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Beiträge von Lady in red

    Aline Danke! :) Genau der Mantel ist es :) Ich dachte, ich dürfte dahin keinen Link setzen, weil das Werbung wäre :/

    Ich habe schon vor, meinen Mantel mehr als vier Jahre zu tragen, eher Jahrzehnte als Jahre (meinen guten Redingote habe ich 1998 gekauft und trage ihn immer noch...allerdings ist das Futter bei dem auch schon kaputt/geflickt). Und bei unseren Konfektionsmänteln ging immer das Futter kaputt, obwohl der Mantel noch tadellos war.


    Mein jetzt geplanter Mantel soll ja kein Teil für Besser sein sondern täglich im Alltag getragen werden bei Allem, was ich so mache. Ich kann mir halt keine fertige Jacke kaufen, weil immer die Ärmel und die Gesamtlänge zu kurz wären und ich sowieso aktuell niemals etwas von der Stange finden würde dass mir auch nur annähernd gefällt. Die Mode wird immer gruseliger. Und wenn ich schon selbst ran muß (deswegen habe ich schon ziemlich schlecht geschlafen, weil ich Angst vor so einem Projekt habe), dann will ich mir auch die Mühe machen und mir Etwas nähen, dass mir wirklich gefällt, keine sportliche Outdoorfunktionsjacke. Ersetzt werden muß eine Konfektions-Woll-Cabanjacke, die an mir sitzt wie ein Sack (Konfektion eben). Bei der verschleißt langsam nicht nur das Futter sondern auch die Oberstoffecken. Eine längere Jacke, bzw. einen langen Mantel habe ich mir eigentlich schon lange für den Zweck gewünscht, weil das einfach besser vor Kälte schützt.

    Der Mantel sollte also so robust wie möglich sein bei gleichzeitig gutem Aussehen. So superflutschiges Futter brauche ich nicht. Es soll nur funktionieren. Hochkrabbeln kann ein schwerer Mantel sicher auch mit Baumwollfutter nicht.

    Wenn Du irgendwie dran kommst, kann ich Dir Hosenkonstruktionsanleitungen von Müller&Sohn sehr empfehlen. Ich habe mal einen Volkshochschul-Hosenkonstruktionskurs nach Müller gemacht...erst danach habe ich passende Hosen hinbekommen.

    Frauen zu fragen, wie groß ihr Hintern ist, hat eh keinen Zweck ;) Da verschätzt man sich selbst kolossal :biggrin:

    zuckerpuppe Selbstverständlich füttere ich einen Mantel! Wie kommst Du darauf, dass ich das nicht machen will? Was spricht denn gegen Popeline als Futter? Nanne hat doch gesagt, das ginge, und Caleteu benutzt doch auch Baumwollfutter.

    Ich glaube, es wird wirklich Zeit, dass die Post endlich mal meinen Schnitt bringt, damit ich Euch das Bild des Mantels abfotografieren kann. Dann könnt Ihr Euch besser vorstellen, welche Verstärkung nötig sein könnte. Ich denke Rosshaarplack oder Ähnliches ist zu steif. Und Gewebeeinlage zum Aufbügeln ist ja Popeline von der Stärke her gar nicht so unähnlich. Da könnte man doch sicher wenigstens am "Probemodell" (der Baumwollmantel) mal testen, ob das taugt.

    Devil's Dance Das ist es ein Missverständnis: Einen Popelinemantel wird es nicht geben. Die Blusenpopeline will ich als Futter verwenden. Die wäre definitiv zu dünn als Mantel. Für den Sommermantel hat mich heute in einem Stoffgeschäft, in dem ich eigentlich nur Seidenpapier kaufen wollte, ein reduzierter Stoff aus Baumwolle angesprungen, der von Struktur, Fall, Dicke und Aussehen einem Wollstoff sehr ähnlich ist und dann auch noch genau meine Farben 8| Und es war noch genau die Menge da, die ich brauche. Das war höhere Gewalt :biggrin: Nur mein Schnittmuster ist immer noch nicht da :(


    Steifleinen klingt nach der Verstärkung, die in Dirndlmiedern manchmal benutzt wird. Sowas wird zu steif sein für den Mantel. Der soll ja nicht stehen wie ein Brett ;) Der Kragen ist auch eher weich und ein Revers gibt es nicht. Ich denke, ich werde Popeline auch mal als Einlage testen. Den Baumwollmantel will ich exakt so verarbeiten wie den Wollmantel, um zu testen, ob das so funktioniert. Futter und Einlage habe ich aber noch nicht. Dazu muß ich erstmal den Schnitt haben.


