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Beiträge von Lady in red

    Gecko1970 Wenn der Stoff explizit von Meister Wimmer für die Bluse empfohlen wurde, kann er dafür ja auch nicht ganz verkehrt sein :) Baumwollpopeline sollte eigentlich auch nicht so steif sein. Das ist ja ein klassischer Blusen/Hemdenstoff. So eine spenzer/miederartige Bluse geht daraus allerdings auch. Soviel Stand hat so ein Stoff dann schon (habe ich schon gemacht ;) ).

    Viel Freude an Deiner Bluse und beim Nähen! :)

    Ganz ehrlich? Ich würde niemals Etwas nähen, dass ich nicht auch trage, und zwar im realen Leben. Selbst Faschingskostüme kämen mir nie unter die Nadel. Allerdings bin ich schmerzfrei beim interpretieren von Alltagskleidung ;) :biggrin: Wenn ich Etwas tragen möchte, mache ich das, egal ob es Mainstream ist oder nicht, bzw. vermeide ich eher Mainstream. Der ist doch langweilig.

    Du könntest ja auch historisch inspirierte Elemente in Deine Garderobe einbauen. Es muß ja nicht gleich hardcore sein.

    Caleteu Mit 1,5m komme ich nicht weit. Für einen langen Rock kaufe ich 2,5m, für ein Kleid 3,5m (immer inklusive Einlaufzugabe), wenn mein Mann und ich uns einen Stoff für Hose und Etuikleid oder Hose für mich teilen, kaufe ich 3m. 1,5m reichten nur für eine kurze Bluse, für die ich aber in der Regel keinen Stoff extra kaufe, weil die immer mal so abfalllen. Für meinen Mantel habe ich fast 6m gebraucht. Sowas kann ich nicht vorausahnen. Da kann ich keine ungeplanten Vorräte anlegen.


    Inspiration finde ich schon in Stoffen, aber vor dem Kauf. Wenn ich sie kaufe, weiß ich was es werden soll.

    Samtvelours Ich habe ein gutes Gedächtnis ;) :biggrin: Meine Halde ist nicht klein :biggrin: Aber Alles konkret verplant.


    tantejutta80 Deshalb bestelle ich Stoff nie ohne vorheriges Stoffmuster. Einmal habe ich das gemacht, weil der Shop keinen Musterversand angeboten hat. Der Stoff hat mir nicht besonders gut gefallen und liegt tatsächlich noch unangeschnitten herum (sollte eigentlich eine Bluse werden). Vielleicht reichte er ja für eine Schürze :biggrin: Müsste ich mal testen :biggrin:


    P.S.: Samtvelours Kompliziert wird es jetzt, weil ich in letzter Zeit für ein Kleidungsstück öfter verschiedene Stoffe kombiniere. Aber auch da habe ich alle Pläne im Kopf :biggrin:

    Devil's Dance Ich glaube, dann bekäme ich Ärger ;) :biggrin: Aber Schnäppchen aus Superqualitäten kaufe ich auch gern :) Manchmal hat man Glück :) Wir wissen eigentlich schon immer langfristig, was wir in nächster Zeit neu haben möchten oder brauchen. Für Panikaktionen bin ich auch zu langsam beim Nähen.

    tantejutta80 Wenn Du noch gar keinen Plan gemacht hast, kannst Du ihn ja auch nicht ändern ;) Du kaufst halt anders Stoff als ich, nicht schon quasi als fertiges Kleidungsstück. Ich habe meine Inventurliste im Kopf auch nicht mit Stoffen, sondern mit Kleidungsstücken, die daraus entstehen sollen. Spontanprojekte kommen dann evtl. aus Resten oder aus Recyclingmaterial. Wenn ich z.B. für meinen Mann eine Hose nähe, fällt immer noch Etwas für mich ab, weil in der Breite immer ein Streifen übrig bleibt. Diese kostenneutralen Nebenbeiprojekte liebe ich :love: Eine Einlaufreserve von 10% schlage ich beim Stoffverbrauch eh immer drauf. Wenn die nicht ausgeschöpft wird, geht halt noch etwas.

