welche Zugaben Meister Wimmer verwendet hat) und mit sehr unterschiedlichen Nahtführungen. Und zweitens macht für mich auf den ersten Blick der Elasthanzwang hier überhaupt keinen Sinn, weil das Kleid nichtmal Ärmel hat, bei denen das Elasthan die Beweglichkeit im Rücken erleichtern könnte. Solche Kleider konstruiere ich elasthanfrei, was natürlich nicht heißt, dass Elasthanstoffe für meine Schnitte nicht geeignet wären, nur halt einfach nicht nötig.

    Deshalb hätte mich mal interessiert, warum Meister Wimmer als Profi hier Elasthan vorschreibt. Das macht er ja garantiert nicht, um seine Schüler zu schikanieren. Ich möchte gern lernen, weil ich kein Profi bin. Dass ich selbst entwerfe heißt ja nicht, das ich Alles über Schnittkonstruktion weiß. Es gibt immer etwas Neues zu lernen (Ich warte ja sehnsüchtig auf den evtl. angekündigten zweiten Teil der Akademie, wo es um Schnittkonstruktion gehen soll:) Da könnte ich schwach werden:)).


    Ich weiß, Du magst mich nicht, aber wie dick müssen meine Smilies eigentlich noch grinsen, dass Du Ironie erkennst, wenn ich sage, dass man tun muß, was der Meister sagt?

    Hat Meister Wimmer eigentlich gesagt, wieso der Stoff für das Kleid unbedingt Elasthan enthalten sollte? So eng scheint das ja nicht vorgsehen zu sein.

    Und was bitte ist T12? An Ausschnitten in Webware steppe ich auch lieber eine Stütznaht, weil ich Klebevlieseinlagen nicht besonders mag. Die lösen sich, wenn sie oft gewaschen werden, irgendwann auf. Aber in der "Lehre" muß man ja machen, was der Meister sagt:biggrin:

    OK, wenn ich keinen Ärger bekomme: Ich meine Dolzer. Und über deren Nahtqualität gibt es Nichts zu meckern.

    Physikalisch gesehen ist bei engeren Stichen auch eine geringere Belastung auf dem einzelnen Gewebefaden. Ich habe schon verschiedene Stichlängen ausprobiert und bin letztendlich bei "normaldicken" Stoffen bei 2mm hängengeblieben. Für Gewerbebetriebe ist das natürlich auch eine Kostenfrage. Bei engeren Stichen zieht man mehr Garn durch. Bei den Mengen, die ein Gewerbebetrieb durchzieht, spürt man den Mehrverbrauch schon.

    Mit den 2,5mm von Meister Wimmer kann man sicher auch Nichts verkehrt machen. Bei längeren Stichen wäre mir die Naht zu locker und nicht elastisch genug. Gerade bei Ärmeleinsetztnähten muß die Naht durch die Bewegungen schon Einiges aushalten. Da sollte sie nicht zu starr sein.

    Meist nähe ich sogar mit nur 2mm Stichlänge und hatte nie Probleme. Ich habe es so gelernt, dass die Naht elastischer ist, je kürzer die Stiche sind, weil mehr Faden in der Naht liegt. Sie ist also theoretisch auch haltbarer. Nur bei sehr dicken Stoffen nehme ich eine größere Stichlänge.

    Der große Maßkonfektionär mit dem D näht mit 18 Stichen pro Zoll, das sind nur 1,4mm. Sie sagen, dass das das Kräuseln der Nähte verhindert.

    Frag 10 Schneider und Du bekommst 11 Antworten. Wenn es gut aussieht und bisher dauerhaft hält, würde ich an der gewohnten Stichlänge nicht unbedingt etwas ändern. Mein neues Nähbuch sagt übrigens auch, eher zu lang wäre schlecht als zu kurz. Das deckt sich auch mit meinen bisherigen Erfahrungen, und ich nähe seit 20 Jahren ernsthaft und vorher sporadisch.

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