    P.S.: Nein, einen Craftsy-Zugang habe ich nicht.

    Danke für die Antworten! Dann steht mein Futterplan zumindest schonmal :) Kunstfaser trage ich auch nicht und Viskosefutter ist mir zu empfindlich. Der Popeline rutscht schon ganz gut. Ich würde denselben kaufen, den ich schonmal zu Blusen usw. verarbeitet habe. Der ist erfreulich günstig und hat eine angenehme Qualität. Als Oberstoff muß ich sehen, was ich Bezahlbares bekomme. Für den Testsommermantel wahrscheinlich erstmal Baumsollsatin oder Twill. Aus Baumwollsatin habe ich schon einen hellen Sommermantel. Der macht sich gut.


    P.S.: Den Popeline könnte ich dann doch auch, wenn ich das richtig verstanden habe, gleich als Einlage benutzen, oder? Näheinlage wäre mir lieber als Bügeleinlage. Ich habe schon Horrorfotos gesehen, wo sich Bügeleinlage mit der Zeit vom Vorderteil eines Blazers abgelöst hat 8|

    Oben hatte ich das Schnittmuster ja schon genannt: Es ist ein Butterick-Schnitt (B6497). Verlinken darf ich ja nicht, weil das ein Shoplink wäre, oder? Ich musste schnell handeln wo jetzt klar ist, dass ich um Mantel selbst nähen nicht mehr drumherum komme, weil der Schnitt ein Auslaufschnitt ist und ich ansonsten keinen Schnitt gefunden habe, der mir von Design und Funktion gut gefällt. Der Schnitt ist nämlich nicht nur chic sondern auch schön hoch geschlossen ohne unangenehmen Stehkragen :) )

    Nanne Dass Flanell nicht als Futter taugt, war mir schon klar ;) Als Futter wollte ich gern Baumwollpopeline nehmen (hat mein Konfektions-Regenmantel auch). Spricht dagegen Irgendwas? Das hatte ich schon verstanden, dass Flanell nur als Einlage gedacht war. Das kannte ich bisher noch nicht und finde interessant, was man Alles so als Einlage nehmen kann.

    Ein erstes Probemodell möchte ich eh erstmal aus günstigem Baumwollstoff für den Sommer machen, nicht gleich über teuren Schurwollstoff herfallen (ja, ich trage auch im Sommer Mäntel ;) Erstens ist mir eh immer kalt und zweitens nutzt eine kurze Jacke als Wetterschutz überhaupt Nichts. Ich bestehe ja nicht nur aus einem Oberkörper ;) )

    OK, dann nicht waschen. Die Zutatenliste sieht auf dem Umschlag aber Näheinlage vor, keine aufbügelbare. Deshalb dachte ich, aufbügeln ginge nicht. Flanell als Einkage finde ich interessant. Das muß ich mir merken. An klassische Hemdenstoffe hatte ich eigentlich gedacht. Die wollte ich gern nehmen, auch als Futter. Die Post mein Schnitttmuster immer noch nicht mitgebracht :(

    Kann man Rosshaareinlage waschen? Es soll ein Alltagsmantel werden. Der wird zwar voraussichtlich selten bis nie gewaschen, aber ich möchte es können. Als Futter wollte ich einen glatten Baumwollstoff verwenden, weil mir die Futterstoffe, die ich bisher in Konfektionsmänteln gesehen habe, nicht haltbar genug waren.

    Tja, ob die Einlage sicher vom Beleg verdeckt wird, kann ich leider noch nicht sagen, weil ich noch auf mein Schnittmuster warte ;)

    Nanne :knuddel: Ich friere auch immer. Da können wir uns die Hand reichen.


    P.S.: Ich sehe gerade, die Rosshaareinlage ist als Plack gedacht. Ein Plack bekommt der Mantel nicht. Die Einlage ist für die Belege, evtl. die Front(?) und den Kragen. Das ist ein eher weicher femininer Mantel, kein steifer Blazermantel.