    Samtvelours Aber selbstverständlich weiß ich das. Meine Stoffhalde habe ich immer ganz genau im Kopf und freue mich eigentlich auch auf jedes Projekt (ausser auf Küchenschürzen und Schlafanzughosen mit Bündchen :rolleyes: ).

    Wegschnappen kann mir glücklicherweise Niemand meine Stoffe, weil ich ausschliesslich für meinen Mann und mich nähe.

    Wenn Du es sonst vergisst, kannst Du Dir ja auch zu jedem Stoff einen Zettel mit dem geplanten Projekt legen. Mache ich übrigens auch, unter anderem mit Ideennotizen für die Umsetzung und den genauen Maßen.


    P.S.: Das exakte Aussehen eines Kleidungsstückes ist mit dem Stoffkauf bei mir noch nicht ganz festgelegt, nur ungefähr, weil ich meine Schnitte selbst mache und nicht auf bestimmte Burdaschnitte angewiesen bin. Die Variationsbreite ist bei mir aber nicht besonders groß, weil es viel Arbeit für einen Laien ist, einen komplett neuen Schnitt zu konstruieren. Da wechselt nur mal der Ärmel, der Kragen oder sonstige Details, die für die Grundform aber irrelevant sind. Der Stoffverbrauch steht schon vorher fest.

    Nanne Dann hattest Du bisher Glück. Bei mir hat sich schon die Dichtung verfärbt und ich hatte auf der nachfolgenden Wäsche Flecken. Das mache ich nie wieder.


    P.S.: Und was man auch bedenken muß: Simplicol-Farbe ist teuer. Bei Ersatzstoff, der nur 5€/m gekostet hat, lohnt sich das nicht. Gerade bei schwarz fand ich meine bisherigen Simplicolversuche sehr ernüchternd.

    moniaqua Nachfärben kommt nicht in Frage, weil ich das meiner Waschmaschine nicht antun möchte. Weggeschmissen wird der Rock nicht, erreicht nur eine niedrige "Tragestufe" ;) :biggrin: Der ist auch schon ziemlich alt, einer meiner ersten langen Röcke. Wann ich genau mit den langen Godetröcken angefangen habe, weiß ich nicht mehr, aber es war auf jeden Fall in den einstelligen 2000er-Jahren.

    Bei der Hose meines Mannes aus demselben Stoff habe ich mit einer anderen Waschmaschine tatsächlich versucht, sie nachzufärben. Das hat ungefähr von zwölf bis Mittag gehalten :rolleyes:


    Gecko1970 Diese miederartigen Blusen liebe ich :love: Zwar habe ich das Wimmer-Schnittmuster nicht, aber bei mir sind die ein Grundpfeiler meiner Garderobe (auch mit langen Ärmeln), nur nicht so eng wie ein Mieder. Wenn Dir das gefällt, würde ich es ruhig mal ausprobieren. Dann hast Du wenigstens die geplante Kleidungsstückart.


    Eigentlich kaufe ich Stoffe ausschliesslich projektbezogen und verarbeite sie dann auch genau zu dem geplanten Teil. Schliesslich habe ich ja eigentlich schon ein Kleidungsstück gekauft, keinen Stoff ;) Aber der "Schürzenstoff" ist so schön, auch wenn er günstig war, dass ich es wirklich nicht übers Herz bringe, daraus eine Schürze zu nähen. Der muß (!) einfach richtige Kleidung werden ;) :biggrin:

    Wieviel Stoff hast Du denn? Reichte er evtl. auch für ein Etuikleid? Das geht auch aus festerem Stoff. Oder diese enge spenzerartige Wimmer-Bluse, die ich schon mal auf Fotos gesehen habe. Soetwas nähe ich sogar aus Baumwollsatin, den ich sonst für Röcke oder Hosen verwende (also der etwas dickere).

    Hallo!

    Ändert Ihr manchmal Eure Pläne für bestimmte Stoffe?

