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Beiträge von Lady in red

    Marion48 Ja, das steht in der Anleitung und ist bei meinem Probeübergangsmantel auch schon fertig und sieht bei dem auch gut aus. Bei dem fehlen jetzt nur noch Ärmel, Kragen und Futter.

    Ich habe nochmal überlegt:Eigentlich müsste es auch gehen, wenn man die Anleitung ignoriert und die Nahtzugaben doch alle auseinanderbügelt. Dann muß man sich nur überlegen, wie man absteppen möchte damit es gut aussieht: Beide Nahtseiten, nur eine oder beide, aber eine breit und eine schmal?

    Eine geheftete Anprobe sagt mir ja leider nicht wieviel Weite eine Absteppung mit zu einer Seite gelegten Nahtzugaben schlucken würde bei dickem Stoff. Mit so dicken Stoffen habe ich einfach überhaupt keine Erfahrung und wahnsinnig Angst, das Projekt zu versemmeln. Bei einem Mantel bekommt man ja keine weiteren Chancen. Solange Wollmäntel nähen bis man mal das Optimum heraus hat wäre ein bisschen teuer ;)

    Ich muß unbedingt ein bisschen runterkommen. Das Projekt macht mich inzwischen völlig fertig ;(

    Paspelknopflöcher werde ich nicht üben. Die brauche ich bei meiner normalen Kleidung nie und einen weiteren Mantel wird es so schnell nicht geben.

    Ich glaube, das geht rein technisch gar nicht anders als die Nahtzugaben auf eine Seite zu legen. Die Taschen sind da versteckt. Ja, die Naht steht leicht hoch, was ja vom Design her so gewollt ist, auch beim Baumwollmantelstoff. Natürlich mache ich eine Testnaht an einem Stoffschnipsel, dann sehe ich wie es wirkt.

    Ganz genau weiß ich das nicht mehr. Ich glaube Originallänge war ca. 106cm(?). Also schon Einiges. Die Originallänge wäre bei mir nichtmal bis zum Knie gewesen, also viel zu kurz.

    P.S.: Es geht übrigens um diesen Mantel: Butterick B6497

    Schnittmuster Butterick 6497 Damenmäntel asymetrischer Kragen Gr. 34-
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    www.schnittmuster.net

    "Loose fit" würde ich den jetzt nicht nennen :rolleyes: Naja, aber er sieht klasse aus, und es geht meine dickste Strickjacke drunter. Aber ich möchte halt auch nicht, dass er dann evtl. anfängt zu spannen, wenn ich einen Fehler mache mit meinem Loden.


    Die gekaufte Vorgängerjacke sieht aus wie ein Sack, sagt mein Mann, und er hat absolut recht. Das möchte ich auch nicht mehr, wenn ich schon selbst ran muß.


    Die Gesamtlänge habe ich deutlich verlängert, auf Wadenlänge. Bei meinem Loden möchte ich an Saumweite das Maximum herausholen, was die Stoffbreite hergibt. Der liegt 20cm breiter als mein Probemantelstoff. Da sollte eigentlich noch was gehen :)

    Wie meinst Du das? Es geht mir nur darum, dass mein Mann meint (und sicher auch recht hat), dass der dickere Stoff bei der oberen Lage einen längeren Weg nach oben nimmt, wenn man die Nahtzugabe zur Seite legt und dadurch auf ganzer Länge evtl. ein paar mm Weite in der Naht verlorengehen. Mit dem Verstellen der Nadelposition will ich dann einfach erreichen, dass meine Nahtzugabe 1-2mm (eher 1mm) schmaler ist, also nicht mehr 1,5cm wie im Schnittmuster enthalten, sondern nur noch 1,4cm. Bei fünf Teilungsnähte ginge nämlich schon 1cm Weite verloren, wenn jede Naht 2mm schlucken würde. Vielleicht wäre das nicht schlimm, aber ich möchte jeden cm Weite erhalten.