    P.P.S.: Stoff habe ich noch nicht, plane aber einen reinen Schurwollstoff zu nehmen, wenn ich bezahlbaren finde...schauen wir mal (wahrscheinlich muß ich bis zum Herbst warten bis die nächste Runde Kollektionsüberhänge vom Laster fällt :biggrin:

    Hallo!

    Da ich überlege mir evtl. einen Wollmantel zu nähen und flauschiger Wollstoff ja evtl. nicht mit Bügeleinlage bebügelt werden kann, habe ich gerade mal geschaut, was es vom "bekannten Hersteller" für Näheinlage gibt. Es scheint so zu sein, dass es nur Vlieseinlagen mit Plastikanteil ohne Klebeschicht gibt :/ Ich mag Vlieseinlagen grundsätzlich nicht gern und verwende immer G700-Gewebeeinlage für alle bebügelbaren Stoffe. Kann man dann als Einlage für einen Mantel evtl. einen ganz normalen Baumwollstoff verwenden oder sollte es schon offizielle Einlage sein, weil die bestimmte Eigenschaften hat, die normaler Stoff nicht hat?

    P.S.: Es geht um den Mantel "Butterick B6497", also kein steifer Blazermantel, aber schon elegant (ich warte noch auf die Post, aber ich glaube, die Anleitung sieht Näheinlage vor)

    Kreuzschnabel Danke! Das ist supernett von Dir, dass Du extra nachgeschlagen hast!

    Wenn Pingel-Inge das nicht erwähnenswert findet, kann man es vielleicht auch halten wie ein Dachdecker ;)

    Bei mir geht es erst nächste Woche weiter mit dem Kleid und der Funktionstest wird auch erst bei mindestens 25°C erfolgen. Auf die werden wir wohl noch ein bisschen warten müssen. Mein Plan ist aber sowieso, die Nahtzugaben noch von Hand an den Abnähern anzunähen. Dann sollte eigentlich Nichts nach unten schlagen können. So liegen sie sie erstmal schön.

    Das, was schon da ist, schaffe ich leider nicht aussagekräftig zu fotografieren :( Es ist einfach ein Kleid, das von der Form her oben dem Grundschnitt eines figurnahen Kleides sehr ähnlich ist. Der Rock wird zwar durch Godets prizipiell weit, ist aber an der Taillenkante im Prinzip noch ein Etuikleid. Nichts Kompliziertes. Eigentlich geht es mir auch eher ums Prinzip, nicht um mein Testkleid speziell. Ich möchte ja lernen, was richtig ist.

    Für das Testkleid ist es auch schon zu spät. Da bin ich jetzt schon weiter.


    Das mit den Brustabnähern, die nach oben gebügelt mehr Brustvolumen vortäuschen, finde ich interessant. Da wäre ich im Leben nicht drauf gekommen. Aber ob ich das wirklich will, weiß ich gar nicht. Ich bin zufrieden mit meiner quasi nicht vorhanden Oberweite. Sollte ich noch Zeit finden, das Burda-Kleid zu nähen, werde ich dann wohl eher wie gewohnt nach unten bügeln.


    Devil's Dance ;) Gibt es von Inge Soltytzik-Sparrer nicht ein "Nähgesetzbuch"? :biggrin:

    insa-ana OK, dann war das, glaube ich, ein Mißverständnis 8) "Zur Mitte hin bügeln" habe ich so interpretiert, dass der Abnäher zur vorderen bzw. hinteren Mitte des Kleidungsstücks geklappt und dann gebügelt wird. So kenne ich das auch. Du meintest dann eher, dass der Abnäher auseinander und platt gebügelt wird und dadurch platt auf der Mitte des Abnähers liegt, oder? So tiefe Abnäher, dass das nötig würde, habe ich als wandelndes Bügelbrett in meiner Kleidung nicht ;)


    Vielleicht kannst Du als Profi dann ja auch in eine Burdaanleitung, die mich ziemlich irritert hat, etwas Licht bringen: Es geht um ein Kleid, dass Flankennähte und einen kleinen Brustabnäher zusätzlich hat. Das steht in der Anleitung, man solle die Brustabnäher nach oben bügeln :confused: Das hat mich total verwirrt, weil ich das auch so kenne, dass die nach unten gebügelt werden. Kann es einen Grund geben, warum die unbedingt nach oben müssen oder kann man das ignorieren und wie gewohnt nach unten bügeln?