    Ich habe mir eigentlich für eine Küchenschürze einen günstigen (weil stark reduziert), hauptsächlich schwarzen Stoff gekauft, bei dem ich es jetzt nicht übers Herz bringe, ihn zu einer Küchenschürze zu verarbeiten, weil er mir so gut gefällt. Der würde sich auch wunderbar als Rock machen, und mein schwarzer Rock könnte ruhig mal ersetzt werden, weil er doch schon ziemlich ausgeblichen ist, was mir erst letztens sehr aufgefallen ist. Eine Küchenschürze wird es dann jetzt erstmal nicht geben.

    Wie ist das bei Euch: Seid Ihr konsequent und zieht das ursprünglich geplante Projekt durch oder näht Ihr auch schonmal etwas nicht Geplantes?

    Steinmetz Danke für den Tip, die Nahtzugaben anzuhexen! :) Das mache ich gerade bei meinem "Probe"(Übergangs)-Mantel. Die Maßnahme finde ich sehr sinnvoll, und solche Handarbeiten finde ich sehr entspannend :) Ich liebe es auch, Säume mit Blindstich unsichtbar anzunähen. Das ist fast wie Meditation :)

    margret99 Die Aussenhülle habe ich jetzt fast fertig. Ärmel und Kragen sind bisher nur eingeftet, werden aber nächste Woche festeingenäht so wie sie sind. Die Ärmel sitzen perfekt und der Kragen ist ein Traum :love: Schön kuschelig und hoch geschlossen, ohne zu würgen :) So habe ich mir das gewünscht :love: Wenn Du die Ärmel nähst, lass Dich nicht von den etwas sinnfreien Passzeichen irritieren. Einfach Schulter-und Seitennahtpasszeichen pasend einstecken und bis zu den Punkten, zwischen denen eingehalten werden soll, glatt einstecken und die Armkugel einhalten wie gewohnt. Der Ärmel passt genau ins Armloch. Was die sinnfreien Zeichen bedeuten sollen, weiß ich nicht,mist mir aber auch egal, wenn es funktioniert.

    Die Bewegungsfreiheit des Rückens reicht auch für Überwegliche ;) Meine Arme kann ich gleichzeitig flach vor den Halsansatz legen. Wie gesagt: Nur bei der Taillierung sollte man vielleicht schauen, ob das mit extrem dickem Pullover so gut ist. Also besser große Nahtzugaben an der Seitennaht anschneiden.

    Steinmetz Stimmt! Die Nähte sind so stabiler. Gerade bei einem Mantel nicht zu vernachlässigen. Vielleicht doch zu einer Seite und die untere zurückschneiden? Schwierige Entscheidung! Bei der Baumwolle ging das gut, aber bei der messe ich mit der Schieblehre ungefähr ein Drittel der Lodendicke.


    P.S.: Die obere Lage hat nur Aussenkurven, das ist ja der Vorteil dabei. Und die untere hat dann Schlitze, die aber durch die obere Lage stabilisiert werden.

    Devil's Dance Eben! Ich nähe normalerweise ohne Anleitung, weil ich bei meinen eigenen Schnitten ganz genau weiß, was ich mir dabei gedacht habe. Kleider nähe ich normalerweise nicht aus Mantelloden ;) :biggrin: Anzugware aus Schurwolle, wie man sie für Kleider verwenden kann, ist sehr nett zu Schneidern :) Die zickt nicht so herum wie dicker Mantelstoff. Mit Mänteln kenne ich mich leider auch überhaupt nicht aus, weil ich Soetwas noch nie genäht habe.

    Nanne :biggrin: Der war gut!:biggrin:

    Meine Nähanleitungen mache ich mir normalerweise selbst, weil ich nicht nach Fertigschnitten arbeite sondern selbst zeichne. Wenn ich dann ausnahmsweise mal ein Kaufschnittmuster habe, fällt mir das viel schwerer als meine eigenen Schnitte, bei denen ich jeden Millimeter persönlich kenne und bei Allem weiß, was ich mir dabei gedacht habe ;)

    Hedi1 Als Alltagsradler steigt man halt manchmal in der Kleidung aufs Rad, die man gerade anhat. Wenn das ein kurzer Rock ist, geht das schon. Lange Röcke sind schwierig. Ehrlich gesagt geniesse ich jetzt, wo ich ein Auto habe, schon ein bisschen die Freiheit, anziehen zu können was ich will, wenn ich unterwegs bin :)

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