    Passt scho' :biggrin: Gibt ja das Internet ;)


    Nochmal eine Frage zu meinem Loden und seiner Verarbeitung: Mein Mantel hat Prinzessnähte, die abgesteppt werden und sitzt insgesamt ziemlich figurbetont. Wenn ich nicht riskieren möchte, dass der Mantel mit einem dickeren Stoff, wie z.B. mein Loden, enger wird durch die zu einer Seite gelegten dicken Nahtzugaben, wäre es dann eine praktikable Möglichkeit, mit einer Schieblehre die doppelte Stoffdicke zu messen und beim Nähen der Teilungsnähte die Nadel um diesen Betrag nach rechts zu versetzen? Die Passform sollte sich dadurch ja eigentlich nicht groß ändern. Bei noch einer Größe größer hätte ich bedenken, dass dann Rücken, Schultern und Brust nicht mehr sitzen.

    tantejutta80 Witzig! Ich kann in Röcken besser knien und hocken. So unterschiedlich ist das Gefühl.

    Strumpfhosen gehen bei mir leider nur unter Röcken und Kleidern. Weil ich lange Beine habe, rutscht der Schritt in einer Hose unter Umständen leicht auf Spannung auf die Kreuznaht und scheuert dann leicht durch. Dauernd neue Strumpfhosen zu kaufen, habe ich keine Lust :rolleyes: Und Hosen ohne Strumpfhose drunter sind mir im Winter meist zu kalt, wenn ich rausgehe.

    Posaune Danke, dass Du Deinen Mantel gewogen hast! 3cm-Drücker habe ich noch nie gesehen 8| Ich dachte schon, die Hälfte wäre groß 8| Dann schaue ich doch besser nach Haken.


    Marion48 Danke für die Aufmunterung :) Die erste Anprobe war soweit ganz gut. Nur beim Test mit eher dickem Kleid plus sehr dicker Alpakastrickjacke habe ich, nach Beratung mit meinem Mann, die Taillierung etwas herausgenommen. Der Rücken, die Schultern und die Front sitzen absolut glatt. Die Armlöcher sehen tief genug aus. Die Ärmel muß ich erst noch nähen. Die kommen in der nächsten Anprobe.

    margret99 Hallo! Ich hatte ja versprochen, dass ich Rückmeldung gebe, wenn ich mit meinem Probemodell anfange: Den Körper habe ich jetzt zusammengesetzt und angepasst. Das Schnittmuster ist taillierter als ich dachte, weshalb ich beim Test mit sehr dicker Alpakastrickjacke über einem eher dicken Kleid (man will ja alle Möglichkeiten offen haben ;) ) die Taillierung nach Beratung mit meinem Mann etwas herausgenommen habe. Das sah irgendwie harmonischer aus. Meine Brustabflachung war genau richtig und ansonsten sitzt der Mantel perfekt: am Rücken und an den Schultern absolut glatt. Die vordere Mitte hängt auch genau senkrecht und die Front ist auch komplett glatt. Die Armlöcher sehen tief genug aus. Ärmel muß ich erst noch nähen. Die Ärmelanprobe wird der nächste Schritt.

    Wie sieht es denn bei Dir aus? Hast Du auch schon angefangen?


    P.S.: Eine kleine Designänderung habe ich vorgenommen: Ich habe den Mantel auf 1,30m (Wadenlänge) verlängert, weil ich es an den Knien auch im Sitzen warm haben möchte.