    insa-ana Moment! Hast nicht weiter oben selbst gesagt, Taillenabnäher würden zur Mitte gebügelt? Das habe ich bisher auch überall gelesen. Und an fertigen Kleidungsstücken, die ich nicht genäht habe, habe ich bisher auch nur zur Mitte gebügelte Abnäher gesehen :/

    Vorhin habe ich in einer Burdazeitschrift zufällig bei einem Nichtdirndlkleid, das im Prinzip von Stoff und Rockansatz meinem gar nicht so unähnlich ist, in der Anleitung gelesen, man solle die Zugaben in der Taille nach oben bügeln :/ Ganz eindeutig scheint die Regel dann nicht zu sein. Jetzt ist es bei meinem Kleid sowieso zu spät: Ich bin der Mehrheitsentscheidung hier ;) gefolgt und habe nach oben gebügelt und schon angefangen, den Reißverschluß einzusetzen. Wenn das jetzt nicht optimal sein sollte, ist es aber auch keine Katastrophe, weil das Kleid mich nur den Reißverschluß kostet. Der Stoff stammt von ausrangierten Herrenhemden (dickerer Fischgrat). Im Prinzip ist es ein tragbares Designtestmodell, an dem ich nur Designdetails ausprobieren wollte. Aber da ich es mir sehr angenehm zu tragen vorstelle, möchte ich beim Nähen natürlich trotzdem Alles richtig machen.

    Ja, die Hebelwirkung scheint bei meinem Kleid nach oben zu gehen ;) Wenn die Nahtzugaben nach oben wollen, werde ich sie wohl auch dahin bügeln.

    Die Schulternahtzugaben haben sich bei mir bisher noch nie durchgedrückt. Hoffen wir mal, dass es so bleibt ;)

    Ich finde es immer hoch interessant, von gelernten Schneiderinnen und Schneidern zu hören, wie sie es in der Ausbildung gelernt haben :) Danke, dass Du dass hier schreibst :) Manches mache ich allerdings anders als ein Profi, einfach weil es für mich alltagstauglicher ist. Füttern z.B. nur da, wo es erforderlich ist. Dafür würde ein Profi mich wohl steinigen :biggrin:

    moniaqua Wie lehrt es denn Herr Wimmer? Du bist doch bei der Schneiderakademie dabei, oder?

    Hm, Schulternähte bügle ich immer zusammengefasst nach vorn, weil ja die hintere Kante etwas länger ist. Legt sich so besser. Taillenabnäher bügle ich auch zur Mitte.

    Bügeln kann ganz schön kompliziert sein :biggrin: :/


    Hm, also doch nach unten bügeln? Schwierige Entscheidung! Der Staub ist ein Argument, weil es ein helles zartes Kleid ist (aus Hemdenstoff) Bei Herrenhemden sieht man ja den Staub in der Brusttasche auch oft von aussen. In meinen schlauen Büchern habe ich keine Aussage dazu gefunden.

    Da hast Du einen Denkfehler: Das Kleid fällt nach unten und die Nahtzugaben werden dadurch nach oben am Körper entlanggestrichen. Wären sie unten offen, würden sie bremsen, was man ja nicht will (wie bei einer Fusselbürste ;) )

    Leider muß ich die Entscheidung treffen bevor ich den Reißverschluß einnähe und danach erst die Seitennähte schließe (Reißverschluss einnähen geht so leichter). Ausprobieren geht also leider nicht. Aber ich vertraue Euch jetzt mal und hoffe, dass es so angenhem ist. Ich dachte nur, es gebe vielleicht eine eiserne Schneiderregel, wie das zu machen ist ;)

    Danke! So hatte ich mir das auch schon gedacht, weil sie dann ja, wenn das Kleid nach unten fällt glattgestrichen werden :) Und dann werde ich die Nahtzugaben noch an den Abnähern und Seitennähten festnähen damit sie auch beim Waschen brav oben bleiben :)

    Der Thread ist zwar schon älter, passt aber super zu meiner Frage:

    Wohin bügelt man die Nahtzugaben der Taillennaht bei einem ungefütterten Kleid mit Taillenabtrennung? Bügelt man die auseinander oder beide nach oben oder beide nach unten?

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