    Ansonsten finde ich das Schnittmuster bisher gut gemacht. Alle Passzeichen und Nähte passen aufeinander und die Anleitung ist klar und verständlich. Insgesamt scheint das Modell auch nicht allzu schwierig zu nähen zu sein: kein Revers, kein Plack oder Schulterpolster oder sonstige Fiesigkeiten, wie Paspeltaschen oder Schlimmeres ;)

    Devil's Dance Bei Dir war das aber auch nicht die allererste Jacke, oder? Ich habe vor dem Mantelprojekt sowieso schon einen Monsterespekt (um nicht zu sagen tierisch Angst ;) ) . Da muß ich nicht noch Schwierigkeiten einbauen, die nicht sein müssen. Das Originalschnittmuster sieht keine Paspelknopflöcher vor. An der Anleitung hangele ich mich gerade entlang, um keinen Fehler zu machen. Bisher finde ich sie gut gemacht. Die Taschen habe ich schon fertig, und sie sind wunderschön unsichtbar :) Innentaschen sind nicht vorgesehen und ich möchte auch keine, weil ich es nicht mag, unterwegs bei Kälte die Jacke aufmachen zu müssen. Eine Handtasche brauche ich zum Autofahren eh. Die Taschen sind nur im Notfall für die Hände und ein Paket Taschentücher.

    Aline Knopflöcher von Hand langettieren habe ich schonmal an einer Weste gemacht (mit speziellem Knopflochgarn). Da weiß ich, dass ich es kann. Paspelknopflöcher würde ich wenn, dann eher an einem Kleidungsstück üben, das nicht so wichtig für mich ist. Nicht an dem Mantel.

    Devil's Dance Natürlich sehen die Paspelknopflöcher gut aus, aber was, wenn ich sie versemmle? Das wage ich mich nicht.


    Andere Frage: Mein Mann meint, ein Mantel aus dickerem Stoff würde enger als ein etwas dünnerer (so superdick ist der Loden meiner Meinung nach, nicht, nur unheimlich dicht). Und mein Probestoff hat auch schon Manteldicke, also kein Nessel oder Sowas. Wie groß ist, Euerer Erfahrung nach, dieser Effekt? Nicht, dass ich mir dann einen zu engen Mantel produziere (natürlich werde ich auch den Hauptmantel zwischendrin anprobieren).


    P.S.: Ich bin eh der Meinung, dass der Mantel zu eng wäre, wenn es auf mm ankäme. Noch die Schulternähte schließen, was ich wahrscheinlich gleich noch machen werde, dann wird es das erste Mal spannend :)

    Devil's Dance Ja, das Garn war "Billigsch...". Aber man kann nicht automatisch sagen, Polyestergarn würde nicht fusseln. Selbst billiges Baumwollgarn aus dem Supermarkt hat nicht so gefusselt wie das Billigpolyestergarn. Eigentlich kommen die meisten Fusseln unter der Stichplatte bei mir meist vom Stoff. Aber ich mache die eh regelmäßig weg.


    Aline Du stichst ernsthaft bei Blusen die Knopflöcher von Hand mit Seidengarn? Respekt! Das wäre es mir nicht wert.

    Jacken und Mäntel habe ich bisher noch nicht genäht.


    Do-it Wenn der Stoff in Bewegung mehr Wucht mitbringt, braucht man aber stärkere Verschlüsse als bei einem leichten Stoff. Einen zarten Seidenstoff könnte man auch mit Minidruckknöpfen zuhalten, einen schweren Mantelstoff nicht.


    Samtvelours Kunstfell mit Wattierung klingt eher nicht so schwer wie Loden.


    Paspelknopflöcher werde ich nicht nähen. Punkt. Das Risiko ist mir zu groß. Auf den Mantel bin ich angewiesen und bekomme bestimmt nicht so schnell wieder die Chance, einen weiteren zu nähen. Mit dem Ergebnis muß ich vorausichtlich (hoffentlich) deutlich über 10 Jahre leben. Knopflöcher von Hand stechen käme schon eher in Frage. Aber meine Maschine kann auch selbst sehr schöne.

    Devil's Dance Tja, und ich mag Polyestergarn (und überhaupt Plastikstoffe) nicht und benutze lieber Baumwollgarn, wenn ich die passende Farbe bekomme. Knopflöcher und Absteppungen sehen für meinen Geschmack schöner aus mit Baumwollgarn (P.S.: Und nein, das reißt nicht ;) Das ist ja immer mal wieder so ein Gerücht, dass durchs Internet geistert ;) Und die am schlimmsten fusselnden Garne, die ich bisher hatte, waren aus Polyester). Und dass mein Mantelstoff absolut plastikfrei ist, freut mich tierisch :) Ich hatte schon befürchtet, ich müsste mich mit einem Polyesteranteil abfinden, wenn ich kein Vermögen ausgeben möchte :rolleyes: Dann ist mir aber mal wieder ein italienischer Kollektionsüberhang über den Weg gelaufen :biggrin: :herzen:


    Posaune Weißt Du zufällig das qm-Gewicht Deines Mantelstoffes, den Du mit Druckknöpfen verarbeitet hast? Mein Mann befürchtet, dass die bei meinem 720g-Loden versagen könnten.

    Posaune Wie groß heißt bei Druckknöpfen eigentlich "Riesen"? Wären z.B. 15mm schon ausreichend?

    Devil's Dance Den Mantel mit den Sägeknopfllöchern habe nicht ich verbrochen. Den habe ich mit 13 als Weihnachtsgeschenk bekommen und den hat die große Kaufhauskette mit den zwei großen Buchstaben und dem & dazwischen zu verantworten. Schuld war sicher auch die extrem weite gerade Passform, die dafür gesorgt hat, dass sich die Knopfleiste bei Bewegung auch nach oben und unten bewegt hat. Der Mantel saß nicht so ruhig, wie ich das bei einem passenden Mantel erwarte. Ausserdem wird das Knopflochgarn übelstes Polyesterplastik gewesen sein (damit kann man sich ja sogar gut in den Finger schneiden). Der Mantel hat jedenfalls genervt :rolleyes: Da ich aber inzwischen ein bisschen älter als 13 bin ;) und der Mantel inzwischen verschlissen und nicht mehr greifbar, kann ich den nicht mehr analysieren.

    Aline Ich komme darauf, weil ich als Teenager und junge Erwachsene einen schweren gekauften Wollmantel (wahrscheinlich eher Wollmischung :rolleyes: ) hatte, bei dem die Knöpfe dauernd abgefallen sind. Aus Verzweiflung habe ich sie irgendwann sogar mit Sternzwirn angenäht, und auch damit sind sie nach einer Weile wieder abgescheuert vom Knopfloch (das Knopfloch hat den Stiel durchgesägt, egal wie dick ich den gemacht habe) :rolleyes: Der Mantel war sehr weit geschnitten und nicht gerade aus einem Nobelkaufhaus ;)

    Das hat dermaßen genervt, dass ich das bei meinem neuen Mantel gern vermeiden möchte ;)

    Nein, einen Stoffmarkt gibt es in sehr weitem Umkreis nie. Im Zweifelsfall muß es halt mal wieder eine Internetbestellung werden. Selbst das Stoffgeschäft (das auch nicht unbedingt um die Ecke ist) gibt es noch nicht lange. Meist muß ich meine Nähzutaten bestellen.

    Änderungsschneiderei: Auch wenn das Profis sind: An meinen Mantel lasse ich keine fremden Leute =O ...und das Problem, dass die Knöpfe beim Tragen abreißen könnten, ist dadurch ja auch nicht gelöst. Ausserdem müsste man erstmal eine Änderungsschneiderei finden.

    Marion48 Paspelknopflöcher habe ich noch nie genäht und möchte das nicht als allererstes in so schwierigem Stoff wie Mantelloden machen. Ausserdem könnte ich mir vorstellen, dass ich als neues Hobby auch Knöpfe wieder annähen bekäme, wenn ich das Gewicht des Stoffes an klassische Knopflochknöpfe hänge ;)

    Mein Favorit wären Pelzhaken (die einfachen, nicht die Klapphaken). Aber ich muß schauen, ob ich die bekomme. Das einzige Stoffgeschäft, das ich in Reichweite habe, ist jetzt nicht besonders gut sortiert...und schon gar nicht bei Zutaten für hochwertige Kleidung ;)

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